Mental Health - totgeschwiegenes Tabuthema


Gladio

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Der Mentale Druck auf Sportprofis ist größer als der auf die normal Bevölkerung. Vorallem auf Sportler in Einzelsportarten. Zum Leistungs- und Erfolgsdruck, kommt die hohe Erwartungshaltung von Außen dazu. Vorallem Sponsoren und Financiers unterstützen einen Sportler nur im Erfolgsfall. Fehler werden kaum verziehen. Ohne Sponsoren und Unterstützer wird es im Einzelsport sehr schwer zu bestehen. Ob im Tennis, beim Combatsport oder Biathlon. Je öffter man an Turnieren oder Einzelveranstalltungen teilnimmt, desto öffter wird man wahrgenommen. Vorallem Erfolg ist der Garant für weitere Aufmerksamkeit, finanzielle Belohnung und Sponsorships.

Im meinem Beruf ist es unter anderem unsere Aufgabe durch die richtige Analyse des Sportlers und seines Tages-, Wochen- und Monatsablaufs , die richtige Ernährungsphysiologie für diesen zusammen zustellen. Die richtige und personalisierte Ernährung, dient auch der Entlastung und Stärkung des mentalen Zustandes. Deshalb nehmen viele Sportler aus dem Leistungssport unsere Dienste als Sporternährungsberater oder auch Nutritionisten genannt, in Anspruch.

Social Media spielt im Leben von Sportlern mittlerweile eine bedeutende Rolle. Vorallem bei den jungen Sportlern die nach 2000 geboren wurden. Ihre private Zeit verbringen diese jungen Menschen sehr viel im Web und legen großen Wert auf die eigene äußere Darstellung und die Bewertung ihrer Erfolge oder auch Misserfolge. Instagramm, TikTok, X und Co. potenzieren den Druck auf Sportler noch mal um einiges.
 

Finn-Lady

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Der Mentale Druck auf Sportprofis ist größer als der auf die normal Bevölkerung. Vorallem auf Sportler in Einzelsportarten. Zum Leistungs- und Erfolgsdruck, kommt die hohe Erwartungshaltung von Außen dazu. Vorallem Sponsoren und Financiers unterstützen einen Sportler nur im Erfolgsfall. Fehler werden kaum verziehen. Ohne Sponsoren und Unterstützer wird es im Einzelsport sehr schwer zu bestehen. Ob im Tennis, beim Combatsport oder Biathlon. Je öffter man an Turnieren oder Einzelveranstalltungen teilnimmt, desto öffter wird man wahrgenommen. Vorallem Erfolg ist der Garant für weitere Aufmerksamkeit, finanzielle Belohnung und Sponsorships.
Ich teile deine Beschreibung der Situation von Einzelsportlern.
Die Aussage, dass der mentale Druck auf Sportprofis größer sei als der auf die normale Bevölkerung, kann ich nicht unterschreiben. Ich halte es für verharmlosend, völlig anders gelagerte Situationen einer solchen Bewertung zu unterziehen.
Ich kann aus meiner Berufsparte berichten, dass Ausfälle auf Grund von psychischen Erkrankungen (Depressionen, Burnout, Anpassungsstörungen…) arg zunehmen. Dies hat natürlich auch mit dem zunehmenden Druck zu tun, der durch die steten Personalausfälle entsteht, durch Überlastungen und Veränderungen in der Arbeitswelt. Dies in Kombination mit der Verantwortung für andere Menschen ist ein gefährlicher Kreislauf. Und ich denke, das können viele Berufssparten feststellen.
Ich habe mich in meiner (ehemaligen) Position als Leitung und der damit verbundenen Verantwortung für meine Mitarbeiter*innen intensiv mit Mental Health beschäftigt. Es ist erschreckend, wie viele Ausfälle nicht mehr rein durch Infektionskrankheiten entstehen. Es ist allerdings ebenso erschreckend, dass wir zwar freier darüber reden können, aber in unserer ach so aufgeklärten Gesellschaft immer noch Menschen mit psychischen Erkrankungen stigmatisieren und die Symptome verharmlosen, nach dem Motto „Stell dich nicht so an…“.
Ich persönlich habe mich für eine bessere Work Life Balance entschieden, arbeite vorerst stundenreduziert und ohne zusätzliche Verantwortung in einer Leitungsposition. Es tut mir gut.
Nun ist aber nicht jeder in der Lage, Stundenkürzungen oder gar Ausfallzeiten auch finanziell zu stemmen. Und auch das kenne ich aus meinem beruflichen Umfeld. Kolleg*innen, die einen zusätzlichen Druck erleben, weil sie möglichst rasch wieder einsteigen müssen, selbst wenn sie gesundheitlich noch angeschlagen sind und vieles nicht aufgearbeitet ist. Der nächste Ausfall ist garantiert. Es ist ein Teufelskreis.
Daher wehre ich mich vehement gegen die von dir in den Raum geworfene These. Damit rede ich nicht die Sportler und ihren mentalen Druck klein. Im Gegenteil. Sie können Vorbild und Motivatoren sein, den Umgang auch mit psychischen Erkrankungen mehr in den Blick zu rücken. Wir sollten aber nicht den Fehler machen, unterschiedliche berufliche Situationen (in dem Fall Leistungssportler und „normale Bevölkerung“) zu vergleichen oder gar zu bewerten.
 

