Wie ein vermeintliches Superteam in die Hose gehen kann, haben nicht zuletzt die Lakers ja schon hinlänglich bewiesen. Das Team um Kobe und Shaq mit den alternden Malone und Payton zu ergänzen, war schon eine besondere Leistung.
Das ist doch kein optimaler Vergleich. Malone und Payton waren doch schon nach ihrem Zenit. Malone sogar am Ende seiner Karriere. Und trotzdem hat dieses dysfunktionale Team, welches auch dem Höhepunkt der Kobe / Shaq Fehde entgegensteuerte die Finals erreicht.
Eher könnte man bei den Lakers das Jahr mit den Signings von Howard und Nash nennen. Wobei da Nash auch dem Ende entgegensteuerte und von Verletzungen geplagt war. Und mit Howard war es eben ein Riesenreinfall.
Wo war Howard außer in Orlando denn kein Riesenreinfall? Immer in der Erwartung des nächsten Shaq.
The move in 2011 to reduce the length of player contracts has revolutionized the league. Stars are always close enough to free agency to flex their power. The extra year incumbent teams can offer means less and less. No one is immune to injury. Projecting five years ahead is folly.
Ich antworte auch mal auf diesen Thread. Die 24-26 Celtics sind ja kein Super-Team im Stile der Heatles oder des failed experiments der Suns 23-25. Aber sie sind "super" im Sinne der Gehaltsausgaben, so wie bis zuletzt es auch die Clippers und Warriors waren.
Die Zeiten ändern sich. Das 2nd Apron wird zum "Hard Cap". Es ist kein einziges der Teams in den Conference Finals die in den letzten 10 Jahren am häufigsten dabei waren (Celtics, Heat, Warriors, Cavs, Lakers, Nuggets, Bucks).
Es ist nicht nur Wachablösung von der Bron-Curry-KD-Kawhi-Generation. Es ist imho mehr als das.
Parity!
Und nun gibt es Situationen in denen Teams richtig gekniffen sind, wenn ihre Spieler eine Auszeichnung erhalten. Mobley kostet die Cavs womöglich 8 Mios mehr, "nur" weil er den DPOY gewonnen hat. Boston hat das mit Jaylen Brown erlebt, wegen einer All-NBA-Nominierung.
Ich bin in dieser Hinsicht eigentlich immer sehr stark auf der Seite der Spieler gewesen, aber so allmählich kommen wir zu einem Kipppunkt. In Bezug auf die kommenden Verträge bin ich sehr gespannt, ob nicht doch etwas mehr das Jalen-Brunson-Meta übernehmen wird:
Was müsste passieren, dass noch mehr Spieler die individuelle Situation ein kleines bisschen weniger stark gewichten als den mehrjährigen Erfolg des Teams?
Und dann kommt die Einschätzung von ESPN, dass Braun wohl 20% des Caps verlangen wird:
Das klingt ja noch nicht danach, dass sich das "meta" verändert. Und wenn sich das "meta" nicht verändert, dann (so glaube ich) werden Teams immer seltener die Verträge mit ihren Spielern verlängern, bis sich die Gehaltsforderungen an ein Hard Cap gewöhnt haben.
Vielleicht dauert es noch 1 Jahr. Vielleicht sieht man es schon dieses Jahr. Aber dieser Automatismus, dass ein Evan Mobley dann halt 8 Mios mehr bekommt, den sehe ich etwas entschwinden. Und ich sehe es auch nicht, dass ein Braun wegen einer individuell hervorragenden Playoff-Runde bereits 20% vom Cap bekommt. Einfach weil das nicht isoliert passiert ist, sondern auch ganz stark davon beeinflusst war, dass der Rest der Rotation richtig schlecht war.
Fazit:
Weniger Extentions, weil die Agents sich mit den GMs überwerfen. Dann ein Jahr gezocke. Dann niedrigere Herangehensweisen beim Ansetzen der fairen Prozentwerte für eine Rolle im Roster. 20% (bzw 15% vom 1st Apron) geht nicht für einen Rollenspieler, sorry, auch nicht als Starter und 2-Way-Player.
Spannende Gedanken! Kann man vielleicht andere Incentives für Spieler einbauen, die "günstig" verlängern? Ein Problem aus Spieler-Sicht ist ja: wenn man für weniger unterschreibt, erhöht das nicht unbedingt die Chance, beim Team zu bleiben. Im Gegenteil, man ist für andere Teams interessanter, während die überteuerten MPJs kaum zu traden sind. Aus Brauns Sicht würde ich schon darauf pochen, für einen Discount auch etwas zurückzubekommen. Wird es vielleicht mehr Trade-Kicker geben? Zweijährige No-Trade-Klauseln sind wahrscheinlich schwierig umzusetzen.
Das wollte die NBA ja mit ihrer salary cap reform erreichen.
Du meinst sicherlich J-Dub und nicht J-Will.Presti wird sicherlich nicht den selben Fehler machen wie Nuggets und mit max extensions fuer Holgren und J-Will dem Team den salary Spielraum fuer depth zu nehmen. Eher wird man sie ziehen lassen und hoffen dass Cason Wallace oder lottery-pick-yet-to-be-named aehnlich einschlagen.
Du meinst sicherlich J-Dub und nicht J-Will.
Ich kann verstehen auf was du da hinaus willst, aber das wird sicherlich keine Option sein. Zumindest werden die Spieler die Verträge erstmal bekommen, davon gehe ich aus. Ob sie danach getradet werden, könnte möglich sein. Aus dem Fehler mit Harden hat man sicherlich gelernt und wird andere Wege finden um seinen Finalskader nicht wie damals auseinanderzureißen.
Erhöhungen durch individuelle Auszeichnungen müssen raus aus dem Team Cap. Für den individuellen Erfolg der Spieler darf das Team nicht bestraft werden. Hoffentlich kommt diese Erkenntnis bald an.
Nein, so einfach ist das nicht.