die größten Krieger!


jack blackburn

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Ra’anana (Israel)
Im HW würde ich auch Oscar Bonavena auch mit zu den Kriegern zählen .
Durch "three knockdown rule" wurde er in der 15.Runde, von dem "größten Krieger im HW" Muhammad Ali meiner meinung nach ,gestoppt im Jahre 1970 .
technisch war er nicht sehr gut ausgebildet ,aber er immer auf Angriff getuned
,hatte Nehmerfähigkeiten und machte technisch besseren Leuten wie Ali,Frazier ,Patterson mit seinem unorthodoxen kampfstil das leben echt schwer .
Er wurde 1976 in den USA erschossen ,seine Beerdigung fand in seiner Heimat Argentinien statt.Aufgebahrt in der Luna Park Arena in Buenos Aires erwiesen ihm 150.000 Menschen die letzte Ehre .
 

Devil

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Ich denke, dass keiner ein größeres Herz hatte als Joe Frazier. Der Mann wäre wohl lieber gestorben als einen Kampf aufzugeben panik:
 

Simon113

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Ich denke, dass keiner ein größeres Herz hatte als Joe Frazier. Der Mann wäre wohl lieber gestorben als einen Kampf aufzugeben panik:

Der Mann war wirklich unglaublich, er soll sogar schon in den späten 60er Jahren auf einem Auge blind gewesen sein. Im Ali Kampf konnte er gar nichts mehr sehen, aber auch unabhängig davon einer der größten Fighter.
 

box-manager

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Zitat:
Zitat von speedclem Beitrag anzeigen
holyfield für mich da nummer 1
Gearade der hat Anfang bis Mitte der 90er immer behauptet, niemals gegen einen wie Tyson anzutreten, aus welchem Grund auch immer.

Aber im November 1991 hätte er sich Tyson gestellt, wäre der Kampf nicht durch Tysons Rippenbruch abgesagt worden.
Erst nach dieser Verschiebung hat Holyfield verkündet, als überzeugter Christ nicht gegen einen inzwischen verurteilten Vergewaltiger in den Ring zu steigen.
Ob man das als Ducken auslegen möchte oder nicht ist Ansichtssache, aber Fakt ist, dass Holyfield Tyson vorher einmal geboxt hätte, danach zweimal gegen ihn geboxt hat, und mit Lewis, Bowe und Moorer auch keinen Bogen um die anderen starken Boxer seiner Zeit gemacht hat.
Und in all diesen Kämpfen hat er stets das Herz eines großen Kriegers gezeigt - was man von seinem Kontrahenten Tyson nicht behaupten kann, der zwar wie kein zweiter unterlegene oder vor Angst schlotternde Gegner brutal ausknocken konnte, aber keinem gleichwertigen Gegner einen beherzten Kampf liefern konnte und sich von jedem ungeplanten Steinchen im Weg zum Sieg vollkommen verunsichern ließ (Blutung im 2. Holyfield-Kampf, Knockdown durch Douglas, ...).
Wenn man sich dagegen mal anschaut, nach welchen Treffern von Foreman ein Frazier immer wieder aufgestanden ist, oder wie ein Ali im ersten Kampf gegen Frazier in der 11. Runde gewankt hat und sich kaum auf den Beinen halten konnte und gekämpft hat wie ein Löwe um nicht zu Boden zu gehen und anschließend noch 4 Runden gegen Frazier durchgestanden hat - DAS ist das Herz eines Kriegers!
 

buta

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Gute Frage, und einige der größten Warrior wurden schon genannt. Mir fällt da spontan noch Joe Hipp (was eine toughe Nummer, s. Kampf gegen Morrison) für die zweite Garde ein.

Im heutigen Schwergewicht hat Arreola gute Karten, um irgendwan einmal als großer Krieger zu gelten. Dem stecken mittlerweile auch schon drei Schlachten in den Knochen, von welchen er zwei - Adamek und Quezada - mit gebrochenen Händen unter großen Schmerzen zu Ende boxte.
 

jack blackburn

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Azumah nelson

Azumah nelson,der dreimalige Weltmeister im Feder und Superfedergwicht ,zählt für mich auch zu den großen kriegern . Nelson war ein mann mit guter Defensive ,guter beinarbeit, harten,präzisen Führhänden und einem guten Punch .Er ist bis heute der größte afrikanische Boxer "ever" .

