Alonso ab 2007 bei McLaren


Mr. Orange

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Das ist jetzt mal ein Paukenschlag!

Alonso wird ab 2007 bei McLaren fahren. Für wie lange er unterschrieben hat, ist noch nicht bekannt. Dies wird den Fahrermarkt mächtig durcheinanderwirbeln. Mal sehen ob Räikkönen sich das gefallen lässt.

Interessant auch die Meldung auf www.grandprix.com. Dort werden als Motivation für den Wechsel u.a. Gerüchte angegeben, dass sich Renault Ende 2007 aus der F1 zurückziehen möchte.
 

Psycho Dad

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Mr. Orange schrieb:
Das ist jetzt mal ein Paukenschlag!

Alonso wird ab 2007 bei McLaren fahren. Für wie lange er unterschrieben hat, ist noch nicht bekannt. Dies wird den Fahrermarkt mächtig durcheinanderwirbeln. Mal sehen ob Räikkönen sich das gefallen lässt.

Interessant auch die Meldung auf www.grandprix.com. Dort werden als Motivation für den Wechsel u.a. Gerüchte angegeben, dass sich Renault Ende 2007 aus der F1 zurückziehen möchte.

Warum sollte Kimi damit Probleme haben ?

Ist ja wohl logisch das Alonso für Montoya verpflichtet wird.
Zweite Möglichkeit ist das Kimi doch zu Ferrari geht wie schon allseits vermutet wurde.
 

StreetFighter

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Mr. Orange schrieb:
Dort werden als Motivation für den Wechsel u.a. Gerüchte angegeben, dass sich Renault Ende 2007 aus der F1 zurückziehen möchte.

Nö, Alonso macht nur Platz für den nächsten Renault-Weltmeister: Heikki Kovalainen!

:jubel: :jubel: :jubel:
 

KGZ49

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Ich denke auch das Kimi damit keine Probleme hätte.
Allerdings wäre ein Wechsel von Kimi zu Ferrari auch eine gute Sache.
 

JulioHizzle

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McLaren hätte sich Heikki holen sollen, nicht Alonso
Mich regts auf, dass sie den jetzt unterschriben haben. Mit Kimi ist doch alles gut. Es soll nicht zu einem zweiten Ferrari kommen, dass immer andere Fahrer einstellt. McLaren sollte länger das Team so lassen, wie bei Prost und Kimi, die beide lange dort gefahren sind.
Klar, würde ich gerne ein zweites Senna - Prost Duell, doch das kann ich mir besser mit Kimi - Heikki vorstellen, als mit Kimi - Alonso
 

karmakaze

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McLaren-Mercedes hält sich einfach alle Optionen offen und das heißt hier nunmal, dass man den einzig verfügbaren jungen Fahrer verpflichtet, der jetzt schon seine Leistung bringt.

Es ist nunmal kein Geheimnis, dass Fernando bei Renault nicht das verdienen kann, was er woanders bekommen könnte. Renault-Chef Goshn ist nicht bereit die Unsummen zu bezahlen und wohl deswegen gab es schon lange Gespräche wo Alonso endlich einmal das große Geld verdienen kann. Nächstes Jahr sieht er im Vergleich zu seinen bisherigen Leistungen immer noch nur einen Hungerlohn.

Die Frage des zweiten Fahrers ist noch lange nicht beantwortet. Hier hängt alles davon ab, wie gut die Saison für Kimi verläuft. Sollte Räikkönen mit der Performance oder Standhaftigkeit des McLaren unzufrieden sein, sollte Ferrari nach einem möglichen Abgang Schumachers ihn als Nachfolger ausgewählt haben, dann gibt es gute Gründe für den Finnen wegzugehen. Am Geld wird es bei Ferrari nicht unbedingt scheitern (so sie denn einen neuen zahlungskräftigen Sponsor finden und Herr Schumacher nicht beschließt sein nicht gerade beeindruckendes Preis-Leistungs-Verhältnis weitere Jahre auszunutzen).

