WTA Tour


Chris_Stratus

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Kann schon sein das Bammer irgendwie Krank war aber den ersten Satz hat sie ja super gespielt 6-2 gewonnen.
Und dann so ne Leistung des kann man net nur alles auf die ,,Krankheit'' schieben :p

:wavey:
 
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Tommy

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Kutznesova den ersten 6-7 verloren.. Cakvedatze ist auch so eine Wundertüte 2-5 im ersten gegen "Dubios"..
 

His Royness1

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chris stratus: in deiner Sig sind drei Fehler drin. Einer is aber lediglich Rechtschreibung oder besser gesagt Grammatik... :D :D
 

Mr Big Shot

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Ich finde die WTA Tour einfach nur stinklangweilig, soviel stereotype Spielerinnen, die können alle nur das selbe. Die einzigen die ich gerne spielen sehe sind Sharapova und Ivanovic (wen wunderts :saint: ), aber sonst kann man das doch vergessen. Keiner kann Risiko spielen von denen, sonst machen sie Fehler über Fehler, dazu die elend schwachen Nerven jedesmal wenn ein Satz zugemacht werden muss. Dazu Spielerinnen wie Petrova und Dinara Safina, beide total unsympathisch, solche Tiere, das macht doch keinen Spaß da zuzugucken. Beide profitieren für mich fast ausschließlich von den körperlichen Voraussetzungen, Qualitativ hochwertiges Tennis ist doch was ganz anderes.

Steinigt mich, aber ich bin für jede Sendeminute dankbar die Premiere die Herren überträgt und nicht die Damen.
 

Chris_Stratus

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Der französische Tennis-Verband (FFT) hat überraschend die seit langer Zeit verletzte Ex-Topspielerin Mary Pierce für die Olympischen Spiele in Peking nominiert. Die 33-Jährige erhielt für die Einzel-Konkurrenz überraschend den Vorzug vor der früheren Weltranglistenersten Amelie Mauresmo, die lediglich für das Doppel-Turnier nominiert wurde.


Warum Pierce statt Mauresmo was denkt ihr?

:jubel:
 

Tommy

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Der französische Tennis-Verband (FFT) hat überraschend die seit langer Zeit verletzte Ex-Topspielerin Mary Pierce für die Olympischen Spiele in Peking nominiert. Die 33-Jährige erhielt für die Einzel-Konkurrenz überraschend den Vorzug vor der früheren Weltranglistenersten Amelie Mauresmo, die lediglich für das Doppel-Turnier nominiert wurde.


Warum Pierce statt Mauresmo was denkt ihr?

:jubel:

booaaa irgendwie verwunderlich?! aber vllt wegen den erfolgen von früher!:rolleyes:
 

Chris_Stratus

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Der frühere Tennisprofi Justin Gimelstob hat für einen Eklat gesorgt. Der US-Amerikaner, der nächsten Monat zu einem Show-Mixed gegen Anna Kournikova antritt, bezeichnete die Russin in der Radio-Show "The Junkies" als "Schlampe". Auch andere Spielerinnen bekamen ihr Fett weg.

Als der 31-Jährige gefragt wurde, ob er mit Kournikova eine Affäre gehabt hätte, erwiderte Gimelstob laut "Bild"-Informationen: "Natürlich nicht. Sie ist so ein *********." Auf das kommende Showmatch angesprochen wetterte er: "Ich möchte sie hart mit dem Ball an der Taille treffen. Wenn sie nicht weinend vom Platz geht, habe ich meinen Job nicht richtig gemacht."

Gimelstob hatte offenbar noch nicht genug und lästerte fleißig weiter. Die französischen Tennis-Profis Tatiana Golovin und Alize Cornet nannte er "Sexbomben". Auch der Tschechin Nicole Vaidisova bescheinigte der frühere Weltranglisten-63., "gut gebaut" zu sein.

Wenig später musste sich der US-Amerikaner für seinen Aussetzer entschuldigen. Vaidisova nahm die Sache gelassen und erklärte: „Ich kenne seinen Humor.“ Wie die anderen Spielerinnen reagierten, ist nicht bekannt.
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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Also Humor hat der Mann, und er spricht mal aus was eh viele denken ,-). Das mit dem Ball in die Taille von Anna ist ja nicht so nett, aber dazu müsste man halt wissen er es gesagt hat bzw. wie die Beziehung der beiden eh aussieht. Ich meine, immerhin handelt es sich ja um ein hochbrisantes Showmatch.
 

chris☕

Bankspieler
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lol:D Klasse Sache, das.

