Das mag HĂŒttel berechtigterweise so sehen. Er reprĂ€sentiert ja auch in gewisser Hinsicht sowohl den deutschen Verband als auch die Sportart. Aber da das auf mich nicht zutrifft, interessiert sich das IOC sehr wahrscheinlich einen Fliegenschiss fĂŒr meine Meinung, und ich denke, ich kann die Ă€uĂern, ohne der Nordischen Kombination oder anderen Sportarten Schaden zuzufĂŒgen.
Im Eishockey der Frauen spielen die USA und Kanada gefĂŒhlt nicht nur in einer anderen Liga sondern in einem Universum als die anderen Teams. Da werden auch die spĂ€teren Bronzemedaillengewinnerin bei Olympia schonmal zweistellig vom Platz gefegt. Und das hat sich die letzten 20 Jahre auch nicht einmal annĂ€hernd geĂ€ndert. Geht es um Leistungsdichte, mĂŒsste da am meisten gemacht werden, vor allem, wenn man bedenkt, wie viel Ă€lter das Fraueneishockey im Vergleich zur Frauen NoKo dann doch ist.
Der norwegischen Dominanz zum Trotz sind in der Frauenkombi Top-3-Ergebnisse neben Norwegen zumindest noch fĂŒr Sportlerinnen aus Deutschland, Ăsterreich, Frankreich, Japan und Finnland möglich. Italien wĂ€re dabei, falls Sieff doch noch einmal zur NoKo zurĂŒckkehrt. Ist das wirklich so wenig?
Die Breite fehlt noch, was aber auch kein Wunder ist. Aber dem kann man Rechnung tragen, in dem man zumindest am Anfang erst einmal ein kleineres Starterfeld zulÀsst.