Oscar De La Hoya vs Floyd Mayweather


Mission

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Bin ja mal gespannt auf Sonntag morgen, es heißt Hoya hat den härteren Punch, ob er damit den Kampf entscheidet?
 

Mission

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mal sehen..... wer schneller schlägt als sein schatten. der kampf gehört auf jeden fall aufgenommen!
 

Tiger6

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@TheGreatest
Danke für deine ausführliche Einschätzung :thumb: , ich sehe es ähnlich.
 

Tommy

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Ich hatte mich dazu entschlossen, zu versuchen einen Vorbericht zu schreiben.
Die Anspruchsgruppe soll nicht Boxexperten sein, sondern Leute, welche noch nicht viel über diesen Kampf und seine Kämpfer wissen.
Ich würde mich über kritische Rückmeldungen freuen.

Gruss


Floyd Mayweather Jr. gegen Oscar de la Hoya

The World Awaits


Kampf des Jahres. Kampf des Jahrzehnts. Kampf des Jahrhunderts. Letzteres ist wohl eindeutig zu tief in Tasche gegriffen. Tatsache ist jedoch, dass Millionen von Menschen diesen Big Fight erwarten, welcher vielleicht alle Rekorde in PPV Einnahmen brechen wird. Höhere Einnahmen als die Schwergewichtsstars der 90er wie Tyson, Lewis und Holyfield?
Wer weiss?
Doch warum ist dieser Kampf von solchem breiten Interesse? Ist dieser Kampf wirklich von solchem sportlichen Wert, wie HBO uns zu glauben macht?
Diese beiden Fragen liegen nah aufeinander, denn nicht der sportliche Wert ist bei diesem Kampf das Entscheidende, sondern der vermarktungstechnische.


