Was würdet ihr tun, der Ratschlage-Fred


KingCrunch

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Ich schreib nächste Woche ne Klausur, in die ich tausende verschiedene Gesetze selbstausgedruckt mitnehmen darf.

Jetzt weiß ich nicht, ob ich mich trauen sollte, in gleicher Schriftart und -größe einfach noch selber Schemata, Anmerkungen oder sonstwas in Word einzufügen. Glaub, die Gefahr, dass das auffällt, ist ziemlich gering, ist ja nicht Handschrift in einem gedruckten Dokument, sondern halt ebenfalls gedruckt. Beim Durchblättern der Prüfer also keine Gefahr. Wenn aber doch irgendwo genauer geguckt wird, könnte ich evtl. am Arsch sein.

Was soll ich tun? Der Versuchung widerstehen oder es doch riskieren?

Habt ihr sowas schonmal gemacht? Auch mit negativen Folgen auf Uni-Ebene?





P.S.: Der Thread kann übrigens auch genutzt werden, wenn ihr Ratschläge oder Entscheidungshilfen braucht. :wavey:
 

theGegen

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Ich hab' damals in der Jugendrechtklausur, zu der man die Jugendrecht-Sammlung mitnehmen durfte und musste, gepfuscht.
Weil ich im 1. Versuch durchgefallen war (ich war so gut wie nie in den Vorlesungen), bekam ich zuvor meinen misslungenen Mist wieder zur Ansicht und darin war penibel vermerkt, was ich hätte alles anwenden und beachten müssen.
Jetzt kannte ich das Prinzip und hatte mir einfach dünn mit Bleistift auf kleine Reste von leeren Resten auf irgendwelchen Seiten das Lösungsschema versteckt.
Auf die Weise kam ich im 2. Versuch dann auf 'ne 2,3.

Also ich würd's sein lassen. :saint:
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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Ich würds auch sein lassen. Bei uns kann man auch immer verschiedenste Gesetzestexte mit in die Prüfung nehmen. Diese werden zwar sporadisch durchgeblättert, aber groß auffallen würde da nix glaub ich.

Jedenfalls hat es mich nie gereizt da was reinzuschreiben, ich wär dann auch zu nervös während der Prüfung denk ich. Und ich weiß auch nicht so genau, ob die Auswirkungen nicht etwas strenger wären als in der Schule, wo man einfach die Arbeit mit 6 benotet bekommt, k.a.
 

emkaes

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Hinter der Stirn
Ich kenne jemanden der seine Hausarbeit bei zwei verschiedenen Dozenten abgegeben hat - der wäre um ein Haar exmatrikuliert worden, dass wurde als Betrugsversuch gewertet und ging über den Fachbereich hinaus, quasi an die große Glocke. Beschiss bei einer Klausur könnte ähnlich ausgehen...

Gerade an der Uni können die Folgen sehr unangenehm sein, weswegen ich das zumindest im großen Stil nicht machen würde.

Aber ich war sowieso nie gut im Besch*****, weil ich mich mehr auf den Dozenten als auf die Klausur konzentriert hätte. Sollte bei Dir statt Blut Eis in den Adern fließen...
 

KingCrunch

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Hehe, nee, im Be******en bin ich auch total schlecht eigentlich, deshalb hab ich es auch noch nicht oft gemacht. Verweise in Gesetzen sind ja oft zugelassen und das mach ich auch sehr geschickt (ist echt ein Großteil des Lernens, und hilft ungemein), aber Schemenblätter hab ich noch nie verbotenerweise mitgenommen...

Übrigens musste ich grad in meine Eidesstattliche Erklärung schreiben, dass ich meine Hausarbeit in keiner anderen Form woanders bisher eingereicht hab oder sie so schon existiert. Wenn man bei Doppeltabgabe von der Uni fliegt, find ich das nur korrekt!

Wie genau ein Betrug in einer Klausur bewertet wird, weiß ich nicht. Für zu auffälliges Abgucken gibts ne 5, also durchgefallen, aber was groberen Betrug angeht, weiß ich nicht genau, wie das endet...

Aber werd es wohl seinlassen, so zentral sind die Gesetze da jetzt auch nicht (ist ne Wirtschaftsprüfungs-Klausur, da muss man den Großteil einfach so wissen).
 

.....F.....

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Also, ich habe an der Uni schon ein paar Mal gemogelt, aber bisher lief's immer glimpflich ab. Ich meine, bei so Scheinklausuren, dei man teilweise beliebig oft wiederholen kann, da wir man im Falle eine Falles wohl nicht gleich von der Uni fliegen. Bei Staatsexamen oder einem ählichen Prüfungskaliber ist spicken für mich aber absolut tabu, das ist es nicht wert.
Meine Einfälle reichen vom Klassiker (Prüfungsvorbereitungsunterlagen unter das Arbeitsblatt und immer mal wieder rückversichern :D ) bis hin zu Ablautreihen für Mediävistik auf einem kleinen Pappkarton, den ich mit einer Büroklammer innen an den (etwas breiteren) Gürtel gemacht habe. Während der Prüfung dann den überstehenden Gürtelteil aus der Schlaufe ziehen und schon kann man schön unauffällig abschreiben. Geht wirklich gut mit Schemen, Formeln usw. Meine Freundin hat sich mit dem Trick auch durch Physik für Zahnis durchgewurschtelt. :jubel: Habe ich so auch noch nirgends gelesen, von daher schreibe ich mir mal diese Innovation zu. :smoke:
Ich bin der Meinung, dass man Spicker immer vorbereiten sollte (mir hilft dieses extrem kompakte Zusammenfassen sehr gut beim Lernen), aber ob man sie letztendlich einsetzt, hängt immer davon ab, was der Dozent so macht. Meistens kann man nach den ersten 5-10 Minuten einer Prüfung ziemlich sicher sagen, ob Spicken Sinn macht oder nicht.

Zusammenfassung und Ratschlag: Ich würde den Spicker vorbereiten...mitnehmen bzw. benutzen wirst Du ihn dann wahrsch. eh nicht mehr müssen.
 

KingCrunch

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Ja, alles kompakt zusammenfassen tu ich sowieso.

Und es ging ja nicht um einen Spicker der "herkömmlichen" Art, sondern halt um ne Erweiterung des Gesetzestextes nach meinem Belieben ;) Dann wäre also egal, wie beobachtet ich bin wenn ich da reingucke, das einzige Risiko wäre, wenn sehr genau durchgeblättert wird und es auffällt, dass der Gesetzestext § sonstwas etwas länger als sonst ist oder so...

Übrigens rennen bei uns immer so um die 10 Klausuraufsichten rum, wenn so um die 100-200 Leute schreiben, also verdammt viel Gewusel da...
 
Zuletzt bearbeitet:

theGegen

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Ich würde so einen Täuschungsversuch sowieso immer mit dem vorhandenen Aufflieg-Risiko abwägen.
Bei der Rechtsklausur war ich mir ziemlich sicher, dass ich nicht erwischt werde. Das war so versteckt und in "erlaubten" Anmerkungen versteckt, dass man das ganze Buch hätte durchlesen müssen, um das zu finden.
Außerdem brauchte ich ja nur das Lösungsschema grob skizzieren... bestimmte Gesetze markiert etc.

Ärgerlich ist es beinahe mehr, wenn Pfuschen zu einfach ist. In meinen ersten beiden Jahren "Französisch" auf dem Gymnasium hatten wir eine fronsösische Mademoiselle, da hatten wir komplette Arbeiten zuhause vorgeschrieben und dann abgegeben. Weil wir immer herausfanden, was dran kommen sollte.

Nachteil war: ich hab' überhaupt nichts gelernt, dabei bin ich eigentlich ganz gut in Sprachen.
 

