Öners Goldjunge hat verloren


Adler

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Ich denke nicht das er Weltmeister wird, aber das er schon früh gegen so einen schwachen Mann verliert ist wirklich überraschend. Als ich vor dem Kampf den Gegner bei Boxrec gesehen habe dachte ich mir das dieser ausgesucht worden ist damit Yan endlich mal vorzeitig gewinnt.

Ihm fehlt es vielleicht an der richtigen Einstellung und seine Auftritte bei den Profis haben mich nie begeistert. Im Gegensatz zu Gamboa ist sein Stil unattraktiv und einschläfernd. Er besitzt auch eine viel zu geringe Schlagkraft und wird imo in Zukunft gegen einen guten Mann mit Punch auch mal vorzeitig verlieren wenn er keinen Quantensprung mehr macht.
 

KellyPavlik

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@Sinan
Hier... http://www.sportforen.de/showthread.php?t=38985&page=18

Und so hatte ich den Fight...

Ich habs wie folgt...:wavey:

Barthelemy (6-0-0) vs. Marquez (6-4-1)

9-10
10-9
10-9 (29/28)...Keine Glanzleistung...aber Marquez macht noch weniger als Berthelemy bisher
Marquez stürmt immer rein wie ein Verrückter...dann gibt es ein oder zwei Clinches die Runde...und sofort wird Barthelemy dafür verwarnt...aber das Marquez beim Clinch manchmal den Ellenbogen in Barthelemy's Gesicht hat wurde übersehen...:crazy:
10-9 (39/37)...Barthelemy mit mehr und klareren Händen drin...trotzdem höchst mittelmässig...:rolleyes:
9-10 (48/47)...kein guter Fight von beiden...sehr zerfahren...knappe Runde für Marquez
9-10 [-1 Pkt.]...Punktabzug sicherlich überzogen...was macht der Referre nur bei John-Ruiz-Fights...:D :crazy:
Aber Barthelemy hat auch mies geboxt...nicht zwingend genug und auch die Deckung war schlecht...zudem kamm Offensiv zu wenig und zu harmlos...selber Schuld Herr Barthelemy

57-56 für Marquez

Ohne Punktabzug hätte ich gesagt Draw...:rolleyes: (Telefutura hatte es auch 57-56)


Judges:

57-56
57-56
58-55

W UD Marquez
 

timeout4u

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tja amatuerboxen ist halt net gleich profiboxen

An dem liegt es sicher nicht. Im Grunde ist Boxen Boxen, egal, ob Amateur oder Profi. :saint: Die Gründe für die Niederlage des Kubaners sind vermutlich wie immer vielfältiger Art *schulterzuck* . So ist es halt im Boxen. Mal gewinnt man, mal verlieren die anderen. :D Wenns so einfach wäre ...
 

Tobi.G

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An dem liegt es sicher nicht. Im Grunde ist Boxen Boxen, egal, ob Amateur oder Profi. :saint:

Aber Fakt ist doch dass es schon etliche super Amateure gab die als Profis nicht gerissen haben bzw. stark hinter den erwartungen zurückblieben. Sieht so aus als wäre Barthelemy einer davon, scheinbar toppt er sogar so ziemlich jeden anderen Goldmedallisten in dieser Beziehung!
 
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Aber Fakt ist doch dass es schon etliche super Amateure gab die als Profis nicht gerissen haben bzw. stark hinter den erwartungen zurückblieben. ...

das ist halt der "kleine" unterschied zwischen "hobby" und "beruf". ein berufsboxer sollte wohl sein ganzes leben auf seinen sport einrichten - das gelingt nicht jedem, zumindest nicht langfristig andauernd. bei anderen stellen sich aber dann auch probleme ein die nötige kondition zu erreichen.
 

Blayde

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Also die Kubaner haben ihr Leben mit Sicherheit als Amateure voll und ganz aufs Boxen ausgerichtet. Problem ist nur, dass es ein Gomez oder ein Solis vielleicht als Profi nicht weiterführen können/wollen, aber eine besondere Umstellung ist da bestimmt nich erforderlich.
 

Buster D

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War ein komischer Kampf. Barthelmy war offensichtlich der bessere Boxer, hat aber einfach zu wenig gemacht. Obwohl es nur ein 6 Runden Kampf war und er konditionell keine Probleme zu haben schien. Die Niederlage war verdient aber völlig unnötig. Jedenfalls ist das schon ein gehöriger Karriereknick, zumal er - im Gegensatz zu Solis und Gamboa - ohnehin schon schwer zu vermarkten war.
 

timeout4u

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Aber Fakt ist doch dass es schon etliche super Amateure gab die als Profis nicht gerissen haben bzw. stark hinter den erwartungen zurückblieben.

Wie gesagt, die Gründe sind oft vielfältiger Natur. Eine gute Boxausbildung allein ist keine Garantie. Das Umfeld spielt eine Rolle, die Persönlichkeit, das Team u.s.w. Die Top-Amateure haben natürlich auch das Problem, dass sie als Amateur zig Kämpfe auf hohem Level bestreiten mussten und beim Übertritt ins Berufsboxlager manchmal schon ausgebrannt sind bzw. Probleme mit der Motivation haben. Oder sie überschätzen sich, weil sie die ersten Profikämpfe in der Regel gegen handverlesene Gegner kämpfen und sie denken, die bessere boxerische Ausbildung allein genügt schon zum Sieg. Daneben vergessen sie, dass manche Gegner auch boxen können und ihrerseits besonders motiviert sind gegen einen ehemaligen Amateurchamp gut auszusehen. Hat ja auch seinen Anreiz. Eine Bürde für ehemalige Amateurboxstars ist natürlich auch der hohe Erwartungsdruck oder einfach die Umstellung auf neue Umgebungen, neue Faktoren, neue Boxregeln etc. Sind halt alles nur Menschen und jedem Menschen unterlaufen irgendwann Fehler, den meisten jedenfalls. :saint: Vielleicht ist Barthlemi nach zig Jahren Leistungsdruck auch einfach nur satt und sehnt sich nach einem "normaleren" Leben. *schulterzuck*
 
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