Auf der einen Seite Floyd Mayweather Jr.
Ein Name, ein Mann(???), ein Charakter, ein Perfektionist, ein Stilist. Er ist der absolute Ausnahmekönner. Er ist einer der wohl komplettesten Boxer aller Zeiten.
Selbst Sugar Ray Robinson war vom Können und Talent her nicht weit vor Mayweather.
Der selbsternannte „Pretty Boy“ hat einen enormen Speed, ein riesiges Schlagrepertoire und besitzt eine exzellente Beinarbeit. Gleichzeitig ist er beinahe nicht zu treffen und ist ein guter Taktiker; er kennt seine Stärken und auch Schwächen. Aber welche Schwächen?
Nun da gibt es wirklich so gut wie keine Schwächen, ausser eine für welche er selbst verantwortlich ist: Der ungeschlagene Floyd Mayweather Jr. ist in einer zu hohen Gewichtsklasse, dass resultierende Ergebnis: körperliche Unterlegenheit und kaum vorhandene Schlagkraft.
Seine Gegner waren am Kampftag teilweise bis zu zwölf amerikanische Pfunde schwerer!
Und solche physisch starken Boxer kann er mit seiner Schlagkraft, welche zwar im Leichtgewicht noch gut war, nicht mehr richtig beeindrucken.
Diese Schwäche hat der Pound for Pound beste Boxer selber zu verschulden, denn er war es, welcher sich viele Muskeln antrainierte, um in höhere und somit auch geschäftlich lukrativere Gewichtsklasse zu kommen. Der einzige boxerische Vorteil davon ist wohl, dass er nicht stressige und harte Prozedur des Abkochens hat. Gelegentliche Snacks Pausen mit Chips muss er auch nicht in seinem Trainingsplan streichen, wie er voller Stolz demonstrierte.
Kampfrekordmässig gibt es bei ihm auch nicht viel zu bemängeln. Von seinen 37 Siegen in gleich vielen Kämpfen gewann er 24 durch KO. Es finden sich auch einige gute und bekannte Namen wie Diego Corrales, Zab Judah, Arturo Gatti, DeMarcus Corley, Jesus Chavez und Jose Luis Castillo in seinem Kampfrekord, um nur einige zu nennen. Gegen letztgenannten hatte er die einzige fragwürdige Punktrichterentscheidung zu verzeichnen. Im Rückkampf revanchierte sich Floyd jedoch klar.
Ihm wird aber vorgeworfen, wie einst auch Roy Jones Jr., den Weg des geringsten Widerstandes zu wählen. Er forderte einige Male die Boxer heraus, welche im stilistisch lagen. Zu einem Langersehnten Duell gegen den überaus starken, englischen Champion Ricky Hatton ist es bis heute nicht gekommen. Oder auch gegen neuaufkommenden, puertoricanischen Miguel Angel Cotto ist es auch noch nicht gekommen. Doch was noch nicht ist, kann ja noch werden.
Fraglich ist es auch wie es um Mayweather Psyche bestellt ist. Ich frage mich schon seit einiger Zeit, wie lange es noch dauert bis er psychisch zusammenbricht. Denn sein Charakter scheint durchaus labil, was man auch in Interviews und Pressekonferenzen feststellen konnte. Einmal macht er coole Dissprüche und zeigt was für ein „Gangster“ er ist. Dies demonstriert er auch mit einem bunten Walk-in, in welchem er einmal einen verehrten Gladiator darstellte. Unmittelbar später kommt jedoch seine andere Seite zum Vorschein: Das verletzliche Kind, welches bei unangenehmen Fragen weinen muss und bei Pressekonferenzen sich so nervös benimmt, dass man beinahe denkt, er hätte in die Hose gemacht.
Diese (verletzliche) Seite versucht er mit seinem bereits angesprochen „Gangsterstil“ zu überdecken. Da es, wie auch schon gesagt, nicht immer klappt, hat er nicht das Image des zum Teil gehassten, doch trotzdem verehrten „Bad Boy“, wie Mike Tyson oder Nigel Benn, sondern halt einfach das Image des coolen, lässigen, großkotzigen, eingebildeten, doch auch verletzlichen, nervösen und kindlichen Boxers. Da dies absolut nicht zusammen passt, hält sich seine Fangemeinde stark in Grenzen und es kommt nicht selten vor, dass er ausgebuht wird, obwohl seine boxerische Leistung nicht zu bemängeln war.
Auch HBO versuchte in der Doku-Reihe 24/7 die Rolle des „Bösen“ an „Pretty Boy“ zu geben, was ihn wahrscheinlich nicht sonderlich störte, oder es hat zumindest den Anschein danach.
Kann er den Druck aushalten, wenn fast alle Zuschauer im MGM Grand Hotel & Casino hinter seinem Gegner stehen? Und dies gleich gegen das Kaliber eines Gegners, welcher technisch so gut ist, wie noch kein Herausforderer Floyds bisher.
Immerhin wird er in seiner Ecke gut beraten werden, denn sein Onkel darf ihn wieder dort unterschützen (war für 6 Monate dispensiert, da er während dem Kampf gegen Zab Judah in den Ring gestiegen ist, um ein Foul von Judah zu begleichen). Einige Insider-Tipps wird Floyd auch von seinem Vater erhalten haben, welche lange Zeit Trainer von Oscar war.
In welcher Form und mit welcher Taktik Mayweather in den Ring steigt, wird man wohl erst am Samstag erfahren. Es gibt auf jeden Fall einige gute Argumente welche für den gutaussehenden Olympiadritten von 1996 sprechen.