Auch die Stärke beider Fahrer kann, so Kimi bleibt, gefährlich sein. 2 Ausnahme-Fahrer (womöglich sogar 2 Weltmeister) in einem Team, das kann sehr gefährlich sein - und das weiß auch Mr. Dennis. Ich erinne mich da nur zu gern an Senna, Prost und gewisse Rammmanöver um die Weltmeisterschaft. Eine Lösung mit einem exzellenten und einen guten Fahrer (Häkkinen und Coulthard; alternativ Räikkönen und Montoya) hat auch ihre Vorzüge. Das würde wieder für Montoya sprechen.

Heikki Kovaleinen sollte ersteinmal beweisen, dass er in der Formel 1 fußfassen kann. Er wird wie alle anderen Fahrer auch einige Zeit brauchen und ihn gleich von vornherein in das Haifisch-Becken McLaren zu schmeißen, halte ich falsch. Es gibt genug Teams in der Formel 1, die einen talentierten Fahrer, der zudem noch Zuwendungen von anderen Geldgebern bekommt, haben wollen.
 

KGZ49

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karmakaze
so sie denn einen neuen zahlungskräftigen Sponsor finden und Herr Schumacher nicht beschließt sein nicht gerade beeindruckendes Preis-Leistungs-Verhältnis weitere Jahre auszunutzen.
ich glaub du kannst garnicht anders :crazy: :rolleyes:
 

JulioHizzle

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Ferrari hat aber grade gar nicht das ganze Geld. Fiat schreibt Rote Zahlen, was sich natürlich auf die Formel 1 auswirkt...
Vielleicht´haben sich Prost und Senna mal verharkt, dochdie WM damals war spannender und gewonnen hat ja fast immer einer der beiden...
 

melo

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Erstmal ist es natürlich eine Hammermeldung, dass Alonso zu McLaren wechselt. Dann bleibt natürlich die Frage nach seinem neuen Teamkollegen:
Räikkönen, Montoya oder vielleicht jemand anders, den man jetzt noch nicht auf der Rechnung hat.
Mit Räikkönen + Alonso hätte McLaren wohl das Beste Duo im F1-Lager. Montoya + Alonso ist auch nicht zu unterschätzen, wobei bei dieser Konstellation Raikkönen wohl zu Ferrari wechseln würde, was Valentino Rossi's F1-Pläne auch schwieriger machen würde, da Rossi kaum bereit sein wird hinter Raikkönen die 2.Geige zu spielen. Zudem ist dann immer noch Massa bei Ferrari. Allerdings wäre die Fahrerkombi Rossi+Räikkönen auch nicht von schlechten Eltern :ricardo:
 

JulioHizzle

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naja, man weißt ja nicht, was Rossi bei einem richtigen Rennen so leistet und ob das dann auch konstant ist...
 

Allen

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Für mich ist keinesfalls klar, dass der Räikkönen das Duell gegen Montoya in der nächsten Saison gewinnen wird. Der Trend bezüglich Speed zeigt eher in Richtung dass die nächste Saison verdammt eng werden wird. Damit vertrete ich sicher keine Mehrheitsmeinung, aber man muss sehen dass ein Teamneuling immer eine gewisse Zeit braucht um sich ans Team und das Team sich an ihn zu gewöhnen.

Damit man so einen Transfer macht, brauchts auch eine klare Absicht, dass ein Fahrer den Abgang plant oder man einen klar Schwächeren ersetzen möchte. Obwohl man Letzteres mit Montoya in Verbindung bringen könnte, ist eben der Trend vom Speed her nicht unbedingt gegeben.
Ich könnte mir eher vorstellen, dass Montoya einfach nicht mit Mercedes/Deutschland massenkompatibel ist / er deshalb gehen müsste. Ein Fahrer muss sich auch bezüglich Sponsor gut verkaufen können und wenn nun mal eine starke Antiphatie gegen einen Fahrer im wichtigsten Markt besteht (Grund: respektfreie ;) Duelle mit Schumacher), dann wäre es bestimmt sinnvoller ihn zu ersetzen.

