Wer hat seine Sommerhausaufgaben gemacht, wer muss Nachsitzen?


Straw

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HeroPodkolzin schrieb:
Die Playoffplätze im Osten sind aber hart umkämpft:
Wenn man mal Miami, Detroit und Cleveland setzt, sind die Nets, Bulls, Magic, Pacers, Raptors, Celtics, Bucks, Wizards ungefähr in der Reihenfolge die nächsten Kandidaten.

Ich hab da eine andere Reihenfolge:

Ich im Pacers Thread schrieb:
raptors und celtics sehe ich nicht in den PO, noch nicht.

pistons, heat, cavs, nets und bulls sind auch meiner meinung nach gesetzt.

um die restlichen 3 plätze kämpfen dann wohl die wizards, pacers, bucks, magic.

Weiterhin muss ich Joe Asberry Recht geben.

Und die Suns noch ein bisschen loben: :D
Außer Tim Thomas, der weil er zu viel verlangte doch ging, haben wir niemand wichtiges ziehen lassen. Im Nachhinein betrachtet, hätte der nach Amarés Genesung wohl sowieso nur Spielzeit im Frontcourt geklaut... Der ist mit Kurt Thomas, Stoudemire, Marion und Diaw nämlich auch so sehr gut besetzt.
Eddie House war zwar ein toller Scorer, im Spielaufbau unbrauchbar. Dafür wurde Marcus Banks geholt, der noch Luft nach oben hat und zudem gut verteidigt.
Dem endgültigem Bust Skita trauere ich keine Träne nach, ebenso wenig dem halbtoten Grant. Dafür wurde Sean Marks von den Champs 05 geholt.
Und der Veteran Piatkowski, der auch mal den ein oder anderen 3er einstreuen kann.

Dazu noch die Rückkehr der Verletzten. :)

Nachsitzen müssen wie genannt die Sixers und auch Golden State.
Bei Minnesota bin ich noch unschlüssig, sie haben sich zwar verbessert, aber ob mit diesem Team die PO drin sind, wage ich noch zu bezweifeln. Da sollte schon noch was passieren... Zu denen, die ihre Hausaufgaben gemacht haben gehört McHale meiner Meinung nach nicht
 

Gast1512

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Ruben schrieb:
Als Neuzugänge sind bis jetzt bloß die beiden Rookies und Jared Jeffries verpflichtet worden. Nichts, was einen aus den Socken haut. Und als einzigen Abgang hat Thomas Jackie Butler gehenlassen. Einen 21 Jahre jungen Big Men, der nur 7 Mio. $ in drei Jahren verdienen wird. :gitche: Jetzt stehen im Roster für die Centerposition nur die beiden Schwergewichte Eddy Curry und Jerome James. Channing Frye darf sich drauf einstellen, viel auf der Fünf auszuhelfen.

Sehe ich durchaus anders. Der Draft war für mich, wie du schon sagtest, eher ein FLOP wobei das ganze etwas durch die Verpflichtung von Mardy Collins rausgerissen wurde, der den Knicks sicherlich helfen könnte. Und was erwartest du dir als Neuverpflichtung. Ein Team mit gefühlt 50 überbezahlten Spieler im Roster, dass ein Jahres-Salary von 120 Millionen hat, ist kaum in der Lage neue Spieler zu verpflichten. Wie soll man den einen Trade einfädeln wenn a) die anderen Teambesitzer an fast allen deinen Spielern das Ineteresse verloren haben und b) selbst wenn sie Interesse haben, ein Trade salarytechnisch total unmöglich ist, da die Gehälter der Knicks-Spieler die der anderen Spieler aus anderen Teams weitaus übertreffen. Und ein Team unter dem Cap (Hornets, Bobcats etc.) wird sicherlich keine Lust haben sich den Gehaltsspielram für solche Spieler zu verbrauchen, zumal diese eh noch sehr langjährige und große Verträge haben. Und dann müssen sie noch Spieler abgeben was in 80% aller Fälle ein Qualitätsverlust wäre.

Die Teams die Stars abgeben wollen und deren Stars auch ungefähr so viele wie Knickerbocker verdienen, werden als Gegenwert für einen Rebuild sicherlich nicht Thomas' Spieler wollen. Zudem haben Iverson oder Pierce auch keine Lust auf New York.

Angesichts dessen war die Aufopferung der MLE (die durch die Knicks ja größer gemacht wurde ;)) für Jared Jeffries, einen hustlenden und verteidigenden Small Forward, eine sinnvolle Entscheidung. Er ist eine gute Ergänzung zu den ganzen Diven, die den Ball in den Händen brauchen.

New York bleibt einfach nicht viel übrig. Sie müssen jetzt einfach mal 3,4 schlechte Seasons spielen, warten bis sie wieder in der Lottery sind und die Verträge der überbezahlten Spieler auslaufen. Die Lage im "Big Apple" ist so schlecht, dass selbst ein sofortiger Rebuild unmöglich ist, sondern man warten muss, bis man ihn durchziehen kann. Versteh' das einer.

BTW: Und wenn man die Tatsache erkennt, dass nur Namen wie z.B. Darius Miles oder Kenyon Martin immer und immer wieder gehandelt wurden, wärt ihr Knicks-Fans auch nicht viel glücklicher geworden wenn ihr solche Spieler (mit ähnlichen schlechten Verträgen und Charaktereigenschaften) bekommen hättet. Erklär' mir mal bitte, was du dir so vorgestellt hättest, Ruben. ;)
 

Solomo

Hundsbua
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Hausaufgaben gemacht, wenn auch nicht perfekt, haben die Lakers:
+Kein großer Umbruch, da das letzte Jahr gezeigt hat, wie wichtig Eingespieltheit ist
+gezielt Schwächen bearbeitet: Mit Radmanovic und Williams sind jetzt endlich Shooter da
+Im Draft mit Farmar ein großes Talent geholt und mit Evans einen sehr guten Rollenspieler für einen unbekannten Zweitrundenpick bekommen
+Nicht um jeden Preis Rollenspieler geholt (z.B. Banks)

-Keinen Starter für die 1 geholt, aber irgendwie auch kein wirklich perfekter Kandidat vorhanden
 

Gast00

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Flash3 schrieb:
Ein Team mit gefühlt 50 überbezahlten Spieler im Roster, dass ein Jahres-Salary von 120 Millionen hat, ist kaum in der Lage neue Spieler zu verpflichten.
Laut hoopshype sind es mittlerweile fast einhundervierzigmillionen US-Dollar ($138,578,654). Ansonsten stimmt natürlich, was du sagtest.
 

