Auf jeden Fall. Die Sanders Niederlage kann man noch unterschätzt und einen eingefangen einordnen. Er wurde hart getroffen und dann war es auch schon aus, vergleichbar mit der Lewis McCall Niederlage.
Aber danach noch mal schwer KO gehen ist schon ne harte Sache gewesen. Viele fighter waren danach psychisch shot, von so was muss man sich erst mal erholen.
Natürlich hat waldi danach seinen kampfstil seinem kinn angepasst(risikominimierung- man merkt das er nicht gerne schläge nimmt), aber trotzdem muss man sich erst mal so nach oben arbeiten.
Der junge waldi hat sich für unbesiegbar gehalten. Er hat gedacht einen Sanders kann er mal eben wegknallen und dafür die quittung bekommen. Seit dem weiß er das er limitierungen hat und keineswegs unverwundbar ist, aber statt aufzugeben wie viele die sich für unbesiegbar hielten und dann nach der ersten niederlage aufgaben(naz,Spinks...) hat er seine schwächen anerkannt und einen weg ausgearbeitet trotzdem an die spitze zu kommen.
Ähnliches muss man einem LL und mit etwas glück vllt einem amir khan auch attestieren. Sie haben ihren stil ungestellt und sind so stärker geworden. Dazu gehört einiges seine schwächen so anzuerkennen, so was sind wirklich große sportler. Das ist vllt nicht unterhaltsam, aber sportlich und mental ist so was ne ganz große leistung.
PS: das sollte jetzt kein quervergleich von Khan, WK und Lennox sein. Das sind drei völlig unterschiedliche fighter!Was sie aber gemeinsam haben ist , dass sie vernichtende niederlagen erlitten haben und sich weiterentwickelt haben um trotzdem erfolg zu haben.
Das unterscheidet sie von anderen großen talenten wie judah, die nach niederlagen nicht die gleiche intelligenz/willen haben(oder auch die bescheidenheit schwächen anzuerkennen) einfach weiter ihren stiefel runterboxen und große fights trotz einiger flashy moments immer wieder verlieren.