Transfergerüchte


Hardstyle21

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Wenn mans nicht nur an sportlichen motiven festmacht so ziemlich alles!
Sportler machens aber nunmal an der Kohle und dem sportlichen fest.
Sonst würden Vereine wie Wolfsburg oder Leverkusen schon garnicht mehr existieren.

Sehe nicht was Bremen aktuell attraktiver als z.b. Frankfurt macht.
 

L-james

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Genau, dann geht man lieber zu Bremen, die ne noch schlechtere Mannschaft haben.

Ich kann deine Sichtweise und Aufregung nachvollziehen, vor allem wenn man sich die ganzen Äußerungen von Grujic ansieht, dennoch muss ich sagen, dass wenn ich die Möglichkeit hätte, heute lieber zu Bremen wechseln würde als nach Berlin. Bremen hat einen starken jungen Übungsleiter, der einen gepflegten Ball spielen lässt, der Verein ist direkt von Anfang an offensiv mit den Zielen und gibt Europapokal aus, auch wenn es in der abgelaufenen Saison knapp nicht gereicht hat, aber man ist ambitioniert und das Ambiente im immer vollen reinen Fußballstadion in Bremen + den tollen Fans und der Stimmung ist schon ein schönes Gesamtpaket.

Die Hertha dümpelt mir zuviel im Niemandsland rum, Spielweise auch zuviel auf Ergebnisfußball aus und in dem LA-Stadion ist auch kein wirkliches Fußballambiente vorhanden. Letzteres ist natürlich nicht kriegsentscheidend, soll nur das Gesamtpaket abrunden und da sehe ich Bremen durchaus vor der Hertha.
Mit Covic kommt jetzt natürlich eine Veränderung rein, aber wie genau das aussehen wird, kann halt auch niemand wirklich sagen, Covic ist ein kompletter Rookie im Profifußball. Die Mannschaft ist talentiert, aber bewegt sich halt sein Jahren im grauen Mittelfeld rum. Eine Zentrale aus Grujic, Klaasen und Eggestein wäre schon eine Basis womit du um die Europapokalplätze mitspielst, da sehe ich Bremen vor Beginn der Runde erstmal vor der Hertha.

Das ist aber meine Sicht der Dinge und das wäre nur der Fall wenn ich noch bei keinem der beiden Vereine gespielt hätte. Bei Grujic ist die Situation anders und ihm taugt es ja laut eigenen Aussagen in Berlin, deshalb wäre das dann schon sehr überraschend wenn er zu Werder gehen würde.
 

DaLillard

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Seit Jahren im grauen Mittelfeld ist jetzt auch etwas übertrieben. Man war letztes Jahr Zehnter und die Jahre davor 6 und 7, wobei bei der Saison, in der wie 7. wurden, durch eigene Dummheit im Frankfurt style die CL verspielt wurde.

Bremen ist jetzt zum ersten Mal seit 2015 wieder vor uns, selbst nach der Hinrunde waren sie das noch. Dann haben sie zugegebenermaßen eine starke Rückrunde gespielt, wir sind da ebenfalls gut reingekommen und dann kamen die enormen Verletzungsprobleme und tja, Ende ist bekannt.

Ich würde jetzt nicht sagen, dass Bremen wegen dieser einen Rückrunde plötzlich die bessere Adresse wäre. Die müssen erstmal beweisen, dass sie den Kader zusammenhalten und den Verlust von Leistungsträgern kompensieren können. Dinge, die wir alle schon bewerkstelligt haben. Aktuell sehe ich uns immer noch vor den Bremern, eine einzige Rückrunde ändert da nichts dran.

Aber ich halte von diesem Gerücht eh nichts. Vor allem, wenn man liest, dass Liverpool keine Problem damit hätte ihn weiter in Berlin zu lassen, aber Grujic auf eine Bremer Leihe drängt. Das macht sportlich von vorne bis hinten keinen Sinn, vor allem, da er ja sogar Frankfurt abgesagt hat, die immerhin international spielen und bei denen er gesetzt wäre.
 

DaLillard

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Punkte? Pokalhalbfinale?
Ich denke das werden nicht nur Wederaner anders sehen;);)
Das meiste hat Kohfeldt rausgeholt, wenn ich mir rein die Kader anschaue sehe ich nicht, wo ihr da stärker sein sollt. Tor Mittelfeld und Offensive nehmen sich nichts, in der Abwehr sind wir klar besser aufgestellt. Deshalb sage ich ja dass ich uns qualitativ besser sehe, ihr aber letztes Jahr den besseren Trainer hattet.