TraveCortex

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Flash3 schrieb:

Ja das ist hart. Das teuerste Team aller Zeiten und dann bestenfalls unterdurchschnittlich(sehr,sehr optimistisch!). Was denkt ihr,wie teuer ein Team maximal pro Jahr sein kann? Also wieweit kann man noch über dem Cap sein? Ich weiß,theoretisch kann man auch ein paar Millarden zahlen,aber welcher Betrag würde wohl in naher Zukunft die realistsiche Obergrenze(nach aktuellen Vetragsregelungen,usw) bei so einem verschwenderischen Team und so einem inkompetenten GM sein? So 170 Mio? Wahnsinn. Das wären ja 3-4 andere NBA-Teams zusammen...!
 

bsg9

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Ich bin der Meinung, dass die Blazers zum Teil noch nachsitzen müssen. Schließlich hat man dort ziemlich viel Masse auf der 4 und 5 angehäuft, die bei der momentanen Konstellation sicher alle nicht genug Spielzeit sehen werden. Von daher besteht dort m.E. Handlungsbedarf.
 

Ruben

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Flash3 schrieb:
Erklär' mir mal bitte, was du dir so vorgestellt hättest, Ruben. ;)
Meine Erwartungen für die Offseason waren gar nicht so groß. Ich weiß ja selbst, dass die meisten NY-Spieler in der Liga wegen ihrer hohen Gehälter und der langen Vertragslaufzeit nicht begehrt sind. Also hab ich auch nie geglaubt, dass ein Superstar wie z.B. Kevin Garnett in den Garden wechselt. Dennoch habe ich erwartet, dass man wenigstens einen oder zwei überflüssige Spieler wie z.B. Steve Francis oder Q-Rich loswird. Wenn ein hoher Draftpick dabei gewesen wäre, hätte ich sogar einen Darius Miles als Gegenwert akzeptiert. Aber es ist kein Trade geschehen. Der einzige Abgang ist Jackie Butler und den hätte ich gern weiter im Knicks Jersey gesehen. Insofern find ich die Offseason bis jetzt nicht optimal.
 
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Mahoney_jr

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Hausaufgaben gemacht:

Bulls - Eindrucksvoll. Hauptpartner bei Trades von Isiah Thomas und beeindruckend unter Beweis gestellt, was "Assets" wirklich sind. Mir fällt momentan kein Team ein, dass so viel wertvolle und tradebare Spieler und Picks zur Verfügung hat wie die Bulls. Dieses Roster ist zwar noch nicht ganz fertig, aber John Paxson wird das Werk sicherlich vollenden können. Die Bulls sind für mich das Team mit der vielversprechendsten Zukunft in der ganzen Liga. Und das, obwohl sie bisher keinen Superstar im Roster haben. Doch der wird nächste Saison an Bord sein.

Hornets - Überraschend. Wie auch Paxson scheinen die Hornets genügend Mut für riskante Trades zu haben. Mit Stojakovic und Chandler haben sie gezeigt, dass sie wirklich wieder teure Spieler verpflichten und damit einen Kader aufbauen wollen, der in den Playoffs groß mitspielen könnte. Es fehlt zwar noch ein richtiger Co-Star, der Peja und Paul in der Offense entlasten kann (West ist für mich nur guter Rollenspieler), aber es kann funktionieren. Trotzdem bei mir noch Fragezeichen wegen Peja (in den Playoffs) und Chandler (ewiges Talent?).

Grizzlies - Schlau. Wird Billups das fehlende Puzzleteil? Jerry West hat den Rückschlag bei der 2003er Lottery allmählich verkraftet und rüstet sich für 2007. Diese Saison wird auch das Verpassen der Playoffs in Kauf genommen um im nächsten Jahr zuzuschlagen. Vielleicht wird er ja sogar Brian Cardinal los? Dieser wird neben Gay nämlich wieder etwas mehr Minuten auf der 3 bekommen. Memphis schlagen eigentlich den gleichen Weg ein, den die Bulls 2005 gegangen sind. Und das scheint ja ein gutes Rezept zu sein.

Mavericks - Mächtig. So ein gutes Roster hatten die Mavericks noch nie! Nicht jeder wird meine Meinung teilen, aber Austin Croshere ist tough und ein echter Playoff-Spieler. Sein Einfluss wird nicht so groß sein, wie der von Horry, aber er wird besser als Van Horn einschlagen. Der Abgang von Daniels wird Howard wohl schmerzen, aber das wars dann auch. Im Team konnte er seinen Platz nicht finden, hoffentlich aber bei den Pacers. Buckner ist meiner Meinung nach schlechter als Griffin, aber als Ersatz zu gebrauchen. Von Anthony Johnson halte ich persönlich nicht viel, aber er ist mit 20 Minuten pro Spiel hoffentlich zufrieden und spielt mit Herz und Einsatz (was bei ihm leider nicht immer der Fall ist). Dennoch ist er ein Spieler mit Erfahrung auf hohem Niveau.

Die Suns fliegen bei mir so ein bischen unter dem Radar. Nachdem ich vor ein paar Jahren so sehr auf die Verpflichtung von Q-Rich geschimpft habe und die Suns daraufhin im WCF standen, halte ich mich dort schön zurück und registriere einfach nur, dass sie sowieso zu den guten Teams gehören werden. Ob Amare nun sehr gut, nur noch gut oder bereits am Ende ist: die Suns werden das Kind schon schaukeln.