Gladio

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Ich teile deine Beschreibung der Situation von Einzelsportlern.
Die Aussage, dass der mentale Druck auf Sportprofis größer sei als der auf die normale Bevölkerung, kann ich nicht unterschreiben. Ich halte es für verharmlosend, völlig anders gelagerte Situationen einer solchen Bewertung zu unterziehen.
Ich kann aus meiner Berufsparte berichten, dass Ausfälle auf Grund von psychischen Erkrankungen (Depressionen, Burnout, Anpassungsstörungen…) arg zunehmen. Dies hat natürlich auch mit dem zunehmenden Druck zu tun, der durch die steten Personalausfälle entsteht, durch Überlastungen und Veränderungen in der Arbeitswelt. Dies in Kombination mit der Verantwortung für andere Menschen ist ein gefährlicher Kreislauf. Und ich denke, das können viele Berufssparten feststellen.
Ich habe mich in meiner (ehemaligen) Position als Leitung und der damit verbundenen Verantwortung für meine Mitarbeiter*innen intensiv mit Mental Health beschäftigt. Es ist erschreckend, wie viele Ausfälle nicht mehr rein durch Infektionskrankheiten entstehen. Es ist allerdings ebenso erschreckend, dass wir zwar freier darüber reden können, aber in unserer ach so aufgeklärten Gesellschaft immer noch Menschen mit psychischen Erkrankungen stigmatisieren und die Symptome verharmlosen, nach dem Motto „Stell dich nicht so an…“.
Ich persönlich habe mich für eine bessere Work Life Balance entschieden, arbeite vorerst stundenreduziert und ohne zusätzliche Verantwortung in einer Leitungsposition. Es tut mir gut.
Nun ist aber nicht jeder in der Lage, Stundenkürzungen oder gar Ausfallzeiten auch finanziell zu stemmen. Und auch das kenne ich aus meinem beruflichen Umfeld. Kolleg*innen, die einen zusätzlichen Druck erleben, weil sie möglichst rasch wieder einsteigen müssen, selbst wenn sie gesundheitlich noch angeschlagen sind und vieles nicht aufgearbeitet ist. Der nächste Ausfall ist garantiert. Es ist ein Teufelskreis.
Daher wehre ich mich vehement gegen die von dir in den Raum geworfene These. Damit rede ich nicht die Sportler und ihren mentalen Druck klein. Im Gegenteil. Sie können Vorbild und Motivatoren sein, den Umgang auch mit psychischen Erkrankungen mehr in den Blick zu rücken. Wir sollten aber nicht den Fehler machen, unterschiedliche berufliche Situationen (in dem Fall Leistungssportler und „normale Bevölkerung“) zu vergleichen oder gar zu bewerten.
Zunächst einmal Danke für deine Expertise. Für mich ist Einordnung von Fachleuten immer sehr interessant.

Andererseits basiert mein erster Kommentar auf fast 30 Jahre Berufsleben in der Gastronomie und der Arbeit im Privatsektor, als Ernährungsberater von Sportlern, Medienpersönlichleiten, Politikern oder auch allgemein von Menschen die ein bestimmtes Ernährungsziel verfolgen. Persönlich denke ich das ich ebfalls meine Bewertung zu dieser Thematik abgeben darf. Warum willst du mir dies absprechen? Es ist über haupt keine Frage das auch die allgemein Bevölkerung unter mentalen Problemen leiden kann. Der Druck liefern zu müssen ist in jedem Beruf gegeben. Ich selbst hatte mit 24 Jahren einen Burnout. Der war durchaus selbst verschuldet. Zuviel Arbeit. Zu viel Nachtleben und vorallem zu wenig Schlaf, waren die Ursachen.