Auf der anderen Seite Oscar de la Hoya.
Der „Golden Boy“ ist eine der strahlensten Figuren in der Boxgeschichte. Er ist ein Held. Doch warum?
Nun, das Produkt Oscar de la Hoya ist im Gegensatz zu dem von Mayweather einfach perfekt. Gutaussehend, ein Lächeln, welches Frauen zum verzweifeln bringt, Charme, intelligent, Gentleman, Goldmedaillengewinner, einen filigaren Boxstil und einen harten Schlag. Alles was man braucht um zu einem der erfolgreichsten Boxer aller Zeiten zu werden. Er hatte so hohe Gagen wie die grossen Schwergewichte.
Sein Boxstil ist schön anzuschauen: voller Energie und Dynamik, mit einem Klassen Jab, schnellen Kombinationen, sprich er macht einfach eine schöne Figur im Ring.
Er ist wirklich ein verdammt guter Boxer und dies in fast allen Bereichen. Doch warum sagen alle Leute, dass Floyd Mayweather ein besserer Boxer und Techniker ist?
De la Hoya hat einen überragenden Speed, Mayweather einen phänomenalen, Oscar wird nicht oft klar getroffen, Mayweather so gut wie nie, de la Hoya hat eine gute Kondition, Mayweather noch einen Tick besser. Er ist wirklich in fast allen Bereichen Mayweather knapp unterlegen. Doch in der Physis und Schlagkraft überragt er Floyd ganz klar.
Oscar de la Hoya hat trotz seines riesigen Talentes schon einige Niederlagen im Kampfrekord. Da wäre die knappe und stark umstrittene Punktniederlage gegen Felix Trinidad, die eindeutige Punktniederlage gegen Shane Mosley, die umstrittene Niederlage gegen Shane Mosley und die klare KO Niederlage gegen Bernard Hopkins im Mittelgewicht. Beim letztgenannten Kampf war er körperlich einfach zu stark unterlegen (wie es jetzt vielleicht Floyd ist???). Genauso wie im Kampf gegen den Mittelgewichtsweltmeister Felix Sturm, in welchem de la Hoya mit viel Wohlwollen der Punktrichter gewinnen konnte.
Seine grössten Siege feierte er über Pernell Whitaker, Julio Cesar Chavez, Fernando Vargas, Arturo Gatti und Ricardo Mayorga. Mayorga war Oscars letzter Gegner und wurde förmlich deklassiert. Der Titelverteidiger Mayorga hatte zu keinem Zeitpunk eine Chance und wurde drei Mal niedergeschlagen. Die meisten Schläge von Mayorga blockte Oscar geschickt mit seinen Handschuhen ab. Und immer wieder setzte Oscar de la Hoya ihn mit blitzschnellen Kombinationen in starke Bedrängnis bis der Kampf abgebrochen wurde.
Oscar hatte in diesem Kampf gezeigt, dass immer noch in guter Form, wahrscheinlich trotz seiner 34 Jahren nahe an seiner Bestzeit, von den boxerischen Fähigkeiten her gesehen.
In seiner Ecke wird neu Freddie Roach sitzen, welcher ein Trainer ist wo man sicher sein kann, dass er Oscar perfekt auf den Kampf vorbereitet.
Oscar de la Hoya hat das Image des Guten und dies besonders in diesem Kampf.
Er geniesst seine Beliebtheit und ist topmotviert, den grössten Sieg am Ende seiner erfolgreichen Karriere zu feiern.

Der Weg zum Sieg für Floyd Mayweather Jr.
Floyd hatte angekündigt, dass er brawlen wird. Er will sich einen Schlagabtausch gegen den physisch stärkeren Oscar de la Hoya liefern. Nein, Floyd ist nicht dumm (immerhin was Ringintelligenz betrifft). Er wird genau das Gegenteil machen und das ist seine beinahe perfekte Defensive ausnutzten. Er wird im Rückwärtsgang auf Konter Chancen warten und die gnadenlos ausnützten. Er muss sich ausserhalb des guten Jabs von Oscar de la Hoya bewegen und abwarten. Mit blitzschnellen Rein – Raus Aktion muss er punkten. Schöne und klare Treffer in Kombinationen muss er setzen und bevor Oscar auch nur reagieren kann, muss bereits wieder ausserhalb seiner Reichweite sein. Dies würde Oscar de la Hoya frustrieren und er wäre Runde für Runde stärker auf den KO Schlag angewiesen.
Floyd darf sich auch nicht an den Seilen stellen lassen, denn dies wäre gegen einen so schnellen und schlagkräftigen Gegner eine äussert heikle Angelegenheit. Aus den Ringecken soll er sich mit seinen Pendelbewegungen und rascher Fussarbeit befreien. Falls Mayweather in den späten Runden klar führen sollte, wäre es nicht von Vorteil, wenn er den auf sicheren Sieg noch über die Runden schaukeln würde. Denn es ist gut vorstellbar, dass Oscar bei den Kampfrichtern einen leichten Symphatie-Bonus hat…
Also: wenn Floyd Mayweather Jr. auf seinen Speed (mit welchem Oscar schon gegen Shane Mosley Probleme hatte) und auf seine Fussarbeit setzt, dürfte es ein klarer Punktsieg für ihn werden.