So wie das Q-Rich-Signing habe ich das Harrington-Drama erlebt, und nun auch bei den Pacers ein schlechtes Gefühl. Ich blicke durch das Roster nicht durch, sehe keinen Fortschritt bzw. Richtung. Und Dinge die ich nicht verstehe, werde ich daher nicht weiter kommentieren. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass die Pacers 50 Siege einfahren und ich mir es nicht erklären kann :)

Andere Teams in soliden Ausgangspositionen sind für mich die Bucks, Raptors, Magic, Celtics, Wizards, Heat, Nets, Bobcats und Cavs. Wird der Osten nun endlich stärker? Im Westen waren die Kings, Sonics, Clippers, Blazers, Jazz und Lakers ganz ok. Bei den Pistons, Spurs, Nuggets, Timberwolves und Rockets habe ich ein etwas schlechteres Gefühl.

Nachsitzen:

Warriors - Kuschelig. Manche GMs kann man nach ein paar Aktionen in bestimmte Schubladen stecken. Mullin ist z.B. der Papa, der hofft, seinen Jungs gehts gut zuhause und sie wollen bloß nicht weg. Er klammert sich an Spieler wie Foyle (zugegeben, Mullins allererste Vertragsverhandlungen als GM) und noch schlimmer, Dunleavy jr. Auch zieht er den Schwanz ein, wenn es heißt Biedrins, Ellis oder Diogu für Ron Artest zu traden. Ich gebe ja zu, Ron Artest nur ungern auf die Spielerkabine meines Lieblingsteams loszulassen, aber manchmal muss man einfach zuschlagen. Vor allem, weil Artest diesem farblosen Team genau die Portion Kampfeswille injezieren könnte, die es so dringend nötig hat. Also bleibt alles beim Alten. Für das Verpassen von Harrington kann ich Mullin dagegen nichts vorwerfen. Die Hawks wollten die Trade Exception und Al die Pacers. Allerdings muss sich etwas in Oakland tun. Denn sonst sitzt Mullin auf einem Haufen Spieler fest, die er zwar nicht unbedingt wie wild ertradet, aber doch mit fetten Verträgen ausgestattet hat. Nur damit es den Jungens gut geht und sie fett und glücklich in Kalifornien bei Papa Chris leben können. Oder was meint ihr? Hätte Dunleavy diesen Sommer nicht trotzdem bei den Warriors unterschrieben? Nur dann für sehr viel weniger Geld? Z.B. die MLE? Stattdessen wurde er fortzeitig verlängert und Dun-Dun kann sich wieder ins gemachte 45-Millionen-Dollar Nest kuscheln. Mullin ist zu soft.

Hawks - Schwerfällig. Ich habe bei den Hawks keine besonders großen Probleme mit den Verstärkungen - auch wenn ich öffentlich gemachte Versprechungen an tiefer gehandelte Rookies wie Shelden Williams nicht ganz verstehen kann. Dennoch ist das Roster besser als letztes Jahr, Knight darf wenigstens einmal draften und Marvin Williams hat freie Bahn im Roster. Aber dieses Hin und Her im Vorstand... Die Hawks können nicht überraschen, weil Kompetenzen einfach nicht klar verteilt sind und Knight Entscheidungen scheinbar erst zehn verschiedenen Vorstandsmitgliederung und Teilhabern vorlegen muss. Die Hawks sind ein Sauladen. So wird eine klare Strategie verhindert, Kompromisse vereinbart und über Kleinigkeiten gestritten, dass sich sogar unser Bundestag darüber kaputtlachen könnte.

Sixers - Wertlos. King könnte nun an dem Punkt sein, niemals wieder mit Danny Ainge Geschäfte machen zu wollen. Jedenfalls hatte ich den Eindruck, dass vor allem Boston dafür verantwortlich ist, dass der Deal nicht durch ging und Ainge den Wert von Iverson ligaweit in die Tiefe sinken ließ. Also muss King darauf hoffen, dass der kleine Krieger wieder alles gibt. Nächstes Jahr besteht Hoffnung, dass Philly mit dem auslaufenden Vertrag von Webber etwas gewaltiges vollbringen könnte, aber es dürfen Zweifel bestehen, ob King dazu in der Lage ist. Es hat sich leider so entwickelt, dass King nur einen einzigen Spieler (Iggy) hat, auf den andere GMs so richtig scharf sind. Iverson, Webber und Dalembert erleben dagegen fast das gleiche Desinteresse, dass die üblichen Knicks-Verdächtigen erregen, wenn IT mal wieder seine "Assets" anbietet.

Abschließend nenne ich noch der Vollständigkeit halber die Knicks. Es wurde aber bereits alles gesagt. Isiah Thomas hat in seiner Zeit sicherlich einzigartiges geschaffen und wird unvergessen bleiben.

edit: Danke Timberwolf ;)
 
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Timberwolf

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Mahoney_jr schrieb:
Andere Teams in soliden Ausgangspositionen sind für mich die Bucks, Raptors, Magic, Celtics, Wizards, Heat, Nets, Bobcats und Cavs. Wird der Osten nun endlich stärker? Im Westen waren die Kings, Sonics, Clippers, Blazers, Jazz und Lakers ganz ok. Bei den Pistons, Spurs, Wolves, Nuggets, Timberwolves und Rockets habe ich ein etwas schlechteres Gefühl.

Wolves und Timberwolf?:ricardo:
Ne jetzt mal ernsthaft, klasse Posting stimm dir im großen und ganzen zu. Von den Pacers erwart ich jedoch durchaus nen Überraschungserfolg. Harrington kennt die Organisation, Granger dürft noch besser werden und auch sonst sieht es ganz solide aus. Alles oder nichts, ich tippe auf Alles.:thumb:
 

Big Shot Rob

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Boston Celtics: Nicht viel passiert, können nur auf Weiterentwicklung der vielen Talente hoffen.

New Jersey Nets: Eddie House, Marcus Williams, Josh Boone sind solide Verstärkungen für die Bank. Ordentliche Offseason für die Nets.

New York Knicks: Kein Vertrag losgeworden; Rookie-Verpflichtungen risikoreich; mit Jeffries zwar einen soliden vielseitigen Flügelspieler geholt, aber überbezahlt und auch auf Positionen, die überbesetzt sind; und abschließend Isiah zum Coach gemacht. Schlechte Offseason

Philadelphia 76ers: Viele Gerüchte, keine Taten. Keine Verbesserung, schlechte Offseason.

