Marco Huck Bandwagon :-)


KRAFT&HERZ

old member
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:D :D


lustiger Thread...

...so ist´s recht, immer schön salz in alte wunden...


also ich sah huck ja schon auf seite eins im cruiser thread frühzeitig als WM.

...aber der junge hat sich als fähnlein "fieser-schweif" im wind entpuppt.

was sein regelverhalten angeht
was das dazulernen angeht
was die impulsivität angeht (das stopp-signal/ glocke gegen rossi)
was das eigene standing angeht (rapper-volksmusiker...)
was die aussagen im ring (nach lebedev) angeht
was die einschätzung der eigenen leistung angeht (HW und dann noch gegen einen K - hä?)

...da das internet ja nichts vergißt, und his R. auch nicht ;), kann ich auch nicht mehr runter vom bandwagon :cry:

ich dachte, der junge macht sich.
 

VR2

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Also ich will drauf :smoke: ich weiß ja echt nicht was ihr alle gegen Huck habt..
 

pojo

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Ich würd auch gerne drauf. Nicht weil ich Huck boxerisch besonders toll finde oder weil er mir gar sympathisch wäre. Aber als kleines Gegengewicht zum allgemeinen Huck-Bashing, das ich mittlerweile nur noch als albernen Foren-Runninggag empfinde.
 

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Aus Prinzip auf den Huck Bandwagon aufzusteigen, nur weil ein paar User bashen, ist doch auch mal ein schöner Grund.
 

pojo

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Aus Prinzip auf den Huck Bandwagon aufzusteigen, nur weil ein paar User bashen, ist doch auch mal ein schöner Grund.

Hey Kleines, hattest du in deiner PN-Beleidigungstirade nicht auch geblökt, ich stünde ab nun auf deiner Ignore List?

Es geht hier nicht um "ein paar User", die bashen. Wenn man die O-Scoring Threads verfolgt, hat man eher das Gefühl, dass das halbe Forum bei Huck Kämpfen onanierend vor der Glotze hockt und hofft, dass er aufs Maul bekommt. Folgende Meinung bzgl. Huck vertrete ich immer noch:

Also bitte!?! Huck ist doch, zusammen mit Felix Sturm, DER Boxer, der in diesem Forum mit Abstand am Kritischsten gesehen wird. Am Kampfabend kann man die Hoffnung, dass die tumbe Schlägertype Huck doch bitte mal so richtig auf die Fresse bekommt, ja beinahe mit Händen greifen! Und die Masche, Huck'sche Siege immer schön kleinzureden, hat sich doch auch schon als launiges Forenritual etabliert: Afolabi ist phlegmatisch, Ramirez nur ein limitierter Schläger und Godfrey, vor dessen geplantem Kampf gegen Cunningham hier noch von FotY Potential die Rede war, ist nichtmal ein besserer Journeyman. Achja, und Garay ist, so hab ich jetzt gelernt, sogar nur die groteske Karikatur eines Boxers. Fragt sich nur, was das dann analog für Brähmer und Erdei bedeutet...

Huck ist nicht der größte Sympathiebolzen. Sein Stil für Boxästehten nicht besonders schön anzuschauen. Und wenn er die Klappe aufmacht, denk ich mir auch manchmal "200 Watt in den Armen, Birne leuchtet trotzdem nicht".
Ich raff dennoch nicht, warum er hier so ungemein kritisch gesehen wird. Huck hat keine nennenswerte Amateurerfahrung, ist also sozusagen boxerischer Quereinsteiger. Trotzdem wagt er sich an einen Kampf gegen Cunningham - mit 22 Jahren. Das ist ein Alter, in dem andere mit Kartoffelchips auf Mamas Couch "Two and a half men" glotzen, und deren größte kognitive Leistung darin besteht, die Tribals auszusuchen, mit denen sie ihren tiefer gelegten Golf verunstalten. Huck bekommt dafür aber keinen Respekt, sondern erntet ausschliesslich Häme - unter anderem von Menschen, die sich sonst sehr gerne darüber beklagen, dass die Boxer heutzutage nur noch auf die 0 in ihrem Rekord achten...
Darüber hinaus steht Huck 3-4 mal im Jahr im Ring, hat mit seinen 26 Jahren schon einige gute Leute geboxt und geht anscheinend keiner Herausforderung aus dem Weg - auch wenn das, wie im Falle Cunningham/Lebdev, ab und zu in die Hose geht. Sollte man vielleicht einfach mal akzeptieren.