Unvergessen sein Kampf gegen Salvador Sanchez ,Sanchez als haushoher Favorit gehandelt hatte mehr als alle hände voll zu tun gegen Nelson .Der kampf verlief keineswegs einsetig zu Sanchez Gunsten ,Nelson gestaltete den Kampf ,relativ ausgeglichen .Man darf nicht vergessen,dass er zu diesem Zeitpunkt noch nicht viele Kämpfe auf dem Buckel hatte und als Ersatzgegner einsprang .
Ein gänzlich Unbekannter lieferte dem damaligen besten mann im Federgewicht einen mehr als beherzten kampf.Das war im jahre 1982 .Nelson verlor in der letzten Runde durch TKO ,es war erst sein 13.Kampf.

zwei jahre später knockte er Wilfredo Gomez in dessen Heimat puerto Rico aus ,nach Punkten zurückliegend kämpfte nelson verbissen und schaffte es in Runde 11 Gomez vor seinen Homies auszuknocken .man darf nicht vergessen ,dass Wilfredo Gomez zu diesem Zeitpunkt einen Rekord von 41-1 (40 KO's) vorzuweisen hatte ,Nelson war 19-1 und mit dem Sieg über Gomez WBC Champ im federgewicht.
nelson verteidigte seinen titel sechsmal,stieg in JR.lightweight auf und gewann wiederum den Titel der WBC .
Weitere großen Schlachten waren die Fights gegen pernell Whitaker ,Gabe Ruelas (2x),jeff fenech (unvergessen das Homebeating,dass er Fenech in dessen Heimat Australien bescherte) und Leija .
Er duckte keinen Boxer ,kämpfte in dessen "Wohnzimmer" und gab alles bis zum Umfallen .
Nelson ist auf jeden fall ein großer Krieger in den unteren gewichtsklassen und war ein guter Boxer dazu .
 

Devil

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Wenn Holyfield sich weigert gegen einen verurteilten ( obendrein auch noch vielleicht unschuldigen) Vergewaltiger zu boxen, hat er die christlichen Lehren ja großartig verinnerlicht. :D
 

onepunch

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der größte krieger ist für mich Firat arslan.
der wäre im ring gestorben wenn seine ecke ihn nicht gestopt hätte
 

nobbylenz

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Der Mann war wirklich unglaublich, er soll sogar schon in den späten 60er Jahren auf einem Auge blind gewesen sein. Im Ali Kampf konnte er gar nichts mehr sehen, aber auch unabhängig davon einer der größten Fighter.

Da ist etwas dran...ich kann mich an eine Dokumentation erinnern, in der Ali davon berichtet, wie er selbst im Traum von Frazier "verfolgt" wurde. Gemessen an heutigen Massstäben war Frazier ja auch eher ein Cruiser, unglaublich, wie er gegen körperlich viel stärkere Gegner trotzdem immer wieder nach vorn marschiert ist und selbst nach schwersten Treffern meist immer wieder zurück kam.
 

Tony Jaa

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In der Neuzeit: Antonio Margarito
Auf folgenden Gründen:
1. er hätte gg Mosley und Pacquiao 100 mal aussteigen können, ohne sein Gesicht zu verlieren. Er ist trotzdem rausgegangen, einfach nur um ko geschlagen zu werden.
2. er gibt nicht nur auf, sondern er kämpft weiter. Wie es bei soviel Prügel immer noch weiterschlägt und offensiv marschiert, anstatt sich erstmal auf die Defensive zu konzentrieren, ist beeindruckend.
Deswegen ist er für mich der größte Warrior dieser Generation, weil er Schläge bezieht, auch wenn es keine echten Siegeschancen mehr gibt.
 

