Angst und Schmerzen beim Boxen


Brotspinne79

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timeout4u schrieb:
Ich würde sagen, eins bedingt das andere. Die Frage sollte also nie sein, woran es genau liegt, sondern wie kriegt man das geregelt? ;)

Danke für den Hinweis :thumb: . Erstaunlicherweise hatte ich gestern die Anspannung auch gegen einen WESENTLICH besseren Gegner gut im Griff und war konditionell über die gesamten 2 Minuten auf der Höhe. Macht ja grundsätzlich auch viel mehr Spass, im vollen Besitz der Kräfte verprügelt zu werden :D .
 

bokusa

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Durch die Anspannung atmet man falsch. Zu flach, oder zu hektisch.
Und schon geht die Kondition ihren eigenen Weg in die Kabine....

Ruhe bewahren ist das Mittel, das ich benutze. Im Training ist das natürlich recht einfach, bei Kämpfen siehts doch anders aus.
 
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Brotspinne79

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Ruhe bewahren ist das Mittel, das ich benutze.

Nach timeouts Vorschlag, nicht über die Ursachen der Angst nachzudenken, sondern über einen gangbaren Weg, diese zu bewältigen bin ich auf die Idee gekommen, mir vor der jeweiligen Sparringsrunde realistische Ziele zu setzen. Gegen überlegene Trainingspartner nehme ich mir dann halt vor, nicht zweimal den gleichen Konter zu kassieren, mindestens eine Gerade und einen Haken zum Körper durchzubringen etc. Mit dem Gefühl, das schaffen zu können hatte ich gleich viel mehr Ruhe drin.

Mal etwas anderes: Zieht ihr (im Training) eigentlich gegen unterlegene Gegner durch, sobald sich eine (oder quasi eine permanente :D ) Deckungslücke ergibt, oder belasst ihr es bei einem Deckungslückenanzeiger á la Ottke :confused: .
 

Kuschelweich

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Brotspinne79 schrieb:
Mal etwas anderes: Zieht ihr (im Training) eigentlich gegen unterlegene Gegner durch, sobald sich eine (oder quasi eine permanente :D ) Deckungslücke ergibt, oder belasst ihr es bei einem Deckungslückenanzeiger á la Ottke :confused: .

Kommt auf die Situation und den Partner an. Manch einer versteht es erst dann, wenns auch mal rappelt :D Die brauchen und wollen das dann aber auch oft so.
Meist aber natürlich nicht. Soweit sollte man sich samt Ego schon unter Kontrolle haben. Der Unterlegene soll ja vor allem was lernen und soll keine Angst kriegen und verkrampfen. Deswegen heißen die ja Trainingspartner im Gegensatz zum Gegner.
Außerdem war/ist jeder dann und wann mal selbst unterlegen und da ist man ja auch froh, wenn es nicht nur Dresche gibt ;)
 

alpha

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Wenn ihr euch fragt, wie man weniger Nervosität bekommen kann, rate ich einfach euch mehr zu trainieren, dann fühlt man sich automatisch sicherer, ist zwar ein dummer Tip aber hilft ungemein. Ausserdem merke ich immer dass ich überhaupt keine Angst normalerweise im Ring habe, mehr dass Gefühl ich enttäusche bla bla...
 

007

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Ich war während meiner Zivildienstzeit ein Jahr lang in einem Boxverein in unserer Stadt. Fan dieses Sports war ich eigentlich schon seit meiner Kindheit und jetzt dachte ich mir, müsste ich es mal in der Praxis ausprobieren, wie das so ist, im Ring zu stehen.
Man muss zugeben: Boxen ist ein toller Sport, man muss Hochachtung vor allen haben, die ihn ausüben: Wer gewinnen will, darf keine Aggressionen haben, es ist meiner Meinung nach vielmehr eine Mischung aus Taktik, Technik, Schlagkraft und Kondition.
Dennoch muss ich zugeben: Nach einigen Sparringsrunden, die ich absolviert habe, war ich es leid. Warum? Obwohl es großen Spass macht, kassiert man in jedem Kampf den ein oder anderen Treffer. Und das kann schon höllisch wehtun. Einmal hatte ich nach einem Trainingsabend fünf Tage lang das Gefühl, mir wäre ein Panzer über den Kopf gefahren. Als Kind war ich mal aus vollen Lauf heraus gegen einen Laternenpfahl gerannt. Das war so ähnlich.
OK, Leute, mag sein, dass ich ein Weichei bin, aber Kopfschmerzen am laufenden Band, das war mir die Sache nicht wert.
Heute boxe ich noch gelegentlich gegen meinen Sandsack im Keller, der schlägt wenigstens nicht zurück :laugh2: :laugh2: :laugh2: :laugh2:
 

Sidestep

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007 schrieb:
Wer gewinnen will, darf keine Aggressionen haben,

Nu ja, da mag ich wohl anders sein. Vielleicht bin ich ja auch zu sensibel, aber ich muß, wenns um was geht (Meine Gesundheit reicht ja wohl als Grund), schon kontrollierten Hass, oder vielmehr Aggressionen aufbauen, sonst kann ich keinem richitg weh tun :teufel: Bei unseren süd/ost-ländischen Freunden, die mal zum Probetrainig kommen und ihre Straßenschläger Qualitäten testen wollen, gehts besonders fix ;) :smoke:

Apropo Schmerz: Wenns im Training nicht mindestens einmal richtig gerappelt hat, wars kein gutes... :clown:
 

bokusa

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Brotspinne79 schrieb:
Mal etwas anderes: Zieht ihr (im Training) eigentlich gegen unterlegene Gegner durch, sobald sich eine (oder quasi eine permanente :D ) Deckungslücke ergibt, oder belasst ihr es bei einem Deckungslückenanzeiger á la Ottke :confused: .

Ich schlag eigentlich immer schnell (zumindest für mich schnellstmöglich, denn schnell bin ich leider nicht) und locker, nur etwas härter, wenn der unterlegene Boxer ständig bombt.
Und weil ich nicht so schnell bin, muss ich mir die Lücken immer erarbeiten. :skepsis:
 
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