Mike Miller wins Best 6th Man Award


Giftpilz

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Unter der einzigen Voraussetzung - nämlich maximal eine gewisse Anzahl an Spielen zu starten -, die einen Spieler als Kandidaten für den "besten 6. Mann" legitimiert, ist er wohl der würdigste.

Aber hat eigentlich mal einer sich darüber Gedanken gemacht, dass Mike Miller praktisch die gleiche Saison wie 2004/2005 gespielt hat? Gleiche Anzahl an Minuten, Punkten, Assists, "nur" ein paar Rebounds und Freiwürfe mehr, aber dafür eine etwas schlechtere Wurfquote aus dem Feld. Letztes Jahr war er ein durchschnittlicher bis guter Starter und kaum jemand hat über ihn geredet, aber diese Saison wird ein Riesenwirbel um ihn gemacht, nur weil er die Spiele diesmal nicht startete.

Noch so ein seltsamer Hype um einen Titel. ;)
 

hoop4life

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gratulation an mike miller, aber guter punkt von giftpilz :thumb:

mal schauen ob miller noch die kurve bekommt in den playoff, da er sich dort bishher ziemlich schlecht präsentiert.
 

Ron-Ron

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eddie house kommt auch ziemlich schlecht weg, aber wen interessierts? der beste sechste mann ist sowas wie der uefa-pokal, ein titel, dessen aussagekraft doch relativ beschränkt und gering ist!
 

theGegen

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Mich enttäuscht Mike Miller ja maaaaaaßlos in den playoffs. Weil ich der festen Überzeugung war und bin, dass niemand sonst als er den Titel am Meisten verdient hat.
Stackhouse - um Gottes Willen! Ich hab' mich beinahe erschreckt, als in der letzten Five soviele Redakteursstimmen auf ihn kamen. Mit dem offiziellen dritten Platz ist er bestens bedient.
Claxton ist als Faktor-Wahl bezgl. der guten Hornets-Saison auch keine schlechte.
Mo Williams hatte Wert eingebüßt am Saisonende durch das Auftreten von Charlie Bell.

Nach den Saisoleistungen war Mike Miller beinahe logisch. Triple Double unter anderem mal so nebenbei und eine nicht-statistisch zusätzlich vorhandene defensive Präsenz.
 

Who

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Giftpilz schrieb:
Letztes Jahr war er ein durchschnittlicher bis guter Starter und kaum jemand hat über ihn geredet, aber diese Saison wird ein Riesenwirbel um ihn gemacht, nur weil er die Spiele diesmal nicht startete.

wer genau hat welchen "Riesenwirbel" gemacht ? Fakt (und erwähnt) ist schlicht dass er in diesem Jahr berechtigter Weise als best 6th man bezeichnet werden kann . War da irgendwann mehr ? Schließlich bezeichnet man ihn als besten/am meisten Impact habenden (sorry ;) ) unter den Bankspielern, man macht ihn ja nicht plötzlich zum beinahe-Allstar o.ä.
Und als bedeutungslos würde ich den Titel nicht sehen, alleine schon da die Rolle des 6th man eine entscheidende ist und es für einen Coach nichts besseres gibt als einen Spieler mit Starterqualitäten zu haben den man zu Gunsten der Balance in der ersten 5 sowie den Rotationen von der Bank bringen kann.
 

Bustaboxi

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Ich finde es heftig wie gut stackhouse in diesem jahr wieder weg kommt.bei den schlechten leistungen in dieser saison.hat die schlechtesten werte seiner karriere aber der namen machts vielleicht?obwohl dann müßte ja finley auch....
 

JoJoJo1

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Ron-Ron schrieb:
eddie house kommt auch ziemlich schlecht weg, aber wen interessierts? der beste sechste mann ist sowas wie der uefa-pokal, ein titel, dessen aussagekraft doch relativ beschränkt und gering ist!

Ich würde mal behaupten, dass so ziemlich jeder NBA-Award relativ wertlos ist. An sowas erinnert man sich doch auch später kaum und man sagt doch auch nicht Spieler X war gut, weil er den Award Y gewonnen hat, sondern einfach weil er gut gespielt hat... jedenfalls wenn man nicht einer dieser Statistiken-Zahlen-Nummern-Argumentierer ist ;)
 

Ron-Ron

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so ein mvp award oder rookie des jahres hat schon bestand, die sind ganz und gar nciht wertlos. aber am beispiel antawn jamison hat man ja gesehen, dass der award so ziemlich keine aussage hat. bei den mavs vor 2 jahren war er, der eigentlich am niveau zum all-star kratzt, sechster mann und gewann den award auch prompt. richtige sixth-man qualitäten, aslo "instant offense" a la nick van exel 2003 oder ben gordon 2005 habe ich bei ihm nicht gesehen.

von daher ist der beste sechste mann immer nur so weit ein sieger, weil bessere spieler eben starten und daher halte ich eigentlich nicht viel davon!
 

Giftpilz

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Who schrieb:
wer genau hat welchen "Riesenwirbel" gemacht ? Fakt (und erwähnt) ist schlicht dass er in diesem Jahr berechtigter Weise als best 6th man bezeichnet werden kann . War da irgendwann mehr ? Schließlich bezeichnet man ihn als besten/am meisten Impact habenden (sorry ;) ) unter den Bankspielern, man macht ihn ja nicht plötzlich zum beinahe-Allstar o.ä.
Und als bedeutungslos würde ich den Titel nicht sehen, alleine schon da die Rolle des 6th man eine entscheidende ist und es für einen Coach nichts besseres gibt als einen Spieler mit Starterqualitäten zu haben den man zu Gunsten der Balance in der ersten 5 sowie den Rotationen von der Bank bringen kann.

Ich bestreite nicht die Titelvergabe an sich, sondern eher die Aufmerksamkeit, die einem Spieler damit zuteil wird, obwohl er eben doch nur die gleiche Leistung geboten hat wie 20-50 andere Spieler in der Liga auch. Oder im Falle eines Josh Howards als Beispiel gar weniger, denn der spielte auch noch Defense und zeigte so (obwohl der schlechtere Offensivspieler) mindestens den gleichen Impact bei sehr ähnlicher Einsatzzeit (die sich nicht einmal zeitlich so arg unterscheidet, denn abgesehen von den allerersten meist recht unwichtigen Minuten eines Spiels ist sie fast identisch). Bei diesem käme niemand auf die Idee, ihm derzeit eine Auszeichnung zu geben und so bekommt er vergleichsweise auch weniger Aufmerksamkeit in der Presse und letztlich auch Würdigung seiner Leistung in dieser und bei den Fans.
Wie schon gesagt hatte Mike Miller in der letzten Saison exakt die gleiche Leistung abgeliefert. Einmal ist es einen Titel wert und einmal nicht mal im entferntesten? Bei den Auswirkungen ist das etwas seltsam - siehe das genannte Beispiel Jamison, dem in der Öffentlichkeit mehr Respekt für seine Rolle als "Sixth Man" bei Dallas gezollt wurde als jetzt als als Top 2-Spieler der Wizards.
 

Who

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Ron-Ron schrieb:
richtige sixth-man qualitäten, aslo "instant offense" a la nick van exel 2003 oder ben gordon 2005 habe ich bei ihm nicht gesehen.

im "Sinne des Erfinders" stellte Jamison durchaus einen 6th man dar. Nicht mehr als Gordon, aber mehr als Van Exel oder Eddie House (von wegen instant offense) , denn per definitionem ist der 6th man ein Spieler des Teams der konstant Topleistungen bringt in Starterminuten auf 2+ Positionen von der Bank und am Ende des Spiels auf dem Court steht.
McHale , Havlicek, Kukoc, Schrempf etc.

Ein Gordon wäre als 6th man wesentlich wertvoller denn als Starter, schade dass die Rolle heute nicht mehr das Ansehen früherer Tage genießt und es viele Spieler gibt die 30 Minuten von der Bank als derartige Degradierung gegenüber 35 Minuten empfinden .

Miller z.b. hat es vollkommen akzeptiert dass er von der Bank wichtiger für das System (Wechsel-Rotation, Spielweise, Balance) ist und gibt den Grizzlies in den Phasen Konstanz wenn man eben nicht mehr die 5 Starter auf dem Court hat. Ist natürlich keiner vom Kaliber der früheren Celtics-6th man, aber entspricht durchaus dem Bild/der ursprünglichen Idee des 6th man.
 

J-Dog

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highfive schrieb:
Richtige Wahl mMn, Mo Williams kommt aber zu schlecht weg.

Wenn man seinen Saisonverlauf sieht, passt das schon. Sehr stark angefangen, dann nachgelassen, jetzt in der Rotation hinter Charlie Bell. Williams ist nichtmal mehr 6.Mann.

Miler war die einzig logische Entscheidung. Konstant, wenige Starts, erfolgreiches Team, kaum ausgefallen.
 
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