Toronto Raptors: Hauptsächliche Neuverpflichtungen Ford, Nesterovic, Parker und Bargnani stehen Abgängen Villanueva, James und Bonner gegenüber. Gute Offseason, für die Zukunft wurde das Team mit punktuellen Verstärkungen gerichtet, ob es schon jetzt für die Playoffs reicht, ist fraglich.

Chicago Bulls: Big Ben geholt, doch ich frag mich ob mit dem Cap Space nicht mehr in der Zukunft möglich gewesen wäre. Durch dieses Signing hat man sich automatisch zum Contender gemacht, doch eine Inside-Offense-Präsenz fehlt nach wie vor. Wenn Garnett zur Deadline kommt, ist man zurecht Titelfavorit, ansonsten irgendwo 2. Runde Playoffs. Für mich schwer zu beurteilende Offseason, kurzfristig gut, aber langfristig??? Außerdem natürlich mit Sefolosha wohl stark gedraftet, Thomas vielleicht zu hoch, aber in dem Draft war es schwierig für die Bulls was zu finden und den dicken Vertrag von Chandler losgeworden gegen einen erfahrenen PJ Brown + Griffin geholt.

Cleveland Cavaliers: Eigentlich ist bei den Cavs doch nichts passiert, oder hab ich was vergessen? Deshalb fehlt da nach wie vor ein Shooter auf der 2.

Detroit Pistons: Mohammed und Flip Murray sind da, dafür Big Ben weg. Keine gute Offseason, da man das Ziel vom Milicic-Trade nicht erreicht hat.

Indiana Pacers: Kann ich nicht wirklich einschätzen. Daniels und Al Harrington machen sie jetzt nicht deutlich stärker, dafür Peja, Johnson abgegeben. Höchstens noch ein Anwärter auf hintere PO-Ränge.

Milwaukee Bucks: Villanueva, Patterson, Skinner und Blake für Ford, Smith und Magloire. Kein großer Unterschied. Playoffs sollten erreicht werden, aber mehr nicht.

Atlanta Hawks: Claxton und Shelden Williams gegenüber Al. Keine Verbesserung. Immernoch zu den Schlusslichtern gehörend.

Charlotte Bobcats: Ziehen mit Morrison ihren Weg weiter durch für die Zukunft. Für ihre Verhältnisse sicher gute Offseason, ohne Verletzungsprobleme muss man abwarten, was sie reißen können.

Miami Heat: Championship-Team zusammengehalten, deshalb auch gute Offseason.

Orlando Magic: Mit Bogans und Reddick punktuell verstärkt; Stevenson konnte man nicht halten, trotzdem steht eine große Zukunft bevor.

Washington Wizards: Stevenson und Songaila ersetzen Jeffries. Gut gelaufen vom Preis her.

Dallas Mavericks: Für mich ganz starke Offseason. Erfahrung wurde geholt, überflüssiges Spielermaterial abgegeben. Alles für den Titel getan. Terry wurde günstig verlängert. Nur Griffins Weggang wiegt schwer.

Houston Rockets: Kurzfristig guter Trade mit Battier gegen Gay und Swift. Bedeutet aber auch, dass jetzt Erfolg kommen soll. Aber auch nur möglich, wenn T-Mac fit ist/wird. Auch Snyder wurde billig geholt.

Memphis Grizzlies: Genau das Gegenteil von Houston. Man plant wohl eher langfristig. Dieses Jahr werden die Playoffs schwieriger.

NO/Oklahoma City Hornets: Viele Investitionen, aber auch für die richtigen Leute? Ob Peja das Geld für einen Co-Star wert ist, ist fraglich. Genauso Chandler. Capspace war da, jetzt muss dieses Team es richten. Playoffs sollten drin sein, aber in der Zukunft auch mehr?

San Antonio Spurs: Beide Center verloren, die nicht gut genug waren in den Playoffs. Elson und Butler sind zur Zeit schwächer, aber auch mit Bonner wurde das Team in der Breite verstärkt. Kein großartiger Stärkeunterschied zur letzten Saison.

Denver Nuggets: JR Smith und Joe Smith sind da, Patterson weg. Problem auf der 2 nicht wirklich gelöst. Nene überbezahlt verlängert und Martin noch da...

Minnesota Timberwolves: Foye und Mike James sind da, aber sie machen Minnesota nicht so viel stärker, dass Garnett verlängert, weil sie höchstens gerade so die Playoffs erreichen.

Portland Trail Blazers: Randolph und Miles sind noch da, auf 4 und 5 häufen sich Spieler mit Anspruch auf Spielzeit. Position 1-3 bietet viel Spielzeit für die Entwicklung von Talenten. Da muss noch was passieren mit Zach.

Seattle SuperSonics: Wilcox wurde mit ganz starkem Vertrag verlängert, dafür wieder aus ner hohen Draftposition nur ein großer Rookie-Center geholt. Nach Swift und Petro noch ein Project. Wird nicht für Playoffs reichen.

Utah Jazz: Potential ist locker da für das Erreichen der Playoffs, wenn mal alle fit bleiben... Wunsch Starting Five hat alles dafür. Auch Fisher und Brewer sind gute Backups, nur ein ordentlicher Backup-Big Man fehlt, den ich in Araujo und Collins nicht sehe...

Golden State Warriors: Nichts ist passiert bis darauf, dass Fisher weg ist und Brown da ist. Stillstand ist Rückschritt und gerade wenn man unten ist, bedeutet das nichts gutes...

Los Angeles Clippers: Die Mannschaft war und ist für mich viertstärkstes Team im Westen. Thomas wurde für Radmanovic geholt. Dem Team fehlt eigentlich nichts. Mal sehen, was noch mit Maggette passiert.

Los Angeles Lakers: Aus der eigentlichen Rotation ist niemand gegangen, dazugeholt wurden Radmanovic, Williams und Farmar. Aus ihren Möglichkeiten haben sich die Lakers gut verbessert.

