Alexander Pointner: Mut zum Absprung (V.Buchbesprechung)
- Ersteller Lazergirl
- Erstellt am
Ich habe das Buch schon gelesen. In einem Tag war ich durch damit. Mir hat es gefallen, für Buchbesprechungen bin ich nicht geeignet. Aber dafür tippe ich die Inhaltsangabe ab:
Was ist Skispringen?
Was ist wichtig, damit ich Leistung erbringen kann?
Wie bringe ich das alles unter einen Hut?
Mein Haus: Aufbau eines komplexen Systems
Karriereentwicklung: Vom TSV zum Cheftrainer
Teamentwicklung:
Vom Ende der Goldi-Ära zu den Superadlern
2004/2005 - Ein Schritt zurück bringt die Dinge ins Laufen
2005/2006 - Das Glück lässt auf sich warten
2006/2007 - Tanz mit dem Vulkan
2007/2008 - In der Ruhe läge die Kraft
2008/2009 - Statustheater und ein lachender Dritter
2009/2010 - Die Superadler im Flow-Zustand
2010/2011 - Mit High-Performance zum absoluten Triumph
2011/2012 - Sportliche Höhenflüge und private Tiefschläge
2012/2013 - Meine persönliche Expedition
2013/2014 - Mit neuer Stärke dem Ende zu
Olympia - Wechselbad der Gefühle
Salt Lake City 2002
Turin 2006
Vancouver 2010
Sotschi 2014
Neurocoaching: Von Perfektionisten, Querdenkern und einer besseren Wettkampf-Performance
Wirtschaftliche Entwicklung:
Vom Sponsoring zur Kooperation
Grenzgang zwischen Erfolg und Depression
Nachwort
Danksagung
Fotocredits
Textteil
Bildteil
H
Hillsize
Guest
Ich werde es mir die Tage bestellen !
Ich auch, schließlich ist der Pointner der Totengräber des ÖSV-Skisprungteams. Bin auf seine Rechtfertigung schon gespannt.
wie man vom "totengräber" sprechen kann ist mir auch schleierhaft, denn immerhin gewannen sie unter ihm noch den nationencup, und das obwohl morgenstern wegen verletzung nicht immer gesprungen ist und schlierenzauer sich speziell auf sotchi vorbereiten wollte (was schiefgegangen ist).
Der Nationencup ist ja doch völlig für die Würscht. Entscheidend war das Debakel von Sotchi und das unbefriedigende und katastrophale Abschneiden in der ganzen Saison (ausgenommen Tournee) und in der Saison davor. Und dafür trägt letztendlich der Cheftrainer die Verantwortung. Und versagt hat das gesamte Team, sonst hätt ma den Schlierenzauer in der desolaten Verfassung eh daheim lassen können und jeder hätte es verstanden.
Bin mir nicht sicher aber ich meine gehört zu haben das pointner der erfolgreichste Skisprungtrainer aller Zeiten ist.
Das war der, der aus den besten Adlern der Welt Suppenhühner machte...
Er bekam zum Einstand das mit Riesenabstand beste Springerteam der Welt mit gleich zwei Jahrhundertspringern, klar ließen sich da gelegentliche Erfolge auch nicht vermeiden. Aber da hättest einen Affen auch auf den Turm raufstellen können zum runterwacheln. Am Ende zählt was bleibt, und da war neben ein paar Siegen eben auch das totale Versagen von Sotschi und Vancouver und zuletzt auch im Weltcup, die den Rauswurf auch gerechtfertigt und notwendig gemacht haben.
Pirkko
Rane-Vermisserin
- Beiträge
- 19.601
- Punkte
- 113
Ach Franzl.... Geh doch zu vielen schweizerischen Tennisfans, fürdie ist es auch nur doofer Zufall, dass die Schweiz den Daviscup gewann und Federer die Nr 2 und Wawrinka die Nr 4 der Welt sind....
Dein Niveau ist so tief wie das von denen Fans.....
Und schon wieder liess ich mich hinreissen dir zu antworten, was ein riesiger Fehler ist, denn das bestärkt dich nur
Dein Niveau ist so tief wie das von denen Fans.....
