Beste Jahrzehnt der Musikindustrie


Bestes Jahrzehnt


  • Umfrageteilnehmer
    0

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
61.187
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Selbstverständlich gab es etliche gute Sachen in den 90ern, aber allgemein ist mir das Jahrzehnt als eher beliebig hängengeblieben. Das was da gut war, berief sich auf die 70er oder 80er, oder gar die 60er - und ansonsten wurde gedancefloort. Gut, das ist heute auch nicht anders, aber immerhin gibt es noch mehr Möglichlichkeiten, den Mist nicht zu hören und stattdessen gute Musik zu hören.

@elpres: Das mit "Pink" war als Beispiel gedacht, dass mir Last.fm wohl so etwas nicht vorgespielt hätte, angesichts dem, was ich sonst so höre, bzw. NICHT höre. Die neue Pink-Single habe ich zufällig neulich im Radio gehört und ich beschloss spontan, das gut zu finden.
 

Big d

Bankspieler
Beiträge
28.381
Punkte
113
So schlecht fand ich die 90er gar nicht. Pearl Jam, Nirvana, RATM und die Smashing Pumpkins fallen mir spontan ein. Die 60er und 70er gefallen mir aber am besten.

Stimmt schon. hab ja auch geschrieben es gab auch durchaus gute sachen.
Aber es hat halt schon diese furchtbare musik(eurodance, boygroups, techno...) dominiert. zumindest meiner erinnerung nach.

ich finde die 2000er nicht schlecht. es gibt nat. unmengen von müll, aber auch viel gutes. alles in allem ist die auswahl heute viel breiter. früher gab es ja das MTV monopol wo einem praktisch der geschmack von der industrie aufgezwängt wurde. heute ist die szene durch die vielen zugangskanäle (internet vor allem) diverser und es gibt auch viel mehr nischen, weil es eben auch die märkte dafür gibt und nicht nur den einen platz.

dadurch ist für jeden was dabei.
 

MadFerIt

Apeman
Beiträge
17.117
Punkte
113
die 90er waren das letzte jahrzehnt, das musiker und musik hervorgebracht hat, die einen gewissen einfluss auf die gesellschaft hatten; die etwas in bewegung gesetzt haben. zu sagen, es hatte diese und jene bescheuerte band ist blödsinn. jedes jahrzehnt brachte kompletten mist mit sich. aber darauf kommt es nicht an.
 

rÖsHti

Bankspieler
Beiträge
19.321
Punkte
113
90er, ganz klar!

Nas, Biggie, Public Ennemy, Gang Starr, Dr Dre, Wu Tang Clan, Mos Def/Talib Kweli, Eric B. & Rakim, Naughty by Nature, the Roots, the Fugees, Outkast, Mary J Blige, IAM, NTM, Fonky Family, MC Solaar usw usw....
 

"El Terrible"

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.303
Punkte
0
Du bist so unfassbar ignorant, das es einfach nicht mehr schön ist und das sage ich als jemand, der Oasis wirklich mag.
 
Beiträge
10.247
Punkte
83
es gab und gibt zu jeder dekade gute und weniger gute musik. am besten wird man selbst wohl immer die finden, die zur eigenen jugendzeit populär war. das wäre bei mir also die 70er bis anfang 80er. da ich aber eine 8 jahre ältere schwester habe, hab ich schon recht früh auch viel musik konsumiert. ich kann mich noch gut daran erinnern, wie auf allen sendern das beatles-mammutstück "hey jude" lief. dann in den 70ern hatte ich schon sowas wie einen eigenen musikgeschmack und es kamen damals in sachen popmusik 2 grundsätzliche richtungen auf. eine etwas "härtere" mit slade und sweet und dann eine "weichgespülte" mit vertretern wie bay city rollers oder so ähnlich und dieser komischen "sugar-baby-love" - combo. ich fand damals t.rex und santana ganz cool.

doch meine persönlichen helden waren immer die rolling stones und werden es auch bis an mein ende bleiben. die decken über die jahrzehnte meines lebens hinweg alles ab. selbst wenn sie jetzt keine neuen hits mehr in den hot 100 haben, sind die coverversionen ihrer eigenen titel, die sie live auf ihren konzerten spielen, jedes mal ein innerer vorbeimarsch des eigenen lebens, da ist richtig "betrieb" in der birne.

ein "bestes jahrzehnt" kann ich einfach nicht wählen, das geht beim besten willen nicht, weil es in jedem jahrzehnt, wie eingangs gesagt, gute und weniger gute musik gab. das war sogar hier im osten so, selbst wenn man sich nur auf die ddr-produktionen bezieht. in der schlagerbranche standen die ost-produkte der 60er jahre denen im westen um nichts nach, nur dass sie halt weniger populär gemacht wurden. die ddr-bluesmusiker der 70er und 80er waren spitze und von westlicher konkurrenz unerreicht ("stefan diestelmanns folk-blues band" oder "engerling"...). doch es gab neben einigen guten bands auch solche totalen staatsar$chleckertruppen, die dann mit solchen sinnigen liedern wie "die ernte war gut" oder "sag mir wo du stehst" aufwarteten - lieder die dazu anregten, das radio einzutreten und aus dem fenster zu werfen. dennoch gab und gibt es ddr-bands mit kult-charakter, wie karat "der blaue planet", "über sieben brücken", "albatros", city "am fenster", silly "batallion d`amur", "hurensöhne", "asyl im paradies", "so ne kleine frau"... ich werde demnächst mein "musikarchiv" um einige dieser leckerbissen von "karat" und "silly" erweitern, weil man solche geniale musik einfach haben muss.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
61.187
Punkte
113
Ort
Randbelgien
......ich kann mich noch gut daran erinnern, wie auf allen sendern das beatles-mammutstück "hey jude" lief. dann in den 70ern hatte ich schon sowas wie einen eigenen musikgeschmack und es kamen damals in sachen popmusik 2 grundsätzliche richtungen auf. eine etwas "härtere" mit slade und sweet und dann eine "weichgespülte" mit vertretern wie bay city rollers oder so ähnlich und dieser komischen "sugar-baby-love" - combo. .....

Das waren die "Rubettes", die ich mit so 10 Jahren richtig prima fand. :D
(Stehe ich auch heute noch zu, denn es gab bestimmt weitaus schlechtere Platten, die man im Alter von 10 Jahren kaufen wollte.)
Du bist ein paar Jahre älter und interessanterweise manifestieren sich in diesen paar Jahren Untersched manche zeitgenössische musikalische Unterschiede, die nicht nur in der unterschiedlichen Heimat begründet liegen. (Deine Heimat-Phase Ostrock ist natürlich von meiner Warte aus gesehen komplett scheiße.)
Habe das schon bei vielen Freunden und Bekannten festgestellt, die so zwischen 3 und 10 Jahre älter sind als ich.
Natürlich hörten die keine "Rubettes" mehr, sondern T.Rex, Sly Stone oder bspw. Emerson, Lake and Palmer.
Ich glaube nicht, dass ich mir mit 15 noch eine "Rubettes"-Scheibe gekauft hätte - da hätte ich als musikinteressierter junger Mensch ganz zwangsläufig einen anderen (größeren) background gehabt.

An die Beatles habe ich sehr frühe Erinnerungen. Ich habe als Kleinkind gerne den "Beat Club" gesehen - das kam im Westen ab Mitte der 60er immer direkt nach den Schlümpfen samstags nachmittags im Ersten (ein anderes Programm hatten wir nicht bzw. gab es nicht). Da sah ich dann so wilde Musik von The Who, Animals, Jimi Hendrix usw. und traf mich in der Dämmerung mit einem gleichaltrigen Spielkameraden und dann spielten wir "Hitparade", auf einem aufgehäuften Hügel im Sandkasten - das war die Bühne. Dämmerung war insofern wichtig, damit uns sonst keiner sah. :laugh2:
Ich konnte mit einigen Beatles-Hits auftrumpfen, ich kannte "Yellow Submarine", "Yesterday" und "Hey Dschud, donn mäk ihhh bäääh!" :D

Beatles habe ich dann mit mehr Bewusstsein später komplett nachgeholt. Meine 1. LPs waren daher nicht nur die von "The Rubettes", sondern auch das rote und blaue Album, als die rauskamen in den 70ern und dann den ganzen Rest nachträglich.

Die Stones kamen dann auch noch dran (die 60er), die Doors, Velvet Underground als nötiges Nachhilfeprogramm. Mitte der 70er gab es den Durchbruch von Pink Floyd, die ich dann natürlich gutfand und dann so ab 77/78 war ich alt genug, um aus den verschiedenen vorliegenden Stilen eine individuelle Präferenz zu entwickeln - wobei der Punk-Rumms inclusive des zeitgeichen Aufspringens von Neil Young und US-amerikanischen Pionieren einen gewaltigen Kick und entsprechende (Um-) Formung ergab.

Seitdem bin ich jedenfalls immer an jeweils moderner Musik interessiert gewesen, mal mit mehr, mal mit weniger Begeisterung.
Und das Gute war: wenn mal ein neuer Musiktrend recht uninteressant war oder sogar eklig, dann konnte man auf einen Fundus zurückgreifen, der meherere Jahrzehnte umfasste.
 

Illmind

Nachwuchsspieler
Beiträge
435
Punkte
0
ja, wie ich schon sagte. :belehr:

Du bist so unfassbar ignorant, das es einfach nicht mehr schön ist und das sage ich als jemand, der Oasis wirklich mag.

das haben oasis fanboys so an sich, die denken wenn sie clarks tragen, becks + Benson & Hedges mögen und zu allem fookin sagen sind se so cool wie noel.... ich hab damals auf oasis konzert nur coole leute gesehen! muss aber sagen auf rapkonzerten ist es noch viel anstrengende mit den klischees....

zur thema: ich höre eigentlich 50/50 Hiphop und alten Soul/ Jazz kram... deswegen kann ich auch nicht abstimmen zwischen 90er und 60/70er..
 
Zuletzt bearbeitet:

MadFerIt

Apeman
Beiträge
17.117
Punkte
113
ich trage keine clarks (keine ahnung, was das ist. was ist das?), rauche nicht und bier trinke ich auch sehr selten. und wenn, dann kein becks. und jeder, der "fook" sagt und nicht unbedingt aus entsprechenden gegenden in england stammt, ist ein trottel.

stereotype dahin.

nebenbei bemerkt widert mich der großteil der konzertbesucher eines oasis-konzerts an, weil jeder den liam/noel geben will. und ich habe auch noch von keiner anderen band gehört, deren fans vor freude ihre befüllten bierbecher auf die bühne pfeffern müssen.
 

PTroy

Nachwuchsspieler
Beiträge
605
Punkte
43
Vielleicht hilft euch ja diese Liste etwas um euch zu entscheiden. Ist sicher nicht ganz kritikfrei, aber gibt doch einen guten Überblick.

Bei Wiki sind dann nochmal die Alben den Jahrzehnten zu geordnet. Da liegen die 70 weit vorne. :)
 
Oben