Daniil Medvedev

Sehr bitter für ihn (und Rublev). Letztlich sind beide aber zu eindimensional in ihrem Spiel und es fehlt wohl etwas an Talent um sich wirklich nochmal weiterzuentwickeln (wenn man das von einem GS Sieger überhaupt so sagen darf). Vieles hat Meddy mit seinem Verstand regeln können, doch ist er am Ende mehr als andere davon abhängig, dass die Gegner ihr Niveau nicht abrufen können.

elpres schrieb:

Sehr bitter für ihn (und Rublev). Letztlich sind beide aber zu eindimensional in ihrem Spiel und es fehlt wohl etwas an Talent um sich wirklich nochmal weiterzuentwickeln (wenn man das von einem GS Sieger überhaupt so sagen darf). Vieles hat Meddy mit seinem Verstand regeln können, doch ist er am Ende mehr als andere davon abhängig, dass die Gegner ihr Niveau nicht abrufen können.

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Wie man was sagen darf, sollte jedem selbst überlassen werden bzw. toleriert sein. Natürlich, außer es ist krass diffammierend, was es in Deinem Fall definitiv nicht ist.
Prognose: Weder Med wird seinen 2 GS Titel holen, noch Rublev seinen 1..

elpres schrieb:

Sehr bitter für ihn (und Rublev). Letztlich sind beide aber zu eindimensional in ihrem Spiel und es fehlt wohl etwas an Talent um sich wirklich nochmal weiterzuentwickeln (wenn man das von einem GS Sieger überhaupt so sagen darf). Vieles hat Meddy mit seinem Verstand regeln können, doch ist er am Ende mehr als andere davon abhängig, dass die Gegner ihr Niveau nicht abrufen können.

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Medvedev hat zu seiner besten Zeit auch davon profitiert dass es eine Qualitätslücke hinter Djokovic und Nadal gab, die schon ältere Spieler waren und sich weitgehend auf die GS konzentriert haben, mit Zverev und Tsitsipas hatte er dazu die beiden stärksten Konkurrenten in seinem Alter im direkten Duell meist gut im Griff. Das ist jetzt mit Alcaraz und Sinner als jungen Topspielern gegen die er regelmäßig verliert deutlich anders, das wird doch etwas frustrierend sein. Aber er kann eigentlich sehr zufrieden sein, 2018 hätte doch fast niemand damit gerechnet dass er auch nur annähernd die Erfolge holt, die er jetzt schon geschafft hat.

Ich hör bei Medvedev immer mal wieder Kommentare wegen Schulter und dass das nicht mehr so gut ist wie früher. Ich hab das nie recherchiert, aber einige meinen wohl er kann jetzt nicht mehr so gut aufschlagen wie früher. Ist da was dran oder eher nicht?

Da mag was dran sein:


Das HF in IW war immerhin das beste Ergebnis seit Wimbledon für Medvedev - in Miami hat er allerdings wieder ein HF zu verteidigen und der Vorsprung auf #11 ist minimal, mal sehen ob er es schafft in den Top 10 zu bleiben.

Auch erstaunlich:

Tuco schrieb:

Da mag was dran sein:

https://x.com/i/web/status/1901030104278429845

Das Finale in IW war immerhin das beste Ergebnis seit Wimbledon für Medvedev - in Miami hat er allerdings wieder ein HF zu verteidigen und der Vorsprung auf #11 ist minimal, mal sehen ob er es schafft in den Top 10 zu bleiben.

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Semifinal meinst du, oder?

Ich glaube

Tuco schrieb:

Da mag was dran sein:

https://x.com/i/web/status/1901030104278429845

Das HF in IW war immerhin das beste Ergebnis seit Wimbledon für Medvedev - in Miami hat er allerdings wieder ein HF zu verteidigen und der Vorsprung auf #11 ist minimal, mal sehen ob er es schafft in den Top 10 zu bleiben.

Auch erstaunlich:

https://x.com/i/web/status/1901037014390075582

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Absolut zutreffend. Besonders die kurzen Slice-Bälle haben Medvedev Probleme gemacht. Er geht bei kurzen drucklosen Bällen weder ans Netz, noch auf den Winner. Rune hat Medvevev einfach keine Härte angeboten, auf die er dann kontern konnte. Es gab immer wieder Situationen in denen Medvedev hätte aufrücken und aggressiv sein müssen, er ist aber stattdessen halb auf dem Weg ans Netz wieder zurückgegangen. Diese kurzen Bälle von Rune haben ihm überhaupt nicht geschmeckt.

Das erinnert mich daran, dass Jimmy Connors sich mal über die Spielweise von Lendl gegen ihn beschwert hatte. Connors gewann die ersten 8 Matches gegen Lendl, verlor aber die letzten 17 in Folge.

Lendl ist irgendwann aufgefallen, dass Connors auf seine Power immer mit guten Winkeln kontert und dass es seine eigene Power ist, die das überhaupt erst ermöglicht. Lendl ist dann irgendwann dazu übergegangen Connors nur mit langsamen Crosscourt-Bällen zu füttern und die Punkte in die Länge zu ziehen. Nach dem letzten Spiel der beiden bei den US Open 92 beschwerte sich Connors dann, dass Lendl früher richtig Druck gemacht hätte und jetzt nur noch weiche Bälle rüberlulle und dass das wie Zähneziehen sei. Während dem Spiel bemerkte Connors nach einer zähne Rally, dass Lendl Spiele wie ein....ähm...."gleichgeschlechtlichen Sexualakten" zugeneigter Pusher. Da wäre heute die Hölle los bei sonem Spruch.

Passt besser hier rein:

gentleman schrieb:

wenn's nach der Unterhaltsamkeit der Interviews geht, sollte dir aber Medvedev eigentlich auch wesentlich besser gefallen, als er es tatsächlich tut, oder? Der beweist nämlich off-court durchaus gute Selbstironie und realistische Einschätzungen zu sich selbst wie ich finde.

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Neben dem Platz absolut, das habe ich glaube ich auch nie anders geschrieben? Was ich an ihm nicht mag ist eine der am wenigsten attraktivsten Spielweisen eines Topspielers an die ich mich erinnern kann (sicherlich teilweise subjektiv) und mitunter recht kindisches Auftreten auf dem Platz, aber das hat damit nichts zu tun.

Was man bei ihm aber sportlich absolut loben muss ist, dass er viel mehr erreicht hat als ihm so gut wie jeder zugetraut hat, wie er selbst sagt:


Man hätte bei Medvedev doch eher eine Karriere erwartet wie vielleicht höchstens etwa die von de Minaur, stattdessen ist er einer der erfolgreichsten Spieler der 90er Jahrgänge, das ist schon sehr beachtlich.