Phoenix Suns: Mussten nicht viel machen, haben Banks geholt, Barbosa verlängert und keine großen Verluste zu verzeichnen. Auch gelungene Offseason in Arizona.

Sacramento Kings: Bonzi Wells hat nicht verlängert, dafür ist Salmons überbezahlt gekommen. Haben sich verschlechtert, aber den Weg für Martin frei gemacht.


Letztendlich ist nicht viel passiert. Hausaufgaben wirklich gemacht haben im Groben für mich Nets, Raptors, Bulls, Bucks, Heat, Bobcats, Magic, Wizards, Mavs, Rockets, Hornets, Jazz, Clippers, Lakers und Suns.
Der Rest muss eher noch was tun:D

Einziger Free Agent, der wirklich Auswirkungen auf eine Teamsituation hat, ist Bonzi Wells. Nur wer will ihn?
 

Gast1512

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Ruben schrieb:
Meine Erwartungen für die Offseason waren gar nicht so groß. Ich weiß ja selbst, dass die meisten NY-Spieler in der Liga wegen ihrer hohen Gehälter und der langen Vertragslaufzeit nicht begehrt sind. Also hab ich auch nie geglaubt, dass ein Superstar wie z.B. Kevin Garnett in den Garden wechselt. Dennoch habe ich erwartet, dass man wenigstens einen oder zwei überflüssige Spieler wie z.B. Steve Francis oder Q-Rich loswird. Wenn ein hoher Draftpick dabei gewesen wäre, hätte ich sogar einen Darius Miles als Gegenwert akzeptiert. Aber es ist kein Trade geschehen. Der einzige Abgang ist Jackie Butler und den hätte ich gern weiter im Knicks Jersey gesehen. Insofern find ich die Offseason bis jetzt nicht optimal.

Optimal läuft gar nichts in New York. Ein Trade wäre insofern schwer da es wie schon gesagt nur wenige Interessenten gab und selbst die waren wohl kaum bereit einen hohen Draftpick reinzuwerfen, so wie du es forderst.
 

Bustaboxi

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Joey schrieb:
@Flash
Daniels hab ich bewusst weggelassen, da sein Weggang für mich keine große Rolle spielt. Ok, er ist talentiert, hat aber seine Rolle im Team nie gefunden und immer Probleme mit Verletzungen und dem Coach. Soll er bei den Pacers glücklich werden und sich da durchsetzten. Wünsch es ihm. Aber sein Weggang spielt nach der Verpflichtung von AJ und Buckner sportlich keine Rolle mehr, für die Teamchemie ist es sogar von Vorteil

das denke ich auch!natürlich ist es schade,daniels hat viel potential aber sein talent bringt ihn nicht weiter und die mavs genauso wenig.sein talent würde in dallas nicht gefördert und er hat eben auch nicht hundertprozentig in das system gepasst.
 

Indianapacers21

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Wiesbaden
Big Shot Rob schrieb:
Boston Celtics: Nicht viel passiert, können nur auf Weiterentwicklung der vielen Talente hoffen.

New Jersey Nets: Eddie House, Marcus Williams, Josh Boone sind solide Verstärkungen für die Bank. Ordentliche Offseason für die Nets.

New York Knicks: Kein Vertrag losgeworden; Rookie-Verpflichtungen risikoreich; mit Jeffries zwar einen soliden vielseitigen Flügelspieler geholt, aber überbezahlt und auch auf Positionen, die überbesetzt sind; und abschließend Isiah zum Coach gemacht. Schlechte Offseason

Philadelphia 76ers: Viele Gerüchte, keine Taten. Keine Verbesserung, schlechte Offseason.

Toronto Raptors: Hauptsächliche Neuverpflichtungen Ford, Nesterovic, Parker und Bargnani stehen Abgängen Villanueva, James und Bonn
er gegenüber. Gute Offseason, für die Zukunft wurde das Team mit punktuellen Verstärkungen gerichtet, ob es schon jetzt für die Playoffs reicht, ist fraglich.

Chicago Bulls: Big Ben geholt, doch ich frag mich ob mit dem Cap Space nicht mehr in der Zukunft möglich gewesen wäre. Durch dieses Signing hat man sich automatisch zum Contender gemacht, doch eine Inside-Offense-Präsenz fehlt nach wie vor. Wenn Garnett zur Deadline kommt, ist man zurecht Titelfavorit, ansonsten irgendwo 2. Runde Playoffs. Für mich schwer zu beurteilende Offseason, kurzfristig gut, aber langfristig??? Außerdem natürlich mit Sefolosha wohl stark gedraftet, Thomas vielleicht zu hoch, aber in dem Draft war es schwierig für die Bulls was zu finden und den dicken Vertrag von Chandler losgeworden gegen einen erfahrenen PJ Brown + Griffin geholt.

Cleveland Cavaliers: Eigentlich ist bei den Cavs doch nichts passiert, oder hab ich was vergessen? Deshalb fehlt da nach wie vor ein Shooter auf der 2.

Detroit Pistons: Mohammed und Flip Murray sind da, dafür Big Ben weg. Keine gute Offseason, da man das Ziel vom Milicic-Trade nicht erreicht hat.

Indiana Pacers: Kann ich nicht wirklich einschätzen. Daniels und Al Harrington machen sie jetzt nicht deutlich stärker, dafür Peja, Johnson abgegeben. Höchstens noch ein Anwärter auf hintere PO-Ränge.

Milwaukee Bucks: Villanueva, Patterson, Skinner und Blake für Ford, Smith und Magloire. Kein großer Unterschied. Playoffs sollten erreicht werden, aber mehr nicht.

Atlanta Hawks: Claxton und Shelden Williams gegenüber Al. Keine Verbesserung. Immernoch zu den Schlusslichtern gehörend.

Charlotte Bobcats: Ziehen mit Morrison ihren Weg weiter durch für die Zukunft. Für ihre Verhältnisse sicher gute Offseason, ohne Verletzungsprobleme muss man abwarten, was sie reißen können.

Miami Heat: Championship-Team zusammengehalten, deshalb auch gute Offseason.

