WC 2nd Round: (2) Memphis Grizzlies vs. (3) Golden State Warriors


Wer gewinnt die Serie?


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Big-Ben

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Stimme bei der Scheinheiligkeit von Kerr zu, das tut beim Play von Brooks aber nichts zur Sache. Für mich muss es da eine Sperre geben, 1 oder 2 Spiele sicherlich. Wie so oft, ist es sicherlich nicht so, dass Brooks Payton verletzen wollte, aber wenn man jemanden in der Luft so von hinten "blocken" will ohne Chance auf den Ball, den Arm mit voller Wucht über den Kopf zieht und dann noch unten die Beine durch ungestümes reinspringen die Beine und Balance wegzieht, der nimmt eine Verletzung in Kauf. Dass Brooks grundsätzlich ein dirty Player ist will ich damit nicht sagen, aber solche Plays sind einfach zu gefährlich, als dass sie keine Konsequenzen nach sich ziehen sollen.
 
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TheBigO

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Vielleicht meinte Kerr ja auch Draymond mit der Aussage? Oder eben weil es in zwei Spielen gleich zwei solcher Aktionen gegeben hat :licht:
 

Shakey Lo

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Stimme bei der Scheinheiligkeit von Kerr zu, das tut beim Play von Brooks aber nichts zur Sache. Für mich muss es da eine Sperre geben, 1 oder 2 Spiele sicherlich.
Dann muss aber Draymond auch gesperrt werden. Denn in beiden Plays wird - wie du sagst - eine Verletzung in Kauf genommen.

Während aber Dray direkt nach dem Spiel das Narrativ zu seinen Gunsten verschieben will und bei TNT (zur allgemeinen Heiterkeit) mit einem Grinsen im Gesicht beschwört, er sei mit der Hand im Trikot hängen geblieben, wird Dillon medial ans Kreuz genagelt.

Aber auch Steve Kerr kennt das Spiel mit den Medien und hat durch seine Aussagen mittlerweile so viel Druck aufgebaut, dass mich alles andere als eine Sperre von Dillon wundern würde. Diesen Aufschrei werden sie sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht geben wollen, und es hilft natürlich dass sie kein Small Market Team sind, sondern mehrfacher Champion.

Entscheidungen in der NBA werden halt nur sehr unregelmäßig nach Fakten getroffen.
 

timberwolves

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Naja, Brooks wollte ehrgeizig den Wurf blocken und hat sich grandios verschätzt. Ohne die Verletzung von Payton würde da kein Mensch darüber diskutieren, und allein Ja ist in diesen Playoffs schon 2-3 mal ähnlich blöd hingefallen.

Tut mir wirklich leid für Payton und gute Besserung, aber mit der Ejection müsste es eigentlich durch sein. So blöd es klingt, aber wenn ein Wiederholungstäter wie Grayson Allen nur ein Spiel Sperre für ein gebrochenes Handgelenk bekommt kann man einem harten, aber eigentlich fairen Spieler wie Dillon Brooks nicht genauso (oder gar härter) verfahren.

Ist aber genau mein Humor, dass der Trainer von Draymond Green sagt, wir (also nicht nur Brooks) wären "dirty".

Ansonsten zum sportlichen: Ja Morant hat heute alles gegeben :love: Vielen Dank dafür. Und zum Glück ist Ziaire rechtzeitig fit geworden... trotzdem dachte ich noch 5 Minuten vor Schluss: das wird nix. Brooks out, Bane nicht existent - die Unterstützung war quasi gar nicht vorhanden (außer eben Ziaire). Aber Morant war übermenschlich heute, selbst beim Dreier. Danke!!!

Das wäre katastrophal! Du kannst immer blöd aufkommen, dir das Knie oder den Knöchel verdrehen, etc... sei es bei einem relativ "normalen" Flagrant 1 (bzw. sogar weniger) oder eben bei einem härteren Flagrant 2. Die Verletzung ist in den seltensten Fällen der direkte Maßstab für eine Bestrafung.

