Deutschlands bester Boxer!?


pojo

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Wer war denn sonst noch Weltklasse von AAs Gegnern?
Eastman war sicherlich nahe dran, aber er kam direkt aus einer deutlichen Niederlage. Mit Ikeke hatte er noch einen guten win, aber Ikeke und Weltklasse? Edison ich verliere jeden wichtigen Kampf Miranda? Ich dachte diese Legende hätte spätestens Bute erledigt.

Ähh, es ging mir nicht darum, den Rekord von Abraham schönzureden.
Ich finde nur nicht, dass noch nie ein aktueller deutscher Boxer mit einem Gegner von Weltformat im Ring gestanden hat.

Und ja, zum damaligen Zeitpunkt war Ikeke (für mich) Weltklasse.
 

Jones

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natürlich ist dirrell ein weltklasse mann.(der AA allerdings auch klar besiegt hat). man kann sich über die definition von weltklasse streiten. für den einen bedeutet das top 3 der klasse für nen anderen top10.
Aber darüber, dass leute wie afolabi, godfrey oder ramirez keine weltklasse leute sind, sind die meisten sich doch einig.

Das ist ja schon irgendwie ein Widerspruch, den Ramirez und Afolabi waren top 10.
Grob die Richtung top 5 würde ich zustimmen, nur man muss natürlich die Stärke der Gewichtsklasse berücksichtigen und da ist das CW weit unten, da es nur die Durchgangsstation zum HW ist. Adamek, Povetkin, Chambers, Mormeck, Tarver oder Jones hätten sicherlich länger oder noch immer im CW boxen können.
 

Jones

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Ähh, es ging mir nicht darum, den Rekord von Abraham schönzureden.
Ich finde nur nicht, dass noch nie ein aktueller deutscher Boxer mit einem Gegner von Weltformat im Ring gestanden hat.

Und ja, zum damaligen Zeitpunkt war Ikeke (für mich) Weltklasse.

Hört sich für mich so an als würde man noch mehr Leute als Weltklasse bezeichnen, wenn die vorige enge Definition nachdem nur Taylor und Dirrell Weltklasse waren einem zu eng ist.
Ich hab nicht geschrieben das du AAs Rekord gut schreiben willst, aber die enge Definition von Weltklasse gefällt dir nicht, selbst DeLa Hoya eine Klasse höher ist bei dir keine Weltklasse mehr, wie sieht denn deine Definition aus? Welche Gegner der deutschen waren WK wenn nicht Oscar oder Eastman?
 

treize

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Schon witzig, dass die meisten, wenn nicht alle deutschen Top10 Boxer, eigtl. garkeine Deutschen sind.
Jaja, ich weiss, diese Diskussion ist überflüssig.
Aber, wären sie mehrfach beim Kaugummi-Klauen erwischt worden, und würden nicht z.T. unter einer deutschen Fahne kämpfen, kann ich mir schon vorstellen wie die meisten Verfechter der 'Die sind doch Deutsche'-Theorie bezüglich diesem Themas reagieren würden...

Nächtle, Schländ...
 

Jones

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Schon witzig, dass die meisten, wenn nicht alle deutschen Top10 Boxer, eigtl. garkeine Deutschen sind.
Jaja, ich weiss, diese Diskussion ist überflüssig.
Aber, wären sie mehrfach beim Kaugummi-Klauen erwischt worden, und würden nicht z.T. unter einer deutschen Fahne kämpfen, kann ich mir schon vorstellen wie die meisten Verfechter der 'Die sind doch Deutsche'-Theorie bezüglich diesem Themas reagieren würden...

Nächtle, Schländ...

