Vitali Klitschko vs. Timo Hoffmann


Roberts

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...was immer noch nichts an der Eindeutigkeit des Kampfes und der Richtigkeit des Punkteurteils ändert.
 

Rudi.Mentaire

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"Ich habe Fehler gemacht. Man sieht die Fehler in meinem Gesicht", meinte Klitschko, der erstmals Veilchen davongetragen hatte. Promoter Klaus-Peter Kohl ("Hoffmann steht höchstens drei Runden") gestand kleinlaut: "Witali hat den Hoffmann einfach nicht ernst genommen." Trainer Fritz Sdunek beklagte mangelnde Effektivität: "Witali hat sehr viel auf die Deckung geschlagen und dabei viel Kraft gelassen."

Nach dem wenig attraktiven Kampf der beiden 2,02-Meter-Kolosse wurde die Keilerei zwischen Sauerland- und Kohl-Stall auf verbalem Terrain fortgesetzt. "In der zehnten Runde stand Timo kurz vorm K.o.-Sieg", befand Promoter Wilfried Sauerland. "Das muss wohl ein anderer Kampf gewesen sein", höhnte Kohl. "Das nächste Mal wird Timo gewinnen", drohte Sauerland. "Der kann gar nicht gewinnen", zischte Kohl, "der stellt sich nur hin und wartet auf einen Glücksschlag. Der hat doch keinen K.o.-Punch. Seine boxerischen Qualitäten reichen nicht aus."

Hoffmann setzte nach: "Der Kohl lebt in einer Traumwelt. Der verkennt die Realitäten." Sauerland-Mann Nartz wollte da nicht abseits stehen und kanzelte den älteren Klitschko-Bruder ab. "Ich habe noch nie geglaubt, das er 'ne Eisenfaust ist. Sein Bruder Wladimir ist tausend Mal besser. Der hätte Timo heute ausgeknockt. Wladimir hat eine ganz große Zukunft vor sich, Witali nicht."
Quelle: http://www.spiegel.de/sport/sonst/klitschko-schlaegt-hoffmann-enttaeuschendes-comeback-a-104887.html
 

chris☕

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Die Lippen vom Vitali...erinnert mich an irgendwas ausm Sex Shop...komm grad net drauf..
 

Roberts

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Noch ein paar weitere Monate der "Diskussion" und Hoffmann hat Vitali Klitschko nach allen Regeln der Kunst ausgeboxt und wurde zunächst vom gekauften Ringrichter um den verdienten KO-Sieg gebracht, dann von den ebenfalls gekauften Punktrichtern verarscht und zum Schluss noch von Don Kohl um die Börse gebracht - das Ganze noch schön garniert mit ein paar Momentaufnahmenbildern... :crazy::rolleyes:
 
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chris☕

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Es war ein furchtbarer Kampf von Vitali. Roboterartig hat er Hoffmann Runde um Runde auf die Deckung geschlagen. Da war so gut wie keine Variation. Es war der erste Kampf nach der schweren Schulterverletzung, und eindeutig einer seiner Miesesten. Nichtsdestotrotz ging der fight nicht umsonst 120-108 aus. Vitali sah vom Hoffmann bis zum Lewis Kampf absolut grauenhaft aus. Steif, robotic, monotones Runtergenudel von A - Z. Ich habe Ihm damals keine Chance gegeben gegen Lewis, und war dann wirklich überrascht wie "lebendig" er dort agierte, und wieviel Warrior-ness er in den Kampf einbrachte. Schade daß Sie sich damals nicht noch ein paar Runden auf die 12 gekloppt haben, das war wirklich ein geiler Schwergewichtsfight bei dem die Fetzen flogen. Nie gesehen daß jemand krassere uppercuts in einem Kampf "überlebt" hat als die die Vitali genommen hat.
 

Emperor

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Noch ein paar weitere Monate der "Diskussion" und Hoffmann hat Vitali Klitschko nach allen Regeln der Kunst ausgeboxt und wurde zunächst vom gekauften Ringrichter um den verdienten KO-Sieg gebracht, dann von den ebenfalls gekauften Punktrichtern verarscht und zum Schluss noch von Don Kohl um die Börse gebracht - das Ganze noch schön garniert mit ein paar Momentaufnahmenbildern... :crazy::rolleyes:

:D :D :D

Hätte es zu diesem Kampf ein O-Scoring gegeben, hätten einige Experten hier im Forum sicherlich noch 7 Runden für die Eiche zusammen gesocred :laugh: . - Ich verstehe eh nicht, warum man diesen Kampf nach 16 Jahren nochmal entstaubt :confused: ? Hoffmann hatte damals eine super Doppeldeckung und ein super Kinn. Mehr aber auch nicht. Er hat diese Fähigkeiten im Kampf genutzt, sodass er die 12 Runden überstanden hat. Es ist traurig genug einen Boxer für soetwas loben zu müssen. Hätte Vitali bis zu diesem Zeitpunkt bessere Gegner geboxt, hätte er den einen oder anderen sicher nicht ausgeknocked und Hoffmann wäre halt ein Boxer von vielen gewesen, den Vitali stehen gelassen hat bzw hätte. Dann hätte man (Presse, Sportexperten, Timo Hoffmann selbst) Hoffmanns Leistung auch ins rechte Licht gerückt und sie genauso mies bewertet wie sie auch war. Wenn ein Boxer seine physischen Parameter so schlecht nutzt wie Hoffmann und seine Reichtweitenvorteile komplett abgibt und sich in Folge dessen ohne Not in die Halbdistanz stellt und Vitalit in Folge dessen quasi durch so viel Dummheit genötigt ist das statische Ziel zu bearbeiten, löst das beim gemeinen Fan keine Jubelstürme aus. Vitalis Keistung war auch nicht berauschend, trotzdem war er zwei Klassen besser und hat entsprechend auch jede einzelne Runde gewonnen.
 

Drago

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Leute, lest doch bitte den Ausgangspost von Rudi.

Es geht doch gar nicht drum wer gewonnen hat. Natürlich hat Vitali damals ganz klar nach Punkten gewonnen und das auch zurecht! Die 10. Runde kann man der Eiche allerdings geben.

Es geht primär um Fury, bzw darum, dass Vitali in seiner ganzen Karriere exakt zwei Leute vor sich hatte, die mit ihm phyisch nahezu exakt auf Augenhöhe waren, LL und Eiche.
LL zwar 5 cm kleiner, dafür aber mit 213cm exakt 12 cm größere Reichweite
Timo 1 cm größer und ähnlicher Reichweite.
Und in beiden Fights wurde Vitali gut im Gesicht getroffen, da sein typisches Zurücklehnen gegen physisch gleiche Gegner nicht so gut klappt.

Bei LL ist s natürlich keine Schande, aber dass gerade der plumpe Timo Vitali so gut im Gesicht treffen konnte, lässt zumindest vermuten, dass der doch bessere Fury (besser als Timo) eben so gut Treffer anbringen könnte, und man nicht weiss, wie gut Vitali diesen Zitteraal stellen könnte. Von der Defensive gesehen sehen die beiden fast gleich aus, Zitteraale die Meister im nach hinten lehnen sind. Vitali hat mehr Punch und Kinn, Fury physische Vorteile (deutlich größer als Timo und LL, dazu sogar noch längere Arme als LL).
 

Big d

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Wobei man bei vitali halt auch seine Kondition bedenken muss. Er schnauft zwar bereits nach 2 Runden, schaffte es aber dennoch mit in die späten 30er hinein bis zu 80 Punches die Runde abzufeuern. Fury hat bei seinem Sieg gegen Wladimir gerade mal knapp 300 Punches oder so abgefeuert, Wladimir vielleicht 200.

Wladimir wurde komplett kaltgestellt und hat kaum geschlagen. Vitali dagegen war auch bereit Treffer zu nehmen, der Haut halt trotzdem seine 1000 Punches raus, selbst wenn er dabei selbst getroffen wird.

Seine cutanfälligkeit wäre eine Chance für fury gewesen, aber bei dem Output ist es trotzdem schwierig. Seine Defense funktioniert zwar gegen große Leute nicht, dennoch hat er sowohl Timo als auch Lennon outlanded (deren Defense funktionierte also auch nicht).

Gegen Lennox fing er sich den Curt, allerdings schlägt fury auch nicht so hart wie Lennox, es ist also die Frage ob fury genug Schaden anrichten könnte um so einen Cut wie Lennox zu schlagen. Dazu kommt, dass vitali ja bis auf die letzten Jahre zwar kein Knipser wie Wladimir oder Lennox war, aber dennoch gewaltig Schaden anrichten konnte.
 

Rudi.Mentaire

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trotzdem war er zwei Klassen besser und hat entsprechend auch jede einzelne Runde gewonnen.
Vitali nur 2 Klassen besser und hat nur jede Runde gewonnen?
Einigen wir uns ddoch gleich darauf, dass Vitali mindestens 150 Klassen besser war und nicht nur 12, sondern 36 Runden gewonnen hat. Ausserdem war Timo in Runde 2 längst KO, wurde aber wie eine Marionette von der Hallendecke von einem Hoffmann-Crew-Mitglied an Seilen gehalten und bewegt. Das erklärt auch, weshalb Timo 0 Schläge anbrachte, während Vitali pro Runde 200 Power-Shots abfeuerte und warum Timos Hose so hässlich aussah. Weil er von Seilen gehalten wurde und die waren an der Hose

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Roberts

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Leute, lest doch bitte den Ausgangspost von Rudi.

Es geht doch gar nicht drum wer gewonnen hat. Natürlich hat Vitali damals ganz klar nach Punkten gewonnen und das auch zurecht! [...]Es geht primär um Fury, bzw darum, dass Vitali in seiner ganzen Karriere exakt zwei Leute vor sich hatte, die mit ihm phyisch nahezu exakt auf Augenhöhe waren, LL und Eiche.[...]Bei LL ist s natürlich keine Schande, aber dass gerade der plumpe Timo Vitali so gut im Gesicht treffen konnte, lässt zumindest vermuten, dass der doch bessere Fury (besser als Timo) eben so gut Treffer anbringen könnte, und man nicht weiss, wie gut Vitali diesen Zitteraal stellen könnte.

Ich suche in dem Ausgangsposting immer noch nach dem relevanten Inhalt...

Vitali sah mehrfach in seiner Karriere gegen unterschiedliche Gegner aus unterschiedlichen Gründen nicht so gut aus, wie es vor dem Kampf erwartet wurde. So passte zum Beispiel die Beinarbeit gegen Larry Donald auch überhaupt nicht. Insgesamt waren die Kämpfe zwischen der Verletzungsniederlage gegen Byrd und dem Lewis-Kampf keineswegs berauschend und fehlerlos/-arm. Sdunek und Vitali haben in der Zeit versucht einiges bei der Beinarbeit und den Bewegungsabläufen umzustellen. Diese Umstellungen verliefen eher holprig.

Für einen Kampf Fury (jetzt) vs. Vitali (prime - dabei ist der Zeitpunkt umstritten) ist das begrenzt relevant. Vitali ist treffbar, dass haben seiner Karriere einige Gegner geschafft. Fury ist unzweifelhaft schneller als Vitali, er hat die physischen Voraussetzungen und würde Vital treffen.

Und?

Vitali ist ein Volumenpuncher ohne wirkliche One-Punch-Knockout-Power, dessen Spezialität gerade auch - aber nicht alleine - im Abkontern des Gegners lag. In seiner Prime lebte er dabei vor allen Dingen von seinem guten Auge, sprich Timing und Präzision. Furys Problem bei der Nummer wäre vor allen Dingen Vitalis extrem hoher Punch-Output gewesen. Furys beste Waffe wäre sicherlich der Jab. Meines Erachtens wäre ein klarer Punktsieg von Vitali wahrscheinlich. Die relativ hohe Beweglichkeit und der höher Grundspeed von Fury hätten wohl das Zünglein an der Waage dahingehend gespielt, ob Fury nicht vorzeitig per Ermüdungs-TKO aus dem Kampf genommen werden würde.

Natürlich wäre es immer möglich gewesen, dass ein Cut bei Vitali, für die er anfällig war, die Nummer gedreht hätte. Wenn man das ausblendet, sehe ich nicht wie Fury hätte gewinnen können. Daran ändert auch nichts, wie gut Hoffmann Vitali getroffen hat, denn das hat den Kampf auch nicht zugunsten von Hoffmann entschieden.
 
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Emperor

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Daran ändert auch nichts, wie gut Hoffmann Vitali getroffen hat, denn das hat den Kampf auch nicht zugunsten von Hoffmann entschieden.

Es ist halt irgendwo auch eine Frage der Mentalität. - Wladimir konnte den Jab gegen Fury nicht etablieren und wurde getroffen. Der Effekt war, dass Wladimir seinen Output stark eingeschränkt hat und komplett verunsichert war. Wir haben bei Vitali oft genug gesehen, wie wenig ihn sowas kratzt. Hoffmann trifft ihn und verursacht sogar einen Cut durch diese Treffer. Vitali kümmert das nicht, er schlägt fröhlich auf Hoffmann ein, ganz egal ob er die Deckung trifft oder das Gesicht. Lewis entstellt Vitalis Gesicht, trifft ihn mit seinem gesamten Arsenal. Vitali mutiert zu Jähzorni und schlägt munter mit, auch wenn er selbst dabei getroffen wird. In meinen Augen lassen diese beiden Kämpfe eine recht genaue Prognose zu, wie Vitali mit Fury umgegangen wäre ;) .
 

Rudi.Mentaire

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Es ist halt irgendwo auch eine Frage der Mentalität. - Wladimir konnte den Jab gegen Fury nicht etablieren und wurde getroffen. Der Effekt war, dass Wladimir seinen Output stark eingeschränkt hat und komplett verunsichert war. Wir haben bei Vitali oft genug gesehen, wie wenig ihn sowas kratzt. Hoffmann trifft ihn und verursacht sogar einen Cut durch diese Treffer. Vitali kümmert das nicht, er schlägt fröhlich auf Hoffmann ein, ganz egal ob er die Deckung trifft oder das Gesicht. Lewis entstellt Vitalis Gesicht, trifft ihn mit seinem gesamten Arsenal. Vitali mutiert zu Jähzorni und schlägt munter mit, auch wenn er selbst dabei getroffen wird. In meinen Augen lassen diese beiden Kämpfe eine recht genaue Prognose zu, wie Vitali mit Fury umgegangen wäre ;) .

Dass Vitali kein Problem mit blutigen Schlägereien hatte, steht ausser Frage.
Allerdings war er gegen Lewis nach 5 Runden körperlich am Ende und Lewis hat mehr und mehr die Oberhand gewonnen. Vitali hätte ohne den Cut gegen Lewis in Runde 6 bis 10 durch TKO, KO oder Aufgabe verloren. Da lasse ich mich garnicht von abbringen!

Gegen Hoffmann hat Vitali 12 Runden durchgehalten, wenn auch gezeichnet. Allerdings ist Tyson Fury 4 cm größer als Hoffmann, konditionell wohl mindestens auf hoffmannschem Niveau, aber wesentlich schneller, beweglicher, outputreicher und schwerer zu treffen (es ist anstrengender, gegen Fury in die Luft zu hauen als gegen Timos Doppeldeckung).

Man kann getrost sagen, dass Tyson Fury für Vitali ein Chris Bird in riesig und mit viel mehr Output ist.

Punktsieger oder gar vorzeitig Tyson Fury.
 

Rudi.Mentaire

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Dass Vitali kein Problem mit blutigen Schlägereien hatte, steht ausser Frage.
Allerdings war er gegen Lewis nach 5 Runden körperlich am Ende und Lewis hat mehr und mehr die Oberhand gewonnen. Vitali hätte ohne den Cut gegen Lewis in Runde 6 bis 10 durch TKO, KO oder Aufgabe verloren. Da lasse ich mich garnicht von abbringen!

Gegen Hoffmann hat Vitali 12 Runden durchgehalten, wenn auch gezeichnet. Allerdings ist Tyson Fury 4 cm größer als Hoffmann, konditionell wohl mindestens auf hoffmannschem Niveau, aber wesentlich schneller, beweglicher, outputreicher und schwerer zu treffen (es ist anstrengender, gegen Fury in die Luft zu hauen als gegen Timos Doppeldeckung).

Man kann getrost sagen, dass Tyson Fury für Vitali ein Chris Bird in riesig und mit viel mehr Output und etwas mehr speed ist.

Punktsieger oder gar vorzeitig Tyson Fury.
 

Emperor

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Man kann getrost sagen, dass Tyson Fury für Vitali ein Chris Bird in riesig und mit viel mehr Output ist.

Du kannst hier im Rahmen der Forenregeln glauben und schreiben was Du möchtest ;) . Mir ist das egal und ich möchte Dich da von nichts abbringen.

Der Kampf von Fury gegen Wladimir war mies, der eine hat quasi gar nicht geschlagen und der andere soviel wie soeben nötig. Und wieso Fury jetzt auf einmal die Workratmaschine sein soll weißt auch nur Du selbst. Und wie eben dieser Fury mit ner workrate von 350 Schlägen über 12 Runden einen Vitali mit ner workrate von 1100 Schlägen über 12 Runden ausknocken und über den Output besiegen möchte weißt auch nur Du selbst :gitche: .
 

speedclem

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Du kannst hier im Rahmen der Forenregeln glauben und schreiben was Du möchtest ;) . Mir ist das egal und ich möchte Dich da von nichts abbringen.