Huck muss ja niemandem supersympathisch sein. Aber zu sagen "der ist ein mieser Boxer, der lebt ja nur von seiner Physis und boxt technisch unsauber" ist doch albern. Das ist so als würd ich sagen "St. Pauli ist ne ******* Fußballmannschaft, die leben ja nur von ihrem Kampfgeist und können keinen so feinen Ball wie Bayern München spielen..."
Jeder wählt eben die Waffen, mit denen er zum Erfolg kommt. GERADE WEIL Huck technisch so limitiert ist und ständig die Ringintelligenz eines südamerikanischen Schnabeltiers zeigt, finde ich es beeindruckend, dass er trotzdem mindestens mal zur Top 5 seiner Gewichtsklasse zählt.
 
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buta

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Ich mag Huck irgendwie, obwohl er immer noch an der Grenze zum grob Unsportlichen agiert; ich glaube, bei ihm liegt das einfach am Gemüt und an einer gewissen boxerischen Unbeholfenheit, ohne es damit entschuldigen zu wollen. Kalkuliert dreckige, ja boshafte Boxer wie Ward u.a. kann ich im Vgl. deutlich weniger leiden, obwohl die um Lichtjahre besser boxen. Bestraft möchte ich aber eben auch einen Huck sehen - und hätte mit der DQ am Samstag gut leben können.

Zum Bashing: Man wirft Huck häufig das vor, was man an anderen Boxern schätzt oder an ihnen duldet. Warum ist das so? Ich vermute, Huck ist einigen Kritikern einfach nicht bescheiden genug: Ein Emporkömmling, der nicht "richtig" boxen kann, muss nach dieser Lesart gefälligst still und dankbar sein. Sein grausamer Umgang mit Medien und sein dreckiges Boxen runden das Feindbild vom tumben Haudrauf prima ab. Als Wegner-Schüler und derzeitiges Sauerland-Gesicht muss er für einigen Frust bei den Fans vielleicht auch den Kopf hinhalten.

Dabei ist Huck, vom zuletzt miesen Matchmaking abgesehen, einer der wenigen Boxer, die paradoxerweise das bringen, was ständig gefordert wird: Aktivität, namhafte Gegner, unterhaltsame Kämpfe.
 

holy Cow!

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Dabei ist Huck, vom zuletzt miesen Matchmaking abgesehen, einer der wenigen Boxer, die paradoxerweise das bringen, was ständig gefordert wird: Aktivität, namhafte Gegner, unterhaltsame Kämpfe.

Naja was das Jahr 2011 betrifft, kann ich das nicht unterschreiben. Die Gegnerschaft war doch mit einem Naskash, Garay und Rossi reichlich dürftig.
Bloß weil Huck es geschafft hat auch in diesen Matchups streckenweise schlecht auszusehen, heißt das für mich nicht, dass das würdige Herausforderer waren. Und es ist ja nicht so, dass Huck die gesamte Gewichtsklasse leer geboxt hat, wie die K-Brüder. Da gibts schon noch genug unverbrauchte Namen.

Unterhaltsam mögen die Kämpfe sein, doch driftet das teilweise, vorallem mit Blick auf letzten Samstag, arg in eine Art von Boxen ab die man eher mit der Kirmes in Verbindung bringt.
 

buta

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Was denn zum Beispiel?

Na, zuerst wohl die "große Klappe", dann: kaum oder keine Selbstkritik, peinliche Interviews, unsauberes Boxen, gewisse boxerische Defizite/Limits...

holy Cow! schrieb:
Naja was das Jahr 2011 betrifft, kann ich das nicht unterschreiben. Die Gegnerschaft war doch mit einem Naskash, Garay und Rossi reichlich dürftig.