Dennoch bewerte ich persönlich das Leben von Menschen die in der Öffentlichkeit stehten und deren Leistung von einer größeren oder großen Anzahl an Personen bewertet wird und deren Erfolg von Äußeren Faktoren und unbedingten persönlichen Erfolgen abhängig ist, als Mental schwerer zu bewältigen. Vorallem in der durch Social Media indoktrinierten und beinahe schon kontrollierten Gesellschaftsordnung.
 
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Finn-Lady

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Ich hab meine Erfahrung (die in Teilen sogar sehr persönlich ist) und meinen Standpunkt zu deiner Einstiegsaussage im Speziellen notiert. Diese Aussage teile ich nicht. Das bedeutet nicht, dass ich andere Teile deines Posts, die auf deiner beruflichen Erfahrung beruhen, in Frage stelle. Ich maße mir nicht an, darüber zu urteilen, da mir dein Berufsfeld fremd ist.
Es ist der Sinn einer Diskussion, unterschiedliche Argumente auszutauschen. Ich habe meine Position mit Erfahrungen aus meinem Alltag unterfüttert. Sie sind genauso wertvoll wie deine. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

Ich habe dir allerdings zu keinem Zeitpunkt abgesprochen, dass du hier deine Meinung abgeben darfst. Wo du das aus meinem - zugegebenermaßen langen Post - herausliest, sehe ich nicht.

Es macht keinen Sinn, wenn man in einem sachlichen Austausch (und ich denke, dass ich sachlich meine Meinung geäußert habe) gleich mit solch einer Antwort um sich wirft, die jeglichen weiteren Austausch im Keim erstickt.
 

Gladio

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Daher wehre ich mich vehement gegen die von dir in den Raum geworfene These.
Also dieser Satz klingt für mich schon sehr harsch.
Es macht keinen Sinn, wenn man in einem sachlichen Austausch (und ich denke, dass ich sachlich meine Meinung geäußert habe) gleich mit solch einer Antwort um sich wirft, die jeglichen weiteren Austausch im Keim erstickt.
Wir führen eine Debatte. Ich stellte eine These in den Raum und begründete diese affirmativ. Du beziehst eine kongruente Position und argumentierst negativ zu meiner Aussage. Du stellst eine Antithese zu meiner eigenen auf und begründest diese mit deiner Berufspraxis. Meine negative Gegenpositionierung beginnt ebenfalls mit dem Hinweis auf meine Berufserfahrung, durch die ich mir meinen persönlichen Standpunk manifestiert habe. Bezogen auf den zu erst zitierten Satz stellte ich die Frage in den Raum, warum du mir meine persönliche Meinung absprechen willst? Im Anschluss bezog ich mich wieder auf meine ursprüngliche Thesis. Also wenn das keine sachliche Diskussion ist, dann weiß ich auch nicht, welche eine sein sollte? :saint:
 

Jerry

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Wir führen eine Debatte. Ich stellte eine These in den Raum und begründete diese affirmativ.

Ja, ich würde sagen, dass du diese These sehr absolut formuliert hast.

Der Mentale Druck auf Sportprofis ist größer als der auf die normal Bevölkerung.

Ja, du hast es begründet. Aber Finn-Lady hat doch tatsächlich ganz klar eine Meinungsäußerung getätigt. Deine Meinung wird nicht geteilt und als verharmlosend bezeichnet.

Ich teile deine Beschreibung der Situation von Einzelsportlern.
Die Aussage, dass der mentale Druck auf Sportprofis größer sei als der auf die normale Bevölkerung, kann ich nicht unterschreiben. Ich halte es für verharmlosend, völlig anders gelagerte Situationen einer solchen Bewertung zu unterziehen.

Daher die Frage. Was willst du hier unterstellen? Du zitierst den Satz von ihr, der aussagt, dass sie sich vehement gegen deine These stellt und das beantwortest du dann abermals mit der Frage:
Bezogen auf den zu erst zitierten Satz stellte ich die Frage in den Raum, warum du mir meine persönliche Meinung absprechen willst?

Und darin siehtst du ein Absprechen deiner persönlichen Meinung? Du darfst sie doch haben und Finn-Lady könnte sie sogar noch platter "******e" finden und dennoch wäre das nicht ansatzweise damit gleichzusetzen, dass sie dir deine persönliche Meinung abspricht. Diese ist aber nicht heilig und unangreifbar. Dies gilt natürlich auch andersrum.
 