Ist auch nicht böse gemeint. Hab nichts gegen Bremen.

Edir: Will hier jetzt auch keinen Schwanz Vergleich lostreten. Einfach bis nächste Woche warten, was bei der Sache rauskommt. Sollte sich das nur bewahrheiten, wäre ich definitiv zum ersten Mal enttäuscht von einem Spieler. Monatelang solche Aussagen tätigen und dann zu einem Verein gehen, der keine sportliche Verbesserung darstellt, wäre ein derber Schlag in die fresse. Aber würde zum aktuellen Fußballgeschäft passen.
 
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L-james

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Seit Jahren im grauen Mittelfeld ist jetzt auch etwas übertrieben. Man war letztes Jahr Zehnter und die Jahre davor 6 und 7, wobei bei der Saison, in der wie 7. wurden, durch eigene Dummheit im Frankfurt style die CL verspielt wurde.

Saison 2017/2018 - Platz 10 und Saison 2018/2019 - Platz 11.

Das sind die vergangenen 2 Spielzeiten und das ist halt irgendwo Niemandsland, mehr Mittelfeld geht halt nicht. Bremen hat nachdem Kohlfeldt übernommen hat, fast in der Saison 2017/2018 noch die Berliner abgefangen (direkt der Platz dahinter) und war diese Saison klar vorne (satte 10 Punkte mehr geholt) und das sind nur die nackten Ergebnisse, die Spielweise und der Plan ist halt bei Bremen unter Kohfeldt klar zu sehen, während in Berlin Fußball, trotz gutem fußballerischen Talent, mehr gearbeitet wurde.

The Trend is your Friend und bei Bremen gibt es halt keine Veränderung auf der Trainerposition, da interessieren die Ergebnisse vor 3 oder mehr Jahren nicht.
 

DaLillard

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Und die Hinrunde von Bremen war jetzt auch nicht gerade überragend. Bis zum 24. Spieltag waren die Bremer noch hinter uns, dann gingen unsere fast schon historischen Verletzungssorgen erst richtig los, wohingegen Bremen aus den letzten zehn Spielen 20 Punkte geholt hat. Wegen einer starken Rückrunde ist man nicht automatisch die bessere sportlicher Adresse. Dann könnte man auch sagen, dass Stuttgart letztes Jahr zu dem Zeitpunkt die bessere Adresse war. Bremen muss erstmal zeigen, wie sie den Abgang von Leistungsträgern wie Kruse verkraften können.

Aber für mich ist die Diskussion auch beendet. Gehört hier sowieso nicht in den Thread.

Anders Thema: Laut Sky UK sind wir an Wilson von Liverpool dran. Würde passen, da Preetz und Kloppo gefühlt eh schon ne halbe Kooperation eingegangen sind.
 

sefant77

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M-shock

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Hätte ich nicht gedacht das der BVB in dem Bereich so klar vor den Bayern steht.
Vor allem bei dem Gerede von 'Bayern kauft die Liga kaputt' ist diese Transfer Tabelle doch mal ganz interessant.

1982
 

CP3

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Hätte ich nicht gedacht das der BVB in dem Bereich so klar vor den Bayern steht.
Vor allem bei dem Gerede von 'Bayern kauft die Liga kaputt' ist diese Transfer Tabelle doch mal ganz interessant.

Anhang anzeigen 1982
Sollte eigentlich klar sein. Bayern pickt sich die Kirschen auf der Sahne heraus, da der Rest uninteressant ist. Deswegen nur 9 Transfers. Außerdem sollte allseits bekannt sein, das Bayern in der Buli selten marktgerechte Preise bezahlt. Lewa, für den damals nach heutigen Maßstäben damals locker 100 Mio hätte bezahlt werden müssen. Goretzka Nulltarif. Etc. Hinlänglich bekannt.

Dass Dortmund seit geraumer Zeit average wildern in der Buli betreibt ist ausgiebig diskutiert. Null überraschend und vollkommen verzerrt das Ganze. Auch durch die Preisexplosionen.
 