Meine Rede, wobei man mit Rossi einen vorläufigen Tiefpunkt erreicht hat. Garay und Nakash (dieser nach Lebedev) sind gerade noch vertretbar. Aber 5 Kämpfe in etwas mehr als einem Jahr sind schon eine Hausnummer. Anders formuliert: In weniger als zwei Jahren hat Huck bisher achtmal den Titel verteidigt (u.a. gegen Afolabi, den einmal hoch eingestuften Godfrey, Lebedev). Würde er jetzt Afolabi oder Lebedev boxen, gäbe es auf lange Sicht nichts an diesem Kampfrekord auszusetzen.
 

infight

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Nee,nee da will ick eijentlich nich so druff. Stell ick mia mal so vor. Der Marco un ick, stehn wa so da un ick sach zu ihm: M. ditt war ja nüscht, letztenz jejen den annern da den Rossi, un dann erinner ick den noch, an die sache jejen den Russen mit der Mütze (ick gloobe dett nennt mann Barett), un dann noch weita zurück jejen den neger, wo de wat uff de nase jekricht hast. Un wenn ick dann ma so in fahrt wär, nja da würd ick ooch noch fragn, wegen dem wegner, woher der weeß, warum de mit die Punkte vorne liejst. Na ja un der Marco, bestimmtso wie icks euch jetz sach, rinspring würd er in mich, die jeezornjige sau. Unn nach sein erstetmal da wüd ick n schon ja nich frachn, da wär ick doot, unta garantie, ick saachs euch. Ick will da nich ruff!
 

desl

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Dabei ist Huck, vom zuletzt miesen Matchmaking abgesehen, einer der wenigen Boxer, die paradoxerweise das bringen, was ständig gefordert wird: Aktivität, namhafte Gegner, unterhaltsame Kämpfe.
Hrunov versucht es auch mit nahmhaften Gegnern für seine Boxer. Holyfield, Rahman, Roy Jones, Toney ... das sind namhafte Leute, die gehandelt werden ... aber auch ihre besten Tage lang hinter sich haben.

Garay und Minto sind beispielsweise bekannt ... aber Garay war über den Berg und Minto kam schon aus einer Niederlage ... und gehörte eh nie zu den Besten.

Lebedev war vielleicht der "namhafteste" ... und der Kampfausgang war durchaus umstritten.
Ramirez und Afolabi hängt irgendwie auch das Image einer Eintagsfliege an.

Was kam da sonst so in den letzten Jahren? Nakash, Rossi, Richards, Rusal, Battelo, Tuiach, Monrose.
Da ist Godfrey ja saupopulär gegen ... wobei der seit der Niederlage gegen Kraj auch nix nennenswertes geboxt hatte.

Wirklich namhafte Gegner, solche die in den unabhängigen Top10 auftauchen, lässt man Huck selten freiwillig boxen...
 

Roberts

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er immer noch an der Grenze zum grob Unsportlichen agiert
Der Hauptpunkt für mich.
einer gewissen boxerischen Unbeholfenheit
Für sich genommen, kein Grund, aber in Verbindung mit
Sein grausamer Umgang mit Medien
dann in der Tat zu viel.

Klappe groß aufreissen gehört sicherlich zum Vermarktungshandwerk, Konkurrenz gering schätzen wohl ebenfalls. Das dann aber vor dem Hintergrund unterdurchschnittlicher boxerischer Fähigkeiten, ist mir einfach zu dämlich. Das hat nichts mit Emporkömmling zu tun, sondern einfach mit Selbstüberschätzung und unsypathischer Art. Huck hätte m.E. gegen Lebedev die zweite Niederlage kassieren müssen - und auch mit zeitlichen Abstand hat es bei Huck nicht zur notwendigen Demut in Anbetracht seiner Leistung und in Anbetracht der fragwürdigen Punktrichterunterstützung gereicht. Der nun erfolgte Spruch in Richtung Cunningham ist für einen indirekt Beteiligten (Sauerland-Stall, Wegner-Schützling) insbesondere bei der eigenen Vorgeschichte äußert zynisch. Die Nummer mit Rossi war m.E. disqualifikationswürdig - seine Reaktion darauf unsympathisch. In der Summe ist der Mann für mich ein Unsympath.
 