Der Weg zum Sieg für Oscar de la Hoya
Oscar muss von Anfang an, einen grossen Druck ausüben. Er muss versuchen ihn von der Ringmitte aus in die Ringecken zu treiben und ihn ständig mit dem Jab beschäftigen, Floyd darf nicht zur Ruhe kommen. Falls er ihn in die Seile gedrängt hat, sollte er harte Körpertreffer anbringen, denn Kopftreffer kann Floyd relativ gut vermeiden, dies selbst an den Ringseilen. Zusätzlich nehmen Körpertreffer Mayweather die Kraft und die Kondition, was Oscar bei seinem druckvollen Kampf zu Gute kommt. Wenn Mayweather kontert, sollte Oscar versuchen mitzuschlagen und sozusagen ihn beim kontern auskontern. Er muss dabei wohl vielleicht den einen oder anderen Treffer nehmen, doch dies ist nicht so relevant, da Floyd nicht sehr grosse Schlagkraft besitzt. Wenn Floyd versucht mit seiner Spezialwaffe, der unvorbereiteten rechten Gerade, zu treffen sollte er einen Side-Step auf die Linke Seite machen und ihn mit seinem gefürchteten linken Haken kontern, dieser würde Floyd nicht kommen sehen und wäre daher eine äusserst effektive Waffe.
Wenn der „Golden Boy“ den „Pretty Boy“ gut trifft, ist ein KO Sieg nicht ausgeschlossen.
Auf jeden Fall wird er sehr gut auf seinen Gegner eingestellt sein, dies dank seinem Trainer Freddie Roach und seinem Sparringspartner Shane Mosley.
Das Schlagwort für Oscar sollte am Samstag Druck heissen.

Meine persönliche Kampfprognose (oder ein möglicher Kampfverlauf)
Ich erwarte einen verhaltenen Beginn der beiden Boxern. Der Respekt voneinander ist einfach zu gross. De la Hoya diktiert das Gefecht von der Ringmitte aus und schlägt mehrere Male mit dem Jab, welcher Floyd kaum trifft oder nur streift. Floyd ausserhalb der Reichweite von Oscar. Floyd wartet vor allem ab und bringt nur vereinzelte Aktionen. Das Gefecht wird von Runde zu Runde immer ein bisschen intensiver und ist in den ersten vier Runden relativ ausgeglichen. Oscar schlägt viel, trifft aber selten, Floyd hat weniger dafür die klareren Treffer auf seiner Seite. Nach vier Runden ist unentschieden. Ab nun an wird Floyd ab jeder Runde stärker und er beginnt das Gefecht unter Kontrolle zu kommen. Oscar fängt an mehr Druck zu machen, schlägt auch mehr, aber oft ins Leere, bis auf einige Köpertreffer und Jabs kommt selten was durch. Floyd wird immer wie mutiger. Nach der achten Runde steht 78-74 für Mayweather. Das gleiche Bild setzt sich bis und mit der 10. Runde fort. In der 11. Runde kommt ein verzweifeltes Aufbäumen von de la Hoya. Floyd wirkt überrumpelt und nimmt einige schöne Treffer. Er hält jedoch dagegen.
In der 12. Runde greift Oscar zum letzten Mal völlig wild an, er sucht den KO mit der Brechstange. Floyd muss aufpassen und kontert Oscar in der zweiten Hälfte der Runde einige Male schön und hart aus. Die letzten 10 Sekunden rennt Floyd mit bereits gestrecktem Arm im Ring umher und jubelt beim Gong wie ein kleines Kind.
Die Punktrichter werteten den Kampf zwei Mal 117:110 und ein Mal unverständliche Weise 115:113 für den klaren Sieger Floyd Mayweather Jr.