Da gab es doch schon mal so einen Eklat. War das Ivanisevic der mal über die dicken Ärsche mancher Spielerinnen abgelästert hat? Das war noch zu ner Zeit als wirklich so einige "Bomber" unterwegs waren.
 

Chris_Stratus

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Botschafterinnen mit jeder Menge Topspin

Das Frauentennis ist in serbischer Hand: Ana Ivanović und Jelena Janković haben es trotz ärmlicher Verhältnisse an die Weltspitze geschafft - Immer mehr junge Serbinnen wollen es ihnen nachmachen
Mit voller Kraft schlägt Iva Baničević den Ball. Vorhand, Rückhand, dann Volley. Und dann alles wieder von vorne. Keine Spur von Müdigkeit ist bei dem gerade dreizehn Jahre alten Mädchen zu merken. Trotz der Sommerhitze. Bei jedem Schlag ist sie voll dabei, ärgert sich jedes Mal, wenn sie einmal nicht richtig trifft. Fünf Stunden am Tag trainiert die dürre, hochgewachsene Teenagerin. Wenn sie nicht gerade in einem Turnier spielt.

Die Terrasse über den drei Plätzen des Klubs "Tennis Tennis" ist nur grob betoniert, das Eisengitter ziemlich oberflächlich gestrichen. Rund um wackelige Tische stehen wackelige Plastikstühle. Nur der Blick auf den Donaukanal Ada Huja ist wunderschön.

Es ist ein krasser Gegensatz zu den elitären Tennisklubs, in denen Kinder in Westeuropa mit strenger Disziplin zu Topspielern gedrillt werden. Und trotzdem sind es derzeit Tennisstars aus Serbien, die bei Männern wie bei Frauen ganz vorne mitspielen. Jelena Janković, die einst hier im Klub trainierte, ist Zweite in der Damenweltranglise. Vor ihr liegt nur Ana Ivanović, ebenfalls eine Serbin. Novak Djoković (Weltranglistenplatz drei bei den Männern) vervollständigt das erfolgreiche Trio. Seit die drei ihre Erfolge feiern, boomt das Tennis in ganz Serbien.


Zufall, Genetik oder der Krieg

Dabei entstand dieses "serbischen Tenniswunder" aus dem Nichts. Die Tennis-Infrastruktur gehört zu den am wenigsten entwickelten in Europa, es mangelt an Tennisplätzen und Hallen, es gibt keine staatlichen Programme für die Förderung dieses Sports.

Die Eltern beklagen sich untereinander, wie teuer alles ist, wie schwer es ist, das Geld für die Ausrüstung und die vielen Reisen aufzutreiben, wie kompliziert Visa für internationale Turniere zu bekommen sind. Sie müssen alles aus eigener Tasche zahlen, und es gibt keine Garantie dafür, dass aus einem talentierten Kind auch ein Weltklassespieler wird. Das war auch bei den Eltern von Ivanović und den anderen Weltstars aus Serbien nicht anders. Vom serbischen Tennisverband kam in den 1990er-Jahren, als Serbien international isoliert war, überhaupt keine Hilfe. Die Eltern mussten sich verschulden, um ihren Kindern das Tennis zu ermöglichen.

Wie das kleine Serbien über Nacht eine Tennisweltmacht geworden ist, darüber sind sich Fachleute nicht einig. Für die einen ist das einfach ein Zufall. Die anderen reden von Genetik. Dritte wieder meinen, serbische Tennisstars seien in einem von Kriegen erschütterten Land groß geworden, sie hätten als Kinder die Luftangriffe der Nato erlebt und würden deshalb heute mehr Kampfgeist als die Konkurrenz auf dem Spielplatz zeigen.

"Am Ende schaffen es nur diejenigen, die die Kraft haben, Krisen zu überwinden" , meint auch Velkjo Radojičić. Er ist einer der besten Trainer in Serbien. Heute übt er mit dem Nachwuchsstar Iva, früher mit der heutigen Weltranglistenzweiten Janković.

Der Tennisboom erreichte Serbien, nachdem Djoković den ersten Grand-Slam-Titel für Serbien in Australien geholt und Ivanović Roland Garros in Paris gewonnen hatte. Seither hat Serbien einen neuen Lieblingssport und die Jugend endlich neue Helden, die ein anderes Gesicht Serbiens zeigen.

Die Tennisstars sind sympathisch, sie sprechen gut Englisch, lachen oft auf dem Spielfeld und sind deshalb beliebt unter Kollegen. Ihr Patriotismus ist unbefangen. "Ich wollte immer nur mit dem Tennisschläger kämpfen" meinte etwa Djoković einmal. Ana Ivanović selbst gilt als die neue Schönheitskönigin des Damentennis. In Serbien werden beide manchmal schon als die neuen Botschafter des Landes bezeichnet. Aus Geldmangel mit dem Bus "Ana ist mein Vorbild, weil sie ein Angriffstennis spielt", sagt die braungebrannte Iva nach dem Training. Sie ist ein ausgesprochen hübsches Mädchen, was neben dem sportlichen Erfolg eine wichtige Voraussetzung für satte Sponsorenverträge im Damentennis ist. In ihrer Generation ist sie auf Platz 22 in Europa. Obwohl sie gute Noten hat, stößt sie in der Schule wegen des vielen Ausbleibens auf wenig Verständnis.

"Ich will professionell Tennis spielen", sagt Iva. "Es gibt kein Zurück mehr" , erklärt ihre Mutter Vanja, eine Bauingenieurin. Im schlimmsten Fall würde Iva ein Tennisstipendium in irgendeinem College in den USA bekommen. Derzeit sieht es aber so aus, als ob sich Iva noch ganz andere Träume erfüllen könnte. Am vergangenen Wochenende nahm sie an einem Juniorenturnier in Bergheim bei Salzburg teil. Begleitet von ihrem Vater, fuhr Iva nach Österreich. Wegen Geldmangels mussten die beiden den Bus nehmen. Und auch das klappte nur, weil das österreichische Konsulat in Belgrad der jungen Spielerin entgegenkam und der Familie kurzfristig die notwendigen Visa erteilte. (Andrej Ivanji aus Belgrad/DER STANDARD, Printausgabe, 8.7.2008)
Info yahoo,google.....
 

Chris_Stratus

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Venus Williams sagt für Stuttgarter Turnier zu


Stuttgart (dpa) - Wimbledon-Siegerin Venus Williams schlägt im Herbst beim WTA-Tennisturnier in Stuttgart auf. Die Amerikanerin habe für das Turnier vom 27. September bis 5. Oktober in der Porsche-Arena gemeldet, teilten die Veranstalter mit.

Damit könnte es in Stuttgart zur Neuauflage des Wimbledon-Finales kommen, da auch Venus Williams' Schwester Serena ihre Teilnahme zugesagt hat. Ebenfalls für Stuttgart gemeldet haben die Weltranglisten-Dritte Maria Scharapowa, die Nummer vier Swetlana Kusnezowa und French- Open-Finalistin Dinara Safina (alle Russland).
(Info Google yohoo)
 

Chris_Stratus

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Grönefeld streicht als letzte Deutsche die Segel


Anna-Lena Grönefeld hat ihr Viertelfinale beim WTA-Turnier in Budapest gegen die Französin Alize Cornet mit 2:6, 3:6 verloren und musste als letzte Deutsche die Segel streichen.

Anna-Lena Grönefeld ist als letzte deutsche Spielerin im Viertelfinale des WTA-Turniers von Budapest gescheitert. Die 23-Jährige aus Nordhorn unterlag der an Nummer zwei gesetzten Französin Alize Cornet mit 2:6, 3:6. Zuvor hatte sie überraschend die an Nummer fünf gesetzte Tschechin Lucie Safarova mit 6:1, 6:4 bezwungen.

Im Viertelfinale war am Vortag auch Fed-Cup-Spielerin Martina Müller (Hannover) gegen die Tschechin Petra Kvitova ausgeschieden.
(Info Tennis-WTA)
 

Chris_Stratus

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Ana Ivanovic im Wunderland

Ana Ivanovic und Novak Djokovic trugen ein Rennen aus, und ganz Serbien schaute gespannt zu. Die Serben sind verrückt nach Tennis, sie haben mit Jelena Jankovic eine weitere Top-Spielerin, auch wenn diese im Schatten Ivanovics und Djokovics steht. Im Rennen ging es darum, wer in Peking die Fahne tragen darf; zuerst führte Djokovic, der zu Saisonbeginn das Australian Open gewann und damit als erster Serbe an einem Grand-Slam-Turnier triumphierte. Doch dann machte Ivanovic ihren Rückstand wett. Sie siegte am French Open und übernahm als Erste ihres Landes die Führung in der Tennis-Weltrangliste. Zwar war Monica Seles schon in den 1990er Jahren die Nummer 1, doch das war, bevor Jugoslawien in seine Teilstaaten zersplittert wurde.
Kurz vor der Ziellinie des Rennens zwischen Ivanovic und Djokovic in Peking hatte das Nationale Olympische Komitee Serbiens nicht die Courage, zwischen den beiden zu entscheiden. Und so wählte es die Pistolenschützin Jasna Sekaric zur Fahnenträgerin. Sie wird am 8. August an der Spitze der serbischen Delegation einlaufen. Der Frust darüber ist vor allem bei Djokovic gross. Gelassen reagiert Ivanovic. Die Spielerin, deren Mimik an Pressekonferenzen bisweilen auf verwirrende Weise an Martina Hingis erinnert, sagt: «Was auch immer passiert – diese Spiele werden eine einzigartige Erfahrung für mich sein.»

Die Spielerin scheint im Leben stets das Positive zu suchen. Das zeigt sich auch, wenn sie ihre Aussagen gegenüber Journalisten immer wieder mit einem Lächeln oder sogar einem lauten Lachen unterstreicht. Manche sagen, es fehle ihr an Persönlichkeit, weil es scheint, als sei sie unfähig, auch nur die leiseste Polemik heraufzubeschwören. Andere sagen, sie strahle ganz einfach die Natürlichkeit und Frische einer 20-Jährigen aus, die jede Minute ihres märchenhaften Lebens geniesse.

Training im leeren Bassin

Ana Ivanovic wurde als Kind nichts geschenkt in einem Land, das vor nicht einmal zehn Jahren noch vom Krieg verwüstet war. 1999 lebte sie wie auch Novak Djokovic unter Bomben. 78 Tage lang flog die Nato Angriffe gegen strategische Objekte in der serbischen Hauptstadt Belgrad. Ziel war es, das Regime von Slobodan Milosevic in die Knie zu zwingen. Djokovic gibt sich reserviert, wenn er nach diesen dunklen Stunden gefragt wird. Ivanovic hingegen hat ihre Erinnerungen nie verborgen. «Ich weiss noch sehr gut, wie ich zum ersten Mal die Sirenen hörte, die ein Bombardement ankündigten», sagt sie, «ich ging mit meinen Eltern in den Keller. Aber schon bald versprachen wir uns, das nicht mehr zu tun – denn das dort unten, das war kein Leben.»

Die Familie lebte in Angst und hatte mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Und doch trainierte Ana Ivanovic, wenn auch unter schwierigsten Bedingungen. Ungläubig schauten die Leute, als sie später erzählte, sie habe keinen Tennisplatz gefunden und sei deshalb im Winter in ein leeres Schwimmbassin hinuntergestiegen.

Es war ein Schweizer, Dan Holzmann, der schliesslich das Leben Ivanovics in andere Bahnen gelenkt hat. Dank ihm ist die Schweiz für die Sportlerin zur zweiten Heimat geworden. Holzmann wurde vor 37 Jahren in Tel Aviv geboren. Heute ist er eine der entscheidenden Figuren in der Organisation, die um Ivanovic aufgebaut wurde. Ivanovic nimmt heute einen grossen Teil der Zeit von Holzmann in Anspruch, auch wenn dieser noch immer an der Spitze seiner Firma Juice Plus+ steht, die Nahrungsergänzungsmittel auf Basis von Vitaminen produziert.