Orlando Magic: Mit Bogans und Reddick punktuell verstärkt; Stevenson konnte man nicht halten, trotzdem steht eine große Zukunft bevor.

Washington Wizards: Stevenson und Songaila ersetzen Jeffries. Gut gelaufen vom Preis her.

Dallas Mavericks: Für mich ganz starke Offseason. Erfahrung wurde geholt, überflüssiges Spielermaterial abgegeben. Alles für den Titel getan. Terry wurde günstig verlängert. Nur Griffins Weggang wiegt schwer.

Houston Rockets: Kurzfristig guter Trade mit Battier gegen Gay und Swift. Bedeutet aber auch, dass jetzt Erfolg kommen soll. Aber auch nur möglich, wenn T-Mac fit ist/wird. Auch Snyder wurde billig geholt.

Memphis Grizzlies: Genau das Gegenteil von Houston. Man plant wohl eher langfristig. Dieses Jahr werden die Playoffs schwieriger.

NO/Oklahoma City Hornets: Viele Investitionen, aber auch für die richtigen Leute? Ob Peja das Geld für einen Co-Star wert ist, ist fraglich. Genauso Chandler. Capspace war da, jetzt muss dieses Team es richten. Playoffs sollten drin sein, aber in der Zukunft auch mehr?

San Antonio Spurs: Beide Center verloren, die nicht gut genug waren in den Playoffs. Elson und Butler sind zur Zeit schwächer, aber auch mit Bonner wurde das Team in der Breite verstärkt. Kein großartiger Stärkeunterschied zur letzten Saison.

Denver Nuggets: JR Smith und Joe Smith sind da, Patterson weg. Problem auf der 2 nicht wirklich gelöst. Nene überbezahlt verlängert und Martin noch da...

Minnesota Timberwolves: Foye und Mike James sind da, aber sie machen Minnesota nicht so viel stärker, dass Garnett verlängert, weil sie höchstens gerade so die Playoffs erreichen.

Portland Trail Blazers: Randolph und Miles sind noch da, auf 4 und 5 häufen sich Spieler mit Anspruch auf Spielzeit. Position 1-3 bietet viel Spielzeit für die Entwicklung von Talenten. Da muss noch was passieren mit Zach.

Seattle SuperSonics: Wilcox wurde mit ganz starkem Vertrag verlängert, dafür wieder aus ner hohen Draftposition nur ein großer Rookie-Center geholt. Nach Swift und Petro noch ein Project. Wird nicht für Playoffs reichen.

Utah Jazz: Potential ist locker da für das Erreichen der Playoffs, wenn mal alle fit bleiben... Wunsch Starting Five hat alles dafür. Auch Fisher und Brewer sind gute Backups, nur ein ordentlicher Backup-Big Man fehlt, den ich in Araujo und Collins nicht sehe...

Golden State Warriors: Nichts ist passiert bis darauf, dass Fisher weg ist und Brown da ist. Stillstand ist Rückschritt und gerade wenn man unten ist, bedeutet das nichts gutes...

Los Angeles Clippers: Die Mannschaft war und ist für mich viertstärkstes Team im Westen. Thomas wurde für Radmanovic geholt. Dem Team fehlt eigentlich nichts. Mal sehen, was noch mit Maggette passiert.

Los Angeles Lakers: Aus der eigentlichen Rotation ist niemand gegangen, dazugeholt wurden Radmanovic, Williams und Farmar. Aus ihren Möglichkeiten haben sich die Lakers gut verbessert.

Phoenix Suns: Mussten nicht viel machen, haben Banks geholt, Barbosa verlängert und keine großen Verluste zu verzeichnen. Auch gelungene Offseason in Arizona.

Sacramento Kings: Bonzi Wells hat nicht verlängert, dafür ist Salmons überbezahlt gekommen. Haben sich verschlechtert, aber den Weg für Martin frei gemacht.


Letztendlich ist nicht viel passiert. Hausaufgaben wirklich gemacht haben im Groben für mich Nets, Raptors, Bulls, Bucks, Heat, Bobcats, Magic, Wizards, Mavs, Rockets, Hornets, Jazz, Clippers, Lakers und Suns.
Der Rest muss eher noch was tun:D

Einziger Free Agent, der wirklich Auswirkungen auf eine Teamsituation hat, ist Bonzi Wells. Nur wer will ihn?


Zu Bonzi Wells:

Die Pistons und die Pacers sollen ja interessiert sein.

Er wird wohl per Sign and Trade Deal verschifft.

Die Frage ist nur wohin...

Hat jemand was gehört?
 

huudini

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Chicago Bulls: Wallace geholt für viel Geld, dafür den überbezahlten Chandler für einen sehr soliden PJ Brown hergegeben, dessen Vertrag nächste Saison ausläuft (stimmt doch, oder?). Dazu alle wichtigen Spieler gehalten. Gute Arbeit und ein Schritt Richtung Contender.

Orlando: Haben auch gute Arbeit geleistet. Sie haben einen billigen Ersatz für Stevenson geholt und bauen auf ein junges Team, das wahrscheinlich schon nächste Saison um die Playoffs spielen kann und noch viel Luft nach oben hat.

New Orleans: Auch wenn irgendwie alle anderer Meinung sind, ich finde die verbauen sich einiges. Es läuft doch darauf hinaus, dass die Mannschaft um Chris Paul herum aufgebaut wird. Aber die Hornets den Erfolg zu schnell. Peja Stojakovic und Chandler kosten viel Geld, können dem Team momentan auch helfen, aber das ist keine Lösung für die Zukunft. Peja wird alt und Chandler ist überbezahlt. Irgendwann wird Paul auch einen grossen Vertrag wollen und West will irgendwann auch mehr Geld.
Also worauf ich hinaus will, momentan sind die Hornets vielleicht ein Playoffteam, aber ihr Capspace ist ziemlich voll, sie haben kaum noch Geld um sich weiter zu verstärken und brauchen die nächsten Jahre viel Geld um ihre momentanen Spieler zu halten. Mehr als ein Playoffteam werden sie sehr lange Zeit nicht mehr und das kann nicht Ziel einer Franchise sein.
Achja, Bobby Jackson haben sie ja auch noch geholt, guter Spieler, aber zu alt und zu teuer und der Abgang von Speedy Claxton tut auch weh...
 

