Die Saison 2025 (abseits GT und WM)


henningoth

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Zum Thema müssen heute die besten dopen damit sie so gut sein können wie die Fahrer der Doping Ära:


Finde Richie guckt sich die Faktoren recht umfassend an, auch wenn da am Ende natürlich kein klares Ergebnis rauskommt (bzw rauskommen kann)

Aber ich finde durch die Zahlen und Werte die da vorkommen wird schon klar dass man eben doch mit den verschiedensten Faktoren, die sich in den letzten 20 Jahren verbessert haben, auch schnell auf ca. 15% Leistungssteigerung kommen kann man man alles zusammen nimmt.

Und grade das Thema Ernährung wird glaube ich extrem unterschätzt. Ich befasse mich ja selber etwas intensiver damit was ich bei meinen Ausfahrten essen müsste und wieviel. Und es macht einfach einen krassen Unterschied, besonders am Ende der Ausfahrten, wenn ich es gut umsetze im Vergleich zu wenn ich mal einfach losfahre und kaum was mitnehme. Grade bei den langen Ausfahrten merkt man dann irgendwann richtig den Unterschied wenn man zwar denkt "Ich ess ja jede Stunde was" aber eigentlich zu weniger oder das falsche, zu wenn man wirklich guckt wieviel man laut Empfehlung eigentlich an Kohlehydrate aufnehmen sollte und das auch umsetzt.

Wenn ich mir vorstelle dass die Profis früher auf ihren langen Etappen teilweise weniger pro Stunde zu sich genommen haben als ich wenn ich die Nahrungszufuhr während der Fahrt nur halb ernst nehme, dann find ich es umso erstaunlicher wie die damals die Etappen überhaupt so gut zu ende bekommen haben.
 

theGegen

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Starker Sieg von Victor Langellotti (INEOS) bei der vorletzten Etappe der Tour de Pologne.
Der erste Monegasse mit World-Tour-Sieg.
Es sah nach einem sicheren Sieg von Brandon McNulty (UAE) vor Antonio Tiberi (Bahrain) aus, ca. 1,5 km vor dem Ziel. Aber Langellotti hatte sich den Sprint bis zum Ziel besser eingeteilt und zog noch an allen vorbei. (y)
 

theGegen

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Beim abschließenden ITT könnte Brandon McNulty den nächsten UAE - Rundfahrsieg fix machen, nachdem Isaac Del Toro heute die Burgos-Rundfahrt gewonnen hat. :rolleyes:
Vor der heutigen Etappe in Polen lag Finn Fisher-Black (Radlerbrause) zeitgleich mit McNulty auf Platz 5. Der war heute ein DNS. :skepsis:

Apropos Polen-Rundfahrt....

Da kann ich mich an eine verregnete Bergetappe erinnern mit Team Sky als Dominatoren dieses Rennens.

Wacklige Kamera, schlechtes Bild und auf Eurosport kommentierte Janschi (was macht der eigentlich? :confuse: ).

Er hat quasi jeden Sky-Fahrer als Bestandteil der Leadergruppe vermutet, nur nicht den richtigen. Nämlich Rigo Urán aufgrund der langen Haare unterhalb des Helms.
Das hat mich komplett aufgeregt, dass er nicht mal den erkennen konnte, den man als einzigen erkennen konnte. :LOL:
 

theGegen

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Gerade weil Gewicht / Ernährungsstörungen ein wichtiges Thema im Frauen-Radsport ist, finde ich es gut, wenn weibliche Profis dazu Stellung beziehen. Einige haben es getan und sich kritisch zu dem Problem geäußert, von Clara Koppenburg bis Demi Vollering (y).
(Für @Lena )

Aber was es dazu garantiert nicht braucht, sind männliche Kommentare von "Slim Shady" Chris Horner:


:wallbash:

Was hat das eine Problem mit dem anderen zu tun? :skepsis:

Bleibt bei den Männern etwa auch die Regel aus, wenn sie sich unter eine noch gesunde Grenze hungern? :skepsis:
 

theGegen

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Mads Pedersen ist ein Tier.

Habe ich das nicht schonmal geschrieben? ;)

Gewinnt überlegen die Dänemark-Rundfahrt von Tag 1 an. Immer vorne voraus, entweder als Solo oder im Sprint. Drei Etappensiege (von 5 Etappen).
Sein Team Lidl-Trek musste nur dafür sorgen, dass Verfolgergruppen nicht mehr aufschließen konnten.
Es war eher eine kleinere Rundfahrt, aber mit Visma-Lab, Alpecin, Lotto, Uno-X durchaus gute Teams vertreten.
Alle ohne Chance gegen Mads Pedersen.
 

Boomer

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Jannis Peter setzt seine gute Saison fort, nachdem er unteranderem mit seinem kleinen Team schon bei der Österreichtour auf sich aufmerksam machte: Etappensieg auf der Königsetappe der Czech Tour - vor den Talenten der großen finanzkräftigen Teams wie Uijtdebroeks, Lecerf (letztes Jahr immerhin schon bei der Vuelta gewesen), Umba, Boichis.
Peter kann definitiv in einer Kategorie weiter oben mitfahren, als sein Team Team Vorarlberg für gewöhnlich fährt.

 

theGegen

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Das war mal ein geiles Ding vom irischen Meister Rory Townsend vom Team Q36.5.