Das sieht man doch an Draymonds Flagrant 2 aus Spiel 1, wo ja die Ejection totaaaal übertrieben war. Aber was wäre, wenn Brandon Clarke mit dem Gesicht auf den Boden aufgeschlagen hätte, oder - was gar nicht mal so weit weg war - mit dem Gesicht auf Draymonds Knie gelandet wäre? Gebrochene Nase, gebrochener Kiefer, Gehirnerschütterung etc... dann wäre Draymond für Monate gesperrt worden, wenn es danach ginge. So aber beschwert sich die halbe Fangemeinde, dass man für sowas früher niemals geflogen wäre, während Dillons Swinger (für den man früher ebenfalls nicht geflogen wäre!) jetzt für Schnappatmung sorgt, weil GPII danach unglücklich auf dem Ellenbogen gelandet ist. Was, wie bereits angedeutet, auch bei einem ganz normalen Personal Foul passieren kann. Es geht in erster Linie um die Aktion, nicht um das Resultat.

Ich zitiere an dieser Stelle übrigens nochmals den empörten Steve Kerr:

"Everybody’s gonna compete. Everybody’s gonna fight for everything but there’s a code in this league that players follow where you never put a guy’s season/career in jeopardy by taking somebody out in midair and clubbing them across the head."

Nach allem was ich nach Spiel 1 von Steve gehört habe... warum hat Draymond dann nicht auch den Code gebrochen? :rolleyes: Diese Scheinheiligkeit von ihm geht mir schon ein wenig auf den Sack, und dabei kann ich ihn eigentlich gut leiden. Aber vielleicht ist es auch taktisches Geplänkel, dass auf jeden Fall ne Sperre kommt.


Das eine kann man doch nicht mit dem anderen vergleichen, es sei denn du unterstellst Dillon genau diese Motivation gegen GPII.

Dann muss aber Draymond auch gesperrt werden. Denn in beiden Plays wird - wie du sagst - eine Verletzung in Kauf genommen.

Während aber Dray direkt nach dem Spiel das Narrativ zu seinen Gunsten verschieben will und bei TNT (zur allgemeinen Heiterkeit) mit einem Grinsen im Gesicht beschwört, er sei mit der Hand im Trikot hängen geblieben, wird Dillon medial ans Kreuz genagelt.

Aber auch Steve Kerr kennt das Spiel mit den Medien und hat durch seine Aussagen mittlerweile so viel Druck aufgebaut, dass mich alles andere als eine Sperre von Dillon wundern würde. Diesen Aufschrei werden sie sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht geben wollen, und es hilft natürlich dass sie kein Small Market Team sind, sondern mehrfacher Champion.

Entscheidungen in der NBA werden halt nur sehr unregelmäßig nach Fakten getroffen.

Das ist ja schon etwas amüsant. In der Serie davor nach einer Niederlage und angeblich ungleichverteilten Foulcalls mit viel Pathos den eigenen Sinn für Gerechtigkeit beschwören, der gar nichts anderes zulässt als gegen dagegen die Stimme zu erheben und gleichzeitig die ligaweite Verschwörung gegen die Grizzlies zu wittern und jetzt, bei einem der härtesten Fouls der letzten Jahre sagen, Brooks wollte "ehrgeizig den Wurf blocken" und Payton II sei halt unglücklich gefallen und jede Sperre für Brooks wäre jetzt wieder Teil der Unfairheit der Liga gegen Memphis.

Achja und Jenkins "Spiel mit den Medien" hat übrigens auch dazu geführt, dass die Grizzlies nach besagtem Spiel dann wieder 3mal soviele Foulcalls bekommen haben als die Gegner

Die Fanbrille ist zwar schön und gut und die haben wir alle hier, aber man kann es auch etwas übertreiben.

Man muss sich halt fragen: Was ist wahrscheinlicher? Dass das eigene Team grundsätzlich benachteiligt wird? Von den Refs, der Liga, den Fans. Oder dass man selbst vielleicht nicht so neutral auf die Dinge guckt, wie man denkt.


Zum Foul selbst: Ohne Aussicht auf ein Play gegen den Ball beim freien Zug zum Korb von hinten in der Luft mit dem Arm gegen den Kopf schlagen ist brandgefährlich und hat meiner Meinung nach eher was von Bynum gegen Barea als von Draymond gegen Clarke. Wenn es der Liga ernst ist damit, Spieler zu schützen, muss da eine Sperre her.
 
