ATG Roy Jones Jr. , wann hätte er aufhören sollen?


wann hätte er aufhören sollen? (danach)


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Buster D

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Diese Gewichtmacherei und die dazu nötigen Mittelchen haben ihm den Rest gegeben. Zumal er zu diesem Zeitpunkt schon im fortgeschrittenen Boxalter war. Es war schon ein krasser Unterschied zwischen dem HW Jones und dem, der wenige Monate zuvor noch im LHW antrat (zumal Jones nie abkochen musste). Er hätte im Schwergewicht bleiben und noch 1-2 Kämpfen machen (gegen ausgewählte Gegner wie z.B. Tyson, Toney oder Holy) oder nach Tarver I aufhören sollen. Es war in diesem Kampf offensichtlich, dass sein Körper diesem auf und ab mit dem Gewicht in so kurzer Zeit und seinem Alter Tribut zollen muss. Seine Workrate war von da an schwach (abgesehen mal von einigen Runden) und seine Reflexe ließen deutlich nach, so dass er Treffer nehmen musste, die er früher nie genommen hätte.
 

foreman87

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Die Rücckehr ins Halbschwer war der Kardinalsfehler. Im Crusier oder im Schwergewicht hätte er sicher noch ein paar gute Kämpfe im tank gehabt und wäre unsterblich geworden. So hat er sich alles versaut
 

Emperor

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Leute, Jones hat im Schwergewicht nichts verloren. Im Jahr 2003 war James Toney in meinen Augen der komplettere Schwergeichtler. Toney hat im Schwergewicht jeden Schlag genommen und Jones wäre hier früher oder später auch übel erwischt worden und sein Kinn ist nicht so gut wie jenes von Toney.

Er hätte mal noch Holyfield boxen sollen direkt danach. Der Kampf war gerüchtehalber in der Luft, Holy war damals auch noch ein bissi was wert und wäre einfache Beute gewesen, wie Toney gezeigt hat.

Naja, Toney hatte hier den Kampf seines Lebens gemacht, niemand zuvor hatte Holyfield derart lächerlich gemacht. Holyfield wäre in meinen Augen einfach physisch ne Nummer zu groß für Jones gewesen, man darf nicht vergessen, dass Jones in seinem einzigen Schwegewichtskampf nur 87-90 kg (die Werte schwanken ja in diesem Punkt) auf die Waage brachte. Selbst der Holyfield anno 2003 hätte Jones noch überrollen und ausknocken können. Der Punkt mit der physischen Unterlegenheit wird gerne mal vergessen.

Man darf auch einfach nicht ausblenden, dass Vitali Klitschko zu diesem Zeitpunkt Pflichtherausforderer bei der WBA war und Jones dieser PV nicht aus dem Weg gehen konnte. Die Rückkehr ins LHW war daher schon eine gute Entscheidung.

Oder nach Tarver I halt Schluss oder sich nich in der zweiten dann erwischen lassen... :cry:

Ja, ein Abfall von Jones Können konnte in diesem Kampf sicher beobachtet werden, dennoch sollte man bedenken, dass nur die wenigsten Spitzenboxer wirklich auf dem Höhepunkt aufgehört haben. Die Niederlagen, die Jones alterbedingt eistecken musste sollte man ihm schon zugestehen, seine Legacy hat darunter in meinen Augen nicht gelitten. Von daher wäre der richtige Zeitpunkt zum Rücktritt irgendwo zwischen der ersten und zweiten Niederlage gegen Tarver gewesen.
 

Buster D

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Naja, Toney hatte hier den Kampf seines Lebens gemacht, niemand zuvor hatte Holyfield derart lächerlich gemacht. Holyfield wäre in meinen Augen einfach physisch ne Nummer zu groß für Jones gewesen, man darf nicht vergessen, dass Jones in seinem einzigen Schwegewichtskampf nur 87-90 kg (die Werte schwanken ja in diesem Punkt) auf die Waage brachte. Selbst der Holyfield anno 2003 hätte Jones noch überrollen und ausknocken können. Der Punkt mit der physischen Unterlegenheit wird gerne mal vergessen.

Holy war fertig, der hätte in dieser Verfassung niemanden überrollt. Danach kam ja noch der Kampf gegen Donald, der fast noch krasser war. Da wirkte er wirklich fast schon wie eine boxende Mumie und man hatte das Gefühl, dass Donald ihn aus Respekt schont panik: Selbst der Holy der noch halbwegs in Schuss war, hatte z.B. im Gegensatz zu Jones mit Ruiz gewaltige Probleme (und Ruiz war gegen Jones in Top Verfassung und ist körperlich vergleichbar mit Holy). Jones hätte Holy nach dem Ruiz Kampf ohne die Abkocherei wahrscheinlich noch übler vorgeführt als Toney, da er schneller war (gerade das war für diesen Holy Gift) und noch die besseren Reflexe hatte.