Räikkönen hingegen hat schon mehrfach mit Ferrari geliebäugelt, ob es allerdings jetzt noch ne gute Wahl wäre, darf bezweifelt werden. Bei Ferrari wandert Personal ab, grosse Sponsoren springen ab, geringeres Budget ... Ferrari ist im Umbruch da besteht kein Zweifel. Marlboro ist ja auch ungewiss wegen der Tabakwerbung, die zahlen sicher nicht mehr ne ähnliche Summe, da weder die Rangierung wiederholt werden konnte, noch der Schiftzug zukünftig auf dem Auto platziert werden kann. Die Alarmglocken läuten immer dann, wenn die potenten Sponsoren abwandern und noch schlimmer ... wenn sie zum direkten Gegner wechseln (Super-GAU), was ja mit Vodafone / McLaren der Fall ist.

Ich finde man sieht es auch dem Wagen an, früher kamen fast alle Designtrends (Highpipe, 90Grad Zylinderbankwinkel, ausgeschnittene Seitenkästen, schlankes stark abfallendes Heck, hohe Nase, verformbare Flügel und Unterboden) von Ferrari, heute hingegen sind die Neuheiten am Renault und McLaren zusehen.
Dass der Räikkönen neben dem Schumacher fahren würde, wäre zwar mein Wunsch, aber erfüllt wird der ganz bestimmt nicht vom Todt. Für mich ist er der Hauptgrund wieso man bei Ferrari trotz jahrelang bestem Material nie den zweiten Topfahrer in Maranello engagiert hatte.

Vielleicht gibts auch ne Lösung mit Toyota für Räikkönen, die hätten ganz bestimmt das Geld und ich denke ganz zufrieden sind sie mit beiden Fahrern nicht. Es kommt der Punkt an dem man mit einem der schnellsten Fahrer wissen möchte, ob es jetzt wirklich nur am Packet oder eben am Fahrer fehlt.
 

melo

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JulioHizzle schrieb:
naja, man weißt ja nicht, was Rossi bei einem richtigen Rennen so leistet und ob das dann auch konstant ist...

Dieses Thema wurde schon einmal in einem anderen Thread diskutiert (war, glaube ich, der Räikkönen zu Ferrari / Schumi zu McLaren Thread) und wenn ich es richtig in Erinnerung habe, sind karmakaze und ich zu dem Entschluss gekommen, dass Rossi nach einer gewissen Eingewöhnungsphase durchaus in der Lage wäre Rennen zu gewinnen.
Aber das ist ein anderes Thema.

Mal angenommen, an dem Gerücht, dass Renault die F1 2007 verlässt, ist nichts dran, ist mMn eine sehr spannende Frage, wer Alonso bei Renault beerbt. Vielleicht kommt es sogar zum Tausch zwischen Montoya und Alonso.
 

karmakaze

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KGZ49 schrieb:
karmakaze
ich glaub du kannst garnicht anders :crazy: :rolleyes:
Ich bezog das auf Ferrari's Umbruchsphase (siehe Allen). Im Augenblick ist seine Position noch stark, doch kann das immer so bleiben? Wie will Ferrari bei niedrigerem Budget konkurrenzfähig bleiben, wenn man einem 38jährigen nachwievor enorme Summen zahlen will? Das solltest du dich mal fragen.
Ein weiterer Punkt ist der, dass mMn Ferrari sich langsam von Schumacher abkoppeln sollte. Besonders in Deutschland ist die Reputation von Ferrari auch zu einem guten Stück auf MSC zurückzuführen. Man könnte sogar den Eindruck haben, dass MSC die Marke Ferrari überbevorteilt. Ohne Schumacher könnten sie auch beweisen, dass es eben nicht (nur) an ihm gelegen hat, dass man jahrelang so gut war und hier passt ein Rossi bzw. Räikkönen auch gut ins Konzept...
Allen schrieb:
Ich könnte mir eher vorstellen, dass Montoya einfach nicht mit Mercedes/Deutschland massenkompatibel ist / er deshalb gehen müsste. Ein Fahrer muss sich auch bezüglich Sponsor gut verkaufen können und wenn nun mal eine starke Antiphatie gegen einen Fahrer im wichtigsten Markt besteht (Grund: respektfreie Duelle mit Schumacher), dann wäre es bestimmt sinnvoller ihn zu ersetzen.
Wenn man sich anschaut, wie allein in diesem Forum schon reflexionsfrei die Berichte der deutschen "Tageszeitungen" und Fernsehsender über Montoya aufgenommen werden, dann hast du damit vollkommen recht.
Generell sollte aber ein Fahrer nur nach den fahrerischen Fähigkeiten engagiert werden, nicht nach seinen Image-Werten in einem fremden Land.
 

