Broner - Ponce de Leon
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94:96 Ponce de Leon
2x 96:94 1x 99:91 für... Broner :laugh2: Das Publikum ist kurz davor, die Punktrichter zu lynchen.
Runde 1: Beide belauern sich. Weder ist klar, wer Vorwärts geht, noch anders herum. Broner leicht aktiver. Aber auch nur minimal.
Runde 2: Broner bestimmt den Kampf mit Jab und Beinarbeit, aber Ponce kommt zum Ende hin mit den besten Treffern des Kampfes durch.
Runde 3: Ponce de Leon nun mit vielen, starken Körperserien. Zum Kopf kommt er aber noch nicht so stark durch. Broner zwischendurch mit Einzeltreffern, aber es reicht nicht für die Runde.
Runde 4: Läuft überhaupt nicht, für Broner. Er bringt den Jab viel zu selten und posiert meist nur mit Doppeldeckung herum. Sieht zwar talentiert aus, ist aber nicht wirklich aktiv und effektiv.
Runde 5: Broner reißt sich zusammen und schraubt die Workrate hoch. Prompt trifft er, wie er will. Klare Runde für den Amerikaner.
Runde 6: Sehr eng. Broner mit den besseren Einzeltreffern, Ponce mit den zahlreicheren. Kann man, je nachdem was man höher bewertet, scoren, wie man will.
Runde 7: Broner konzentriert sich wieder und landet die besseren Treffer. Aber Ponce de Leon bleibt gefährlich und kommt Zweimal hart durch. Aber Broner scheint ein brauchbares Kinn zu haben.
Runde 8: Broner ist schon der überlegene Boxer, aber er macht nichts. Nur laufen, tanzen und posieren, das reicht vieleicht auf dem Laufsteg. Er muss einfach mehr machen. Ponce de Leon einige male im Ziel.
Runde 9: Wieder sehr eng. Ponce de Leon trifft aber einfach häufiger weil er mehr schlägt. Broner zwar mit den besten Treffern, aber halt viel zu selten. Für jeden eigenen Zähler nimmt er Drei.
Runde 10: Der Kommentator fässt es treffend zusammen: Broner nimmt mehr als er schlägt. In der Tat ist Ponce de Leon auch in dieser Runde effektiver.
Fazit: Broner muss seine Workrate verbessern, wenn er etwas reißen will. Ich denke nicht, dass der Kampf zu früh kam. Broner ließ aufblitzen, dass er bereit für Ponce de Leon war. Aber er war zu cool, zu lässig, zu arrogant. Seine Mentalität hat ihm das Leben schwer gemacht, nicht der Gegner.