Joey

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wenn du spicken kannst bzw. "unerlaubte Hilfsmittel" gekonnt einsetzt und selber das erwischt Risiko als sehr gering einschätzt, dann mach es, sofern es dir was bringt.

wenn du es nicht kannst, bzw. auch nicht geübt bist, dann lass es sein, das bringt dann nix ;)

ich konnte das eigentlich immer ganz gut bzw. war recht kreativ. Meist war es so, da hat das Hilsmittel basteln oder Tatkitk ausklügeln so lange gedauert, dass man es eh hätte lernen können. Wichtige Prüfungen sind aber tabu.

Wir hatten früher einen in der Schule, der wollte halt auch spicken um cool zu sein und wurde prompt erwischt - und das gleich 2 mal :D

@Gegen

so wars bei meinen Lateinhausaufgaben. Eigentlich am anfang keine Probleme gehabt, irgendwann zu faul gewesen und immer in der Früh abgeschrieben mit der Folge, dass es dann ab der 9 richtig gehend aus war und Latein bis zum Schluss immer nen Kampf zw. 4 und 5 war. Tja hinterher ist man bekanntlich immer schlauer.... omg ist das schon wieder lange her :saint:
 

MädchenMerker

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@Gegen

so wars bei meinen Lateinhausaufgaben. Eigentlich am anfang keine Probleme gehabt, irgendwann zu faul gewesen und immer in der Früh abgeschrieben mit der Folge, dass es dann ab der 9 richtig gehend aus war und Latein bis zum Schluss immer nen Kampf zw. 4 und 5 war. Tja hinterher ist man bekanntlich immer schlauer.... omg ist das schon wieder lange her :saint:

Word...nur das ich zwischen 2 und 5 war :D
 

theGegen

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Ich pendelte bis einschließlich 10. Schuljahr zwischen einer verdienten 4 und einer 2, weil ich (wegen fragwürdiger guter Mündlich-Noten) auf eine 2 Minus kam, statt einer 3 Plus.
Trotzdem ärgerte ich mich im Nachhinein über meine Pfuschnoten, weil ich leider die Sprache nie wirklich kapiert habe.
 
H

Homer

Guest
Also ich persönlich benutze bei fast jeder Uni-Klausur ein paar zusätzliche "Hilfsmittel" ;). Wenn man gut vorbereitet ist, entscheiden diese dann oft zwischen 2 und 1. Und wenn man nicht komplett dumm ist wird man auch nicht erwischt.

Im Übrigen würde ich auf keinen Fall Tipps in Gesetzestexte einarbeiten. Man kann ja wahrscheinlich davon ausgehen das die "Kontrolleure" die Texte sehr gut kennen. Da muss man nur das Pech haben das einem langweilig wird und er mal zufällig die eigenen Texte durchblättert.

Mach dir lieber deine Tipps auf ein (oder mehrere) Blätter und steck diese gefaltet in deine Hosentaschen. Falls du nicht weiterweist kannst du diese entweder einfach zu deinen (erlaubten) Hilfsmitteln dazulegen (weißes Blatt auf weißem Blatt fällt nicht sonderlich auf ;) ), oder, falls dir das zu heiß ist, halt einmal mitten in der Klausur auf die Toilette müssen und dort nachlesen was dir entfallen ist.

Im Übrigen: Gute Vorbereitung ist trotzdem alles. Spicker sind einfach nur eine Rückversicherung, auf die ich persönlich aber nicht verzichten möchte. Irgendwas was man eigentlich kann vergisst man in der Klausur immer.
 

KingCrunch

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...Mach dir lieber deine Tipps auf ein (oder mehrere) Blätter und steck diese gefaltet in deine Hosentaschen. Falls du nicht weiterweist kannst du diese entweder einfach zu deinen (erlaubten) Hilfsmitteln dazulegen (weißes Blatt auf weißem Blatt fällt nicht sonderlich auf ;) ), oder, falls dir das zu heiß ist, halt einmal mitten in der Klausur auf die Toilette müssen und dort nachlesen was dir entfallen ist....

Toilette is nich, Klausur dauert nur 60 Minuten und wenn man fertig wird, ist man schon total cool, Kontrolleure rennen rum wie Kranke, also im Raum rausholen is auch nicht...

Werds sein lassen und heut einfach noch ganz ganz dolle lernen, wa? ;)
 

timberwolves

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