Danica Patrick in die F1?


Danica Patrick in der F1?


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Max Power

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ich hätte absolut nichts dagegen. Sie hat in den USA schon bewiesen, dass sie das Tempo hat, um mit ihren männlichen Kollegen mitzuhalten. Wäre durchaus aus interessant zu sehen, was sie in einem F1-Wagen zustande bringt.
 

campos

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Ich würde es begrüßen wenn sie in die F1 kommt. Aber man sollte sie dann auch in ein anständiges Auto setzten. Bei den Quoten-Frauen in Vorjahreswagen, Graupen-Teams etc gibt es dann immer wieder die Klischees obwohl sie zum Teil nur bedingt was dafür können das sie hinterher fahren.
 

GitcheGumme

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Ich bin da eher skeptisch. Allein schon was Wechsel von US-Rennserien in die Formel 1 angeht.

Viele sind letztendlich gescheitert, auch wenn sie teils erfolgreich waren (Montoya, Villeneuve). Gut Villeneuve wurde Weltmeister (offiziell), war aber am Ende nicht mehr konkurrenzfähig gegenüber der neuen jungen Generation. Wenn man sieht, wei schnell da Riesentalente nachfolgen wird es Jahr für Jahr schwieriger, selbst für schon gestandene Profis sich behaupten zu können. Viel hängt auch vom Wagen ab. Montoya unfd Villeneuve hatten Glück. Zanardi zB Pech.

ich kann mir außerdem kaum vorstellen, daß ein großes Team eine Frau aus der US-Serie unter Vertrag nehmen würde, als einen jungen männlichen Kollegn, vorzugsweise auch noch aus der eigenen Jugendklasse oder vorigen testfahrer.

Also klar NEIN!
 

Max Power

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Gut Villeneuve wurde Weltmeister (offiziell)
das musste ja wieder kommen ;)

Viel hängt auch vom Wagen ab. Montoya und Villeneuve hatten Glück. Zanardi zB Pech.
Villeneuve hatte zu Beginn seiner Karriere zwei Jahre ein konkurrenzfähiges Auto, mit dem er Weltmeister und Vizeweltmeister wurde. Danach fuhr er nur noch Gurken, bis in seinem letzten Jahr BMW wieder konkurrenzfähig wurde. Was Montoya angeht - stimmt. Trotzdem gehörte da auch viel dazu, Ralle in dessen Hochzeit so schnell hinter sich zu lassen.

ich kann mir außerdem kaum vorstellen, daß ein großes Team eine Frau aus der US-Serie unter Vertrag nehmen würde, als einen jungen männlichen Kollegn, vorzugsweise auch noch aus der eigenen Jugendklasse oder vorigen testfahrer.
du vergisst, dass ein Engagement von Patrick eine Menge Publicity mit sich bringen würde. Jeder kennt sie durch ihre Erfolge in den USA, und sie wäre die erste Frau in der Formel 1 seit 1992 (und so nebenbei wohl die erste Frau in der Formel 1, die auch wirklich Erfolge feiern könnte). Die Topteams werden sie sicher nicht verpflichten, stimmt schon. Aber für mich ist es keine Überraschung, dass gerade ein Team wie Honda ihr Testfahrten anbietet - diese Mittelklasseteams können die Publicity schon brauchen.
 

GitcheGumme

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Villeneuve hatte zu Beginn seiner Karriere zwei Jahre ein konkurrenzfähiges Auto, mit dem er Weltmeister und Vizeweltmeister wurde. Danach fuhr er nur noch Gurken, bis in seinem letzten Jahr BMW wieder konkurrenzfähig wurde. Was Montoya angeht - stimmt. Trotzdem gehörte da auch viel dazu, Ralle in dessen Hochzeit so schnell hinter sich zu lassen.

Die ersten beiden Jahre sind nun mal entscheidend. Weil er da ja gleich Erfolge im Anschluß an die Indy-Karriere sammelte. Der Wechsel zu BAR war ja seine Entscheidung. Selbst Schuld, wenn er seine Karriere versaut. Mir war es recht. :p
Apropos: Fährt der nicht wieder in Amerika?

Ich hätte zB auch gerne einen Greg Moore in der Formel 1 gesehen. Für mich noch einen Tick besser, wie Montoya und Villeneuve ihrerzeit in der Indy.
Hätte Moore auch ein besseres Auto gehabt, ich glaube er war sogar Nachfolger von Villeneuve, das Auto jedoch nicht ganz knkurrenzfähig war, hätte er seinen Weg gemacht. Leider kam er viel zu früh ums Leben.

Das mit der Publicity. Hm wagemutig das zu behaupten. In den USA vielleicht, aber in Europa? Oder in Chinca, Singapur, Japan, Katar, Türkei (wo ja Rennen stattfinden)??
 