Hakanxx

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Ich versteh garnicht was McLaren vor hat.
Ausser sie rechnen mit einem Abschied von Kimi zu Ferrari.
Ich könnte mir durchaus vorstellen das Kimi nächstes jahr zu Ferrari wechselt.
 
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Allen

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@karmakaze
Was machst du jetzt ein Rückzieher, selbstverständlich ist der Schumacher sein Geld nicht wert. Ich denke jeder der nur einigermassen objektiv Sportler beurteilen kann, muss einfach zu dem Schluss kommen. Ich finds echt ne Frechheit was er in Relation zu dem was er auf der Strecke bietet, nach Hause trägt. Der Name ist doch mindestens doppelt so gross wie die Leistungen die er noch zu bringen im Stande ist. Für Fehler a la Schumacher/China wäre ein Montoya in Deutschland natürlich gesteinigt worden. Da wird einfach mit zwei Masstäben gemessen. Der Schumacher verdient fast 3x mehr als die besten anderen Fahrer (Alonso / Räikkönen)... und von denen kann man ja nicht ernsthaft behaupten dass die schlechter fahren @KGZ49, also ehrlich.
 

Mr. Orange

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N’Abend Leute, jetzt gebe ich auch noch meinen Senf ab:

Nicht nur Ferrari ist im Umbruch, sondern eigentlich die ganze Formel 1. Das fängt schon bei den Sponsoren an. Tabak ist raus, dafür kommen jetzt Mobiltelefonie, Energydrinks und wasweißich. Und Vodafone freut sich diebisch, dass sie der Telefonica ausgerechnet den spanischen Star weggeschnappt haben. Neue Akteure, neue Interessen.

Bei McLaren wird es nächstes Jahr lustig. Zwei Star-Fahrer und nur einer kann im Team bleiben (aber vielleicht gehen am Ende beide weg). Ebenso wie Allen glaube ich, dass Montoya nächstes Jahr ein deutlich härterer Konkurrent wird. Er ist kein Typ, der sich freiwillig zur Nr. 2 machen lässt, auch wenn ich Kimi immer noch etwas höher einschätze. Der wird sich natürlich auch fragen, wieso er sich mit Alonso herumschlagen soll, wenn er bei einem ebenso guten Team eine unumschränkte Nr. 1 sein kann. Dabei würde ich nicht nur an Ferrari und Toyota denken.

Wenn ich wetten sollte, welches Verfolgerteam als nächstes den Sprung nach oben schafft, würde ich auf (BAR-)Honda setzen. Auch BMW sollte man auf der Rechnung haben, denn ich bin sicher, dass Peter Sauber gute Grundlagen hinterlassen hat (überhaupt ein Typ vor dem ich jederzeit den Hut ziehe). Da werden jetzt einige mit Argusaugen drauf schauen, wie sich die anderen Teams so entwickeln. Das bringt so richtig Kribbeln in die nächste Saison, bei der mit den neuen Motorenregeln eh keine Vorhersagen möglich sind. Sogar die Nicht-Werkteams könnten stärker werden, und demnächst fährt ja ein Newey-Red Bull mit Ferrari-Motoren...

Ferrari traue ich schon noch zu, dass sie in großem Stil zurückkommen, allerdings haben sie es dieses Jahr auch dringend nötig. Denn Ferrari ist viel mehr auf Sponsoren angewiesen, als z.B. Honda oder Mercedes. Neulich gab es ja eine Statistik in f1-total, wonach Ferrari letzte Saison nur 7 Mio. $ an Eigenmitteln zugeschossen hat. Alles andere kam von Sponsoren. Prima wenn das klappt, aber wehe wenn da 2 erfolglose Saisons hintereinander kommen.

Zu Kovalainen sehe ich es wie Karmakaze, mal schau'n. Erstmal ist er ein Talent unter mehreren. Briatore hat zwar schon einen guten Riecher bewiesen, aber als großen Dominator sehe ich Kovalainen noch lange nicht, auch nicht von seinen bisherigen Testzeiten.

