Welche Miniserien sollte man gesehen haben?


Tuco

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Getsern mal die erste Folge reingetan. Gefällt. :thumb:

Dann hast du das beste jetzt vor dir... ;)

Meine Lieblingsfolgen waren jedenfalls 1.2 und 1.3. Bei 1.3 ("The Entire History of You") soll sich auch Robert Downey Jr. die Rechte gesichert haben, daraus einen längeren Kinofilm zu machen.


Gestern Abend die ersten zwei Folgen angeschaut. Gefällt mir bisher. :thumb:

Sehr schön, dann hat sich der Thread ja schon gelohnt. Ich werde mich auch bald mal an Vorschläge versuchen, ich glaube zunächst an "The Lost Room".
 

Hawk-Eye

Linienrichter
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Bleistiftspitzer, Bügeleisen und Plastikbecher

Wer kennt sie nicht, die erste deutsche Science-Fiction-Serie mit Kultstatus. Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion mit Commander McLain (Dietmar Schönherr) wurden 1966 alle 14 Tage am Samstagabend nach den Nachrichten in der ARD um 20:15 Uhr ausgestrahlt.


Bei den Folgen 5,6 und 7 ist keine bessere Tonqualität im Netz zu finden, dreht die Lautsprecher einfach etwas lauter.

Wer sich über die damaligen Tricktechniken genauer informieren will, wird bei Wikipedia fündig: Tricktechniken. Hier einer von Dutzenden Bleistiftspitzern von Dahle, die als Regler auf den Schaltpulten dienten:

200px-Dahle322.jpg


Viel Spass bei der Zeitreise
 
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NarrZiss

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Interessanter Thread. Ich schmeiß mal paar Serien in die Runde die nach einer 1 Staffel abgesetzt wurden und die man sich trotzdem ansehen kann.

Ich fand es persönlich sehr bedauerlich, dass man Awake mit Jason Isaacs nach einer Staffel fallen gelassen hat. Ich bin mir nicht mehr hundertprozentig sicher, aber ich glaube, dass man durch die frühe Entscheidung der Absetzung letztendlich ein Ende für die Serie geschrieben hat und sie nicht mit einem Cliffhanger endete.

Als Miniserie fand ich außerdem noch mindestens folgende Serien recht solide:

Band of Brothers
Dead Set
Drive
Generation Kill
Hatfields & McCoys
Injustice
John Adams
Klondike
Run
Scenes From A Marriage
Secret State
Southcliffe
The Corner
The Kennedys
The Kill Point
The Long Firm
The Pacific
The Take
ZOS: Zone of Separation
 

Aronofsky

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VOn "Baunschlag" habe ich auch schon viel gutes gehört. Kommt man da sprachlich mit?

Das ist nicht so leicht zu beantworten. Ich komm aus Bayern und hatte keine grosse Probleme. Ich würde mal sagen wenn du mit dem bayrischen Dialekt einigermassen klar kommst dann verstehst auch hier so gut wie alles. Ansonsten wirds halt schon schwer. Diese Serie ist gut vergleichbar mit den Brenner Filmen (Josef Hader) was sowohl den Witz als auch den Dialekt betrifft.
 

liberalmente

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Top of the Lake (TV Mini-Series 2013) - IMDb

Wirkt noch mehr als andere Miniserien eher wie ein langer Film. Sicher auch, weil es vor allem das Projekt von Regisseurin Jane Campion ist, die bis dahin mit Fernsehen wenig am Hut hatte. Es spielt in ihrer Heimat Neuseeland, in einer dünn besiedelten Gegend auf der Südinsel (schon wegen der Landschaft wäre die Miniserie wert, gesehen zu werden). Es geht um das Verschwinden eines jungen Mädchens, das von Elisabeth Moss (bekannt wohl vor allem aus "Mad Men" und vorher "The West Wing"), die eigentlich nur auf Heimaturlaub ist, untersucht wird. Klingt von der Handlung her nicht so außergewöhnlich, aber die Umsetzung unterscheidet sich schon stark von anderen Filmen/Serien mit der Grundidee... :saint:

Einschätzung dazu:

[video=youtube;1bq6BRFYT5I]https://www.youtube.com/watch?v=1bq6BRFYT5I[/video]

Gestern fertig geschaut (wollte eigentlich nur zwei Folgen sehen, sind dann aber 4 geworden :saint:). Hat mir wirklich gut gefallen und ich kann die Empfehlung nur teilen. :thumb:

Die Story und die Stärken hast du schon entsprechend genannt, aber man muss auf jeden Fall die wunderschöne Landschaft und auch die Leistung der Darsteller hervorheben. Besonders Moss und Peter Mullan (Matt). Ungewöhnlich erzählt trifft es ebenfalls gut, denn die Serie erzählt grundsätzlich in einem ruhigen Tempo, zieht das dann aber in manchen Szenen auch stark an. Die Grundstimmung ist ebenfalls sehr gelungen. Man kaut nicht die ganze Zeit auf den Nägeln, das ist auch nicht das Ziel, aber die subtil klaustrophobische Stimmung (will da jetzt nicht ins Detail gehen, wer es gesehen hat wird hoffentlich Wissen, warum ich das so nenne ;)) wird eigentlich konstant herübergebracht.

"Wirkt eher wie ein langer Film" ist auf jeden Fall korrekt, mMn. Wurde auf dem Sundance Festival ja auch als 6-stündiger Film mit zwei Pausen gezeigt. Das Ende hat es in sich und obwohl ich etwas in der Art für nicht ausgeschlossen gehalten habe hatte ich so direkt jetzt nicht damit gerechnet.

Vereinzelt (längst nicht immer) hatte ich Probleme mit dem Dialekt (keine Ahnung, ob das jetzt Neuseeländisches Englisch oder Australisches Englisch war oder ob das mehr oder weniger dasselbe ist).

Habe bei Wikipedia gelesen, dass die Mini-Serie in feministischen Kreisen für die gute Analyse von Vergewaltigungskulturen gelobt wurde. Dem kann ich mich nur anschließen. :thumb:
 

Tuco

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Bin gerade bei "The Lost Room" - Spitzentipp, vielen Dank dafür! Die Idee hätte sicher auch das Potential zu einer längeren Serie gehabt, aber andererseits ist es natürlich auch gerade ein Reiz von Miniserien, dass das Tempo höher ist und es keine "Füllfolgen" gibt.
 

Tuco

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Dekalog (TV Mini-Series 1989) - IMDb

Ältere Miniserie vom viel zu früh verstorbenen polnischen Regisseur Krzysztof Kieslowski. Hier gibt es ebenfalls keine fortlaufende Handlung: es sind 10 Kurzfilme, die sich mit jeweils einem der 10 Gebote beschäftigen - auf die Art, wie er es auch in seinen "3-Farben"-Filmen über die französische Tricolore gemacht hat.


Nach langer Zeit noch mal gesehen - vielleicht das Beste, was je für's Fernsehen produziert wurde! :thumb:
 

Tuco

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Bei mir ist es auch drin, aber weiter hinten. Einfach weil ich die Qualität der Folgen schon unterschiedlich finde. 1.2, 1.3 und 2.1 sind enorm gut, die andere Hälfte fällt dagegen für mich ab. Die neue Folge kenne ich noch nicht, ist insofern dafür nicht berücksichtigt.
 

NarrZiss

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The Missing (2014) sollte man auch gesehen haben.

Gilt The Missing denn als Miniserie? Immerhin wurde eine zweite Staffel geordert, die allerdings einen neuen Fall behandeln wird. Zu den Castingdetails weiß ich nichts, aber beispielsweise Broadchurch würde ich ebenfalls nicht als Miniserie zählen.

Den Serienneustart Ascension kann man leider getrost vergessen.
 

Aronofsky

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Gilt The Missing denn als Miniserie? Immerhin wurde eine zweite Staffel geordert, die allerdings einen neuen Fall behandeln wird. Zu den Castingdetails weiß ich nichts, aber beispielsweise Broadchurch würde ich ebenfalls nicht als Miniserie zählen.

Den Serienneustart Ascension kann man leider getrost vergessen.

Also sie war von Anfang an als Miniserie geplant, der Fall ist abgeschlossen und der Cast wird auch so nicht mir vorkommen. Ist eigentlich das gleiche mit True Detective. Ich denke das kann man dann schon als Miniserie durchgehen lassen. Bei The Killing z.b. würde ich das nicht so sehen.

Bei Ascension hatte ich nach 30 Minuten abgebrochen, obwohl ich die Handlung eigentlich sehr interessant fand und ich bei SyFy eigentlich alles eine Chance gebe. Hatte aber kurz davor "Der Marsianer" gelesen der nächstes Jahr von Ridley Scott verfilmt wird und dann wohl zu hohe Ansprüche.
 

NarrZiss

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Also sie war von Anfang an als Miniserie geplant, der Fall ist abgeschlossen und der Cast wird auch so nicht mir vorkommen. Ist eigentlich das gleiche mit True Detective. Ich denke das kann man dann schon als Miniserie durchgehen lassen. Bei The Killing z.b. würde ich das nicht so sehen.
Okay. Ich habe aufgrund der Vielzahl der Serien mich noch nicht weiter um The Missing gekümmert. Ich hatte nur gelesen, dass die Serie verlängert wurde. Bei The Killing lief der erste Fall meines Wissens auch über zwei Staffeln.

Bei Ascension hatte ich nach 30 Minuten abgebrochen, obwohl ich die Handlung eigentlich sehr interessant fand und ich bei SyFy eigentlich alles eine Chance gebe. Hatte aber kurz davor "Der Marsianer" gelesen der nächstes Jahr von Ridley Scott verfilmt wird und dann wohl zu hohe Ansprüche.

Sei froh. Ich war ebenfalls ziemlich enttäuscht, habe mich aber durchgequält. Allein das Ende der ersten Folge war ein WTF? Ereignis (für mich ein negatives).

Spoiler! Beim Showdown zwischen Stokes und Gault wird Stokes ins "Weltall" geblasen, aber dabei landet er nur auf einer Matratze, da das Raumschiff in Wirklichkeit nie abgehoben ist. Die Menschen werden nur einer Simulation unterzogen und beobachtet. Spoilerende!
 

Aronofsky

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Wow, ich hatte diese Serie eigentlich gestoppt weil mir die Schauspieler sehr zweitklassig vorkamen und mir deren Charaktereigenschaften zu soaplastig angelegt waren. Aber wenigstens kann man sagen das keiner auf diesen genialen Twist gekommen sei. ;)
 
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