Der Kampf von Fury gegen Wladimir war mies, der eine hat quasi gar nicht geschlagen und der andere soviel wie soeben nötig. Und wieso Fury jetzt auf einmal die Workratmaschine sein soll weißt auch nur Du selbst. Und wie eben dieser Fury mit ner workrate von 350 Schlägen über 12 Runden einen Vitali mit ner workrate von 1100 Schlägen über 12 Runden ausknocken und über den Output besiegen möchte weißt auch nur Du selbst :gitche: .

das workrate-wunder vitali hätte gg fury sicher nicht stattgefunden. da vitalis Deckung jetzt nicht der Hammer war (gg lewis hat sich eben das bemerkbar gemacht und gerächt), gg kleinere Gegner aber sein meiden und zurücklehnen reichte… hätte das gg einen mann mit der größe und Reichweite eines fury zu einigen guten einschlägen in seinem Gesicht geführt.
ich sage nicht, dass fury vitale jetzt einfach besiegt hätte, dafür war vitale zu hart, vor allem mental, und zu unorthodox in seiner Kampfführung, aber er hätte sicher einige Hände gefressen (fury sicher auch), ich tendiere hier zu einem sieg für fury nach punkten, durch t.ko (cut), aber umgedreht hätte vitale einen fury vllt zermürben können, obwohl ich da irgendwie nicht sehe. lewis war Weltklasse und hat vitali mmm klar geschlagen, so komisch das auch klingt.
fury wird sicher nie die "legacy" von lewis erreichen. auch die frage nach seinem kinn muss noch beantwortet werden. kinnmäßig ist sicher vitale vorne.
 

Realist

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Fury's beste Siege vor dem Titelgewinn waren Cunningham und Chisora - beide in keiner guten körperlichen Verfassung. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Ein Sieg gegen einen für seine Verhältnisse äußerst schwachen, alten Wladimir reicht noch lange nicht aus um ihn über Vitali stellen zu können.

Zunächst soll er den Rückkampf gewinnen. Dann vielleicht noch gegen Wilder, Povetkin, Ortiz etc. antreten, dann kann man weitersehen.
Was man hier aber definitiv sagen kann ist, dass Fury schon allein konditionell deutlich unterlegen gewesen wäre. Boxerisch in vielerlei Hinsicht ebenfalls. Letztlich bestünde Vitali's Hauptaufgabe darin die Schnelligkeits und Reichweitennachteile wettzumachen. Dass er letzteres kann hat er gegen Lewis bewiesen, und mit der Schnelligkeit als einzigen echten Vorteil (bei gleichzeitig diversen vorhandenen boxerischen Nachteilen) wird man nicht zum Favoriten.

Nein, ich sehe nicht wie Fury gegen einen jungen, fitten Vitali über die Runden kommen sollte. Beim besten Willen nicht.
 
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Emperor

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das workrate-wunder vitali hätte gg fury sicher nicht stattgefunden. da vitalis Deckung jetzt nicht der Hammer war (gg lewis hat sich eben das bemerkbar gemacht und gerächt), gg kleinere Gegner aber sein meiden und zurücklehnen reichte… hätte das gg einen mann mit der größe und Reichweite eines fury zu einigen guten einschlägen in seinem Gesicht geführt.

Nochmal - Lewis und Hoffmann waren physisch ebenbürtig/überlegen, trotzdem hat Vitali munter drauf geschlagen. Fury bekommt gegen Wladimir nichts an workrate hin, wieso um alles in der Welt sollte Vitali dann keine workrate gegen Fury hinbekommen. Nenn mir doch einen vernünftigen Grund, bzw. nenne mir doch einen Gegner gegen den Vitali kassiert hat und deshalb seine workrate runtergeschraubt hat. Mehr verlange ich nicht - und die Antwort wirst Du mir nicht geben können, weil es keinen Kampf in Vitalis Karriere gab in dem es dieses Szenario gab.

Aber vielleicht ist Fury ja auch der GOAT. Dann wird es natürlich nichts und niemanden geben der ihn aufhalten kann, daran kann auch der Bodenbesuch gegen den CW Cunningham nichts ändern :mensch:.
 

Roberts

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Ich finde die Überhöhung von Fury nimmt schon recht bemerkenswerte Ausmaße an. Er hat gegen Wladimir einen taktisch hervorragenden Kampf gemacht. Er hat Wladimir mental geknackt und dabei eine hervorragende Beinarbeit-basierende Defensive gezeigt. Alles anerkennenswert. Boxerisch war aber wenig Überragendes dabei und das gegen einen Gegner, der es ihm auch noch sehr leicht gemacht hat. Die Workrate war - wie schon von Emperor richtig angemerkt - unterirdisch. Sicher, Steward hat sehr viel in ihm gesehen und das mag ein Fingerzeig sein. Trotzdem, mir ist das bisher boxerisch zu wenig, um Fury auf einen Schild zu heben. Wahrscheinlich wäre Buster Douglas nach seinem Tyson-Sieg hier auch zur Größe erhoben worden.
 
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