Wie gesagt, Jones hätte gut daran getan, wenn er im HW geblieben wäre und ausgewählte Gegner wie Holy, Byrd, Tyson oder Toney geboxt hätte. Wobei es gegen Byrd und Toney wahrscheinlich interessante und offene Duelle geworden wären. Dem eigenen Ansprüchen folgend, hätte er aber Lewis oder die Klitschkos boxen müssen und da er die Aussichtslosigkeit dieses Unterfangens wohl eingesehen hat, kamen ihm die ständigen Provokationen von Tarver und das große Interesse an diesem Kampf wahrscheinlich gerade recht. Tja, dumm gelaufen, zumal man Jones eine KO-Niederlage gegen einen HW eher "verziehen" hätte.
 
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Snipes

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Ich hab jetzt mal den Ruiz- Fight genommen, wobei ich von Roys Wechsel ins HW nie was gehalten habe und meines Erachtens aus total unnötig. Das er für Ruiz zu schnell war, war doch schon vorher klar... der Kampf war auch dementsprechend unbedeutend. Da war meiner Meinung nach schon eine Menge Arroganz von Roy dahinter. Und nach dem Ruiz Kampf kam der Übermut noch dazu und er geht nochmal runter, um Tarver zu boxen... das konnte einfach nicht gut gehen. Bin zwar ein großer RJJ Fan, aber er hat irgendwann einfach den Bezug zur Realität verloren... das bestätigt sich auch durch die letzten Kämpfe. Nach Lacy hätte dann wirklich Schluss sein müssen.
 

chris☕

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Spätestens nach dem 2. Tarver Kampf hätte Jones erkennen müssen daß seine Genialität weg ist, die hat er sich mit dem Gewichtsklassenwechsel ruiniert. Nach dem 1. Tarver Kampf konnte man noch vermuten, ok sein Körper braucht noch etwas Zeit um wieder "der Alte" zu sein. Man hat jedoch dann gesehen daß seine Reflexe und auch seine Schnelligkeit einfach weg sind, und auch nicht wiederkommen. Allerspätetens beim Kampf gegen Johnson mußte jeder Jones fan zwangsläufig Bauchschmerzen bekommen. Warum Jones jr, der zu seiner Prime time wegen Detailfragen potentiell interessante Kämpfe blockierte, und nun wo er über den Berg ist, so viel Risiko wie z.B. gegen einen Lebdev auf sich nimmt, verstehe, wer will. Als Beide Prime waren, Jones jr und Michalchewski, hätte ich nen Hunderter gezahlt im ppv, aber damals wäre Jones nicht mal zum Urlaub machen aus seinem Kaff rausgegangen.
Obwohl er zu seiner Prime kaum hätte gefährdet werden können von Michalchewski. Jetzt fährt er für ein Butterbrot nach Russland um sich verhauen zu lassen. Das verstehe wer will.
 

espuronline

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Eigentlich hätte er nach Ruiz noch ein paar Fights im HW machen können.

Er hat sich aber anders entschieden und ist ins LHW zurückgegangen, was sich als großer Fehler erweisen sollte. Nach Tarver III war er eigentlich endgültig aus der Weltspitze abgeschrieben und hätte sportlich gesehen zurücktreten sollen.

Unter Einbeziehung der finanziellen Aspekte hätte spätestens nach Calzaghe und Trinidad Schluss sein müssen.

Leider verleitet mangelnde Qualität in den oberen Gewichtsklassen alternde Boxer immer wieder dazu, es noch einmal probieren. Ganz extrem im HW. Im SMW, MW oder WW tölpeln jedenfalls keine 40+ Leute mehr nennenswert im Ring rum.
 

Tommy

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Eigentlich hätte er nach Ruiz noch ein paar Fights im HW machen können.

Er hat sich aber anders entschieden und ist ins LHW zurückgegangen, was sich als großer Fehler erweisen sollte. Nach Tarver III war er eigentlich endgültig aus der Weltspitze abgeschrieben und hätte sportlich gesehen zurücktreten sollen.

Unter Einbeziehung der finanziellen Aspekte hätte spätestens nach Calzaghe und Trinidad Schluss sein müssen.

Leider verleitet mangelnde Qualität in den oberen Gewichtsklassen alternde Boxer immer wieder dazu, es noch einmal probieren. Ganz extrem im HW. Im SMW, MW oder WW tölpeln jedenfalls keine 40+ Leute mehr nennenswert im Ring rum.

Ja gegen Chris Byrd wäre auch nicht schlecht gewesen..
 
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