8. Mai Berlin WM: Conjestina Achieng vs. Maria Lindberg


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WIBF WELTMEISTERSCHAFT DER FRAUEN
Conjestina Achieng will wieder Weltmeisterin der WIBF werden. Umsetzen möchte es die für Amadun-Boxing startende Kämpferin am 8. Mai gegen die Schwedin Maria Lindberg. Seit dem 2. April trainiert die starke Afrikanerin, die wegen ihrer Schlagkraft "Lady-Tyson" genannt wird, in Berlin. Ihren 10 Jahre alten Sohn, der in Kenia geblieben ist, wird "Conje" erst nach dem Kampf wieder sehen. "Die Weltmeisterschaft ist für mich und mein Kind eine große Chance. Meine Gegnerin hat als Amateur- und Profiboxerin starke Frauen geschlagen, deshalb lasse ich mich beim Training von nichts ablenken", so Achieng.
Für die Wettkampfvorbereitung wurden extra vier ungeschlagene Jungprofis mit einem Kampfgewicht zwischen 65-72 kg verpflichtet. "Wir haben uns einige Kampfvideos von Maria Lindberg, die zur Zeit in Magdeburg mit Natascha Ragosina trainiert, besorgt und lassen die Sparringpartner entsprechend fighten. Am 8. Mai wird Conjestina in einer besseren Form auflaufen als bei ihrer ersten und sehr umstrittenen Niederlage gegen die Weltmeisterin Natascha Ragosina", ist sich ihr Trainer Daniel Hiller sicher.

alle Kämpfe:
http://www.amadun.de/Fightcard_8.Mai_2009.htm

INTERCONTINENTALER AFRIKA TITEL
Seit einem Jahr kämpft und trainiert Leo Tchoula für das Amadun-Team. Mit der afrikanischen Meisterschaft um den Interkontinentalen Titel gelingt seinem Manager André Vokuhl der erste große Wurf für den ungeschlagenen Halb-Schwergewichtler. "Ziel ist es, den Afrikaner an die internationale Spitze zu führen. Wenn er weiter an sich arbeitet, kann er bereits 2009 auf großen Events kämpfen", weiß Vokuhl.
Der schlagstarke Tchoula gehörte noch 2004 zum olympischen Team der Judoka, bis er 2005 zum Profiboxen wechselte.

DER 2. STREICH
Die Profiboxerin Julia Fikus (24) steigt zum 2. Mal in den Ring. Nach ihrem ersten Knockoutsieg, möchte die Berlinerin auch diesmal ihrem Ruf als knallharte Kämpferin gerecht werden. Für den Fight im Gewichtlimit bis 55kg konnte mit der erfahrenen Aljona Belevic ein harter Prüfstein als Gegnerin verpflichtet werden. Die Boxerin aus Karlsruhe hat bereits zwei ihrer drei Kämpfe gewonnen. Für den Kampf im Vorprogramm der Frauen-WM hat sich die 170cm große Boxerin auch diesmal besonders intensiv vorbereitet. "Julia trainiert seit Wochen mit der Ex-Weltmeisterin Conjestina Achieng. Die Sportlerinnen haben eine besondere Beziehung zueinander entwickelt. So stand Achieng auch bei Julias erstem Kampf mit in der Ringecke. Somit möchte Julia auch im Vorprogramm der GROSSEN eine würdige Vorstellung abliefern", so Julias Trainer.

JUNIOREN WELTMEISTERSCHAFT
Der erst 21 Jahre alte Magdi Miari trainierte seit Jahren ohne große Herausforderungen in der Berliner Berufsboxszene. Nun soll es für den Puncher erstmalig um einen internationalen Gürtel gehen. Sollte der Cruisergewichtler den Fürstenwalder Matthias Sandow (20) im Kampf um den vakanten Gürtel schlagen können warten ebenfalls internationale Gegner auf den Berliner. Möglich wurde diese Entwicklung erst durch Miaris Wechsel zum Amadun-Team.

DER AUFTRITT DES CHAMPIONS
Ahmed Zayab, GBU Weltmeister der Junioren und BDB Deutscher Meister der Junioren, wird über sechs Runden gegen Remo Edeling einen "Nicht Titelkampf" bestreiten.
Manager André Vokuhl gönnt seinem Zugpferd damit, nach 9 Siegen in Folge, etwas Ruhe. "Ahmed hat ein hohes Tempo vorgelegt und braucht eine Pause bevor er wieder über 10 Runden geht. Wir haben im Training einige Veränderungen vollzogen und werden über sechs Runden einen leicht veränderten Ahmed Zayab erleben. Für die nächsten Amadun-Boxabende sind bereits wieder Titelverteidigungen geplant", so der Amdun-Manager.

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das nenne ich doch mal einen gut ausgewogenen kampfabend. männer u. frauenkämpfe gut gemischt. es sind zwar bis auf den hauptkampf, keine besonderen knaller dabei, aber allemal sehenswert. ich würde jedenfalls hingehen, wenn ich in berlin wohnen würde.
 