Ach ja, zur Valentino Rossi hab ich glaub auch noch nix geschrieben. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, hat er bisher 3-4 Ferrari-Tests gehabt und die Roten sind von seinem Talent ziemlich angetan. Der Rossi selbst weiß aber noch nicht, ob er auch möchte, wie er dürfen könnte. Das finde ich eine ziemlich schlechte Basis. Ein Umstieg von einer anderen Sportart ist nunmal immer ein Risiko, Erfolgsgarantie gibt’s keine, aber wenn man da etwas braucht, dann Entschlossenheit.
In der Nachkriegszeit fallen mir nur 2 namhafte Motorradfahrer ein, die den Sprung in die Formel 1 geschafft haben. Der eine war John Surtees, ein eigenwilliger Sturkopf wie er im Buche steht. Der andere war Johnny Cecotto, Ende der 70er mal Superbike-WM, und er hat es auch auf zwei Formel 1-Saisons gebracht. Und während es in der Königsklasse nicht nach ganz oben gereicht hat, brachte er es danach auf eine sehr lange und erfolgreiche Tourenwagenkarriere. Auch Cecotto war ein ziemlich eigener Kopf und übrigens auch für seine kluge und taktische Fahrweise bekannt. Und auf das Wunderkind Rossi muss man jetzt einfach mal warten. Denn wenn er nicht weiß, was er möchte, ist es wirklich völlig sinnlos.

Tja, und über Schumi diskutiere ich ein andermal... :cool4:
 

GitcheGumme

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Ich glaube du hast noch nie etwas von Marktwirtschaft gehört.

Schumacher ist ein Name, manche sagen sogar eine Marke. Eine Marke mit der sich Geld verdienen ("machen") läßt.

Schumacher ist ein Sachwert, eine Investition mit einem bekannten Namen.
Und da er dem Team sehr viel Geld = Reputation bringt, ist sein Wert auch dementsprechend hoch.

Ein Unbekannter Fahrer (wie Alonso bei Minardi) kann noch so erfolgreich sein, er würde nie das verdienen, was Schumacher verdient.

Und da Schumacher nun mal Deutscher ist und Deutschland der größte Markt ist, sowie in Italien Ferrari, kann man sich das auch leisten, weil die Begeisterung nie nachlassen wird und das Geld immer schön kräftig fließen wird.

Natürlich wird bei BMW beispielsweise auch nicht unüpig bezahlt und bei Kimi und Alonso wird es auch mehr.
Es hängt heutzutage in Zeiten des Kapitalismus wie der Name schon sagtm eben alles vom Wert und den bringenden Geldeinnahmen ab.


Ach ja wenn Schumacher bodenlos überbezahlt ist, was ist dann David Beckham oder einige der anderen Fußballer außerhalb Deutschlands in den großen Fußballnationen?
 

JulioHizzle

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GitcheGumme schrieb:
Ich glaube du hast noch nie etwas von Marktwirtschaft gehört.

Schumacher ist ein Name, manche sagen sogar eine Marke. Eine Marke mit der sich Geld verdienen ("machen") läßt.

Schumacher ist ein Sachwert, eine Investition mit einem bekannten Namen.
Und da er dem Team sehr viel Geld = Reputation bringt, ist sein Wert auch dementsprechend hoch.

Ein Unbekannter Fahrer (wie Alonso bei Minardi) kann noch so erfolgreich sein, er würde nie das verdienen, was Schumacher verdient.

Und da Schumacher nun mal Deutscher ist und Deutschland der größte Markt ist, sowie in Italien Ferrari, kann man sich das auch leisten, weil die Begeisterung nie nachlassen wird und das Geld immer schön kräftig fließen wird.

Natürlich wird bei BMW beispielsweise auch nicht unüpig bezahlt und bei Kimi und Alonso wird es auch mehr.
Es hängt heutzutage in Zeiten des Kapitalismus wie der Name schon sagtm eben alles vom Wert und den bringenden Geldeinnahmen ab.


Ach ja wenn Schumacher bodenlos überbezahlt ist, was ist dann David Beckham oder einige der anderen Fußballer außerhalb Deutschlands in den großen Fußballnationen?