Das ist halt eigens Thema (thread) für sich, aber erklär mir mal wie du eine top 10 ohne Zbik, Brähmer oder Sylvester machen willst?
Grundsätzlich bin ich der Meinung jeder sollte die Nationalität tragen, zu der er sich zugehörig fühlt, also Boxer mit deutschem Pass=deutscher Boxer.
Warum mehr Leute mit Migrationshintergrund gut Boxen, dauert sehr lange zu diskutieren und gehört imo nicht hier her.
 

viro

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Schon witzig, dass die meisten, wenn nicht alle deutschen Top10 Boxer, eigtl. garkeine Deutschen sind.
Jaja, ich weiss, diese Diskussion ist überflüssig.
Aber, wären sie mehrfach beim Kaugummi-Klauen erwischt worden, und würden nicht z.T. unter einer deutschen Fahne kämpfen, kann ich mir schon vorstellen wie die meisten Verfechter der 'Die sind doch Deutsche'-Theorie bezüglich diesem Themas reagieren würden...

Nächtle, Schländ...

ich glaube, hier wird nicht beste deutsche sondern Deutschlands bester Boxer! gesucht!
und diese jungs sind hier aufgewachsen besitzen Deutschen Pass, verstehe nicht was dich ärgert, freu dich doch.
 

pojo

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Hört sich für mich so an als würde man noch mehr Leute als Weltklasse bezeichnen, wenn die vorige enge Definition nachdem nur Taylor und Dirrell Weltklasse waren einem zu eng ist.
Ich hab nicht geschrieben das du AAs Rekord gut schreiben willst, aber die enge Definition von Weltklasse gefällt dir nicht, selbst DeLa Hoya eine Klasse höher ist bei dir keine Weltklasse mehr, wie sieht denn deine Definition aus? Welche Gegner der deutschen waren WK wenn nicht Oscar oder Eastman?

De la Hoya war im Weltergewicht sicher ein Weltklassemann. Aber jemanden, der 2 Gewichtsklassen über seinem Limit und völlig out of shape aufläuft, jemanden, der den Kampf augenscheinlich nur als notwendiges Übel begreift um den Hopkinsfight zu realisieren, kann ich irgendwie nicht als Welklasse bezeichnen. Zumindest hat er sich in eben diesem Kampf körperlich und mental nicht weltklasse präsentiert.

Eastman war für mich zum damaligen Zeitpunkt schon ein wenig übern Berg. Klar kann man jetzt wieder mit Top 15 Ringmagazine oder mit dem (relativ) knappen Kampf gegen Hopkins argumentieren - aber auf der Höhe seines Schaffens war dieser Eastman imo nicht.


Ich finde diese Eingrenzung à la "Weltklasse sind die Top 5 der Gewichtsklasse" einfach seltsam. Ich sach ja auch nicht zu Andy Roddick, dass er keine Welklasse verkörpert, weil er die 9 der Weltrangliste ist (ja, ich weiss, hinkender Vergleich).
Vielleicht ist Weltklasse nicht das richtige Wort, aber Gegner wie Ikeke, Tokarev, Ramirez, Afolabi, auch Guljakjewitsch, Cleverly und Gutierrrez, selbst Garay und Maccarinelli, sind für mich Spitzenleute. Natürlich keine absoluten Ausnahmetalente - aber Spitzenleute.
Ich weiss, dass die Boxer aus dieser Aufzählung ne Menge Angriffsfläche bieten - Afolabi ist phlegmatisch, Macca hat ein Glaskinn, Garay ist ein stupider Prügler... Aber auch an Leuten wie Cunningham (v.a. gemessen an seinem Kampf gg Ross) kann man rummäkeln, wenn man das Haar in der Suppe sucht.
 

Jones

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De la Hoya war im Weltergewicht sicher ein Weltklassemann. Aber jemanden, der 2 Gewichtsklassen über seinem Limit und völlig out of shape aufläuft, jemanden, der den Kampf augenscheinlich nur als notwendiges Übel begreift um den Hopkinsfight zu realisieren, kann ich irgendwie nicht als Welklasse bezeichnen. Zumindest hat er sich in eben diesem Kampf körperlich und mental nicht weltklasse präsentiert.

Eastman war für mich zum damaligen Zeitpunkt schon ein wenig übern Berg. Klar kann man jetzt wieder mit Top 15 Ringmagazine oder mit dem (relativ) knappen Kampf gegen Hopkins argumentieren - aber auf der Höhe seines Schaffens war dieser Eastman imo nicht.


Ich finde diese Eingrenzung à la "Weltklasse sind die Top 5 der Gewichtsklasse" einfach seltsam. Ich sach ja auch nicht zu Andy Roddick, dass er keine Welklasse verkörpert, weil er die 9 der Weltrangliste ist (ja, ich weiss, hinkender Vergleich).
Vielleicht ist Weltklasse nicht das richtige Wort, aber Gegner wie Ikeke, Tokarev, Ramirez, Afolabi, auch Guljakjewitsch, Cleverly und Gutierrrez, selbst Garay und Maccarinelli, sind für mich Spitzenleute. Natürlich keine absoluten Ausnahmetalente - aber Spitzenleute.
Ich weiss, dass die Boxer aus dieser Aufzählung ne Menge Angriffsfläche bieten - Afolabi ist phlegmatisch, Macca hat ein Glaskinn, Garay ist ein stupider Prügler... Aber auch an Leuten wie Cunningham (v.a. gemessen an seinem Kampf gg Ross) kann man rummäkeln, wenn man das Haar in der Suppe sucht.

Also De La Hoya hat vorher 3 Kämpfe im LMW gemacht, also er ist nicht 2 sondern nur eine Gewichtsklasse aufgestiegen. Ansonsten hast du recht, er hat den Kampf nur als notwendiges übel begriffen, man kann imo darüber streiten wie gut der MW Oscar damals war.

Bei Eastman bin ich genau deiner Meinung.

Der Roddick Vergleich hinkt nicht nur, sondern er ist einfach falsch. Nicht nur weil Roddick lange weiter oben war, sondern weil es im Boxen 17 Gewichtsklassen gibt. 17mal 5 ist bei mir 85 und zur Nr.85 im Tennis sagt auch keiner Weltklasse. Wie ich bereits geschrieben habe muss man die Stärke der Gewichtsklasse berücksichtigen, also kann es auch mal 6 WK in einer Klasse geben, aber auch mal nur ein oder zwei.
Von den genannten Namen würde ich Cleverly als WK bezeichen, die anderen sind mindestens so fraglich wie Oscar, wobei die Übergänge natürlich fliesend sind und man die Sache bei Kleinigkeiten sicherlich anders sehen kann.
 

Kali

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..., also Boxer mit deutschem Pass=deutscher Boxer.
Warum mehr Leute mit Migrationshintergrund gut Boxen, dauert sehr lange zu diskutieren und gehört imo nicht hier her.

Es ist aber anzunehmen, dass die meisten dieser Boxer die doppelte Staatsbürgerschaft haben. So boxte etwa Petkovic gegen die Eiche unter serbischer Flagge. Glaube kaum, dass etwa Abraham nicht die armenische Staatsbürgerschaft hat, womöglich ohne das Wissen der deutschen Behörden.
 

treize

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Ich habe die deutsche Staatsbürgerschaft, seit meiner Einreise.[meine Eltern, lustiger- und unerklärlicherweise( auch auf dem Amt konnte es mir keiner erklären), erst seit 6Jahren]
Die polnische muss man von sich selbst aus abgeben, ansonsten, behält man sie lebenslang.
Somit habe ich 2 Staatbürgerschaften.
Die französische hätte ich auch beantragen können, ob meiner Familienkonstellation.
Da ich aber nicht der 'Amttyp' bin, tat ich's nicht.
Ich weiss nicht wie dies in anderen Ländern gehandhabt wird.
In manchen verliert man seie Staatsangehörigkeit automatisch wenn man eine andere annimmt, in anderen widerum, nicht.

Sorry for offtop, wollt' aber aufklärend, sofern es meine Erfahrungen zulassen, zu der Frage beitragen.
 

Voldemort27

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