Finn-Lady
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Neujahrsskispringen in Garmisch- Partenkirchen… das erste sportliche Highlight eines jeden neuen Jahres. Für mich verbunden mit vielen Kindheitserinnerungen und meine erste Berührung mit dem Skisprung-Sport. So ist es nicht verwunderlich, dass das Springen auch heute noch einen besonderen Stellenwert in meinem Fan-Sein hat. Im Jahr 2006 durfte ich live dabei sein und habe an dieses Erlebnis noch besondere Erinnerungen.
Doch die Geschichte des Neujahrsskispringens in Garmisch-Partenkirchen reicht viel weiter zurück als meine Kindheitserinnerungen und mein Live- Erlebnis. Es ist einer der ältesten Bewerbe der Sportart. Und selbst wenn sich der Sport in den vielen Jahrzehnten gewandelt hat, dieser Ort und das Datum sind ein Fixpunkt im regelmäßigen Kalender. Vor allem, seit vor nun 70 Jahren, am 01.01.1953 die allererste Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen startete. Asgeir Dølplads aus Norwegen gewann das Springen an jenem Tag, der Gesamtsieg der allerersten Tournee ging an den Österreicher Josef Bradl.
Blicken wir noch weiter in der Historie der Neujahrsskispringen zurück: Als im Januar 1922 die ersten Athleten zu einem Wettkampf zusammenkamen, um einen Wettbewerb auszutragen, ahnte wohl noch niemand, dass man auch noch ein Jahrhundert später diese Tradition fortführt. Der erste Sieger hieß Jakob Vaage und war extra aus Norwegen angereist. Und nun, im Januar 2023 küren wir den 98. Sieger eines Neujahrsskispringens. Es werden nicht viele wissen, aber der Rekordsieger ist nicht ein Pionier früherer Tage wie Birger Ruud oder Sepp Weiler, kein Überflieger der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wie Björn Wirkola, Jens Weißflog oder Matti Nykänen und auch die heutigen Adler reichen nicht an die fünf Siege eines Martin Neuner heran. Ein Jäger, der zwischen 1924 und 1928 5x gewinnen konnte.
Die erfolgsreichste Nation in diesem Jahrhundert ist Österreich, auch wenn der letzte Sieg bereits 2014 durch Thomas Diethart gelang. Noch länger warten im Übrigen die deutschen Adler, denn seit Sven Hannawald im Jahre 2002… ach, sprechen wir lieber nicht davon . Mit Daniel André Tande, Kamil Stoch, Ryōyū Kobayashi, Marius Lindvik, Dawid Kubacki und erneut Ryōyū Kobayashi siegten zuletzt Athleten dreier Nationen. Dem Gesetz der Serie nach wäre es dieses Mal also wieder ein Norweger, der auf Großen Olympiaschanze gewinnt. Die Fans der norwegischen Mannschaft hätten sicher nichts dagegen. Da Skispringen aber nicht ganz so einfach funktioniert, bleibt die Hoffnung für die deutschen Adler, dass sich die 0,2 Punkte Rückstand des Markus Eisenbichler auf Ryōyū Kobayashi vom 01.01.2022 auch mal in einen Vorsprung verwandeln lassen.
Ich wünsche euch bis dahin entspannte Tage und bereits jetzt einen guten Start in ein hoffentlich gesundes und friedliches neues Jahr 2023!
Große Olympiaschanze:
HS 142m
K-Punkt 125m
Schanzenrekord:
Marius Lindvik, 01.01.2020, 144m
Dawid Kubacki, 01.01.2021, 144m
Etwas hätte ich da noch : Der nicht so ganz ernstgemeinte Abschluss meiner Einleitung - nun ja, bei den Plänen der FIS ist allerdings durchaus alles möglich. Innovativ, spektakulär, auch für die Zuschauer action- geladen… (Und bitte nicht das Augenzwinkern vergessen )
Doch die Geschichte des Neujahrsskispringens in Garmisch-Partenkirchen reicht viel weiter zurück als meine Kindheitserinnerungen und mein Live- Erlebnis. Es ist einer der ältesten Bewerbe der Sportart. Und selbst wenn sich der Sport in den vielen Jahrzehnten gewandelt hat, dieser Ort und das Datum sind ein Fixpunkt im regelmäßigen Kalender. Vor allem, seit vor nun 70 Jahren, am 01.01.1953 die allererste Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen startete. Asgeir Dølplads aus Norwegen gewann das Springen an jenem Tag, der Gesamtsieg der allerersten Tournee ging an den Österreicher Josef Bradl.
Blicken wir noch weiter in der Historie der Neujahrsskispringen zurück: Als im Januar 1922 die ersten Athleten zu einem Wettkampf zusammenkamen, um einen Wettbewerb auszutragen, ahnte wohl noch niemand, dass man auch noch ein Jahrhundert später diese Tradition fortführt. Der erste Sieger hieß Jakob Vaage und war extra aus Norwegen angereist. Und nun, im Januar 2023 küren wir den 98. Sieger eines Neujahrsskispringens. Es werden nicht viele wissen, aber der Rekordsieger ist nicht ein Pionier früherer Tage wie Birger Ruud oder Sepp Weiler, kein Überflieger der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wie Björn Wirkola, Jens Weißflog oder Matti Nykänen und auch die heutigen Adler reichen nicht an die fünf Siege eines Martin Neuner heran. Ein Jäger, der zwischen 1924 und 1928 5x gewinnen konnte.
Die erfolgsreichste Nation in diesem Jahrhundert ist Österreich, auch wenn der letzte Sieg bereits 2014 durch Thomas Diethart gelang. Noch länger warten im Übrigen die deutschen Adler, denn seit Sven Hannawald im Jahre 2002… ach, sprechen wir lieber nicht davon . Mit Daniel André Tande, Kamil Stoch, Ryōyū Kobayashi, Marius Lindvik, Dawid Kubacki und erneut Ryōyū Kobayashi siegten zuletzt Athleten dreier Nationen. Dem Gesetz der Serie nach wäre es dieses Mal also wieder ein Norweger, der auf Großen Olympiaschanze gewinnt. Die Fans der norwegischen Mannschaft hätten sicher nichts dagegen. Da Skispringen aber nicht ganz so einfach funktioniert, bleibt die Hoffnung für die deutschen Adler, dass sich die 0,2 Punkte Rückstand des Markus Eisenbichler auf Ryōyū Kobayashi vom 01.01.2022 auch mal in einen Vorsprung verwandeln lassen.
Ich wünsche euch bis dahin entspannte Tage und bereits jetzt einen guten Start in ein hoffentlich gesundes und friedliches neues Jahr 2023!
Große Olympiaschanze:
HS 142m
K-Punkt 125m
Schanzenrekord:
Marius Lindvik, 01.01.2020, 144m
Dawid Kubacki, 01.01.2021, 144m
Etwas hätte ich da noch : Der nicht so ganz ernstgemeinte Abschluss meiner Einleitung - nun ja, bei den Plänen der FIS ist allerdings durchaus alles möglich. Innovativ, spektakulär, auch für die Zuschauer action- geladen… (Und bitte nicht das Augenzwinkern vergessen )
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