Dann sollte man nachdem Schumacher das ganze verlässt, diesen anderen Fahren von der GP2 series holen, ich komm nicht drauf wie der heißt und auf sein Vater's namen auch nicht...
 

karmakaze

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GitcheGumme schrieb:
Ich glaube du hast noch nie etwas von Marktwirtschaft gehört.

Schumacher ist ein Name, manche sagen sogar eine Marke. Eine Marke mit der sich Geld verdienen ("machen") läßt.

Schumacher ist ein Sachwert, eine Investition mit einem bekannten Namen.
Und da er dem Team sehr viel Geld = Reputation bringt, ist sein Wert auch dementsprechend hoch.

Ein Unbekannter Fahrer (wie Alonso bei Minardi) kann noch so erfolgreich sein, er würde nie das verdienen, was Schumacher verdient.

Und da Schumacher nun mal Deutscher ist und Deutschland der größte Markt ist, sowie in Italien Ferrari, kann man sich das auch leisten, weil die Begeisterung nie nachlassen wird und das Geld immer schön kräftig fließen wird.

Natürlich wird bei BMW beispielsweise auch nicht unüpig bezahlt und bei Kimi und Alonso wird es auch mehr.
Es hängt heutzutage in Zeiten des Kapitalismus wie der Name schon sagtm eben alles vom Wert und den bringenden Geldeinnahmen ab.


Ach ja wenn Schumacher bodenlos überbezahlt ist, was ist dann David Beckham oder einige der anderen Fußballer außerhalb Deutschlands in den großen Fußballnationen?
Das solltest du lieber nicht ernst meinen. Ich bin schließlich BWL-Student mit dem Fachkern Marketing! :belehr: :D

Schumacher ist wirklich ein Markenname, das sieht man schon daran, dass der Name den wesentlich untalentierteren Bruder zu viel Geld verhilft. Nur, es gibt da etwas was man Marken-Lebenszyklus nennen könnte. Keine Marke, kein Image hat ewig bestand. Es gibt einen Sättigungspunkt. Für Schumacher heißt das, dass er nicht auf immer und ewig den Status quo halten wird - auch von den Einnahmen mit seinem Namen her.
Andererseits ist Ferrari auch eine Marke. Diese Bündellung, so man denn will, von Schumacher und Ferrari war bisher optimal. Nur, wird sie das auf ewig bleiben? Es gab auch schon bei Fiat (vor einigen Jahren) Gedanken, dass Schumacher (besonders in Deutschland) zu stark auf die Marke wirkt. Das kann negative Effekte (sogenannte Vampir-Effekte) haben. So könnte Ferrari, wenn sie sich nicht auch mal ohne ihn orientieren, in einer Zeit nach MSC darunter leiden, dass viele die Reputation die Ferrari durch die Formel 1 versucht zu gewinnen, im Nachhinein (falls man nicht mehr so dominant sein sollte) einzig und allein nur auf Schumacher's Talent zurückgeführt wird (wie es ja in DTL schon teilweise geschieht...). Auch könnten viele Verbraucher durch die Omni-Präsenz von Schumacher in den Medien langsam das Interesse verlieren und sich dieser Effekt auf Ferrari übertragen.
Es ist also bei weitem nicht nur so, dass eine Marke nur Vorteile hat.

@Mr.Orange: Wenn ich mich nicht irre, war Damon Hill auch aus dem Motorrad-Sport gekommen (dort aber nicht sonderlich erfolgreich)...
 
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melo

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Mr. Orange schrieb:
Ach ja, zur Valentino Rossi hab ich glaub auch noch nix geschrieben. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, hat er bisher 3-4 Ferrari-Tests gehabt und die Roten sind von seinem Talent ziemlich angetan. Der Rossi selbst weiß aber noch nicht, ob er auch möchte, wie er dürfen könnte. Das finde ich eine ziemlich schlechte Basis. Ein Umstieg von einer anderen Sportart ist nunmal immer ein Risiko, Erfolgsgarantie gibt’s keine, aber wenn man da etwas braucht, dann Entschlossenheit.