Gewinnt die Hamburg Cyclassics als letzter Überlebender einer 4-köpfigen Ausreißergruppe quasi seit Rennstart.

Das Peloton mit den letzten verbliebenen starken Sprinterm hatte sich knapp verkalkuliert und Townsend rettete einen letzten Antritt noch knapp ins Ziel. (y)
 

henningoth

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Boras Team für die Vuelta.

  • Jai Hindley
  • Giulio Pellizzari
  • Giovanni Aleotti
  • Nico Denz
  • Finn Fisher-Black
  • Matteo Sobrero
  • Jonas Koch
  • Tim van Dijke.

Hindley und Pellizarri sicherlich so eine Art Doppelspitze wie Roglic/Lipo bei der Tour.
Nur sind diesmal die Helfer wesentlich stärker.
 

phobeross

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Fällt mir schwer einen anderen Sieger als Vingegaard zu sehen.
Außer es passiert etwas das man keinem wünscht wie Sturz oder Krankheit.
Almeida in der Form bis zur TDF könnte vielleicht einen Kampf liefern, ich denke aber nicht das er die nach der Vorbereitung mit Rippenbruch haben wird. Das Visma Team ist auf dem Papier auch stark.
Die Vuelta hat Potenzial die einseitigste GT des Jahres zu werden. Ein Ergebnis wie beim Giro 24 würde mich nicht überraschen.
 

theGegen

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Boras Team für die Vuelta.

  • Jai Hindley
  • Giulio Pellizzari
  • Giovanni Aleotti
  • Nico Denz
  • Finn Fisher-Black
  • Matteo Sobrero
  • Jonas Koch
  • Tim van Dijke.

Hindley und Pellizarri sicherlich so eine Art Doppelspitze wie Roglic/Lipo bei der Tour.
Nur sind diesmal die Helfer wesentlich stärker.


Das ist doch mal ein recht vernünftiges Aufgebot.
Pellizari mit der 2. GT diese Saison, da traut man ihm durchaus etwas zu. Hindley als Kapitän ist auch okay, lenkt die Verantwortung etwas ab.
In einer früheren Kader-"Prognose" wurden noch Namen wie DF Martinez und Vlasov gehandelt. :panik:
Vielleicht hat man noch rechtzeitig den Sportchef geschasst ;) und hat dafür jetzt mit Aleotti und Fisher-Black gute Berghelfer mit am Start.
Roger Adria hätte man noch mitnehmen können, statt bspw. T. van Dijke. Aber der Vertrag von Adria läuft aus und wird wohl vielleicht nicht verlängert (den finde ich eigentlich ganz gut auf bergigen Eintagesrennen oder mittelschweren Rundfahrten).

Man sollte bei der Radlerbrause Bora vielleicht schauen, dass man die Verträge von Vlasov und DF Martinez quitt bekommt.
Entweder auszahlen (Geld ist ja da :rolleyes:) oder Vertrag im jeweiligen Einverständnis beenden. Vlasov könnte ja von Astana mit dem China-Sponsor :rolleyes: übernommen werden.

Man hat für nächste Saison einen Topfahrer obendrauf, der nebenbei eigene Helfer mitbringt.

Mit Roglic einen weiteren Fahrer aus den sogenannten "Big 6" of Cycling - wobei Mads Pedersen eigentlich auch dazu gehört.

Im Kader der Tourdritte Lipowitz, das Klettertalent Pellizzari, den früheren Giro-Sieger Hindley und viele Talente oder nützliche Helfer. Plus Sprinter Meeus mit Sprintzug, die Klassikerfraktion....
Es wird schon so schwer genug, den Topfahrern / Talenten / jeweiligen Helfern ein passendes Rennprogramm zu stricken. Welche Rennen sollen denn DF Martinez oder Vlasov nächste Saison fahren? Als Helfer konnte man die doch zuletzt komplett knicken.
 
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theGegen

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Fällt mir schwer einen anderen Sieger als Vingegaard zu sehen.
Außer es passiert etwas das man keinem wünscht wie Sturz oder Krankheit.
Almeida in der Form bis zur TDF könnte vielleicht einen Kampf liefern, ich denke aber nicht das er die nach der Vorbereitung mit Rippenbruch haben wird. Das Visma Team ist auf dem Papier auch stark.
Die Vuelta hat Potenzial die einseitigste GT des Jahres zu werden. Ein Ergebnis wie beim Giro 24 würde mich nicht überraschen.

Vingegaard ist zwar der große Favorit, aber ich glaube an Spannung und ein enges Feld.

Es fehlt der Dominator Pogacar und dadurch ändern sich auch ein paar Szenarien.

Vorbereitete UAE Attacke von Pogi, nur Jonas kann noch mit, muss bei der nächsten Verschärfung passen. Der Rest platzt schon beim Versuch mehr als 500 Meter mitzuhalten.
Die Vuelta ist aber durchaus mit guten explosiven Bergfahrern bestückt, die eine Visma-Lab Rakete mit Endstufe Jonas zeitweise parieren können.
Von der Visma-Combo haben 4/8 schon die Tour in den Beinen und im Kopf.

Wenn Jonas eben nicht wegkommt, weil bspw. Ciccone, Carapaz, Pellizzari, Ayuso und Co. am Hinterrad bleiben können, dann kommen auch wieder Almeida, Landa oder Gee heran.
 
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