Max Power

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Die ersten beiden Jahre sind nun mal entscheidend
... wofür?
Natürlich war der Wechsel zu BAR seine Entscheidung, aber die Williams-Saison mit dem Mecachrome war ja auch frustrierend. Aber selbst mit BAR und davor mit dem Mecachrome-Williams fuhr er noch aufs Podest. Aber egal, hier soll es ja nicht um Villeneuve gehen.

Das mit der Publicity. Hm wagemutig das zu behaupten. In den USA vielleicht, aber in Europa? Oder in Chinca, Singapur, Japan, Katar, Türkei (wo ja Rennen stattfinden)??
hier in Europa kennt sie doch auch so ziemlich jeder Motorsportfan. Für mich ist es keine Frage, dass Danica Patrick für Publicity sorgen würde, weil sie eben eine (noch dazu schnelle) Frau ist.
 

GHOSTDOG

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Ich bin da eher skeptisch. Allein schon was Wechsel von US-Rennserien in die Formel 1 angeht.

Viele sind letztendlich gescheitert, auch wenn sie teils erfolgreich waren (Montoya, Villeneuve). Gut Villeneuve wurde Weltmeister (offiziell), war aber am Ende nicht mehr konkurrenzfähig gegenüber der neuen jungen Generation. Wenn man sieht, wei schnell da Riesentalente nachfolgen wird es Jahr für Jahr schwieriger, selbst für schon gestandene Profis sich behaupten zu können.

Die US-Rennserien sind zwar schwächer besetzt als die Formel 1, aber das sind andere europäische Rennserien auch. Wenn man von einer europäischen Rennserie in die Formel 1 wechselt, kann es ebenso schwer werden. Warum gehen denn sonst Fahrer wie Ralf Schumacher in die DTM usw. usf.? Die WTCC und der Rest sind auch ganz klar unter der F1 anzusiedeln. Das ist also vollkommen unbedeutend wo ein Fahrer herkommt. Entweder er kann es einfach, oder er kann es nicht.

Ich kann dir ein paar weitere Fahrer nennen, die es aus Amerika und der IndyCar bis in die Formel 1 geschafft haben. Mario Andretti wurde in Amerika durch die IndyCar und NASCAR bekannt und 1978 Weltmeister in der Formel 1.

Dass Fahrer, wenn sie älter werden, auch langsamer werden und nicht mehr ganz vorne mitfahren können ist doch ganz normal. Das hat mit Patrick doch überhaupt gar nichts zu tun.

Ob Patrick vom fahrerischen Leistungsvermögen in die F1 gehört ist ein ganz anderes Thema. Einem Bernie Ecclestone geht es dabei um Gewinn. Durch die "First Lady" werden mehr Fans angezogen, mehr Leute schauen vor dem Fernseher zu - einfach, weil es etwas ganz besonderes ist. Für solche Typen zählt nur der Kommerz. Deshalb wundert es mich gar nicht, dass Leute wie Ecclestone dafür sind. Nur wie du so dagegen sein kannst, kann ich nicht verstehen.
 

desl

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Mir isses relativ egal, jedoch gebe ich zu bedenken, dass Patrick eher eine Rennfahrerin auf Ovalkursen ist. Das ist dann doch ein bisserl was anderes als die Rundkurse, bei denen die Champ-Car-Umsteiger (Villeneuve, Andretti, Zanardi, Bourdais, Glock usw. ... manche von denen auch mit Formel-Erfahrung) vielleicht etwas mehr Übung hatten.

Klar, Popularität wie ein Wasserfall brächte das, aber ich frage mich doch ob Patrick überhaupt großes Interesse daran hätte in der F1 zu fahren.
 

GitcheGumme

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Die US-Rennserien sind zwar schwächer besetzt als die Formel 1, aber das sind andere europäische Rennserien auch. Wenn man von einer europäischen Rennserie in die Formel 1 wechselt, kann es ebenso schwer werden. Warum gehen denn sonst Fahrer wie Ralf Schumacher in die DTM usw. usf.? Die WTCC und der Rest sind auch ganz klar unter der F1 anzusiedeln. Das ist also vollkommen unbedeutend wo ein Fahrer herkommt. Entweder er kann es einfach, oder er kann es nicht.

Ich kann dir ein paar weitere Fahrer nennen, die es aus Amerika und der IndyCar bis in die Formel 1 geschafft haben. Mario Andretti wurde in Amerika durch die IndyCar und NASCAR bekannt und 1978 Weltmeister in der Formel 1.

War ja klar, daß du mit Mario Andretti kommst. Ich setze dagegen mit seinem Sohn Michael. :D

Mit o.g. hast du recht, Umsteiger aus anderen Rennserien haben es auch schwer. Die Formel 1 ist nun mal die Königklasse.
Aber in den USA werden auch anderen Rennen gefahren, wie Deslizer richtig sagte. In der Indy-Serie fast nur Oval-Rennen. Das ist was völlig anderes, als Strecken- oder gar Stadtkurse.
 