Genau

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das nenne ich doch mal einen gut ausgewogenen kampfabend. männer u. frauenkämpfe gut gemischt. es sind zwar bis auf den hauptkampf, keine besonderen knaller dabei, aber allemal sehenswert. ich würde jedenfalls hingehen, wenn ich in berlin wohnen würde.

der hauptkampf ist doch wohl auch kein knaller. achieng gegen die lindberg, die bisher ganze drei kämpfe bestritten hat, davon zwei gewonnen. einmal 2003, einmal 2004 und einmal 2008 geboxt hat. 2008 durch eine minderheitseintscheidung gegen porter gewonnen hat. ich bezeichne dies mehr als missmatch.
zu den übrigen kämpfen pflichte ich dir bei, für eine lokale veranstaltung ganz unterhaltsam.
 
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naja, knaller war gewiss nicht die rechte bezeichnung, aber die achieng ist zumindest schon mal bekannt. ich glaube aber nicht unbedingt, dass man die schwedin nur zum "weghauen" in den ring stellt.
wie sich die fikus in ihrem 2. kampf präsentiert, würde mich auch interessieren. sie ist zwar noch am anfang ihrer boxlaufbahn, aber gut wenn man von anfang an ein auge drauf hat.
 

Roberts

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der hauptkampf ist doch wohl auch kein knaller. achieng gegen die lindberg, die bisher ganze drei kämpfe bestritten hat, davon zwei gewonnen. einmal 2003, einmal 2004 und einmal 2008 geboxt hat. 2008 durch eine minderheitseintscheidung gegen porter gewonnen hat. ich bezeichne dies mehr als missmatch.

:thumb: - Das ist genauso ein Blödsinn wie die angebliche Schlagkraft und der "Lady-Tyson" - Werbe-Gag. Andererseits unterscheidet sich dieser WIBF-Quatsch nicht von den sonstigen lutzschen Verschaukeleien und ich kann nur Sympathien für Conjestina Achieng empfinden, die einmal überdeutlich und einmal immer noch klar von der SES-Verbands-Connection verarscht wurde. So ist es ihr zu gönnen, wenn es auch keinerlei sportlichen Wert hat.

Roberts
 

yesman

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achieng vs lindberg

.... habe mir die fightcard angeschaut....alle achtung....das kleine amadun team stellt da ganz schön was auf die beine.... jedenfalls für ihre verhältnisse...fand auch den kampf von der kleinen aus afrika gegen kühne (dsf) ganz gut.... mein bruder geht hin und wird sich die sache mal anschauen....bye und nacht an alle
 

Tobi.G

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:thumb: - Das ist genauso ein Blödsinn wie die angebliche Schlagkraft und der "Lady-Tyson" - Werbe-Gag. Andererseits unterscheidet sich dieser WIBF-Quatsch nicht von den sonstigen lutzschen Verschaukeleien und ich kann nur Sympathien für Conjestina Achieng empfinden, die einmal überdeutlich und einmal immer noch klar von der SES-Verbands-Connection verarscht wurde. So ist es ihr zu gönnen, wenn es auch keinerlei sportlichen Wert hat.

Roberts

Ja dem schliesse ich mich an!

Tobi.G
 

smiledj

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Ich war am Wochenende in Berlin bei der AMADUN Veranstaltung und möchte hier mal eine Lanze brechen für den FRAUEN Hauptkampf der hier leider teilweise schon wieder schlecht gemacht wurde bevor er überhaupt stattgefunden hat. Ich lese hier schon eine ganze Weile mit und stelle mir immer die Frage ob einige (NICHT ALLE) Männer die hier schreiben einfach nur ein Minderwertigkeitsgefühl haben oder warum Sie jeden Frauenkampf schlecht machen müssen. Wenn es einigen nicht gefällt kann man es nicht ändern aber wenn man kritisiert sollte man vielleicht sachlich bleiben.
Der Hauptkampf zwischen Achieng und Lindberg war definitiv das beste an dem Abend, da konnten die Männerkämpfe weder von der Dynamik, Technik oder der Spannung mithalten. Die Leute von der Presse und von anderen Sportarten wie dem MMA mit denen ich gesprochen haben waren durchweg der Meinung, dass die Frauenkämpfe an diesem Abend die höhere Qualität boten. Und an der Begeisterung der Zuschauern merkte man wie sehr der Kampf mitgerissen hat. Es waren 10 Runden in denn es hin und her ging ohne Klammern oder unsaubere Schläge. Technisch sauberes Boxen und auch mit einem ordentlichen Punch dahinter, da hat keine der anderen was geschenkt. Die Halle stand komplett und feierte beide Kämpferinnen. Das Urteil war ein absolut faires Unentschieden denn in den ersten Runden dominierte Achieng diesen Kampf und mit dem weiteren Verlauf kam Lindberg immer besser mit den harten Händen von Achieng klar und punktete selbst immer öfters. Das war Werbung für das Frauenboxen und wiederlegte die Unterstellungen, dass nur Heimkämpferinnen (in diesem Fall Achieng) gewinnen können. Im übrigen gewann auch Raja Amasheh als Auswärtskämpferin gegen die Berlinerin Anika Kurzer Ihren Kampf klar nach Punkten. Es ging hier fairer zu wie auf manch anderer reinen Männer Veranstaltung, nur soviel zum diesem Thema.

PS: So und jetzt können die die es nicht lassen können von mir aus anfangen auf mich Einzuprügeln damit kann ich gut leben, ich habe genug Arsch in der Hose meine Meinung zu sagen, auch wenn Sie nicht Mainstream oder cool ist.
 
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top - beitrag :thumb: endlich mal jemand, der mit realismus und überzeugung seine meinung sagt und nicht wie sonst üblich seinen frust am frauenboxen auslässt.
 
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