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L-james

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Es geht weniger um die Anzahl an Transfers die man ligaintern tätigt, sondern was man für die meisten zahlt. Der BVB geht halt los und haut reihenweise derbe Ablösen raus. Ich wüsste nicht wo sich Freiburg (20 mio für Philipp), Bremen (20 mio für Delaney), Mainz (27 mio für Diallo) oder Hoppelheim (27 mio für Schulz) groß beklagen würde dass diese Deals über die Bühne gegangen sind. Bremen konnte sich z.B. durch die Ablöse einen Klaasen leisten, der in der abgelaufenen Saison für mich einer der besten ZMs der Bundesliga war.

Es ist ja klar dass die Bayern nicht die meisten ligainternen Transfers tätigen, da sie den mit Abstand besten Kader der ganzen Bundesliga haben. Ein Leistungsträger von Gladbach oder Kusen ist vll. nichtmal gut genug für die Bayern, für alle anderen dahinter aber sicher eine Verstärkung, sei es nur für die Breite.
Die Zahl ist sogar noch weniger aussagekräftig, da Bayern gerne neben den Rosinen die sie rauspicken für vergleichsweise lächerliche Ablösen oder gar zum Nulltarif, einige "nehmen wir mal so mit Transfers" tätigen, wo für sie die Kosten uninteressant sind (für alle anderen in der Liga nicht) und wenn der scheitert, dann verkaufen sie ihn als Kaderspieler 21 immernoch mit Gewinn. Im Normalfall könnte man die Bayern bei ernsthaften Ligatransfers sogar auf die hintersten Plätze setzen und diese wenigen werden im Normalfall dann auch kostengünstig abgestaubt.

Somit kann man natürlich davon sprechen dass die Bayern der Liga schaden mit ihren konstenfreien Abstaubern, während andere vll. mehr ligainterne Transfers tätigen, aber viele Clubs mehr als gerecht entschädigt werden und somit das kein Verlustgeschäft ist. Eine AK im Vertrag ist da immer anders zu betrachten, da siehst du oftmals immer mies aus, da gibts aber auch keinerlei Vorwürfe an die Bayern oder egal welchen Verein, wird es von ihnen nicht gezogen, dann kommt halt vermutlich jemand anders, gleiches gilt auch z.B. für Brandt und Leverkusen.
 

le freaque

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Lewa, für den heute nach heutigen Maßstäben damals locker 100 Mio hätte bezahlt werden müssen. Goretzka Nulltarif. Etc. Hinlänglich bekannt.
Das ist natürlich ein super seriöses Argument. Demnach muss Dortmund ja eigentlich auch noch gut 30 Mio an Gladbach nachzahlen, weil Reus heute ja viel mehr wert ist als damals.
 

CP3

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Ja, da Dortmund vor fünf Jahren sicherlich keine 30 Millionen für Schulz geschweige denn Hazard hinblättern hätte müssen. Die ganze Ablöseaufsummierung von Transfermarkt macht insofern keinen Sinn. Da die Preise von heute nunmal überhaupt nichts mehr mit denen von vor 4-5 Jahren gemein haben.
 

henningoth

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fazit der dortmundfans:
Bayern kauft wenig aber schlau ein, holt auch ablösefreie Spieler, die weiterhelfen. --> Bayern kauft die Liga kaputt.

Dortmund kauft viele überflüssige Spieler von dèr Konkurrenz--> zum Wohle der Liga

:LOL:
aber gut zu Wissen dass Rode, Rudy, petersen, schlaudraff etc den bayern im nachhinein positiv angerechnet werden.
 

Punisher

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Die 30 Millionen für den Bomber der Nation Schürrle sind also eine Unterstützungsleistung der Liga gewesen
 

John Lennon

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aber gut zu Wissen dass Rode, Rudy, petersen, schlaudraff etc den bayern im nachhinein positiv angerechnet werden.

Warum sollte ein ablösefreier Wechsel wie bei Rode (oder auch Lewandowski und Goretzka) den Bayern positiv angerechnet werden? Im Gegenteil, das sind doch die Nummern, die am schädlichsten für die Liga sind. Wenn Frankfurt 15 Millionen, Dortmund und Schalke je 40 Millionen bekommen hätten, hätte es sicherlich auch Gemecker von unverbesserlichen Bayernhassern gegeben, aber die meisten würden sagen, dass das halt der normale Lauf der Dinge ist. Ablösefreie Wechsel zum Branchenprimus (die zudem deutlich vor Vertragsende fix sind) sind dagegen alles andere als normal und wenn man in andere Ligen schaut, quasi nicht vorhanden.
 

sefant77

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Brand und Reus für kombinierte 37 Mio mitnehmen, aber weiterhin mit dem Finger auf Bayern zeigen.

