ATP 1000 - Cincinnati 2024


Wer gewinnt in Cincinnati?

  • Daniil Medvedev

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  • Alexander Zverev

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  • Taylor Fritz

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  • Ben Shelton

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  • Sebastian Korda

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  • Alex de Minaur

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  • Casper Ruud

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  • Andrey Rublev

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  • Stefanos Tsitsipas

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  • Grigor Dimitrov

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  • ein anderer Spieler

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  • Umfrageteilnehmer
    6
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L-james

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Fazit Sinner:
Es tut weh ihn zu sehen zwischen den Ballwechseln. Der bewegt sich wie auf Eiern. Hab im letzten Jahr nur wenige Matches von ihm in so langen Ausschnitten gesehen. Ist das immer so? Falls ja, denke ich die Karriere wird nicht so lange gehen. Tennis lebt ja schon von einer guten Hüftbeweglichkeit. Drücke ihm die Daumen, dass es bald besser wird. Heute hätte ich bei ihm auch keine 5 Sätze sehen wollen.
Sinner läuft immer so. Das ist halt sein Laufstil. Man sollte daraus keine Prognose für seine Karriere machen. Tiafoe läuft auch eigen. Bei Agassi war es auch so.

Der muss seine Wehwechen weiter in den Griff bekommen. Aber sein Laufstil ist halt sein Laufstil, daran wird sich in 100 Jahren nichts ändern, wieso auch?
 

gentleman

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Sinner läuft immer so. Das ist halt sein Laufstil. Man sollte daraus keine Prognose für seine Karriere machen. Tiafoe läuft auch eigen. Bei Agassi war es auch so.

Der muss seine Wehwechen weiter in den Griff bekommen. Aber sein Laufstil ist halt sein Laufstil, daran wird sich in 100 Jahren nichts ändern, wieso auch?
da hast du dir jetzt aber nicht unbedingt das beste Vergleichsbeispiel rausgesucht :D Auch der gute André hatte seine ganze Karriere lang u.a. mit Hüftproblemen zu kämpfen... hat er auch ausführlich in seinem Buch damals beschrieben.
 

chris☕

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da hast du dir jetzt aber nicht unbedingt das beste Vergleichsbeispiel rausgesucht :D Auch der gute André hatte seine ganze Karriere lang u.a. mit Hüftproblemen zu kämpfen... hat er auch ausführlich in seinem Buch damals beschrieben.

Ja, bei "Laufstilen" bin ich auch skeptisch, inwieweit man das als "natürlichen Laufstil" durchgehen lassen kann bei Sinner. Glaube, Agassi hat ja aktuell auch noch Probleme mit seiner Hüfte und er ist ähnlich "geeiert".
Sinner sieht nicht gut aus, bei Hurkasz bin ich beispielsweise ebenso gespannt, was da in Zukunft kommt. Wie der rumschlürft sieht ebenso nicht gesund aus. Es ist halt schon so, dass es ein physiologisches Laufmuster gibt, sodass dann eben auch alle Strukturen, die am Gangbild beteiligt sind, normal - also physiologisch - belastet werden. Abweichungen vom üblichen Bewegungsmuster davon sind halt häufig Kompensations-Mechanismen und auf Dauer für den Körper nicht gesund.
 

Fathi8

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Sinner läuft immer so. Das ist halt sein Laufstil. Man sollte daraus keine Prognose für seine Karriere machen. Tiafoe läuft auch eigen. Bei Agassi war es auch so.

Der muss seine Wehwechen weiter in den Griff bekommen. Aber sein Laufstil ist halt sein Laufstil, daran wird sich in 100 Jahren nichts ändern, wieso auch?
Ja mag sein. Ich hoffe ja, dass er wirklich normal so läuft und er keine Schmerzen weg drückt. Sieht für mich wie Schonhaltung aus. Wobei das seltsam wäre, wenn man sieht wie er sich in den Ballwechseln bewegt.
Wie gesagt: hoffentlich behindert ihn das nicht auf lange Sicht in der Karriere. Sein Potential ist schon cool. Gewinnt er heute macht er einen großen Schritt zur Nr1 am Jahresende.
 

amoog

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Doch die Kritiker... :rolleyes:

Nö. Der Satz wäre richtig, wenn er lauten würde:

Zverev choked immer wieder gegen gute Leute, die insgesamt nicht auf seinem Niveau Tennis spielen, er hat immer wieder Einbrüche im Spiel, rastet immer wieder aus und hat unter bestimmten Bedingungen auch gesundheitliche Schwierigkeiten. Zudem reicht es gegen die absolute Weltklasse in der Regel nicht. Das ist keine Kritik sondern eine Beschreibung der Tatsachen.

Nö, da kommen keine Sprüche. Sinner gewinnt in der Regel die Duelle, Zverev meist nicht, das Gleiche im Hinblick auf Sinner kann man über Alcaraz, Djoković, Medvedev & Co. im Vergleich zu Zverev sagen.

Ja, man kann schon gegen die Nr. 1-3 verlieren, die da waren Hurkacz, Fritz, Fils, Musetti, Korda....oh...wait...
Ich habe kein Problem mit Zverev. Er macht das was er kann und das ist von der Weltspitze nicht weit entfernt, aber für ganz oben reicht es nicht. Belustigend finde ich die Versuche aus Zverev mehr zu machen als er kann und alle abzukanzeln, die ihn kontinuierlich nicht ganz vorne sehen.
Zverev-Hater aller Länder, vereinigt Euch !!! :knuddel:
 

L-james

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da hast du dir jetzt aber nicht unbedingt das beste Vergleichsbeispiel rausgesucht :D Auch der gute André hatte seine ganze Karriere lang u.a. mit Hüftproblemen zu kämpfen... hat er auch ausführlich in seinem Buch damals beschrieben.
Agassi war aber mit 35 noch Weltklasse und stand in einem Slam-Finale. Ob die Hüftprobleme von seinem Laufstil kamen, kann ich nicht beurteilen, wollte halt nur aufzeigen, dass es unteschiedliche Laufstile gibt und manche halt nicht so geschmeidig oder natürlich aussehen.

Ja mag sein. Ich hoffe ja, dass er wirklich normal so läuft und er keine Schmerzen weg drückt. Sieht für mich wie Schonhaltung aus.
Das würde aber bedeuten, dass Sinner immer Schmerzen hat, was ja nicht der Fall ist. Im vergangenen Herbst oder um die AO herum war er Top-Fit und da sah man ihn auch so laufen. Da hatte er aber keine Hüftprobleme oder dergleichen.

Bei Sinner wird mir auch zu viel rumspekuliert und reininterpretiert. Ja er ist aktuell noch anfällig für Wehwechen, wobei das auch schon besser geworden ist, war vor 2023 schlimmer. Da hat er schon gute Schritte gemacht, was ihn auch u.a. zum Slam-Sieg und zur Nummer 1 geführt hat. Er ist da aber bei weitem noch nicht am Ende seiner Möglichkeiten angekommen. Das hat er aber vor kurzem in Montreal auch selber gesagt, er muss da weiter arbeiten und sich verbessern.
 

L-james

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So überzeugend fand ich ihn hier auch gar nicht mal. Er hat das dankbare Draw gut ausgenutzt. Statt Alcaraz bekam er den 37 jährigen Monfils, der zudem noch platt war. Den Sieg gegen Draper würde ich als gut bewerten. Gegen Tiafoe kann man verlieren, aber eine 5-2 Führung darf man auch über das Ziel bringen. Einen Top30 Sieg hatte er auch hier nicht.

Für die US Open würde ich die 4R nur dann als gut bewerten, wenn er dort knapper gegen Spieler wie Djokovic, Sinner oder Alcaraz verliert.
Man darf nicht vergessen, dass Rune in der ersten Runde einen Berrettini hatte und das ist sicherlich ein absolutes Horrorlos. Insgesamt war das also gut und enorm wichtig, dass Rune sich hier bis ins HF gespielt hat. Das Ende ist natürlich bitter, da er ins Finale hätte einziehen können/müssen, aber das ist jetzt ein enorm wichtiger Schritt für ihn gewesen, da bei ihm Outdoor-HC wenig kam.

Für Rune geht es da auch nicht darum überzeugend die Gegner wegzuspielen, sondern dass er seine "Pflichtaufgaben" erfüllt und das gilt auch für die USO, wo das Ziel das AF sein muss. Er ist oftmals bei HC-Turnieren nämlich gar nicht gegen Top-Spieler raus, sondern hat viel zu oft Upsets kassiert. Vor einem Jahr wäre er hier gegen einen Borges rausgegangen.
 

le freaque

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Das beinhaltet neben Schlägen, Spielverständnis und Nervenstärke auch seine größte Stärke gegenüber den anderen Topspielern: seine körperliche Robustheit. Ohne körperliche Beschwerden von Sinner (Hüfte), Alcaraz (Schulter?) und Djokovic (Ruhepausen) wäre der Abstand nach vorne womöglich noch größer. Ist er aber nicht, weil das eben auch dazu gehört.
Das sehe ich nicht zwingend so. Auch Zverev hat viele Verletzungen und Infekte (AO, Wimbledon) in diesem Jahr, ist zudem Diabetiker: das bedeutet, dass er ein grundsätzliches Handicap hat, was seine Konkurrenten nicht haben. Und das ist nicht mal behandelbar, sondern was fürs Leben. Ich finde nicht, dass man da von einem physischen Vorteil sprechen kann. Und ohne eine karrieregefährdende Verletzung (die seine Konkurrenten auch nicht hatten), hätte er sich wahrscheinlich nie wieder an die Weltspitze heranarbeiten müssen.
Das Physis-Argument greift für mich echt nicht.
 

zick

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Das sehe ich nicht zwingend so. Auch Zverev hat viele Verletzungen und Infekte (AO, Wimbledon) in diesem Jahr, ist zudem Diabetiker: das bedeutet, dass er ein grundsätzliches Handicap hat, was seine Konkurrenten nicht haben. Und das ist nicht mal behandelbar, sondern was fürs Leben. Ich finde nicht, dass man da von einem physischen Vorteil sprechen kann. Und ohne eine karrieregefährdende Verletzung (die seine Konkurrenten auch nicht hatten), hätte er sich wahrscheinlich nie wieder an die Weltspitze heranarbeiten müssen.
Das Physis-Argument greift für mich echt nicht.
Der arme Bub hat es aber auch schwer.:smoke:;)
Der Russe Marat Safin eine ähnliche Kante wie Zverev, aber etwas massiger meinte mal, wenn alle den gleichen Körper hätten, wäre Oliver Rochus der Beste.
Er war es aber dann eben nicbt, weil er nur 168 cm groß war.
photo_l.jpg
 
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le freaque

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Eben im Relive große Teile des Spiels gesehen.

Fazit Zverev: er spielt gut, aber eben nicht außergewöhnlich. Im ersten Break vor bis zum 5:4. Sinner schafft das Rebreak im letzten Moment. Im TB hat Zverev auch ein wenig Pech mit Linienbällen von Sinner, aber macht auch früh einen Doppelfehler mit dem er Sinner das Minibreak zurück schenkt.
Nervenstärke hatte er schon, bei 6:7 gegen sich 2 Asse waren stark. Aber auf der anderen Seite steht eben die Nr1 die ebenfalls mit einem Ass kontert. Bei 9:9 dann ein vermeidbarer Fehler von Zverev und damit war der Satz weg. Bis auf 2 Punkte sehr gut gespielter TB, der ihm gegen die meisten Gegner langen dürfte, aber eben nicht gegen die ganz dicken Fische.
2. Satz war stabil und am Ende hat Sinner den Wackler im letzten Aufschlagspiel gehabt. Hab den Satz nicht ganz gesehen, weil die Aufnahme von Sky 4 Stunden ging und ich daher schon gespoilert war, dass wir einen dritten oder eine lange Regenpause bekommen 😉.
Im TB des dritten hat sich dann der Unterschied gezeigt. Zverev macht eigentlich (fast) nichts falsch. Wenn man den Volley zum ersten Minibreak weglässt. Der war zwar nicht superleicht, aber den muss man trotzdem machen wenn man die Nr1 schlagen will. Ansonsten hat Sinner einfach 2,3 außergewöhnliche Schläge gemacht. Der Returnwinner zum 6:3 war genial. Und genauso etwas fehlt Zverev in seinem Spiel. Er muss seine Punkte (außer bei Service Winnern) immer extrem lang aufbauen. So einen Returnwinner sieht man eher selten, da er das Risiko nicht geht. Daher am Ende ein verdienter Sieger!
Ich hasse es, dir zu widersprechen, weil ich deine Sicht aufs Tennis und deine Meinungen extrem schätze. Aber auch das sehe ich anders. Ich habe das Match komplett live gesehen und Zverev hat wie Sinner außergewöhnliche Schläge gebracht. Man kann aus speziell diesem Match rein gar keine grundsätzlichen Dinge ableiten, finde ich. Es waren tatsächlich nur im Tiebreak ein Volley, der einen Tick zu lang geriet und ein Return, den Sinner perfekt getroffen hat. Das hatte auch nichts mit Mentalität zu tun, es waren einfach zwei knappe Bälle in einem Match auf kompletter Augenhöhe. Die Matchstatistik ist ja auch praktisch komplett pari
https://www.atptour.com/en/scores/stats-centre/archive/2024/422/ms002

Dieses Match taugt nicht als Blaupause für irgendwas, da war keiner besser als der andere und auch nicht mental stärker.

Ich gehe aber komplett mit dir mit, wenn es um die generelle Einschätzung von Zverev im Konzert der Großen geht. Zverev ist auf Platz 4 genau richtig aufgehoben. Seine früheren mentalen Probleme hat er längst überwunden, seine GS-Schwäche eigentlich auch. Er ist der beste Spieler seiner Generation, das kann man trotz fehlendem GS-Titel gegenüber Medvedev, Tsitsipas, Ruud und co schon sagen. Aber da ist eben mit Djokovic einer der besten Spieler aller Zeiten und mit Sinner und Alcaraz zwei jüngere Spieler, die Saschas komplette Generation überholt haben.

Zverev hat keine grundsätzlcihen Schwächen mehr, er kann auch jeden Spieler der Welt schlagen. Aber wenn alle gleichzeitig in Bestform sind, können Nole, Sinner und Alcaraz einfach ein kleines bisschen besser Tennis spielen, als Zverev. Das hat meines Erachtens auch keine tieferen Gründe, das ist einfach so.
 

zick

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Ich wiederhole mich, Zverev ist ein glasklarer Top 5 Spieler.
 
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Hans Meyer

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Man darf nicht vergessen, dass Rune in der ersten Runde einen Berrettini hatte und das ist sicherlich ein absolutes Horrorlos. Insgesamt war das also gut und enorm wichtig, dass Rune sich hier bis ins HF gespielt hat. Das Ende ist natürlich bitter, da er ins Finale hätte einziehen können/müssen, aber das ist jetzt ein enorm wichtiger Schritt für ihn gewesen, da bei ihm Outdoor-HC wenig kam.

Ich weiß nicht ob ich Berrettini als absolutes Horrorlos bei diesen HC Masters bezeichnen würde, wenn du seine Bilanz dir anschaust, ist ein HF in Shanghai und ansonsten sind da sehr schwache Ergebnisse meistens, er war ja auch Top 10 und Top 20 Spieler, was er nie wirklich genutzt hat, ich hab die Partie gegen Rune aber auch nicht gesehen.
Wenn ich auf die Ungesetzten schaue, dann würde ich auf jeden Fall Nakashima, Cobolli, Lehecka, Tiafoe, Draper und Auger-Aliassime als gefährlicher ansehen und ich denke Borges, Monfils, Struff und Carreno Busta haben hier besser gespielt als Berrettini, von daher sehe ich Berrettini auf gar keinen Fall als "absolutes Horrorlos", eher als einen potentiell gefährlichen, wo es aber auch genug härtere gab.
Dennoch mag ich solche Aussagen wie die von @TobiKo nicht so, wenn man sagt dass er nicht mal einen Top 30 Spieler besiegt hat, das mag stimmen, aber jemand wie Tiafoe hat mindestens wie ein Top 20 Spieler gespielt und er hat nur knapp verloren. Rune hatte hier eine dankbare Auslosung insgesamt, die hat er auch gut gelöst. Für Monfils war das natürlich auch echt hart, 37 Jahre alt, besiegt Alcaraz ganz knapp und muss ein paar Stunden gegen den ausgeruhten Rune ran, er gewann ja sogar den 1. Satz, aber dass Monfils in einem 3. Satz gegen Rune es schwer hat nachdem er vorher einen Tiebreak (mental anstrengend) und einen ganzen Satz (mental und körperlich anstrengend) gegen den 4-fachen GS Sieger Alcaraz gewonnen hatte

Berrettinis Mastersbilanz
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Fathi8

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Ich hasse es, dir zu widersprechen, weil ich deine Sicht aufs Tennis und deine Meinungen extrem schätze. Aber auch das sehe ich anders. Ich habe das Match komplett live gesehen und Zverev hat wie Sinner außergewöhnliche Schläge gebracht. Man kann aus speziell diesem Match rein gar keine grundsätzlichen Dinge ableiten, finde ich. Es waren tatsächlich nur im Tiebreak ein Volley, der einen Tick zu lang geriet und ein Return, den Sinner perfekt getroffen hat. Das hatte auch nichts mit Mentalität zu tun, es waren einfach zwei knappe Bälle in einem Match auf kompletter Augenhöhe. Die Matchstatistik ist ja auch praktisch komplett pari
https://www.atptour.com/en/scores/stats-centre/archive/2024/422/ms002

Dieses Match taugt nicht als Blaupause für irgendwas, da war keiner besser als der andere und auch nicht mental stärker.
Du brauchst das nicht zu hassen. Es ist doch das normalste der Welt, dass man nicht immer der selben Meinung ist. Wer wäre ich denn, wenn ich immer Recht haben muss? Nein, mich interessieren andere Meinungen und eventuell schau ich mir da auch was ab. Grundsätzlich leite ich da auch gar nichts ab aus diesem einen Spiel. Wie gesagt, hab ich dieses Spiel nicht komplett gesehen. Aber diese schnellen Punkte nach 2-3 Schlägen (außer beim Aufschlag) seh ich bei Zverev (noch) nicht. Er braucht länger in einem Ballwechsel, aber dann kommen auch seine irren Schläge. Gestern hatte er einige tolle Vorhandschläge. Btw fand ich die Vorhand schon in Wimbledon bis zur Verletzung sehr stark. Denke da ist er aktuell etwas stabiler.
Sehr gut finde ich auch, dass er hier und da jetzt gute Volleys bringt. Denke da hat er noch mehr Potential Ballwechsel zu verkürzen, was ihm in langen Slams durchaus auch Energie sparen könnte.
Zverev hat keine grundsätzlcihen Schwächen mehr, er kann auch jeden Spieler der Welt schlagen. Aber wenn alle gleichzeitig in Bestform sind, können Nole, Sinner und Alcaraz einfach ein kleines bisschen besser Tennis spielen, als Zverev. Das hat meines Erachtens auch keine tieferen Gründe, das ist einfach so.
Seh ich genauso. Finde sein Ziel daher auch ambitioniert. Aber wenn er weiter stark arbeitet und noch ein paar kleinere Verbesserungen bringt, kann er den Rückstand vielleicht aufholen. Am Kampfgeist und der Einstellung liegt es sicher nicht.
Das sehe ich nicht zwingend so. Auch Zverev hat viele Verletzungen und Infekte (AO, Wimbledon) in diesem Jahr, ist zudem Diabetiker: das bedeutet, dass er ein grundsätzliches Handicap hat, was seine Konkurrenten nicht haben. Und das ist nicht mal behandelbar, sondern was fürs Leben. Ich finde nicht, dass man da von einem physischen Vorteil sprechen kann. Und ohne eine karrieregefährdende Verletzung (die seine Konkurrenten auch nicht hatten), hätte er sich wahrscheinlich nie wieder an die Weltspitze heranarbeiten müssen.
Das Physis-Argument greift für mich echt nicht.
Ja, aber trotzdem kann er (auch diese Saison) deutlich mehr Turniere durchstehen, als die 3 anderen. Natürlich hat er auch heftige Probleme. Aber er ist der einzige in den aktuellen Top4, der einfach durchspielt.
Vielleicht geht dadurch am Ende der Turniere auch Mal 1-2 % verloren und sicher wäre es sinnvoll auch Mal eine Trainingspause einzulegen. Deswegen hab ich auch womöglich geschrieben. Wenn Alcaraz und Sinner und.vor allem Djokovic die selbe Anzahl an Turnieren spielen könnten/wollten, wäre der Vorsprung in den Punkten evtl. etwas höher. Außer man geht davon aus, dass sie nur aufgrund der geringen Anzahl an Turnieren ihren Peak bei den wichtigen Turnieren haben, und die deshalb abräumen.
 

