Axel Schulz über sein Leben


terry

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Als deutscher WM auf deutschem Boden hätte er die Botha und Moorer Kämpfe wohl gewonnen. Klitschko wäre er auch länger aus dem Weg gegangen. Ich denke mal, er hätte schon ein langfristiger Champion sein können, als mehr als 5 Jahre auf alle Fälle, siehe Maske und Ottke. Als HW zu Zeiten des RTL-Boxbooms hätte er locker 20 Mio. mehr verdienen können. Gut, die hätte er wahrscheinlich auch größtenteils in den Sand gesetzt, er ist schließlich Boxer. Was sich ändern würde, im Vergleich zur jetzigen Situation, ist, daß er nicht als tragische (und allzuoft Witz-) Figur dastehen würde, sondern vielleicht wirklich ein deutscher Sportheld wäre.

Und Wladi würde heute bei jedem Kampf als Schulzbezwinger dargestellt werden.

ich glaube als deutscher wm haette er auf deutschem boden alle kaempfe gewonnen, ich glaube sogar vorzeitig.... klitschko waere er auch nicht laenger aus dem weg gegangen, weil er ja den kampf auch vorzeitig gewonnen haette.... ich denke er waere nicht nur langfristiger champion geworden sondern heúte noch aktiv und champion... er haette sogar 50 millionen verdienen können, oder noch mehr... ich glaube er haette garnichts in den sand gesetzt, sondern nebenbei bwl studiert....und die verdienten 50 millionen noch verdreifacht... ich glaube er waere noch mehr sportheld als schmeling, becker, graf und schumi zusammen.... wenn doch diese besch....e niederlage gegen foreman nicht waere....
 

screamlouder

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KO geschlagen hat MCB Tyson nicht. Tyson hat entnervt aufgegeben.


schulzbride.jpg
box_w_mcBride2_275.jpg

Trotzdem waren beide unten und haben vorzeitig verloren.

Axel war 1997 in seiner Prime und hatte definitiv mehr Mut und Punch als noch 95 oder 96. In dieser Form hätte er im heutigen Schwergewicht auf jeden Fall ein Wörtchen mitzureden.
 

terry

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glaube ich auch, sogar ein gewichtiges woertchen... und ein rueckkampf gegen foreman waere moeglich... der lebt ja schliesslich noch...
 

rebeldeway

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Ich glaube schon, dass Axel viel mehr hätte erreichen können. Er war ein guter Boxer, aber eben keine Kampfmaschine mit großem Killerinstinkt, und zum Taktiker á la Henry fehlte ihm im Ring leider auch das Nervenkostüm. Man darf auch nicht vergessen, dass der Druck auf ihm damals schon immens war. Und damit konnte Axel m.M. nach einfach nie gut umgehen. Wenn es nicht richtig lief, verkrampfte er unheimlich schnell, zuletzt gegen Minto sogar schon vor dem Fight, als man den Eindruck hatte, der Junge bricht schon beim Walk-in unter seinen Panikattacken zusammen!

Umso mehr freut es mich, dass es Axel gut geht und er die Welt im Döschen hat. Das sympathische Interview bestätigt auch seinen Auftritt als Experte bei Hoffmann gegen Botha, wo Axel richtig Spaß zu haben schien, so gelöst und schlagfertig wie er da rüber kam... Du machs et richtig, Axel! :thumb:
 

screamlouder

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glaube ich auch, sogar ein gewichtiges woertchen... und ein rueckkampf gegen foreman waere moeglich... der lebt ja schliesslich noch...

Ihr werdet lachen, aber ich glaube, dass wenn Foreman heute 40 wäre, er in einem 12 Runden-Kampf gegen Wladimir früher oder später entscheidend zu Wladis Kinn durchkommen würde! Er würde Wladimir nach und nach einschläfern, indem er behäbig und monoton seinen Stiefel runterboxt und sich seine Lücken ausgucken, um dann überraschend zuzuschlagen.
 