Aber das Weltbild darf halt einfach nicht einstürzen.
 

Kalle6861

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Was soll dieser Unsinn wer hat denn wohin gezeigt?
Die mimimi Retourkutsche kam doch aus dem Bayernlager.
Und Dortmund hat eben auch ordentliches Geld bezahlt...
 

GSWarriors

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Es geht weniger um die Anzahl an Transfers die man ligaintern tätigt, sondern was man für die meisten zahlt. Der BVB geht halt los und haut reihenweise derbe Ablösen raus. Ich wüsste nicht wo sich Freiburg (20 mio für Philipp), Bremen (20 mio für Delaney), Mainz (27 mio für Diallo) oder Hoppelheim (27 mio für Schulz) groß beklagen würde dass diese Deals über die Bühne gegangen sind. Bremen konnte sich z.B. durch die Ablöse einen Klaasen leisten, der in der abgelaufenen Saison für mich einer der besten ZMs der Bundesliga war.

Nur weil der BVB seine Position als zweit-attraktivstes Team der Liga nicht ausnutzen kann, und dabei oft auch noch überbezahlt, muss der FC Bayern nicht die Transferpolitik hinterfragen oder ist diese zu kritisieren. Ich bin mir sicher, dass auch der BVB, mit etwas Geschick, auf dem Transfermarkt einige Transfers dank ihrer der "Pulling Power" machen könnte, aber seit Klopp brennt man momentan von einem Trainer durch den nächsten, so dass man keine konstante Spielidee hat und gefühlt jede Sommerpause nochmal von vorne anfängt bei der Kaderzusammensetzung. Der FCB brauch nicht wegen den fragwürdigen Summen, die der BVB zahlt, plötzlich 20 Mio Aufschlag auf jeden Transfer zu zahlen. Finde das immer etwas lächerlich, dem FCB vorzuwerfen, dass die Dortmunder seit Jahren für relativ wenig Qualität teils absurd viel bezahlen, das hat mit eurem Sportdirektor zu tun. Die eigene Inkompetenz als Liga-Freundlichkeit zu verpacken, ist doch Schwachsinn.

Es ist ja klar dass die Bayern nicht die meisten ligainternen Transfers tätigen, da sie den mit Abstand besten Kader der ganzen Bundesliga haben. Ein Leistungsträger von Gladbach oder Kusen ist vll. nichtmal gut genug für die Bayern, für alle anderen dahinter aber sicher eine Verstärkung, sei es nur für die Breite.
Die Zahl ist sogar noch weniger aussagekräftig, da Bayern gerne neben den Rosinen die sie rauspicken für vergleichsweise lächerliche Ablösen oder gar zum Nulltarif, einige "nehmen wir mal so mit Transfers" tätigen, wo für sie die Kosten uninteressant sind (für alle anderen in der Liga nicht) und wenn der scheitert, dann verkaufen sie ihn als Kaderspieler 21 immernoch mit Gewinn. Im Normalfall könnte man die Bayern bei ernsthaften Ligatransfers sogar auf die hintersten Plätze setzen und diese wenigen werden im Normalfall dann auch kostengünstig abgestaubt.

Du sagst es doch selber, der FCB kauft gezielt und in niedriger Quantität ein, um sich sportlich zu verstärken. Das ist für mich das genaue Gegenteil von "Liga kaputt kaufen", weil dieser Vorwurf doch immer damit verbunden wurde, dass die Bayern gar keine Konkurrenz aufkommen lassen wollen indem sie Spieler kaufen und sie auf die Bank setzen. Davon hat man sich doch schon länger gelöst, die sportlichen Ziele stehen an erster Stelle, das sehen doch auch die Meisten. Dass man dann je nach Trainer auch mal einen Ergänzungsspieler mehr holt ist Liga schädlich?! Die Spieler sind ja meist auch nicht abgeneigt. Aber davon zu reden, dass man Transfers "mal so mit nimmt", ist mMn etwas übertrieben.