mc.speech

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huudini schrieb:
New Orleans: Auch wenn irgendwie alle anderer Meinung sind, ich finde die verbauen sich einiges. Es läuft doch darauf hinaus, dass die Mannschaft um Chris Paul herum aufgebaut wird. Aber die Hornets den Erfolg zu schnell. Peja Stojakovic und Chandler kosten viel Geld, können dem Team momentan auch helfen, aber das ist keine Lösung für die Zukunft. Peja wird alt und Chandler ist überbezahlt. Irgendwann wird Paul auch einen grossen Vertrag wollen und West will irgendwann auch mehr Geld.
Also worauf ich hinaus will, momentan sind die Hornets vielleicht ein Playoffteam, aber ihr Capspace ist ziemlich voll, sie haben kaum noch Geld um sich weiter zu verstärken und brauchen die nächsten Jahre viel Geld um ihre momentanen Spieler zu halten. Mehr als ein Playoffteam werden sie sehr lange Zeit nicht mehr und das kann nicht Ziel einer Franchise sein.
Erstmal, sicherlich hast du auch teilweise recht. Aber woher willst du wissen, ab wann die Hornets nicht mehr in die Playoffs kommen?
Aber die Offseason war - in meinen Augen - ein voller Erfolg. Stagnation kann keine Lösung sein, die Hornets haben einen guten Mix aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten gefunden. In der wirtschaftlichen Welt der NBA ist Geld nun mal das A und O. Trotzdem hat man sich die Zukunft nicht total verbaut, um bald Paul und West weiterhin an das Team binden zu können. Auch wenn das Team immer noch ein oder zwei Schwachstellen aufweist, so ist es doch bereit das nächste Level zu erreichen. Wenn man einmal in den Playoffs ist und alle fit sind, ihre Rollen gefunden haben und die jungen Spieler sich gut entwickeln, ist alles möglich.
Viele sagen, man hätte noch ein, zwei Jahre warten sollen und die jungen Spieler sich entwickeln lassen - welche Spieler? Paul ist in dem jungen Alter schon bereit ein Playoff-Team zu führen, West's Zenit erscheint erreicht und Simmons/Armstrong/Bass sind eher Rollenspieler. Die Hornets wollen den Erfolg jetzt, und das ist gut so.
Man hätte sich den Cap-Space auch aufsparen können, doch welche bedeutenden Free-Agents sind denn in den nächsten Jahren am Markt, wo fast alle Superstars doch schon ein Jahr vor Vertragsende weiterhin an ihr Team gebunden werden.
Zu Chandler und Stojakovic: Ich hab dazu schon zu viel gesagt. Kritiker, welche die Meinung vertreten, Stojakovic sei überbezahlt, kann man in pauschaler Weise keinesfalls zustimmen. Fakt ist, er ist nicht mehr der Jüngste, allerdings sollte er sich schnell ins Team integrieren können, gibt sich motiviert und ist mehreren Angeben zufolge wieder zu 100% fit. Peja hat schon in der Vergangenheit gezeigt, dass er ein (All-)Star sein kann. Bleibt er gesund, motiviert und schießwütig (im positiven Sinne), kann die Verpflichtung nur ein Gewinn gewesen sein. Das kostet natürlich, aber das waren es Scott und Bower eben wert, sie vertrauen in ihn.
Chandler verdient die nächsten Jahre um die 10 Millionen Dollar, doch ob er diese gerechtfertigen wird, bleibt fraglich. Immerhin hatte er schon letzte Season in Chicago nach dem Abgang Eddy Currys die Chance, seinen Durchbruch zu schaffen. Allerdings blieb ihm dieser verwehrt. Aber vielleicht hilft dem 23-Jährigen ja die neue Situation bei den Hornets, die neuen Mitspieler (vor allem Paul lobte er in höchsten Tönen), neue Spielsysteme und ein neues Vertrauen. Eine Verstärkung ist Chandler auf jeden Fall, eine Steigerung seinerseits ist anzunehmen und einen schönen, spielerischen Gegensatz zu David West bildet er auch. Chandlers Klasse ist wohl unumstritten, nur zeigen muss er sie. Wann, wenn nicht jetzt? Der einzige Nachgeschmack des Trades ist der hoch dotierte Vertrag Chandlers. Sonst hat man nichts verloren, musste man doch nur Brown (der wollte weg) und Smith (er musste weg) abgeben.
huudini schrieb:
Achja, Bobby Jackson haben sie ja auch noch geholt, guter Spieler, aber zu alt und zu teuer und der Abgang von Speedy Claxton tut auch weh...
Quatsch. Bobby Jackson wird nach dem Abgang von Speedy Claxton dessen Rolle übernehmen. Im Prinzip kann er dasselbe vollbringen, was auch der Neu-Hawk kann, nur hat Jackson einen respektablen Dreier im Repertoire und ist größer, was es ihm erleichtern sollte, die Eins und Zwei spielen zu können, auch neben Paul. Zudem ist er der klar bessere Verteidiger und bringt mehr Erfahrung ins Team, vielleicht auch gut für den 21-jährigen Paul. Jacksons Vertrag läuft übringens genau dann aus, wenn Paul einen neuen Vertrag bekommt. So schafft dies zudem finanziellen Spielraum. Claxton wollte einen längeren Vertrag, ist auch nicht mehr der Jüngste und hätte wohl in ähnlich viel Geld verdient.
 

Gast1512

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Schon krass wie sich an Peja Stojakovic die Geister scheiden. Die einen sagen, Peja sei injury prone, zu soft, kein Winner, viel zu überbezahlt, spielt keine Defense und sei den Vertrag nicht wert. Die anderen - vornehmlich Hornets-Fans - denken er wird das Spiel variantenreicher machen, hilft eine weitere Schwäche, den Distanzwurf, zu beseitigen, kann an seine Kings-Form wo er Fast-MVP wurde anknüpfen und wird in der Princeton Offense viele Lücken reißen sowie zur ersten Scoring Option avancieren.