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Ihr werdet lachen, aber ich glaube, dass wenn Foreman heute 40 wäre, er in einem 12 Runden-Kampf gegen Wladimir früher oder später entscheidend zu Wladis Kinn durchkommen würde! Er würde Wladimir nach und nach einschläfern, indem er behäbig und monoton seinen Stiefel runterboxt und sich seine Lücken ausgucken, um dann überraschend zuzuschlagen.

:laugh2:
 
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Dir ist es also nach 20 Jahren egal, wenn Leuten damals systematisch das Leben vernichtet wurden.:rolleyes:


die leute, die nachweislich gegen gesetze verstoßen haben, sind vor gericht gestellt und abgeurteilt worden. irgendwann muss mal schluss sein mit dem ganzen kram. es kann jawohl nicht angehen, dass einer der mal hausmeister oder kraftfahrer bei dem haufen war, heute wegen seiner "stasi-vergangenheit" nicht mal einen job bei der berliner müllabfuhr bekommt, während nach 1945 ehemalige nsdap-mitglieder in der bundesrepublik sogar richter und bundeskanzler werden konnten.
 

Cymru

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Trotzdem waren beide unten und haben vorzeitig verloren.

Axel war 1997 in seiner Prime und hatte definitiv mehr Mut und Punch als noch 95 oder 96. In dieser Form hätte er im heutigen Schwergewicht auf jeden Fall ein Wörtchen mitzureden.

Was ist denn hier los? Schulz mehr als 50 Mio. verdient, heute noch Champion, Klitschko, Tyson und Holy geschlagen....ja doch, alles klar!!!
Das ist ja schlimmer, wie seine eigenen Statements vor dem Comeback. Erinnert sich noch jemand, dass er es nicht mal geschafft hat Akinwande bei zwei Versuchen den EM-Titel abzunehmen, wohlgemerkt in Deutschland?!!!
Er hätte, wenn er den Formenan-Kampf zugespochen bekommen hätte, ein paar WM Kämpfe gehabt und wäre am ersten "richtigen" Gegner gescheitert und heute auch in Rente, jedoch als verklärter Volksheld.
Aber, wenn das Wörtchen wenn nicht wär, wär mein Vater Millionär und Axel WM bzw. beides! :D
Ansonsten, der hatte weder 95 noch 96 seine Prime...seine Prime war ein Kampf gegen Foreman und dann war alles nur noch guter, solider Durchschnitt bis schlecht!!!
 

Lord Krachah

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die leute, die nachweislich gegen gesetze verstoßen haben, sind vor gericht gestellt und abgeurteilt worden. irgendwann muss mal schluss sein mit dem ganzen kram. es kann jawohl nicht angehen, dass einer der mal hausmeister oder kraftfahrer bei dem haufen war, heute wegen seiner "stasi-vergangenheit" nicht mal einen job bei der berliner müllabfuhr bekommt, während nach 1945 ehemalige nsdap-mitglieder in der bundesrepublik sogar richter und bundeskanzler werden konnten.

Die NSDAP war eine Partei, die Stasi war eine Geheimpolizei. Wir reden hier ja nicht von der SED. Insoweit finde ich eine etwaige Mitgliedschaft von Schulz durchaus diskussionswürdig.
 

screamlouder

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Ansonsten, der hatte weder 95 noch 96 seine Prime...seine Prime war ein Kampf gegen Foreman und dann war alles nur noch guter, solider Durchschnitt bis schlecht!!!
Bitte mal auf dem Teppich bleiben!

Solider Durchschnitt war 1998 z.B Julius Francis. Und den hat Axel da mit 118:112/ 120:109 und 118:111 besiegt, obwohl er da schon relativ schwabbelig und unmotiviert war.

Der Akinwande, gegen den Axel damals ein Unentschieden erboxte, wäre heute neben den Klitschkos garantiert Weltmeister!

Es hätte für Axel damals gegen Lewis oder Holyfield nicht gereicht, das ist klar, aber wer gegen diese Leute verliert, ist kein Durchschnitt und schon garnicht schlecht!

Hier werden die Verhältnismäßigkeiten total verrissen!

Es ist übrigens auch ein Mythos, dass Foreman 1995 überfettet und lahm war. Foreman hatte eine Mordskondition, war schlagstark, sehr intelligent und wäre heute locker ein Top 10-Mann im Schwergewicht, locker!
HB5Pgj2A_Pxgen_r_467xA.jpg

Zwei so austrainierte, fettfreie Schwergewichtler in einem Ring sieht man heute eher selten.

Auch die Aussage "Schulz MUSSTE" Foreman oder Botha schlagen ist ein Witz! Foreman zu schlagen hat selbst Jahre später Shannon Briggs nicht hinbekommen. Moorer ging KO. Und was Botha damals draufgehabt haben muss, könnte uns Timo sicher auch bestätigen.
 

Cymru

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Bitte mal auf dem Teppich bleiben!

Solider Durchschnitt war 1998 z.B Julius Francis. Und den hat Axel da mit 118:112/ 120:109 und 118:111 besiegt, obwohl er da schon relativ schwabbelig und unmotiviert war.

Der Akinwande, gegen den Axel damals ein Unentschieden erboxte, wäre heute neben den Klitschkos garantiert Weltmeister!

Es hätte für Axel damals gegen Lewis oder Holyfield nicht gereicht, das ist klar, aber wer gegen diese Leute verliert, ist kein Durchschnitt und schon garnicht schlecht!

Hier werden die Verhältnismäßigkeiten total verrissen!

Es ist übrigens auch ein Mythos, dass Foreman 1995 überfettet und lahm war. Foreman hatte eine Mordskondition, war schlagstark, sehr intelligent und wäre heute locker ein Top 10-Mann im Schwergewicht, locker!
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Zwei so austrainierte, fettfreie Schwergewichtler in einem Ring sieht man heute eher selten.

Auch die Aussage "Schulz MUSSTE" Foreman oder Botha schlagen ist ein Witz! Foreman zu schlagen hat selbst Jahre später Shannon Briggs nicht hinbekommen. Moorer ging KO. Und was Botha damals draufgehabt haben muss, könnte uns Timo sicher auch bestätigen.


Big Georg hatte nach seinen Comeback gegen die starken Gegner nur durch seinen guten Punch, wie bei Moorer die Kämpfe noch gewinnen können. Nach Punkten war er immer hinten und hätte klar verloren. Schulz hat gegen ihn toll gekämpft, das war aber eine einmalige Leistung! Er hat sonst immer im entscheidenen Moment verkrampft und die Kämpfe verkackt, ob nun gegen Moorer, Botha, Akinwande, Minto oder Klitschko.
Er war nie Spitzenklasse, das sehen auch Maske und Wolke so und die haben jahrelang mit ihm trainiert. Kein Profi nimmt ihn als Sportler ernst, er ist und daran hat er auch leider eine gewisse Mitschuld eine Witzfigur dieses Sports geworden, wie es wohl sonst nur Eddie "the Eagle" Edwards im Skispringen mal gab. Leider, ich hätte es ihm auch gegönnt aber da prallten Erwartung und die nackte traurige Realität zu stark aufeinander und die Wahrheit hat sich auf Dauer durchgesetzt: nett aber kein Spitzenathlet in seiner Sportart!
 

screamlouder

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Er hat sonst immer im entscheidenen Moment verkrampft und die Kämpfe verkackt, ob nun gegen Moorer, Botha, Akinwande, Minto oder Klitschko.
Haha wie kannst du nur den Minto-Kampf mit seinen WM-Kämpfen vergleichen? Gegen Minto war Schulz kein Profi mehr, das kannste auslassen. Und gegen Klitschko war er sowieso über´n Berg.
Gegen Botha war´s ein No Contest und keine Niederlage, Botha war gedopt und das Urteil eh falsch!
Gegen Moorer war er verkrampft und hat knapp verloren. Das untermauert aber seine damalige Klasse, dass er gegen einen Spitzenmann trotz schlechter Leistung nur knapp verlor.
Er war nie Spitzenklasse, das sehen auch Maske und Wolke so und die haben jahrelang mit ihm trainiert.
Du hast Recht. Er war nicht so stark wie die Legenden Holyfield oder Tyson und Muhammad Ali hätte ihn auch besiegt. Muss man sich dafür schämen?
Kein Profi nimmt ihn als Sportler ernst, er ist und daran hat er auch leider eine gewisse Mitschuld eine Witzfigur dieses Sports geworden, wie es wohl sonst nur Eddie "the Eagle" Edwards im Skispringen mal gab.
Komischerweise lachen nur die deutschen über ihn. Amerikaner respektieren ihn noch heute, auch wenn sie wissen dass er keine absolute Spitzenklasse war. Die deutschen versuchen auch krampfhaft, Oliver Kahn als Witzfigur darzustellen, obwohl er absolute Weltspitze ist. Das ist eine Unart. Je stärker jemand ist/war, desto heftiger wird auf ihn eingetreten, wenn er schwächelt. Leider typisch deutsch.

Leider, ich hätte es ihm auch gegönnt aber da prallten Erwartung und die nackte traurige Realität zu stark aufeinander und die Wahrheit hat sich auf Dauer durchgesetzt: nett aber kein Spitzenathlet in seiner Sportart!
Richtig. Und wer keine absolute Mega-Weltspitze ist, ist eine Witzfigur! Wer einen WM-Kampf knapp verliert, ist ein Versager und hat selbst Schuld. Und Respekt hat sowas dann auch nicht verdient.

Vielleicht sollten wir Axel Schulz nachträglich ausbürgern?:wall:
 
S

sabatai

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Das Problem bei Schulz war doch in erster Linie Wolke. Botha hätte er klar schlagen können, wenn er einfach mehr gemacht hätte. Aber Wolke Boxer kämpfen ja immer mit angezogener Handbremse.
 

Cymru

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Haha wie kannst du nur den Minto-Kampf mit seinen WM-Kämpfen vergleichen? Gegen Minto war Schulz kein Profi mehr, das kannste auslassen. Und gegen Klitschko war er sowieso über´n Berg.
Gegen Botha war´s ein No Contest und keine Niederlage, Botha war gedopt und das Urteil eh falsch!
Gegen Moorer war er verkrampft und hat knapp verloren. Das untermauert aber seine damalige Klasse, dass er gegen einen Spitzenmann trotz schlechter Leistung nur knapp verlor.

Du hast Recht. Er war nicht so stark wie die Legenden Holyfield oder Tyson und Muhammad Ali hätte ihn auch besiegt. Muss man sich dafür schämen?

Komischerweise lachen nur die deutschen über ihn. Amerikaner respektieren ihn noch heute, auch wenn sie wissen dass er keine absolute Spitzenklasse war. Die deutschen versuchen auch krampfhaft, Oliver Kahn als Witzfigur darzustellen, obwohl er absolute Weltspitze ist. Das ist eine Unart. Je stärker jemand ist/war, desto heftiger wird auf ihn eingetreten, wenn er schwächelt. Leider typisch deutsch.


Richtig. Und wer keine absolute Mega-Weltspitze ist, ist eine Witzfigur! Wer einen WM-Kampf knapp verliert, ist ein Versager und hat selbst Schuld. Und Respekt hat sowas dann auch nicht verdient.

Vielleicht sollten wir Axel Schulz nachträglich ausbürgern?:wall:

Oliver Kahn wird oft von Komikern in Karikaturen nachgemacht, was aber jeden wirklich Promineten passiert und das sollte man auch mit Humor nehmen und nicht mit der "Witzfigur" Axel Schulz gleichsetzen. Kahn wird gehasst oder geliebt, aber er war über 20 Jahre Weltklasse und das respektiert jeder und überall. Schulz hat mit seinen Auftritten in jeder Comedy-Show und seinen total überzogenen Aussagen vor seinen Comeback sich das eigene Grab geschaufelt. Außerdem sagen alle Experten im Boxsport, was wir beide wirklich nicht sind das gleiche: "Axel ist ein netter Typ und toller Sportsmann", ansonsten werden über seine Leistungen im Ring null Worte verloren, was viel mehr sagt als jede Kritik.
Der Fehler war, dass die Fans in Deutschland in ihm immer mehr gesehen haben, als er wirklich fähig war zu sein und es gibt glaub ich keinen der ihm den Erfolg geneidet hat, er hat die Leute halt zu oft enttäuscht bis halt der Letzte, bis auf dich gemerkt hat, dass da nicht mehr kommt als seine unglücklichen Niederlagen!
 

buta

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Außerdem sagen alle Experten im Boxsport, was wir beide wirklich nicht sind das gleiche: "Axel ist ein netter Typ und toller Sportsmann", ansonsten werden über seine Leistungen im Ring null Worte verloren, was viel mehr sagt als jede Kritik.
Der Fehler war, dass die Fans in Deutschland in ihm immer mehr gesehen haben, als er wirklich fähig war zu sein und es gibt glaub ich keinen der ihm den Erfolg geneidet hat, er hat die Leute halt zu oft enttäuscht bis halt der Letzte, bis auf dich gemerkt hat, dass da nicht mehr kommt als seine unglücklichen Niederlagen!

Amen. Schulz ist in Deutschland "unten durch", weil er den Gürtel dreimal nicht gewinnen konnte: Beim ersten Mal unglücklich, beim zweiten Mal unsauber und beim dritten Mal unklug. Er war trotzdem ein guter Boxer - schnell, explosiv, austrainiert, gute Boxschule. Nach dem tragischen Foreman-Urteil war er ganz sicher nicht mehr derselbe wie in den frühen Neunzigern, aber doch auf Tuchfühlung mit der damaligen Weltspitze.

Das hilft ihm in einem Land, in dem nur Kohle, Titel oder Auszeichnungen zählen, natürlich nüschd. Wer am Boden liegt, wird getreten: Siehe auch Schulzens Niederlage gegen Minto. Das ist eine **********e Mentalität, findest du nicht?
 

Cymru

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Amen. Schulz ist in Deutschland "unten durch", weil er den Gürtel dreimal nicht gewinnen konnte: Beim ersten Mal unglücklich, beim zweiten Mal unsauber und beim dritten Mal unklug. Er war trotzdem ein guter Boxer - schnell, explosiv, austrainiert, gute Boxschule. Nach dem tragischen Foreman-Urteil war er ganz sicher nicht mehr derselbe wie in den frühen Neunzigern, aber doch auf Tuchfühlung mit der damaligen Weltspitze.

Das hilft ihm in einem Land, in dem nur Kohle, Titel oder Auszeichnungen zählen, natürlich nüschd. Wer am Boden liegt, wird getreten: Siehe auch Schulzens Niederlage gegen Minto. Das ist eine **********e Mentalität, findest du nicht?

Gut, wenn man jetzt wieder mit der Systemschiene kommt und dass es nur ums Geld geht, muss ich dir sagen, dass er mit diesen Leistungen in der DDR auch ganz schnell aus dem Kader gestrichen worden ist.
Jeder hat ihm den Sieg gegen Minto gegönnt, aber hör oder lese dir noch mal seine Ankündigungen bei Jauch oder Kerner an, guck den Kampf besonders das "Vorspiel", dabei besonders den Text dem Foreman vorgelegt bekommen hatte und was er da für einen Mist erzählte "du wirst größer sein als Ali und Schmeling", wie top fit er ist etc. und was dabei rausgekommen ist nämlich "nüschd" und was der Maske aus seinen Comeback gemacht hat.
Kohle hat der Schulz fürs verlieren mehr als genug bekommen, wo mancher mehrfacher Olympiasieger im Rudern sehr neidisch wäre und noch was, in der DDR ging es vielleicht nicht so sehr um Kohle, aber bestimmt noch mehr um Auszeichnungen und Titel als das heute der Fall ist und das war nicht das schlechteste!!!
 
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