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Piaget

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Ich finde die Idee von längeren Sperren bei Verletzungen auch nicht schlecht. Das sollte dann aber nicht bei normalen Fouls angewendet werden, sondern nur wenn der foulende Spieler kein Play am Ball macht. Sondern halt versucht nur zu foulen um zu foulen. Das kommt ja auch bei Fastbreaks ganz häufig vor, dass jemand einfach festgehalten wird beim Hochgehen. Wer dabei eine Verletzung riskiert, der soll auch dafür haftbar gemacht werden. Für mich gehören dabei die Fouls von Brooks und Green dazu, nur dass Green halt das Glück hat, dass sich Clarke dabei nicht verletzt hat. Man muss mMn auch einfach grundsätzlich davon wegkommen, bei solchen gefährlichen Aktionen mit den toughen 80er/90er zu kommen und diese dadurch zu legitimieren. Ja, in 95% der Fälle passiert nichts und deshalb regen sich viele sehr häufig auf. Aber bei einem Play, das gar nicht darauf abzielt zu foulen sind auch 5% zu viel. Deshalb sollte die Bestrafung Flagrant 2 (wie bei Green) auch dann erfolgrn wenn nichts schlimmes passiert ist.
 

Shakey Lo

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Das ist ja schon etwas amüsant. In der Serie davor nach einer Niederlage und angeblich ungleichverteilten Foulcalls mit viel Pathos den eigenen Sinn für Gerechtigkeit beschwören, der gar nichts anderes zulässt als gegen dagegen die Stimme zu erheben und gleichzeitig die ligaweite Verschwörung gegen die Grizzlies zu wittern und jetzt, bei einem der härtesten Fouls der letzten Jahre sagen, Brooks wollte "ehrgeizig den Wurf blocken" und Payton II sei halt unglücklich gefallen und jede Sperre für Brooks wäre jetzt wieder Teil der Unfairheit der Liga gegen Memphis.

Achja und Jenkins "Spiel mit den Medien" hat übrigens auch dazu geführt, dass die Grizzlies nach besagtem Spiel dann wieder 3mal soviele Foulcalls bekommen haben als die Gegner

Die Fanbrille ist zwar schön und gut und die haben wir alle hier, aber man kann es auch etwas übertreiben.

Man muss sich halt fragen: Was ist wahrscheinlicher? Dass das eigene Team grundsätzlich benachteiligt wird? Von den Refs, der Liga, den Fans. Oder dass man selbst vielleicht nicht so neutral auf die Dinge guckt, wie man denkt.
Wow, 4 von 5 Abschnitten des Postings nur, um gegen mich zu wettern - ich dachte, ich bin ein Troll, den man nicht füttern soll? Du hast mir besser gefallen, als du mich noch ignoriert hast. Zum Inhalt was zu sagen wäre Zeitverschwendung, bei der Vendetta die du im Moment fährst.

Im Übrigen ist es mit meiner Fanbrille immerhin so, dass ich kritische Postings zu meinem Team noch sachlich beantworte und keine Schnappatmung bekomme, wenn der entsprechende User sie nicht doll genug lobt.

Weitere "Diskussionen" dann bitte per PM oder gar nicht.
 

Shakey Lo

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Ich finde die Idee von längeren Sperren bei Verletzungen auch nicht schlecht. Das sollte dann aber nicht bei normalen Fouls angewendet werden, sondern nur wenn der foulende Spieler kein Play am Ball macht. Sondern halt versucht nur zu foulen um zu foulen.
Du willst Leute monatelang sperren, weil du denkst, dass die Intention nur das Foul war? Ich finde das ne ganz schwierige Sache, am Ende entscheidet ein Bauchgefühl darüber, ob jemand ein halbes oder gar ein ganzes Jahr nicht spielen kann oder eben doch. Mal davon abgesehen dass es sehr unterschiedliche "Foulen um zu foulen" Aktionen gibt. Bei beiden Arten kann man sich aber, wenn's ganz blöd kommt, gleich verletzen.

Am Ende sollte halt einfach die Aktion selbst entscheiden, nicht die Verletzung und auch nicht die mediale Nachbearbeitung.
 

Big-Ben

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Dann muss aber Draymond auch gesperrt werden. Denn in beiden Plays wird - wie du sagst - eine Verletzung in Kauf genommen.

Während aber Dray direkt nach dem Spiel das Narrativ zu seinen Gunsten verschieben will und bei TNT (zur allgemeinen Heiterkeit) mit einem Grinsen im Gesicht beschwört, er sei mit der Hand im Trikot hängen geblieben, wird Dillon medial ans Kreuz genagelt.

Aber auch Steve Kerr kennt das Spiel mit den Medien und hat durch seine Aussagen mittlerweile so viel Druck aufgebaut, dass mich alles andere als eine Sperre von Dillon wundern würde. Diesen Aufschrei werden sie sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht geben wollen, und es hilft natürlich dass sie kein Small Market Team sind, sondern mehrfacher Champion.

Entscheidungen in der NBA werden halt nur sehr unregelmäßig nach Fakten getroffen.

Das Foul von Brooks hat doch eine völlig andere Qualität als jenes von Green. Payton kommt aus dem vollen Lauf und ist in der Luft, Brooks kommt ebenfalls von hinten mit Vollgas angerannt. Und ist auch nicht so, als würde Green irgendwie von seinem Ruf profitieren, viel eher steht er doch ohnehin unter grösserer Beobachtung. Dass er dann teilweise nach solchen Fouls noch rumrennt und die Crowd anheizt ist was anderes, aber man muss hier jetzt nicht die Diskussion auf Green und die Warriors verschieben, wenn Brooks Payton aus der Luft mit Schlag gegen den Kopf tacklet.
 

Shakey Lo

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Das Foul von Brooks hat doch eine völlig andere Qualität als jenes von Green. Payton kommt aus dem vollen Lauf und ist in der Luft
Brandon Clarke steht in der Luft und wird dann von Green am Kragen heruntergerissen. Der Unterschied ist, dass man bei Green sicher weiß, dass es Absicht war und dass Brandon Clarke, wenn er mit dem Kopf auf dem Boden aufschlägt, deutlich mehr Probleme haben kann als "nur" einen gebrochenen Ellenbogen (auch den hätte er sich aber brechen können beim runterfallen). Dass es nicht so gekommen ist war Glück, aber nochmals: Man muss die Aktion bewerten, nicht das Resultat. Beides mal ein Flagrant 2 ist korrekt, aber wenn das erste keine Sperre bekommt sollte es das zweite auch nicht. Wenn ja, ist es halt der Schockfaktor, aber beides sollte nicht passieren. Und ich bin immer wieder erstaunt wie diese absichtliche Unsportlichkeit von Green heruntergespielt wird - nur weil nichts passiert ist.
aber man muss hier jetzt nicht die Diskussion auf Green und die Warriors verschieben, wenn Brooks Payton aus der Luft mit Schlag gegen den Kopf tacklet.
Wenn das keine Rolle spielen würde, dann sicherlich nicht. Aber es wird wohl sehr wahrscheinlich eine Rolle spielen, und das nervt mich. Im übrigen schon immer.
 

Piaget

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Du willst Leute monatelang sperren, weil du denkst, dass die Intention nur das Foul war? Ich finde das ne ganz schwierige Sache, am Ende entscheidet ein Bauchgefühl darüber, ob jemand ein halbes oder gar ein ganzes Jahr nicht spielen kann oder eben doch. Mal davon abgesehen dass es sehr unterschiedliche "Foulen um zu foulen" Aktionen gibt. Bei beiden Arten kann man sich aber, wenn's ganz blöd kommt, gleich verletzen.

Am Ende sollte halt einfach die Aktion selbst entscheiden, nicht die Verletzung und auch nicht die mediale Nachbearbeitung.
Ich verstehe deine Ansicht, aber dann sollte man konsequenterweise die foulenden Spieler einfach härter bestrafen, auch wenn sich niemand verletzt. Nur das kann man wirklich niemandem verkaufen. Es wird irgendwo einen Mittelweg geben. Und wenn nicht, dann ja, bin ich der Meinung, dass Spieler die die Gesundheit ihrer Gegenspieler leichtfertig in Kauf nehmen, dafür bestraft gehören wenn wirklich was passiert. Echt kacke, wenn der Zufall entscheidet, dass Brooks länger ausfällt weil sich GPII verletzt hat, während Green trotz ähnlicher Asi Aktion weiterspielen darf. Aber es wäre sicherlich „fairer“, weil der foulende Spieler hier nunmal der Verursacher ist und der Gefoulte überhaupt nichts dafür kann. Im Moment ist die Kosten-Nutzen Abwägung für so ein Foul für den Foulenden einfach komplett asymetrisch, da ihm z.B. in der Regular Season vll eine zwei Spiele Sperre droht, während der Gefoulte mehrere Wochen draußen sitzt. Wie gesagt, der Verursacher hat kaum Schaden dadurch, der unschuldig Geschädigte einen massiven.

Edit: dir geht es auch um das Bewerten der Absicht. Dafür müsste dann einfach ein Gremium errichtet werden. Nicht perfekt, aber ob solche Aktionen klar non-basketball related waren kann man schon bewerten.
 

WallIn

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Ich bin leicht irritiert. Greens Foul gegen Clarke in der Luft, Schlag ins Gesicht und Runterzerren am Trikot, ist harmloser als der übermotivierte und sicherlich gezielt harte Block Versuch von Brooks.
Ich mag Brooks nicht, schlechte Wurfauswahl und übermotivierte Defense...aber das war doch ("nur") eine hochgradig selbstüberschätzende Aktion nach dem Ball.
Für mich beides klare Flagrant 2 Fouls.
Aber eine Sperre für Brooks und keine für Green wäre meiner Meinung nach lächerlich.
Fouls nach Verletzung zu bewerten finde ich auch wie Shakey nicht der richtige Ansatz. Das Foul ist hier relevant. Wenn das gleiche Foul mehr Strafe mit sich zieht, weil einer verletzt wird, ist nicht stringent durchführbar. Da müsste man mMn auch die Verletzungen durchdefinieren.

Irgendwo habe ich von der Idee gelesen, dass der verletztende Spieler einfach die gleiche Spielanzahl aussetzen muss, bis der verletzte Spieler wieder fit ist.
Ist mir zu sehr Las Vegas, Spektakel.
In keiner anderen Sportart wird es so gehandhabt.
 

LeZ

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Das ist in der Gesetzgebung auch ganz normal, dass das Ergebnis bewertet wird und nicht nur "die Absicht". Ein vollendeter Totschlag zählt anders als ein versuchter. Das Ergebnis MUSS zählen bei der Bemessung der Strafe.
 

Piaget

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Ich bin leicht irritiert. Greens Foul gegen Clarke in der Luft, Schlag ins Gesicht und Runterzerren am Trikot, ist harmloser als der übermotivierte und sicherlich gezielt harte Block Versuch von Brooks.
Ich mag Brooks nicht, schlechte Wurfauswahl und übermotivierte Defense...aber das war doch ("nur") eine hochgradig selbstüberschätzende Aktion nach dem Ball.
Für mich beides klare Flagrant 2 Fouls.
Aber eine Sperre für Brooks und keine für Green wäre meiner Meinung nach lächerlich.
Falls du meinen Post meinst. Mir geht es nicht um die Bewertung der beiden Fouls im Vergleich zueinander. Ich finde beide gefährlich und sehe beide als non-basketball related Fouls. Da will jemand foulen um den Korb zu verhindern. Ich persönlich sehe die Aktion von Brooks einen Ticken gefährlicher, weil das alles in vollem Speed passiert, vertikal und horizontal. Im Gegensatz zu dir sehe ich aber keinen Blockversuch, sondern von Anfang an ein gezieltes Foul, das den Gegenspieler sicher nicht verletzen soll, aber halt trotzdem die Punkte verhindert.

Das ist in der Gesetzgebung auch ganz normal, dass das Ergebnis bewertet wird und nicht nur "die Absicht". Ein vollendeter Totschlag zählt anders als ein versuchter. Das Ergebnis MUSS zählen bei der Bemessung der Strafe.
Muss es nicht, wenn ein non-basketball related Foul einfach nach der Gefährlichkeit bewertet wird und nicht nach dem Ergebnis. Beim Beispiel Green gäbe es halt eine Sperre von x Spielen, obwohl sich Clarke nicht verletzt hat. Aber das wird man eben niemandem verkaufen können.
 