Meine persönliche Hoffnung
Ich persönlich hoffe, dass Floyd Mayweather Jr. gewinnt. Seine Persönlichkeit passt mir, wie vielen Leuten, auch absolut nicht, doch ich bin ein riesiger Fan des Boxers Floyd Mayweather. Seinen Stil und seinen Speed ist einfach einen Genuss für das Auge.
Zudem bin ich der Meinung, dass der Boxsport einen absolut dominanten Boxer wie Floyd Mayweather Jr. braucht. Dies besonders in einer Zeit in der die Königsklasse, das Schwergewicht, bis auf wenige Ausnahmen schwach besetzt ist.
Falls Floyd, wie angekündigt, nach diesem Kampf aufhört zu boxen (er geht natürlich von einem Sieg aus), wäre das auch äusserst bedauerlich. Denn es gibt noch einige Gegner, welche Floyd viel abverlangen können. Er hätte durchaus das Potenzial ein All-Time-Great zu werden.
Doch dafür müsste er noch einige hochkarätige Gegner schlagen, wie eben zum Beispiel am Samstag Oscar de la Hoya.
Und Oscar de la Hoya könnte mit einem Sieg am 5. Mai nicht nur einer der finanziell, sondern auch sportlich erfolgreichsten Boxer werden.
Ihr seht, am Samstag steht einiges auf dem Spiel. Bleibt also nur zu hoffen, dass der gegenseitige Respekt voneinander sich nicht in einem langweiligen Kampf niederschlägt, sondern ein verdienter Sieger den Ring verlässt.
Da wir deutschsprachiges Publikum den Kampf sogar Live im Free-TV erleben können, macht es die ganze Sache noch gleich um einiges interessanter und spannender.
Vielleicht werden wir also am nächsten Samstag Live Zeugen von einem der grössten Kämpfe in der Boxgeschichte.
Wer weiss? … Wir hoffens!



Ein super klasse Beitrag. grosses lob :wavey:
 

sucki

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Superlative ohne Ende: „Golden Boy“ De La Hoya (34, Los Angeles) kann über 40 Millionen Euro Börse einstreichen.

Mayweather kriegt „nur“ 10 Mio Dollar Garantie-Börse. Er aber hat Fans und Zocker auf seiner Seite. Rapper 50 Cent wettet 1 Mio Dollar auf seinen Sieg. :laugh2: geil, hehe

Auch WBA-Champ Felix Sturm, der De La Hoya 2004 im MGM teilweise vorführte, dann aber von Punktrichtern betrogen wurde, sagt: „Schnelligkeit, Beinarbeit, Reflexe – Floyd boxt von einem anderen Stern.“

Schwergewichts-Champ Wladimir Klitschko nutzt den Mega-Fight, macht im MGM Reklame für seinen WM-Kampf gegen Lamon Brewster (7. Juli, Köln). Beide haben Tickets bekommen. 17 157 waren in nur drei Stunden verkauft.
 

PRIDEofGERMANY

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Ich kann mir eigentlich auch nicht vorstellen das DLH gegen PBF gewinnen kann. Der Mayweather boxt wirklich wie von einem anderen Stern, wenn er am Samstag auch noch klar gewinnt dann muss er zu den TOP 10 Boxern zählen die es je gab.
 

Tobi.G

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Schön dass Sturm etwas über Mayweather weiß. Er hat recht, Mayweather boxt wirklich wie von einem anderen Stern. Dennoch kann Oscar sich chancen ausrechnen da physisch deutlich stärker ist als Floyd.
 

PRIDEofGERMANY

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Schön dass Sturm etwas über Mayweather weiß. Er hat recht, Mayweather boxt wirklich wie von einem anderen Stern. Dennoch kann Oscar sich chancen ausrechnen da physisch deutlich stärker ist als Floyd.