Holzmann spielt leidlich Tennis. 2001 nahm er im Basler Sportcenter Paradies, wo auch Roger Federer regelmässig trainiert, private Lektionen bei einem serbischen Tennislehrer. Dieser erzählte, es gebe in Belgrad ein talentiertes Mädchen von 13 oder 14 Jahren, das auf Hilfe angewiesen sei. «Ich verstand nicht viel von Tennis, und ich konnte mir nicht vorstellen, was ich für sie tun sollte», sagt Holzmann, «schliesslich hatte ich nicht das fachmännische Auge, um zu beurteilen, ob sie tatsächlich talentiert war.» Seine Firma arbeitete damals zwar mit Sportlern zusammen, etwa mit dem Skispringer Sven Hannawald und dem Formel-1-Fahrer Nick Heidfeld. Im Tennis war Juice Plus+ jedoch nicht engagiert – und dennoch liess Holzmann Ana Ivanovic nach Basel fliegen. «So habe ich sie kennengelernt», sagt er, «und so hat eine Geschichte begonnen, die heute noch andauert.»

Dan Holzmann sagt, er habe sich sofort «verliebt in diesen kleinen Diamanten». Aber er liess sich erst definitiv überzeugen, nachdem sein Freund Carl-Uwe Steeb, ein ehemaliger deutscher Spitzenspieler, Ana Ivanovic in einem Trainingslager auf Mallorca beobachtet hatte. «Als Steeb mir ihr Potenzial bestätigte, setzte ich voll auf sie.» Während all der Jahre ihres Aufstiegs, als Ivanovic nicht in der Lage war, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, übernahm Holzmann alle Kosten für sie und ihre Mutter, die permanent mit ihr unterwegs war. Wie damals abgemacht, hat Ivanovic vor kurzem das Geld zurückbezahlt. Es waren 500 000 Dollar. Was die Hilfe von Holzmann für sie bedeutete, fasst die Spielerin in wenigen Worten zusammen. «Dan hat mein Leben verändert.»

Holzmann war in diesem Fall Mäzen und besonnener Geschäftsmann in einem. Betrachtet man das wirtschaftliche Potenzial von Ivanovic, die in den nächsten Jahren Millionen verdienen kann, so dürfte sich die Investition des Baslers bezahlt machen. Um den Aufschwung seines Schützlings zu begleiten und die Auswirkungen ihres Vorstosses an die Spitze vorwegzunehmen, gründete Holzmann die Firma Dh-Management. Für sie arbeitet auch der frühere britische Journalist Gavin Versi, der unter anderem Agent und Pressesprecher ist. Man darf sich nicht täuschen lassen. Hinter dem charmanten Lächeln und den glamourösen Posen von Ana Ivanovic verbirgt sich eine professionelle Maschine.

Zwei weitere Personen nehmen in ihrem Team wichtige Positionen ein: Sven Groeneveld, ihr niederländischer Coach, und Scott Byrnes, der australische Konditionstrainer. Groeneveld hat schon mit verschiedenen weiblichen Tennisstars zusammengearbeitet, darunter etwa Mary Pierce. Doch er betreut Ivanovic nur in einem Teilzeit-Verhältnis. Der Niederländer wird von Adidas bezahlt und muss sich immer dann zurückziehen, wenn Ivanovic auf eine andere vom deutschen Sportartikelhersteller ausgerüstete Spielerin trifft.

«Ana lernt schnell», sagt Groeneveld, «nach den Niederlagen in ihren ersten Grand-Slam-Finals 2007 in Paris und 2008 in Melbourne zog sie die richtigen Schlüsse.» Sie lernte vor allem, ihre Gefühle besser zu kontrollieren. Dabei half ihr Scott Byrnes, der sie in die Grundlagen der Meditation einführte. Byrnes selbst fand zur inneren Ruhe, als er ein Jahr in einem Kloster an der Gold Coast in Australien verbrachte. Mit Unterstützung von Byrnes gelang es Ivanovic auch, im Lauf der Monate ihre Silhouette zu verfeinern. «Ich fühlte mich nicht sehr wohl in meinem Körper», sagt sie, «ich muss zugeben, dass die Kondition mein Schwachpunkt war. Dagegen habe ich das Nötige unternommen.»

In der Ecke versteckt


Beschäftigt man sich mit dem Ivanovic-Clan, trifft man unausweichlich auf Dragsana, die Mutter. Sie ist im Profi-Circuit an der Seite ihrer Tochter omnipräsent und dennoch sehr diskret – sie weist jede Interview-Anfrage ab. Die Anwältin hat ihren Beruf aufgegeben, um ihre Tochter zu begleiten und zu behüten. «Das Leben im Circuit kann hart sein», sagt Ana Ivanovic, «man begegnet immer wieder Leuten mit schlechten Absichten.» Sie sei deshalb froh, dass ihre Mutter stets da sei. «Ich sehe in ihr meine beste Freundin.» Miroslav, der Vater, sitzt hingegen selten auf der Tribüne.

