Das würde das Boxen komplett 'umkrempeln'...
Fünf oder sieben Runden - ich bleib' bei den ungeraden Rundenzahlen - würden mMn den reinen skill, die Athletik, die Bewegungstalente, oder generell Talente, im Gegensatz zu den Kondi-'bolzenden' 'Arbeitstieren', bevorteilen.
Gleichzeitig würde aber eine sehr solide 'Konditionsschule' vonnöten sein, um z.B. sieben Runden boxen zu können - das wird ein jeder, der mal ein 'paar Ründchen' im Ring 'gedreht' hat, auch wissen.
Kurz zusammengefasst -
Pro
- Mehr 'Action'
- das 'Talent' würde gegenüber dem 'Arbeiter' bevorzugt
- die Verletzungsgefahr [vor allem Spätfolgen] wäre deutlich geringer
Kontra
- 'Dramen', oder Taktik würden darunter leiden [rezentes Beispiel - Ein Kampf wie Wlodarczyk vs. Chakhiev wäre wahrscheinlich zugunsten von Chakhiev ausgegangen]
- das 'Talent' würde gegenüber dem 'Arbeiter' bevorzugt, sprich, 'faule Säcke' hätten viel mehr Chancen
das würde auch den vorteil haben, dass man mehr fights im jahr machen könnte. ich denke bei 5-7 ründern wären locker 5-6 fights auf hohem level pro jahr drin. ich finde diesen fokus auf die null im boxen ein großes problem, da so niemand gegeneinander antritt, weil man angst hat als bum abgestempelt zu werden.
früher wo man noch einmal im monat gekämpft hat, war ne niederlage kein drama, während man heutzutage direkt "exposed" ist. la motta und robinson sind alle 2 wochen gegeneinander angetreten.
mit weniger runden könnte man ja eventuell sogar so was wie ne tourserie wie im tennis starten. wäre doch cool wenn die besten 8 leute 3-4 mal im jahr ein turnier ala prizefighter/K1 (aber am besten über 4-5 tage mit etwas längeren fights, zumindest ab dem halbfinale) gegeneinander boxen würden. und um die anderen boxer zu involvieren könnte man qualis und pre quali turniere machen (so das auch die nummer 100 eine theoretische chance hat teilzunehmen).
vllt. schafft es ja die WSB so was zu organisieren