DLH wird nur die KO chance haben denke ich. Nach Punkten wird da nichts gehen.
 

barrera

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Ich verstehe gar nicht, warum de la Hoya hier als derart krasser Außenseiter angesehen wird.
Kann er in puncto Reflexe und Schnelligkeit auch nicht mit PBF mithalten, ist er in diesen Punkten allerdings ebenfalls sehr stark.
Dazu kommen seien harten Hände und die körperliche Überlegenheit Floyd gegenüber.
Von allen Gegnern, die Floyd bisher vor den Fäusten hatte wird OdlH derjenige mit der höchsten Siegchance sein.
Zumindest dann, wenn er 100% fit und in Form in den Ring steigen wird...
 

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Ich verstehe gar nicht, warum de la Hoya hier als derart krasser Außenseiter angesehen wird.
Kann er in puncto Reflexe und Schnelligkeit auch nicht mit PBF mithalten, ist er in diesen Punkten allerdings ebenfalls sehr stark.
Dazu kommen seien harten Hände und die körperliche Überlegenheit Floyd gegenüber.
Von allen Gegnern, die Floyd bisher vor den Fäusten hatte wird OdlH derjenige mit der höchsten Siegchance sein.
Zumindest dann, wenn er 100% fit und in Form in den Ring steigen wird...

Glaube ich nicht ;)
 

KhaosaiGalaxy

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Auf jeden Fall aber dürfte DLH der Mayweather-Gegner mit den größten Siegchancen sein. Mayorga z. B. ist physisch ein Brocken (aber auch ein unkoordinierter Zeitlupenschläger :laugh2: ) im Vergleich zu PBF, doch DLH hat ihn gestoppt. Solange PBF nicht mehrmals von DLH klar getroffen wird (linker Haken !), sollte er aber das Ding nach Punkten gewinnen. Mayweather ist unglaublich schwer zu treffen, ihm ging bisher auch nie die Puste aus und das so oft über die vollen 12 Runden. Er ist der Favorit. DLH muß k o n s t a n t Druck machen, hat auch keine andere Wahl bei der "Tightness" von Mayweather. Nur wenn er Mayweather merklich verlangsamen kann (Körpertreffer ?), werden sich Openings ergeben. Bis jetzt hat es aber kaum jemand geschafft. Andererseits ist DLH wiederum der physisch stärkste und auch technisch beste Gegner, den Mayweather je hatte. Viele Fehler wird sich also auch der Pretty Boy nicht erlauben können. Der einzige wirkliche Vorteil für den Golden Boy wird aber sein, daß ihm die Schläge Mayweathers wohl nichts ausmachen (umgekehrt aber, falls DLH mal durchkommt, könnte das durchaus kampfentscheidend sein..). Und der Pretty Boy hat ja bekanntlich sehr verletztliche Hände, sein großes Manko, dazu noch die Reyes-Handschuhe (darauf bezogen durchaus ein weiterer kleiner Vorteil für DLH).
Denke auch, daß DLHs Vorbereitung mit dem scharfen Analytiker Roach und dem auch nicht gerade langsamen Sparringspartner Mosley sehr gut gewesen sein muß.
 

Sizilianischer Hengst

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Ich verstehe gar nicht, warum de la Hoya hier als derart krasser Außenseiter angesehen wird.
Kann er in puncto Reflexe und Schnelligkeit auch nicht mit PBF mithalten, ist er in diesen Punkten allerdings ebenfalls sehr stark.
Dazu kommen seien harten Hände und die körperliche Überlegenheit Floyd gegenüber.
Von allen Gegnern, die Floyd bisher vor den Fäusten hatte wird OdlH derjenige mit der höchsten Siegchance sein.
Zumindest dann, wenn er 100% fit und in Form in den Ring steigen wird...

de la hoya ist meiner meinung nach auch der stärkste gegner den floyd jemals hatte, während de la hoya schon hopkins vor den fäusten hatte aber das sit ne andere geschichte :wavey:
 

sucki

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Irgendwann hat man immer einen stärkeren Gegner vor den Fäusten, daran sieht man ob man Weltklasse ist oder halt doch nur ein guter Boxer...:cool4:
 
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