Hans Meyer

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Sinner hat eine wirklich starke Finalbilanz, überhaupt hatte mit Nadal nur ein Open Era Spieler eine bessere Bilanz nach 19 Finals. Nadal war bei 17-2 (Finalniederlagen: 1. Finale vs Hrbaty in Auckland 2004 und 5. Finale vs Federer in Miami 2005). Alcaraz und Hewitt waren wie Sinner bei 15-4, Alcaraz ist aktuell bei 15-5. Die Bilanzen von Sinner und Alcaraz sind aktuell aber noch wenig beeinflusst von ihrer Rivalität. Das einzige Finale der beiden gewann Sinner in Umag 2022.

Finalbilanz der aktuellen Top 12 und Wawrinka+Thiem
(Thiem hat 4 seiner letzten 5 Finals verloren und Wawrinka 6 seiner letzten 7)
Finalbilanz%
Sinner15-478,9 %
Alcaraz15-575,0 %
Hurkacz8-372,7 %
Djokovic98-4170,5 %
Zverev22-1362,9 %
Rublev16-1061,5 %
Thiem17-1258,6 %
Fritz8-657,1 %
de Minaur9-852,9 %
Medvedev20-1852,6 %
Ruud12-1152,2 %
Wawrinka16-1551,6 %
Dimitrov9-1145,0 %
Tsitsipas11-1837,9 %

Er ist der beste Spieler seiner Generation, das kann man trotz fehlendem GS-Titel gegenüber Medvedev, Tsitsipas, Ruud und co schon sagen.

Medvedev hat einen GS Titel und 5 weitere GS Finals, Zverev hat 2 GS Finals, bei den Masterstiteln sind sie gleich auf, Olympiagold hat nur Zverev, er hat auch 2 mal die ATP Finals gewonnen und Medvedev nur einmal. Zudem war Medvedev 16 Wochen die Nummer 1 der Welt und zusätzlich 63 Wochen die Nummer 2 der Welt, Zverev war dagegen nur 13 Wochen die 2. Zverev verletzte sich natürlich zu einem blöden Zeitpunkt, dennoch weiß ich nicht ob ich Zverev als besten Spieler der Generation bezeichnen würden. Letztlich werden die beiden ja noch genug Jahre haben zu zeigen wer besser ist. Nur 17 Spieler in der Open Era haben mehr GS Finals erreicht als Medvedev. Alcaraz wird ihn in 1, 2 Jahren vermutlich überholen
 
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