Big d

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heutzutage ist sicher auch paul williams zu nehmen. er tritt gegen jeden an und geht bedingungslos ohne deckung nach vorne.

außerdem hat er nach dem knappen sieg gegen martinez der stylistisch durch seine harten konter ein alptraum für ihn ist.
das war schon stark, für mich ist es sehr negativ wenn man nach niederlagen das rematch macht, aber bei knappen siegen dem gegner keine chance gibt.(z.b bei LL: Ich bin bekanntermaßen lennox groupie, aber dass er nach den niederlagen rematches bekommt aber bei seinen knappen siegen gegen mercer und klitschko keine rematches gibt spricht für mich nicht gerade für "warrior").

insofern ist paul williams für mich da fast die nummer 1 sowohl was den kampfstil als auch das "ich boxe jeden" angeht. Ich bin zwar kein fan von ihm, aber ein echter warrior ist er auf jeden fall.
 

box-manager

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Es kann nur einen geben ;-)

Im Grunde steht der größte Krieger eiegntlich ohnehin fest: Rocky Balboa :crazy:

Kein anderer Boxer hat
- gegen die weltbesten Boxer als einzige Deckung die Stirn benutzt
- gegen den Willen seines Trainers gegen Mr. T gekämpft
- nach einem sibirischen Spezialtraining bestehend aus Holz fällen und Bergsteigen einen fast doppelt so großen Russen KO geschlagen
- seinen Boxschüler auf der Straße zu Boden geprügelt

:cool3:
 

Sizilianischer Hengst

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Im Grunde steht der größte Krieger eiegntlich ohnehin fest: Rocky Balboa :crazy:

Kein anderer Boxer hat
- gegen die weltbesten Boxer als einzige Deckung die Stirn benutzt
- gegen den Willen seines Trainers gegen Mr. T gekämpft
- nach einem sibirischen Spezialtraining bestehend aus Holz fällen und Bergsteigen einen fast doppelt so großen Russen KO geschlagen
- seinen Boxschüler auf der Straße zu Boden geprügelt

:cool3:

:laugh2: :wavey:
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Ich muss dieses Thema noch einmal hervor holen, um meine Empörung darüber zu äußern, dass hier Niemand Danny "Little Red" Lopez erwähnt hat. :mad:

Der kam immer erst richtig in Fahrt, wenn er in der 1. Runde zu Boden musste. Anschließend marschierte er die meisten Gegner erbarmungslos nieder. Leider rannte er dann in den aufstrebenden Salvador Sanchez hinein, was seine Karriere mit zwei heftigen Niederlagen beendete.

Lopez Schlachten mit Ruben Olivares, Bobby Chacon, Juan Malvarez und Mike Ayala sollte man kennen. :wavey:
 

Jimfreiheit

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Ich muss dieses Thema noch einmal hervor holen, um meine Empörung darüber zu äußern, dass hier Niemand Danny "Little Red" Lopez erwähnt hat. :mad:

Der kam immer erst richtig in Fahrt, wenn er in der 1. Runde zu Boden musste. Anschließend marschierte er die meisten Gegner erbarmungslos nieder. Leider rannte er dann in den aufstrebenden Salvador Sanchez hinein, was seine Karriere mit zwei heftigen Niederlagen beendete.

Lopez Schlachten mit Ruben Olivares, Bobby Chacon, Juan Malvarez und Mike Ayala sollte man kennen. :wavey:

könnte dran liegen, das die hälfte der mitleser und schreiber diesen hammerboxer nicht kennen...könnte sein, könnte sein ;):p
 

Cânhamo

Von uns geschieden im Jahr 2015
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Bobby Chacon, Danny Lopez, Ruben Olivares, Rafael "Bazooka" Limon - ja das Federgewicht der 70ger war voll von "Warriors".

Im Mittelgewicht würde ich auch "Bad" Bennie Briscoe nennen.

Und natürlich Joe Grim, der tapfere Boxer "Iron Man" Joe Grim, der nur 11 seiner auf zwischen 134 und mehr als 300 geschätzten Kämpfe gewann (davon aber 10 vorzeitig) und bei seinen zig Niederlagen zwischen 1899 und 1913 nur 6mal vorzeitig verlor, davon 1x durch Disqualifikation. er boxte zwischen Leicht - und schwergewicht so manchen Champion seiner Generation.

Bloß, all diese Namen sind der heutigen Generation so gut wie gar nicht bekannt.:cry:

Für diese Leute, ist d e r Warrior wohl eher Dr Vitali Klitschko, wie er heldenhaft trotz schwerster Verletzung sich weigerte seine Abbruchniederlage gegen Lennox Lewis einzugestehen und mit dem Mut der Verzweiflung und puren "Cojones" wider besseres Wissens des Ringarztes weiterboxen wollte und nur vom Ringrichter daran gehindert wurde.
:belehr:
 
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