Und schon wieder liess ich mich hinreissen dir zu antworten, was ein riesiger Fehler ist, denn das bestärkt dich nur
meinst du morgenstern und schlierenzauer - falls dem so ist, müsste dir klar sein, dass schlierenzauer erst im weltcup startete, als pointner schon trainer war:topsecret:
butterfly
Nachwuchsspieler
Jetzt machst du dich lächerlich. Als Alex angefangen hat, hatte weder ein Koch, noch ein Loitzl, noch ein Morgenstern, noch ein Kofler einen Weltcupsieg. Schlierenzauer, Diethardt, Kraft, usw. kamen in seiner Zeit. Also was willst du hier sagen? Man kann Alex vieles nachsagen, aber du kannst ihm nicht absprechen was er erreicht hat.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Pointner bekam den Schlierenzauer vom Obmann des SV Berg Isel (das war zufällig Toni Innauer) bereits mit 15 als Siegspringer. Und es war lang vor seinem 1. Weltcupstart allen klar, dass er der beste Springer aller Zeiten werden würde (nachzulesen im Buch von Toni Innauer, wenn ich mich jetzt nicht ganz falsch erinner).
butterfly
Nachwuchsspieler
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich doofe Thomas war schon Siegspringer
Jein, er hatte zwar einen Sieg, war aber kein Siegspringer sondern eher einer der beständig auf die Plätze 2-6 sprang. Siegspringer wurde er erst 2007 mit den sechs Siegen in Folge.
Weit wichtiger scheint mir aber, dass der Posten des Cheftrainers in Österreich eine ganz andere Bedeutung hatte als überall sonst, zumindest was den "chef" betraf.... Das galt für alle ÖSV-Trainer bis 2010, sie waren zwar Trainer, "Chef" war aber ein anderer..... Und solang ists ja auch mit Pointner gut gegangen.
Lazergirl
EFF #3
- Beiträge
- 64.129
- Punkte
- 113
Kofler sogar VST Gesamt-Sieger! Ganz klar Pointners Verdienst mit. Morgenstern und Schlierenzauer hätten ihre Erfolge eventuell auch unter einem anderen Chef erreicht. Aber aus Springern wie Loitzl, Kofler, Koch hat Pointner alles rausgeholt. Allein das spricht für Alex. Dass sich sowas irgendwann abnutzt und frischer Wind rein muss ist doch ene logische Entwicklung. Das auf den Ex-Trainer zu schieben ist lächerlich.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaub, man überschätzt die Aufgaben und somit die Möglichkeiten eines öst. Cheftrainers bis 2010. Da gabs für jeden Springer zuerst die Heimtrainer (wie vermutlich bei jedem Verband) und wenns bei dem anstand, dann gabs den Innauer. Die Verdienste Pointners beschränkten sich bis 2010 auf die Reiseplanung und das Abwinken vom Balken.
Sprungbärchen1
Skisprung - Moderator
- Beiträge
- 6.890
- Punkte
- 0
Vielleicht sehen wir Pointner ja irgendwann und irgendwo noch in einem anderen Verband. Das könnte dann für Erhellung sorgen, ob er auch in anderen Verbänden erfolgreich arbeiten kann.
Meiner Meinung nach ist und war der Pointner ein guter Trainer, aber es war einfach Zeit für einen Wechsel.
Wenn ich ffranz eigentlich sogut wie nie rechtgebe, mit der Aussage, dass der Einfluss des Cheftrainers auf den einzelnen Athleten gering ist, dem muss ich zustimmen.
Die Arbeit mit den Atlethen machen die Stützpunkttrainer. Der Cheftrainer sorgt sich darum, dass der ganze Laden insgesamt optimal läuft und trifft die Entscheidungen (und das macht er gut).
Aber meines Erachtens hat der Cheftrainer sehr wenig Einfluß auf den einzelnen Atlethen.
Der Diethart war in einem anderen Kader und wurde vom Stützpunkttrainer trainiert, der Pointner hat den maximal als "Kolateralschaden" bei einem Training des Nationalteams gesehen, dann kommt er durch Zufall (Stürze Ausfälle) ins Team gewinnt die VST und alles sagte " der Pointner hat einen Nachwuchsmann herangeführt"
Oder:
Der Kofler wurde doch meines Wissens vor seinem VST Gewinn aus dem Kader eliminiert und hat auf eigene Kosten mit dem Maurberger trainiert. Also Pointners Anteil war daran dürfte also ebenfalls minimal gewesen sein.
Wie man einen Morgenstern nach 2 Stürzen und der Vorgeschichte (Burnout im Sommer) direkt in Sotchi über die Großschanze runterjagen kann, geht mir immer noch nicht ein....
Als Cheftrainer wäre es auch seine Aufgabe einen Springer vor sich selbst zu schützen.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: