Altersgrenze bei den Profiboxern


Hai

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ich halte altersgrenzen im boxen für absoluten unsinn .. sie beugen auch keinen gesundheitlichen schäden vor.
hopkins hat gezeigt, wozu man im alter noch fähig sein kann ( selbst bei seinen niederlagen ! ) .. andere wie der olle foreman auch !
wichtig ist einzig und allein, daß boxer fitt in den ring steigen .. ob nun mit 20, 30 oder gar 45 jahren. damit ist nicht die figur gemeint, sondern der tatsächliche gesundheitszustand. wenn einer nix mehr sehen kann wie barkley oder nur noch vor sich hin brabbelt dann sollte man eingreifen .. und selbst dann wirds immer probleme geben, wie z.b. bei mesi, wo einerseits gesundheit andererseits ne halbe invalidität attestiert wird.
boxen ist und bleibt kein ungefährlicher sport .. die verantwortlichen sollten hier besonders achtgeben .. das alter aber ist eher unerheblich. niemand kann behaupten, daß die tragischen unfälle im ring signifikant durchs alter geprägt wären.
 

Alfonso

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Eine Alterbegrenzung ist auf jedenfall schwierig - im Profibereich.

Denn wir haben in Deutschland ja Berufsfreiheit, das heisst es muessen schon besondere Gruende vorliegen um jemanden sein Beruf zu verbieten.

Wenn z.B. ein Verband sagen wuerde Schluss mit 38j. mag das Verfassungsgericht oder BGH oder welches Gericht auch immer das Ok finden...

Auch Sporttests sind schwierig, die med. treffen eine subjektive Entscheidung -
was ist aber objektiv richtig?

Jeder Fall ist hier ein anderer und da muessen klare Rgeln her - moeglich waere eine Regelung:

Test in dem gewisse Reaktion-uebungen, Reflexe und Herzkreislauf usw. - wenn med. alles ok ist soll es dem Einzelnen ueberlassen - aber so mit 46, 47 ist wohl in keiner mehr konkurrenzfaehig.
 

tullipan

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Wenn denn ein Verband bereit wäre, "ausgemusterten" (sprich: zu alten) Profiboxern eine Rente (z.B. jährlich 70% der durchschnittlichen Börsen der letzten 5 Jahre oder so) zu zahlen, wäre dieses Thema einer Diskussion wert.
Da dies allerdings von jedem Verband dieser Welt wohl kategorisch abgelehnt würde, halte ich eine derartige Regelung des "Boxhöchstalters" für kompletten Humbug - man kann einem 35jährigen (fitten) Mann doch nicht verbieten, seinem Beruf nachzugehen !
Klar verstehe ich auch rohanffs "Fallobst"-Argument - allerdings wäre in dem Moment genau diesen eher unbekannten "Handlungsreisenden in Sachen Boxsport" ein Riesenknüppel zwischen die Beine geworfen, wo hingegen "prominente" Boxer (sprich: Leute, die auch nach 35 gute Börsen bringen) immer und immer wieder von dieser unsäglichen "Ausnahmeklausel" profitierten! Imo eine durch und durch verlogene und hinterfotzige Vorgehensweise ...

Und bei "Olympiaboxern" eine Altersbeschränkung einzuführen, hielte ich sowieso für absoluten Nonsens (da sicher immer wieder genug bessere "Junge" in den Kader nachrücken) ...

Gruuuß
 

Cânhamo

Von uns geschieden im Jahr 2015
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Ich glaube mich vage erinnern zu können, daß die WBC - zumindest vor längerer Zeit- bei Titelkämpfen den Boxern einen Teil der Bôrse abzog,um siein ein Rentenfonds zu plazieren,oder so ähnlich. Weiß jemand Genaueres darüber?
Und wie ist es mit der vom ehemaligen Mittelgewichtsweltranglistenboxer Alex Ramos präsidierten Stiftung zugunsten der Berufsboxer. Kann mir jemand den Link dazu mitteilen?
 
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