Finn-Lady

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Und darin siehtst du ein Absprechen deiner persönlichen Meinung? Du darfst sie doch haben und Finn-Lady könnte sie sogar noch platter "******e" finden und dennoch wäre das nicht ansatzweise damit gleichzusetzen, dass sie dir deine persönliche Meinung abspricht. Diese ist aber nicht heilig und unangreifbar. Dies gilt natürlich auch andersrum.
Genau das ist am Ende der Punkt. Ich finde es überzogen, dass du @Gladio mir eine Reaktion auf eine Aussage als Absprechen deiner Meinung auslegst, nur weil sie deiner Meinung nicht entspricht.
Wir sind unterschiedlicher Meinung zu deiner Einstiegsaussage. Wir teilen beide zudem unsere Erfahrungen mit. Deine Erfahrungen, und das sei nochmals erwähnt, habe ich nicht in Abrede gestellt habe.
Das, was du aber salopp gesagt daraus machst, ist: „Es ist ja nett, dass du mir von dir berichtest. Aber: ICH habe die Erfahrung, ICH habe die Weisheit mit Löffeln gegessen. Wie kannst du es wagen, mir zu widersprechen? Deine Meinung ist falsch, weil ICH…“ Genau so kommt deine Reaktion bei mir an.


Ich bleibe dabei, am Ende ist es eine Äpfel-Birnen-Situation, weil es mMn schlichtweg nicht möglich ist, Berufsgruppen, einzelne Sportarten miteinander zu vergleichen und die Auswirkungen von mentalem Druck auf die psychische Gesundheit eines einzelnen Individuums so zu bewerten. Damit erhöhst du einige Menschen und minimierst andere, nach dem Motto „Stell dich mal nicht so an, Sportprofis sind viel schlimmer dran als du.“ Das wird am Ende keinem Betroffenen gerecht und hilft nicht weiter.
Das darfst du gerne anders sehen. Letztendlich nehme ich mir genau wie du das Recht heraus, meine Meinung zu sagen. Meine Meinung ist nicht allgemeingültig, sie ist nur meine.
 

Big d

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Man kann das imo nicht vergleichen.

Natürlich kann man sagen das eigentlich ein reicher Sportler keinen Druck hat.

Gibt auch einige berühmte Sportler die das so geäußert haben, nach dem Motto "Druck hat die alleinerziehende Mutter die im schichtdienst arbeitet, Druck im sport ist ein privileg". Das wird glaube ich auch von sportpsychologen so eingesetzt um das Denken der Sportler besser auf den Druck einzustellen.

In der Theorie ist das sicher auch richtig und viele Sportler kommen damit auch hervorragend klar.

Trotzdem ist das in der Praxis nicht immer so einfach, sonst gäbe es ja nicht die Fälle die daran zerbrechen bishin zum Suizid.

Wenn ohnehin eine Neigung zur Depression/Burnout etc da ist kann die Situation im sport nämlich schon sehr belastend sein, ich würde auch vermuten das die meisten Sportler die damit extrem strugglen eh eine gewisse biologische Neigung zur Depression haben.

Klar könnte ein Sportler bei entsprechendem Geld aussteigen und manche machen das ja auch, aber diese Entscheidung das zu machen erfordert ebenfalls erhebliche Energie.

So ein Sportler existiert ja nicht für sich alleine, da hängt ein riesen rattenschwanz dran:

-Eltern die finanziell, emotional und zeitlich sehr viel investiert haben

-Trainer, Manager und andere angestellte

-Fans und Freunde

-Sponsoren

-Medien

Ein Sportler der aussteigt müsste also einige möglicherweise unangenehme Gespräche führen, eine Sache die einer Person mit einer psychischen Erkrankung oft nicht leicht fällt. selbst wenn einge dieser Leute mehr Verständnis haben könnten als man denkt malt man sich als Depressiver wahrscheinlich eher den worst case aus, sprich man malt sich aus das einem undankbarkeit vorgeworfen wird und das man sein Umfeld und das "gotteschenkte" Talent im stich lässt.

Dazu kommt das der Sportler selbst sehr viel investiert hat und möglicherweise einen großen Teil des Selbstwertgefühls aus sportlichem erfolg zieht.

Dazu kommt das jeder Sportler weiß das die Karriere zeitlich sehr begrenzt ist, man hat also nicht zu Unrecht Angst was zu verpassen wenn man aussteigt, selbst wenn es nur ein paar Monate sind.

Da wird man selbst vermutlich oft denken: ich habe ja eh nur noch 6-7 jahre maximal, da sollte ich mich zusammenreißen und eine fucking legende werden, an den strand legen und nichts tun kann ich mich in ein paar jahren auch noch, aber wenn ich jetzt aussteige bereue ich es vielleicht für immer.

Depression hängt nur begrenzt von den Lebensumständen ab. Klar können Umstände es verschärfen, aber am Ende sind Depressionen auch nur Chemie im Gehirn und wenn das aus dem Gleichgewicht ist nimmt man die positiven Seiten weniger positiv und die negativen Seiten des Lebens deutlich negativer war.

