zum geburtstag alles gute und die besten wünsche für cassius marcellus clay - muhammad ali ! bleib uns noch lange als lebende legende erhalten !
wenn es zu einer sportart eine bezugsperson gibt, an die man sofort denkt, dann ist es für den fussball
vielleicht pele. für das boxen
auf jeden fall : muhammad ali - for ever "the greatest" !
Muhammed Ali: Eine lebende Legende
Miami, 15 Februar. Box-Weltmeisterschaft 1964. Die Masse wütet. Ein bis dahin unbekannter Jüngling namens Cassius Marcellus Clay richtet den "unschlagbaren hässlichen Bären" Sonny Liston zu Boden. Sechs Runden. Dies ist die Geburt eines neuen Zeitalters in der Geschichte des Boxens.
"I am the greatest" , brüllt er, reckt die Fäuste und lässt sich von der Masse als Weltmeister umjubeln.
Mit 18 errang Cassius die Goldmedaille im Halbschwergewicht bei der Olympiade in Rom. Und nun sein erster Schwergewichtskampf. Sein erster Weltmeistertitel.
Nach seinem WM-Sieg gibt er seinen Übertritt zum Islam bekannt, tritt der extremistischen Sekte "Black Muslim" bei und nennt sich ab diesem Zeitpunkt Muhammad Ali.
Der Sohn eines Schildmalers boxte sich hoch zum "schwarzen" Weltklasseboxer. Bis zum Frühjahr 1967 verteidigte er seinen WM-Titel mit Erfolg. Er verspottete seine Gegner, prophezeite ihnen, wann sie das Handtuch werfen würden und verkündete: "Ich flattere wie ein Schmetterling und steche wie eine Biene." Das Tänzeln und Schlagen auf Zehenspitzen, der Ali-Shuffle, wurde sein Markenzeichen.
Staatsfeind No.2
1967 erkannte man ihm seinen Titel ab, da er aus religiösen und pazifistischen Gründen den Kriegsdienst in der amerikanischen Armee verweigerte. "I ain't got no quarrel with them Vietkong" ist seine Rede und er zog in den Jahren auf Vortragsreise durch die amerikanischen Unis. Überwacht vom FBI, stand er zu seiner Überzeugung. Edgar Hoover bezeichnete ihn als zweitgefährlichsten Staatsfeind nach Malcolm X; Ali wurde als Nationalheld gefeiert.
1970 erhielt er seine Boxlizenz zurück. Nach zwei K.-o.-Siegen forderte er seinen Erzfeind Joe Frazier zum WM-Kampf heraus. 8. März, New York, Madison Square Garden. Als "Kampf des Jahrhunderts" wurde das Ereignis angekündigt. Alle Welt hoffte auf Ali. Fünfzehn Runden. Ali tänzelte, doch nicht wie ein Schmetterling. Ein gewaltiger Schwinger und Ali ging zu Boden. Seine erste Niederlage. 1973 seine zweite gegen Ken Norton. In der ersten Runde. Ali war schwach. Norton zerschlug Ali den Kiefer.
"Rumble in the jungle"
Kein Boxkampf wurde jemals zu einem größeren Medienereignis als der "Rumble in the jungle" gegen George Foreman. Foreman war ein starker Gegner. In 39 Kämpfen unbesiegt. Sieben Jahre jünger als Ali. Doch Ali machte seinen Gegner bereits vor dem Kampf zum Verlierer, durch eine taktische psychologische Kampfführung. "Afrika ist mein Kontinent. George Foreman weiß noch nicht, dass er im Feindesland antreten muss." Kinshasa 1974. Der erste WM- Schwergewichtskampf, der auf afrikanischem Boden stattfand. Vier Uhr in der Früh. 60000 Zuschauer unter der Sonne Afrikas. 30°C im Schatten. Siebte Runde: Foreman wurde müde. Achte Runde: Ali startete seine Attacke, brachte Foreman zu Fall und holte sich seinen Titel zurück. Die erste Niederlage in Foremans Karriere. Ali war wieder da. Er war wieder Weltmeister. The Greatest!
Aber was noch ausstand, war der Herausforderungskampf gegen Joe Frazier. Es stand 1:1 zwischen den beiden. 1. Oktober 1975. Manila, Philippinen. Der Thriller von Manila. Elfte Runde: Ali lag im Rückstand. Er zweifelte. Zum ersten Mal in seiner Karriere. Dann in der vierzehnten Runde: Frazier gab auf. Muhammad Ali hatte den Gipfel seines Ruhmes erreicht.
"Ich bin der Größte. Jeden, der das nicht anerkennt, muss ich bestrafen!"
Seinen Titel verteidigte er noch sechsmal. Doch das "Tänzeln" fiel ihm immer schwerer. Sein Leibarzt entdeckte bereits die ersten Anzeichen des Parkinson-Syndroms. 1983 bestritt er seinen letzten Kampf und verließ mit 41 Jahren endgültig die Bühne der Boxer.
Obwohl der gläubige Muslim seit mehr als zwanzig Jahren nicht mehr boxt, hat er nach wie vor einen internationalen Sonderstatus als Sportler. Es war ein international beachtetes Ereignis, als der stark von seiner Krankheit gezeichnete Muhammad Ali 1996 in Atlanta das olympische Feuer entzündete. 1998 wurde er zum "Athlet des Jahrhunderts" gekürt. Er ist bereits zu seinen Lebzeiten zum Mythos geworden. Heute, am 17. Januar 2008 feiert der "Kämpfer" seinen 67. Geburtstag, ihm zu Ehren wurde dieser Tag an seinem 60. Geburtstag zum "Muhammad-Ali-Tag" ernannt. Außerdem erhielt er einen berühmten Stern auf dem Hollywood "Walk of Fame", und es erschien die Verfilmung seines Lebens in unseren Kinos. Zehn Jahre seines berühmten Lebens wurden verfilmt und R. Kelly lieferte mit der Single "The World's Greatest" den Soundtrack dazu.
Für das Boxen ist und bleibt Cassius Clay - Muhammad Ali, so etwas wie das achte Weltwunder, "THE WORLD'S GREATEST"!
http://www.youtube.com/watch?v=f7KBPRPZifM&feature=related