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Mit o.g. hast du recht, Umsteiger aus anderen Rennserien haben es auch schwer. Die Formel 1 ist nun mal die Königklasse.
Aber in den USA werden auch anderen Rennen gefahren, wie Deslizer richtig sagte. In der Indy-Serie fast nur Oval-Rennen. Das ist was völlig anderes, als Strecken- oder gar Stadtkurse.

Ich kann dein Argument verstehen, aber ist das ein Grund, sie es nicht versuchen zu lassen?
 

Max Power

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Aber in den USA werden auch anderen Rennen gefahren, wie Deslizer richtig sagte. In der Indy-Serie fast nur Oval-Rennen. Das ist was völlig anderes, als Strecken- oder gar Stadtkurse.
Wenn Danica Tests für Honda bestreitet, werden wir ja sehen, ob sie damit umgehen kann oder nicht.
 

GitcheGumme

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umgehen schon, nur wie schnell. ;)
Ich laß mich gerne überzeugen, aber aufgrund der Vorgschichte vieler ehemal. Indy-Stars bin ich da eher skeptisch.
 

GHOSTDOG

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umgehen schon, nur wie schnell. ;)
Ich laß mich gerne überzeugen, aber aufgrund der Vorgschichte vieler ehemal. Indy-Stars bin ich da eher skeptisch.

Natürlich muss sie schnell sein. Aber sie ist doch kein ganz normaler Amerikaner, der auf dem Weg in die Formel 1 ist. Sie wäre die erste Frau in der Formel 1 seit 1992, und auch die einzige, der dort Siege zugetraut werden. Sie ist ein Superstar. Und wie ich schon gesagt, zählt für Leute wie Ecclestone nur der Kommerz. Alleine deshalb bin ich mir sicher, dass Patrick, wenn sie einigermaßen schnell fährt, es in die Formel 1 schaffen wird. Sie will es, Ecclestone möchte es.

Ach Gitche, wie wäre es mal mit der Gesamtwertung (Motorrad-Tippspiel)?
 

Eric

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War ja klar, daß du mit Mario Andretti kommst. Ich setze dagegen mit seinem Sohn Michael. :D

Michael Andretti ist die Sache nicht professionell genug angegangen und kam dazu in ne ganz blöde Situation. Er hat die ganze Zeit über in Amerika gelebt, ist nur für die Rennen nach Europa gekommen und hat viel zu wenig getestet. Insbesondere hatte er null Erfahrung mit stehenden Starts und F1-Praxis im Regen.

Dazu war der McLaren von 93 mit dem Ford-Kundenmotor der schwächste McLaren seit vielen Jahren und Andretti konnte eigentlich nur schlecht aussehen, insbesondere mit Ayrton Senna als Teamkollegen, der mit der untermotorisierten Gurke Rennen gewinnen konnte und ne Zeitlang um die WM gekämpft hat.

Und dann gabs zu Beginn der Saison auch noch einige Regenrennen. Da ist für Andretti so ziemlich alles zusammenkommn. Ich glaube er hatte in den ersten vier Rennen drei Rennrunden oder so absolviert.:D

Andretti hat sicher vieles falsch gemacht, aber McLaren ist an der Sache nicht unschuldig. Die haben ihn nicht gerade systematisch aufgebaut.

Zu Beginn der Saison war er in einzelnen Trainingssitzungen von Senna gar nicht so weit weg, aber sein Selbstbewusstsein hat irgendwann auch angefangen unter all den Rückschlägen zu leiden.

Inzwischen behauptet sein Sohn ja, dass McLaren ihn sogar sabotiert hätte, weil die lieber den billigeren Häkkinnen wollten.:D

Ich denke aus Michael Andretti hätte durchaus nen brauchbarer GP Pilot werden könnte, wenn er das ganze Projekt viel ernsthafter betrieben hätte, denn Grundschnelligkeit war schon da.

Zu Danica Patrick. Sie ist ne gute Rennfahrerin, aber besser als die aktuelle Honda-Besetzung ist sie auf keinen Fall, da lege ich mich fest. Es ist eine Sache in nem Nudeltopfrennen bis zum Schluss mit den Führenden in einer Runde zu bleiben und dann Dank Tanksstrategie zu gewinnen, oder auf ner Rundstrecke konstant immer schnell zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die schnellere Zeiten als Button und Twobens fahren kann.
 

GitcheGumme

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insbesondere mit Ayrton Senna als Teamkollegen, der mit der untermotorisierten Gurke Rennen gewinnen konnte und ne Zeitlang um die WM gekämpft hat.

Na ja, wenn Senna mit dem schwachen Motor Rennen gewinnen kann, hätte ja Andretti auch irgendetwas reißen müssen und wenn er in Regenrennen als Letzter ins Ziel kommt. Selbst da kann man Punkte sammeln, Siehe Monaco.

Und immer gleich auf Sabotage zu schließen, wenn man häufiger Ausfälle usw. hat, scheinbt irgendwie bei der jungen Generation Mode zu sein. :D
Hat man ja bei ferrari auch schon mal an der Seite eines Weltmeisters vermutet. :D
 
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