Zu Rossi's Plänen hab ich in einem anderen Thread schonmal was geschrieben, aber ich weiß nicht, ob du den Thread verfolgt hast, deswegen werden ich zum Thema Rossi nochmal meinen Senf dazu geben:
Rossi gehört mit Sicherheit zu den talentiertesten Motorradfahrern, die es je gab. Dass er auch ein F1-Auto auf freier Strecken schnell fortbewegen kann, hat er in den Tests gezeigt. Dass er diese Grundschnelligkeit hat, ist mMn erste Voraussetzung um einen Sportartwechsel durchzuführen.
Nun aber zum wichtigeren Teil des Wechsels:
Ferrari hat definitiv Interesse an Rossi, sie haben ihm einen 60 Millionen Euro Angebot gemacht, allerdings wird das Geld für ihn nur zweitrangig sein, da er bei den Motorrädern DER Star ist und pro Jahr locker 10-15 Millionen Euro verdient (ohne Werbeeinnahme und in Italien ist er mit Sicherheit auch als Werbestar gefragt). Der wichtige Punkt für einen Wechsel Rossi's wird sein, ob er ein Konkurrenzfähiges Auto bekommt. Er wird nicht zu einem zweitklassigen Team gehen, so wie er es in der MotoGP vor 2 Jahren gemacht hat. Rossi will sofort um Podiumsplätze bzw. Siege mitfahren. Wenn das von Ferrari nicht gewährleistet werden kann, wird Rossi auch nicht wechseln. Deswegen lässt er sich auch soviel Zeit mit seiner Entscheidung. Wenn Ferrari dieses Jahr wieder regelmäßig um Siege mitfährt, dann wird Rossi in die 2007 in die F1 wechseln. Da bin ich mir ziemlich sicher. Sollte Ferrari bis Mitte des Jahres wieder nur im Mittelfeld rumdümpeln, wird die Rossi-Ära in der MotoGP um einige Jahre verlängert. Rossi sagt zwar immer, dass er seine Entscheidung bis Mitte des Jahres bekannt gibt, aber aus den Gründen, die ich grad genannt habe, wird er seine Entscheidung nicht vor Oktober 2006 bekannt geben, denn bis dahin wird deutlich zu erkennen sein, ob Ferrari wieder konkurrenzfähig ist.

Bei McLaren wird es nächstes Jahr lustig. Zwei Star-Fahrer und nur einer kann im Team bleiben (aber vielleicht gehen am Ende beide weg). Ebenso wie Allen glaube ich, dass Montoya nächstes Jahr ein deutlich härterer Konkurrent wird. Er ist kein Typ, der sich freiwillig zur Nr. 2 machen lässt, auch wenn ich Kimi immer noch etwas höher einschätze. Der wird sich natürlich auch fragen, wieso er sich mit Alonso herumschlagen soll, wenn er bei einem ebenso guten Team eine unumschränkte Nr. 1 sein kann. Dabei würde ich nicht nur an Ferrari und Toyota denken.

Hier hab ich an eine Art Tausch zwischen Montoya und Alonso gedacht, wenn Renault der F1 erhalten bleibt. Montoya wäre dann wohl Nr.1 bei Renault und hätte dort auch Chancen Weltmeister zu werden.

Ferrari traue ich schon noch zu, dass sie in großem Stil zurückkommen, allerdings haben sie es dieses Jahr auch dringend nötig. Denn Ferrari ist viel mehr auf Sponsoren angewiesen, als z.B. Honda oder Mercedes

Hier kommt nochmal der Faktor Rossi ins Spiel. Er ist in Italien ungeheuer beliebt und würde mit einem Wechsel zu Ferrari viele Sponsoren mit ins Boot ziehen, was auch für Ferrari vom Vorteil wäre. Aber dafür wäre natürlich erst ein Aufschwung Ferrari's nötig (hab ich aber weiter oben schon erwähnt).

Mal angenommen, es kommt so, wie ich es mir vorstelle, dann gibt es 2007 aber ganz schön interessante Teams in der F1:

McLaren: Alonso + Räikkönen
Ferrari: Rossi + X (Massa)
Renault: Montoya + X (Fisichella/Kovalainen)

dazu noch Button und das BMW-Sauber Team :ricardo:
 
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