DER BALLACKTISCHE
Entscheidung gefallen: Ballack wechselt zu Real Madrid
„Michael muss sich unterordnen”
Das meinen die Ex-Madrilenen Bodo Illgner und Paul Breitner
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München/Madrid – Der Traum jedes Profi-Fußballers – für Michael Ballack wird er wahr. Deutschlands letzter Weltstar wechselt nach der Weltmeisterschaft im Sommer zu Real Madrid!
Der Chefstratege von Jürgen Klinsmann setzt die Tradition von Günter Netzer, Paul Breitner, Uli Stielike, Bernd Schuster und Bodo Illgner fort.
EXPRESS erfuhr aus sicherer Quelle: Ballack ist sich mit Real-Boss Florentino Perez einig. „Ich freue mich auf Ballack“, wird der König der Königlichen in der spanischen Zeitung Marca zitiert.
Das ist die Krönung für den Ex-Leverkusener. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hatte versucht, durch den spektakulären Rückzug des Vertragsangebots auf der Jahreshauptversammlung Druck auf seinen Superstar auszuüben. Das erwies sich als Fehler.
Denn nicht zuletzt dieser Schachzug trieb ihn endgültig in die Arme von Madrid. In der vergangenen Woche wurden die Eckdaten des Millionen-Deals festgezurrt.
„Wir haben kein Angebot von Real Madrid erhalten. Deshalb konnte auch keins angenommen werden“, sagt Berater Dr. Michael Becker zwar. Aber der Luxemburger Anwalt hat nach EXPRESS-Informationen sehr wohl einen Kontrakt ausgehandelt.
So sind seine Beteuerungen, Ballack habe sich noch nicht entschieden, wo er nächstes Jahr Fußball spielt, nur noch taktischer Natur.
Der 29-Jährige unterzeichnet im Januar einen Vier-Jahres-Vertrag, der ihm deutlich über 50 Millionen € einbringt.
Sogar den Titel der Pressemitteilung steht schon fest: Als „El Ballacktico“ – der Ballacktische – soll der Ex-Leverkusener die Nachfolge des französischen Genies Zinedine Zidane (33) antreten.
„Die Entscheidung ist gefallen. Real will in den nächsten Jahren eine neue Mannschaft um Ballack und David Beckham aufbauen“, sagt ein Insider dem EXPRESS. „Alle anderen stehen zur Disposition.“
Auch Trainer Wanderley Luxemburgo. Der Zauderer auf der Real-Bank wird wohl schon bald durch den Italiener Fabio Capello oder den Franzosen Paul Le Guen ersetzt.
Spätestens Anfang Januar wird es dann auch Bayern-Manager Uli Hoeneß erfahren. Dann erst dann darf Real offiziell auf den Kapitän der deutschen Nationalmannschaft zugehen.
Die Bayern aber suchen jetzt schon einen Nachfolger. Was der kosten könnte, hat Adidas-Chef Herbert Hainer schon mal beziffert: „Rund 50 Millionen Euro.“
Bayern-Trainer Felix Magath versuchte die Tatsache am Dienstag Abend mit Humor zu nehmen. „Vor ein paar Wochen war er angeblich schon mit Manchester fix. Jetzt mit Real. Nächste Woche vielleicht mit AC Mailand und danach mit Viking Stavanger.“
Quelle:express.de
vbc.