xEr

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Ich mag Huck irgendwie, obwohl er immer noch an der Grenze zum grob Unsportlichen agiert; ich glaube, bei ihm liegt das einfach am Gemüt und an einer gewissen boxerischen Unbeholfenheit, ohne es damit entschuldigen zu wollen. Kalkuliert dreckige, ja boshafte Boxer wie Ward u.a. kann ich im Vgl. deutlich weniger leiden, obwohl die um Lichtjahre besser boxen. Bestraft möchte ich aber eben auch einen Huck sehen - und hätte mit der DQ am Samstag gut leben können.

Zum Bashing: Man wirft Huck häufig das vor, was man an anderen Boxern schätzt oder an ihnen duldet. Warum ist das so? Ich vermute, Huck ist einigen Kritikern einfach nicht bescheiden genug: Ein Emporkömmling, der nicht "richtig" boxen kann, muss nach dieser Lesart gefälligst still und dankbar sein. Sein grausamer Umgang mit Medien und sein dreckiges Boxen runden das Feindbild vom tumben Haudrauf prima ab. Als Wegner-Schüler und derzeitiges Sauerland-Gesicht muss er für einigen Frust bei den Fans vielleicht auch den Kopf hinhalten.

Dabei ist Huck, vom zuletzt miesen Matchmaking abgesehen, einer der wenigen Boxer, die paradoxerweise das bringen, was ständig gefordert wird: Aktivität, namhafte Gegner, unterhaltsame Kämpfe.

:thumb:


Ich bin auch dabei, einfach auch schon weil kein Boxer für mich in den letzten Jahren in der Summe unterhaltsamere Kämpfe geboten hat.
 

Versts

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:thumb:

Ich bin auch dabei, einfach auch schon weil kein Boxer für mich in den letzten Jahren in der Summe unterhaltsamere Kämpfe geboten hat.
Bis auf den unnötigen Rossi-Kampf.
Wobei Huck mit Sicherheit nicht für seine diversen Kampfansetzungen verantwortlich zeichnet.

SE sollte, wenn möglich, einen Rückkampf mit Lebedev organisieren, damit dieses unselige Fehlurteil korrigiert werden kann, welches Huck ja auch nicht zu verantworten hat.

Es ist nicht Huck, der da kneift.
 

buta

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Klappe groß aufreissen gehört sicherlich zum Vermarktungshandwerk, (...)

Kann ich absolut nachvollziehen. Aber es ist halt für mich so wie mit den Trashfilmen ("Troll"-Reihe, "Surf Nazis Must Die").

Egal wie man sich zu Huck positioniert: Er provoziert wie (imo) schon lange kein deutscher Boxer mehr und drängt die Zuschauer und uns Fans zu klaren Stellungnahmen. Entweder man mag ihn, oder man kann ihn nicht leiden. Das kriegt in der Form auch ein Sturm nur nach kontroversen Urteilen hin.
 

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Lebedev war der bessere Boxer und hätte eigentlich gewinnen müssen. Lebedev hat sich selber um den Sieg gebracht, weil er nicht gekämpft hat und nicht das letzte gegeben hat um Huck eindeutig zu besiegen. Wenn ich nach den Kampf aussehe, als hätte ich gerade 40 Minuten Hallen PINGPONG gespielt brauche ich micht nicht zu wundern.
 

Versts

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Aber es war schon Huck, der gesagt hat, dass Lebedev für ihn uninteressant ist, weil Leute die er schon geschlagen :)laugh2:) hat sich hinten anstellen müssen.
Oder hat Sauerland ihm auferlegt, das so zu sagen? :rolleyes:
Huck hat jetzt eben höhere Ziele (Klitschkos) ;-)

Was Sauerland Huck auferlegt hat, wissen wohl nur ebendiese.

Faktum ist, dass Sauerland mit diesem geschenkten Sieg nicht nur Lebedev, sondern auch Huck betrogen hat.
Sauerland sollte also beiden die Möglichkeit geben sich zu rehabilitieren.
 
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