Brooksby macht wirklich den Deckel drauf, besiegt im Finale, auf einem Sand-ähnlichem Belag (zu Staub vermahlener Müll?)

, Tiafoe recht flott mit 6:4 6:2 in Houston. Das match war aber turbulenter - zumindest Satz 1 - als das Ergebnis vermuten lässt. Brooksby war 4:0 und 40:15 in Front, 1 Minute später in den highlights stand es 4:4 und Einstand bei Aufschlag Brooksby. Das match war also in akuter Gefahr Brooksby zu entgleiten. Schon crazy, oder? In der Qualy 1 Punkt vor dem Aus und dann das Finale 2:0 gegen einen Top 20 Spieler gewonnen.
Somit also in 3 Spielen Matchbälle abgewehrt und den Titel geholt, das ist schon nichts Alltägliches auf der tour was Brooksby da gelungen ist. So eng liegen manchmal Freud und Leid zusammen. Hätte er in der Qualy den Matchball nicht abgewehrt, wären da bestimmt Zweifel bei Brooksby und team aufgekommen ob das comeback denn glücken kann.
Für Brooksby war das wohl auch die letzte Chance für mehrere Monate ein Ausrufezeichen auf der ATP Tour zu setzen. Keine Ahnung, ob er in Europa mit seinem ranking überhaupt in die Qualy gekommen wäre, ganz davon abgesehen, dass die Chancen für einen Hartplatz Spieler wie ihn auf roter Asche eh nicht so doll sind bei der starken Sand-Konkurrenz. Mental war der Sieg also für ihn zu nem perfekten Zeitpunkt.