Selbst für eine Tennisspielerin ist Ana Ivanovic bemerkenswert viel unterwegs. «Ich lebe aus dem Koffer», sagt sie. Einmal in Belgrad, wo sie noch immer bei ihren Eltern wohnt. Dann in Basel, wo sie eine Wohnung besitzt. Hin und wieder in Zürich, beim Training auf den Plätzen des Grasshopper Clubs – oder auch in Genf oder Lausanne. Im Winter lebt die Sportlerin zwei Monate in Australien. «Ich habe Verwandte in Melbourne», sagt sie, «und weil mir die Mentalität der Australier gefällt, verbringe ich gerne etwas Zeit dort.»

Und nun also bald in Peking, wo die junge Frau bestimmt nicht übersehen werden wird. Ihre Popularität spiegelt sich auch in der Tatsache, dass ihre Website zu den meistbesuchten in der Welt des Tennis zählt. «Das ist schon bizarr», sagt die Serbin, «als Kind war ich schüchtern und wollte nie im Mittelpunkt stehen.» Sie habe sich unter Menschen unwohl gefühlt und sich jeweils in einer Ecke versteckt. «Und nun bin ich die Nummer 1 der Welt; alle schauen auf mich, und ich soll auf tausend Fragen antworten.» Ana Ivanovic sagt das mit der Aufgeregtheit eines Teenagers, und ihre Augen strahlen hell. Fast so hell wie eine olympische Medaille.(Info google)
 

Chris_Stratus

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Safina holt sich auch den Titel in Montreal

Dinara Safina hat ihren zweiten Turniersieg auf der WTA-Tour innerhalb von einer Woche gefeiert. Im Finale des mit 1,34 Mill. Dollar dotierten Turniers von Montreal behielt die Russin mit 6:2, 6:1 gegen die Slowakin Dominika Cibulkova die Oberhand. Safina, die am letzten Sonntag bereits die Konkurrenz in Los Angeles gewonnen hatte, hatte sich im Halbfinale mit 6:0, 2:6, 6:3 gegen die Weißrussin Wiktoria Asarenka durchgesetzt.

Die an Nummer sieben eingestufte Safina war in einem Turnier voller Überraschungen die höchstgesetzte Spielerin in der Vorschlussrunde. Die ungesetzte Cibulkova war durch ein 4:6, 6:4, 6: drei gegen die an Position zehn eingestufte Französin Marion Bartoli ins Endspiel eingezogen.

Die Slowakin hatte vor allem im Viertelfinale durch ihren Sieg gegen Jelena Jankovic überrascht; die Serbin wird ab dem 11. August dennoch die neue Nummer 1 der Weltrangliste.
(Info yahoo,Google)
 

Chris_Stratus

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Forfait von Ana Ivanovic und Golovin

Grosses Pech für Ana Ivanovic: Die topgesetzte Serbin muss wegen einer Daumenverletzung auf den Start an den Olympischen Spielen verzichten.

Ivanovic hatte sich die Verletzung kurz nach Wiederaufnahme des Trainings nach Wimbledon zugezogen. "In den letzten zehn Tagen habe ich mich öfter behandeln lassen als in meinem ganzen Leben vorher, aber es hat nicht gereicht", so die enttäuschte Wahl-Baslerin. Ivanovic wird während der Spiele von Landsfrau Jelena Jankovic als Weltnummer 1 abgelöst wird. Durch Ivanovics Forfait steigen Patty Schnyders Chancen: Die Baselbieterin wäre möglicherweise in der 3. Runde auf Ivanovic getroffen.

Auch Tatiana Golovin hat sich aus der Einzel- und der Doppelkonkurrenz zurückgezogen. Die Französin mit russischen Wurzeln laboriert immer noch an einer Rückenverletzung und hat in diesem Jahr erst neun Partien bestritten. Im Einzel wird Golovin durch die Estin Maret Ani ersetzt.
(Info bei yahoo,googe)
 

Tommy

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Bei Fed cup geht es gerade es heiß er, zwischen Frankreich und Italien, Penneta hat 2 matchbälle abgewehrt und gewinnt den satz doch noch, und legt sich mit den ganzen Zuschauern an :D lustig
 
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