Dann ist es auch egal ob man bettelarm ist oder ein gefeierter sportstar, das leben kann zu einer Belastung werden und die negativen Aspekte (Druck, Hater, Verletzungen etc) dominieren die Gedanken mehr als sie sollten.
 
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Gladio

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Das, was du aber salopp gesagt daraus machst, ist: „Es ist ja nett, dass du mir von dir berichtest. Aber: ICH habe die Erfahrung, ICH habe die Weisheit mit Löffeln gegessen. Wie kannst du es wagen, mir zu widersprechen? Deine Meinung ist falsch, weil ICH…“ Genau so kommt deine Reaktion bei mir an.
Wir führen eine Debatte in der jeder je
die eigene Position verteidigt. Das hat nichts mit ICH BIN zu tun.

Greetz Gladio
 

Gladio

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Dann ist es auch egal ob man bettelarm ist oder ein gefeierter sportstar, das leben kann zu einer Belastung werden und die negativen Aspekte (Druck, Hater, Verletzungen etc) dominieren die Gedanken mehr als sie sollten.
Genau das ist der Punkt den ich zum Ausdruck bringen wollte. Danke dafür.
 

Jerry

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Wir führen eine Debatte in der jeder je
die eigene Position verteidigt. Das hat nichts mit ICH BIN zu tun.

Greetz Gladio

Geh doch bitte auf deine eigenen Aussagen ein. Du hast Finn-Lady vorgeworfen, dass sie dir deine Meinung absprechen möchte. Wo ist das passiert? Deine Meinung wurde kritisiert, aber nie in Abrede gestellt.
 

Big d

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Ein Aspekt der in letzter Zeit häufiger genannt wird ist auch der Faktor Sportwetten.

Hassnachrichten gegen Sportler gab es ja schon immer, aber durch den boom von online wetten hat sich das doch wesentlich emotionalisiert.

Wenn jemand bei borussia Dortmund einen Elfer verschossen hat hat das immer schon Emotionen verursacht, aber bei der Nummer 100 im tennis hat eine Niederlage keinen interessiert.

Aber durch die wetten hat sich das geändert, da wetten Leute große Beträge auf zweitklassige Matches und wenn sie verlieren lassen sie es am Spieler aus und beleidigen (oder bedrohen sogar).

Hat petkovic zum Beispiel auch beschrieben.


Klar man kann sagen social media mache ich nicht, aber da hängt heute ja auch viel Geld dran. Da gibt es natürlich auch Lösungen wie einen social media Manager einstellen der einem alles abnimmt, aber wer digital aufgewachsen ist will das ja oft auch gar nicht, es gibt ja neben hate auch sehr viel positive Bestätigung mit der die junge Generation auch aufgewachsen ist.
 

Finn-Lady

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Man kann das imo nicht vergleichen.
...
Dann ist es auch egal ob man bettelarm ist oder ein gefeierter sportstar, das leben kann zu einer Belastung werden und die negativen Aspekte (Druck, Hater, Verletzungen etc) dominieren die Gedanken mehr als sie sollten.

Genau das ist der Punkt den ich zum Ausdruck bringen wollte. Danke dafür.

Wolltest du? Sicher?
Ist das nicht der Punkt, den ich eingebracht habe? Du hast doch gesagt, der mentale Druck auf Profisportler sei höher und hast meine Schilderungen mit deinen Erfahrungen abgetan. Wenn es egal ist... wieso kritisiert du dann, dass ich dir deine Meinung abspreche? Jetzt widersprichst du doch deiner These selbst- oder sortieren wir jetzt noch in bettelarme und gefeierte Sportstars?

Wir führen eine Debatte in der jeder je
die eigene Position verteidigt. Das hat nichts mit ICH BIN zu tun.

Greetz Gladio
Mit dem Unterschied, dass du permanent zum Ausdruck bringst, dass ich dir deine Meinung abspreche. Du hast meinen Post 0,0 verstanden, greifst nur einen Satz raus, der dich triggert - um dann im Gegenzug @Big d zu bestätigen, der eher meine These unterstützt. Das ist zugegebenermaßen schon ein bissel cringe, oder?

Danke übrigens an @Jerry , der - wenn auch bislang mit überschaubarem Erfolg 😉 - mir zur Seite springt👍
 

gentleman

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Austria
Passed zum Thema:
wollte ich auch grade posten, danke dafür. Find's sehr interessant dass das Thema jetzt auch so medial präsent ist bzw. auch in verschiedenen Medien behandelt und nach Ursachen geforscht wird.
 
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