LeZ

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Ach so, du meinst, man sperrt auch schon wenn trotz der Gefährlichkeit keine Verletzung eingetreten ist. Könnte man probieren, eine Verletzung sollte die Strafe in jedem Fall aber verlängern, besonders wenn sie langwierig ist.
 

timberwolves

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Ne, ein archaisches Auge um Auge braucht es meines Erachtens nicht. Man sollte nur konsequent die Spieler vor Verletzungen schützen. Gerne zum Beispiel ne automatische Mindestsperre bei nem Flagrant 2 oder halt genau hinschauen und sich nicht scheuen mal empfindlichere Strafen auszusprechen, damit die Allens, Beverleys, Greens und Brooks der Liga sich zweimal überlegen, ob sie jemanden so gefährlich abräumen.
 

Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
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Naja, jetzt hat Steve Kerr, was er wollte:


Gebt alles Jungs :jubel: Das holen wir trotzdem!

Grayson Allen wurde auch für ein Game suspendiert für ein ähnliches Foul & Verletzung von Caruso.

Warriors haben ohne Payton quasi niemanden der Morant 1-1 verteidigen kann.
 

Shakey Lo

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Grayson Allen wurde auch für ein Game suspendiert für ein ähnliches Foul & Verletzung von Caruso.
A.) Nicht mal Grayson Allens Mutter würde ihm glauben dass das keine Absicht war und
B.) sagte ich bereits: es ist Grayson Allen. Im Gegensatz zu Dillon hat er eine Vorgeschichte.

Würde ich also nicht vergleichen.

Da Grayson nicht mindestens 3-5 Spiele Sperre bekommen hat finde ich es bitter, dass die NBA beides gleichsetzt. Da fehlt die Verhältnismäßigkeit.
 

LeZ

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Allen ist offensichtlich ein Psychopath. Nicht nur dass er Leute auf dem Court tritt und Bein stellt, er ist anfangs auch total ausgeflippt wenn er dafür ein Foul bekommen hat. Das ist schon ein besonderes Level von Patrick Bateman. Würde mich wundern, wenn er privat nicht schon wesentlich schlimmere Dinge gemacht hat.
 

Big-Ben

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Brandon Clarke steht in der Luft und wird dann von Green am Kragen heruntergerissen. Der Unterschied ist, dass man bei Green sicher weiß, dass es Absicht war und dass Brandon Clarke, wenn er mit dem Kopf auf dem Boden aufschlägt, deutlich mehr Probleme haben kann als "nur" einen gebrochenen Ellenbogen (auch den hätte er sich aber brechen können beim runterfallen). Dass es nicht so gekommen ist war Glück, aber nochmals: Man muss die Aktion bewerten, nicht das Resultat. Beides mal ein Flagrant 2 ist korrekt, aber wenn das erste keine Sperre bekommt sollte es das zweite auch nicht. Wenn ja, ist es halt der Schockfaktor, aber beides sollte nicht passieren. Und ich bin immer wieder erstaunt wie diese absichtliche Unsportlichkeit von Green heruntergespielt wird - nur weil nichts passiert ist.

Wieso weiss man bei Green oder Allen dass es Absicht war? Du redest immer von Absicht als könnte man bei Spieler A klar sagen, dass er jemand anderen Verletzen will und bei einem anderen nicht. Bei allen drei Plays, sei es von Allen, Green oder Brooks, haben diese eine Verletzung des Gegenspielers in Kauf genommen. Für mich ist dabei ganz klar, dass die Plays von Allen und Brooks noch um einiges gefährlicher waren, weil sie einen Spieler der aus vollem Lauf in die Luft geht herunter holen, was eine Landung schon mal per se viel unberechenbarer macht.

Worüber man gerne diskutieren kann, ist dass Wiederholungstäter härter bestraft werden. Dafür müsste das Foul zunächst aber eine solche Härte/Gefährlichkeit aufweisen, dass man überhaupt über eine Suspension nachdenkt. Bei Green war das meiner Meinung nach nicht gegeben. Allen hätte man von mir aus auch härter bestrafen können, deswegen sollte man aber nicht davon absehen auch Brooks zu bestrafen.
 
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