Was Peja drauß macht, bleibt letztendlich ihm überlassen. Jedoch steht auch fest dass, nicht zuletzt wegen 16 Mio. $ p.a., sehr hohe Erwartungen auf ihm lasten und er diese erstmal halbwegs erfüllen muss. Ich erwarte keine Hexenwerke von ihm und den dass der Serbe wieder besser als letztes Jahr ihn Fahrt kommt, weil er mehr Vertrauen, bessere Mitspieler (er wird von Paul immens profitieren) und mehr Freiheiten bekommt. Allerdings wird Peja nicht mehr als 22 imo scoren, denn dafür ist die Scoringlast bei den Hornissen auf zu viele Schultern verteilt. Paul, West, Jackson, Mason und auch Chandler, Jackson, Pargo oder Butler können Peja entlasten. Also wie gesagt, er wird gute defensive Partner haben und davon profitieren. Die 16 Mio. wird er schon wert sein, davon bin ich überzeugt.
 

huudini

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Erstmal, sicherlich hast du auch teilweise recht. Aber woher willst du wissen, ab wann die Hornets nicht mehr in die Playoffs kommen?

Da hast du mich falsch verstanden, ich hab nie was gesagt, dass die Hornets jetzt oder irgendwann die Playoffs nicht erreichen.
Meiner Meinung nach haben sie jetzt ein gutes Team, dass wahrscheinlich die Playoffs erreicht ( ich glaub zumindest daran) und vielleicht auch die nächsten Jahre immer die Playoffs erreicht ( aber das sind Spekulationen, da kann soviel passieren, Verletzungen, ach was weiss ich...) .
Aber sie hatten schon ein Team vor ein paar Jahren, das auch gut genug war, um die Playoffs zu schaffen und um vielleicht noch eine Runde zu überstehen ( mit Davis, Magloire, Mashburn usw.), dann kamen Verletzungen und ein kompletter Rebuild musste gesartet werden. Jetzt hat man wieder ein playofftaugliches Team, das ich in etwa genauso stark einschätze. Aber ich sehe kaum Möglichkeiten, dass sich das Team in den nächsten Jahren noch wesentlich steigert und vielleicht sogar zum Contender wird, weil meiner Meinung nach dazu die falschen Spieler im Kader sind und langfristig gebunden sind. Chris Paul steigert sich die nächsten Jahre ziemlich sicher noch, aber Bobby Jackson und Peja haben ihren Zenit wahrscheinlich schon überschritten und bauen langsam ab, so dass das Team dann insgesamt nicht besser wird. Chandler hatte nun schon so viele Chancen und wird wohl nie das abrufen, was Chicago in ihm beim Draft gesehn hat. Er ist nicht schlecht, wird aber seinen Vertrag nie Wert sein. Und das Risiko ist sehr gross, dass das Team wieder durch Verletzungen zurückgeworfen wird, da Chandler, Peja, Jackson in der Vergangenheit nicht so ganz verletzungsfrei waren...
 

rÖsHti

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Also fur mich haben die Hornets alles falsch gemacht...erst ein alter Bobby Jackson (fast jeder Saison 20 oder 30 Spiele verletzt) dann Peja der seit ein paar Jahren nicht mehr der gleiche ist, warum ist eine andere Frage..und dann Chandler mister "ich mach noch weniger Punkte als Big Ben"
Fur mich sind die Hornets keine playoff Kandidaten

Wer die Hausaufgaben sehr gut gemacht haben sind die Heats
 

mc.speech

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rOsHi schrieb:
Also fur mich haben die Hornets alles falsch gemacht...erst ein alter Bobby Jackson (fast jeder Saison 20 oder 30 Spiele verletzt) [...]
Letztes Jahr spielte er in 71 Partien. Dass die Hornets einen Shooter, guten Verteidiger im Backcourt und einen Veteran neben Paul benötigten, ist dir schon klar, oder? Nenne mir doch einen anderen Kandidaten, den die Hornets hätten verpflichten können, zumal man Claxton nicht hätte halten können, da er unbedingt bei den Hawks einen Starterplatz wollte. Das Argument, einfach ein paar Jahre warten, zieht übrigens nicht, denn mit einer Rotation von Paul/Pargo/Butler (und evtl. noch Mason) gewinnt man kein Blumentopf und Potential, dass sich noch großartig entwickeln kann, gibt es auch nicht.
rOsHi schrieb:
[...] dann Peja der seit ein paar Jahren nicht mehr der gleiche ist, warum ist eine andere Frage..
Was wohl an Verletzungen und Tradegerüchten liegen könnte. Jetzt spielt beides keine Rolle mehr, Byron Scott vertraut in den "alten Freund" (kennen sich schon seit Kings-Zeiten) und er ist zu 100% fit und wird noch ein paar Jahre auf dem Niveau spielen können, zumal er ja kein Spieler ist, der von seiner Athletik lebt.
rOsHi schrieb:
[...]und dann Chandler mister "ich mach noch weniger Punkte als Big Ben"
Die Hornets haben nächste Season so viele Scoring-Optionen, da erwartet keiner von Chandler 15 oder mehr Punkte.
Die Stärken des Ex-Bullen liegen im Bereich des Rebounden, Blocken und Verwerten von “Durchsteckern” direkt unter dem Korb. Dass Chandler über (ungenutztes) Potential verfügt, bestreiten wohl die Wenigsten. Doch bei den Hornets scheinen nun auch die Motivation und das Selbstbewusstsein ihren Zenit erreicht zu haben.
Er ist agil, ein guter fit für die Princeton Offense und mit Marc Jackson Mentor für Armstrong und Simmons. Die Hornets werden schnell spielen und viel werfen, da braucht man einen großen Rebounder unter dem Korb, und das kann Chandler allemal. Nächste Frage: Welcher BigMan ist heutzutage nicht überbezahlt? Und weiter: Glaubst du für Smith/Brown hätte man etwas besseres bekommen?
rOsHi schrieb:
Wer die Hausaufgaben sehr gut gemacht haben sind die Heats
Es heißt, die "Heat". :rolleyes:
 
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