Und die Bayern zahlen wenig, weil sie die mit Abstand grösste Anziehungskraft und einen besseren Kader und viel stabileres Setup haben (weshalb direkte Transfers auch oft nicht notwendig sind). Dazu kommt, dass Dortmund momentan wie gesagt auf dem Transfermarkt schwächelt, weil man reihenweise Spieler holt, die das Geld überhaupt nicht wert sind. Dadurch verzerrt sich auch das Bild von dem was "marktgerecht" ist.
Das soll jetzt kein Dortmund Bashing sein, aber der Liga tut auch nicht gut, wenn die Top Teams ihr Geld für Durschnittskicker ausgeben. Das geht vllt in England, wo jeder in Geld badet, aber in Deutschland, wo der Kampf um den Titel zwischen den Top 2 halt DIE grosse Sache ist (zumindest Marketing-mässig), finde ich es vor allem schädlich für die Liga, wenn man das Geld nicht richtig ausgeben kann bzw sich mit Platz 2 begnügen zu scheint.

Der einzige wirkliche Vorwurf, den man den Bayern machen kann, ist dass Transfers wohl auch teilweise sehr früh mit den Spielern in die Wege geleitet wurde, das geht tatsächlich nicht. Aber: die ablösefreien Transfers bis 2013/14 waren: Kirchhoff, Lewandowski, Rode, Rudy und Goretzka. Davon sind nach aktuellem Stand 2 Spieler eine richtige Verstärkungen gewesen, der Rest waren allesamt nur Kaderfüller/BUs. Mit Blick auf die anderen Transfers der letzten 5-6 Jahre sehe ich bei den Bayern auch keine Eklatanten Ver*rschungen, ich kann aber verstehen, dass der Lewandowski Transfer noch bitter aufstösst.

Somit kann man natürlich davon sprechen dass die Bayern der Liga schaden mit ihren konstenfreien Abstaubern, während andere vll. mehr ligainterne Transfers tätigen, aber viele Clubs mehr als gerecht entschädigt werden und somit das kein Verlustgeschäft ist. Eine AK im Vertrag ist da immer anders zu betrachten, da siehst du oftmals immer mies aus, da gibts aber auch keinerlei Vorwürfe an die Bayern oder egal welchen Verein, wird es von ihnen nicht gezogen, dann kommt halt vermutlich jemand anders, gleiches gilt auch z.B. für Brandt und Leverkusen.

Dieses "gerechte Entschädigen" geht halt wie gesagt gegen alle Marktüblichen Dynamiken. Die meisten Spieler in der BuLi wollen zum FCB, daraus allein resultiert ein Umstand, bei dem die Vereine eine schwierige Verhandlungsgrundlage haben. Der BVB macht sich doch auch ein Nest daraus, dass man die klare Nr 2 ist, und diese Position mit vielen Liga-internen Transfers stärkt. Die kaufen so oft wie kein anderes Team in der Liga ein und lassen so kaum Chance, einen dauerhaften Konkurrenten für den 2ten Platz aufkommen (gerade Brandt und Hazard von 2 Konkurrenten gekauft). Kaufen die jetzt die Liga kaputt? Einziges Team was sich trotzdem oben festsetzen kann, ist Leipzig, weil die sich finanziell wehren können (aber auch die können bei Werner nichts machen, wenn zB der FCB ruft).

Ich sehe hier marktgerechte Dynamiken, die zwar viele nerven, aber letztendlich total normal sind. Ein ganz anderes Problem ist das 50+1, weil das momentan die grossen Teams bevorzugt. Das ist das viel grössere Problem in Deutschland.
 

theGegen

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Randbelgien
Und die Verteilung der TV-Gelder.
Das macht für die kleinen Vereine einen beträchtlichen Teil der Einnahmen aus, wenn man keine Wahnsinns-Sponsoren hat (oder möchte).
Stattdessen wird der Sozialfonds der Bundesliga auch an die größten Vereine ausgeschüttet, so kommt keine Konkurrenz von unten nach.
Klar: die Topteams (wie Bayern, BVB) sagen: wir ziehen die meisten Zuschauer, also haben wir auch mehr verdient.
Nur bekommen sie via Champions-League ja eh' schon weitere Fantastillionen an TV-Geldern.

Man könnte die TV-Gelder in Deutschland anders verteilen, 2. Liga etwas mehr, 3. Liga etwas mehr....
Dann die Millionen für 1./2./3. Liga teilen durch 18/18/20.
 
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