Band of Brothers


Knocksta

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Mit 104 Mio. $ Produktionskosten ist "Band of Brothers" die bislang teuerste TV-Serie, und mit einer ganzen Reihe prominenter Regisseure und Autoren kann das HBO-Projekt nicht einfach als weitere Episode filmischer Aufrüstung in der Reihe von "Soldat James Ryan" über "Pearl Harbor" bis "Black Hawk Down" abgetan werden.

Nach „Der Soldat James Ryan“ jetzt BAND OF BROTHERS – Steven Spielberg und Tom Hanks ziehen wieder in den einzig gerechten Krieg.

Kaum hatten sie die Dreharbeiten zu „Der Soldat James Ryan“ beendet, wurde Steven Spielberg und Tom Hanks klar: Zum Thema Zweiter Weltkrieg war damit längst nicht alles gesagt – zumal „Ryan“ eine fiktive Geschichte erzählte. Sie beschlossen, gemeinsam den umfangreichen Bestseller „Band of Brothers“ des US-Historikers Stephen E. Ambrose zu verfilmen. Darin geht es um die wahren Erlebnisse der Fallschirmjägertruppe Easy Company. Die Männer dieser Einheit landen am D-Day in der Normandie und kämpfen sich bis nach Deutschland vor, wo sie Hitlers „Adlerhorst“ erstürmen und KZ-Gefangene befreien. Traumatische Wochen und Monate, die die US-Soldaten zusammenschweißen: „We few, we happy few, we band of brothers: For he today that sheds his blood with me shall be my brother.“ (William Shakespeares „Henry V“)

Nach einer ersten Kalkulation stand jedoch fest, dass selbst Filmgiganten wie Spielberg und Hanks mit ihrem Wunschzettel bei den großen Studios auf wenig Gegenliebe stoßen würden. Zu breit angelegt die Geschichte, zu groß der personelle und technische Aufwand, zu gewaltig die Kosten. Mit dem Pay-TV-Sender HBO fanden sie einen Partner, der gewillt war, 125 Millionen Dollar in den zehnstündigen Kriegsmarathon zu investieren.

Schon einmal hatte HBO (u. a. „Sex and the City“) Hanks freie Hand gelassen, das Sujet eines seiner Kinofilme zu vertiefen: Die Serie „From the Earth to the Moon“ weitete die überschaubare Geschichte von „Apollo 13“ zum Epos über die Mondmission der NASA aus.

Auch für Spielberg war es nicht die erste Fortsetzung mit anderen Mitteln: Die Dokumentationen „Shooting War“ und „Eyes of the Holocaust“ spiegeln sein durch die Filmarbeit gewecktes Interesse an historischen Themen wider.

Die von Regisseuren wie Richard Loncraine („Richard III.“), Phil Alden Robinson („Der Anschlag“) und Tom Hanks (der nicht mitspielt) inszenierten „Band of Brothers“-Episoden prägt eine dunkle Atmosphäre. Die GIs – absichtlich mit eher unbekannten Darstellern besetzt – sind keine Supermänner: Die vermeintlichen Helden werden beim Plündern gezeigt und wie sie deutsche Gefangene erschießen.

Mit schnellen, harten Schnitten und dokumentarisch wirkender Handkamera orientiert sich der Mehrteiler an den bahnbrechenden Kriegsbildern von „Der Soldat James Ryan“. Hin und wieder klingt dennoch Pathos durch, das jedoch durch die bewegenden Aussagen von Veteranen der Easy Company revidiert wird, die jede Folge eröffnen und beschließen. Leben und Sterben auf den Schlachtfeldern Europas, zehn Stunden lang detailliert gezeigt. Ein Gewaltakt, der eine Ahnung des wahren Horrors vermittelt.
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Bis jetzt steht Band of Brothers bei 9.4/10 (3,389 votes) (http://german.imdb.com/Title?0185906) auf der IMDB-Seite und ich muss sagen, diese Hoche Bewertung hat Band of Brothers auch verdient. Für mich eine absolute Perle und wenn ihr Filme wie Apocalypse Now, Der Soldat James Ryan, Black Hawk Down, Platoon etc. gut findet, dann solltet ihr euch diese Serie direkt kaufen oder in der Videothek ausleihen.

Ein absoluter Geheimtipp :thumb:

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Rammstein

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Hab zwar erst die ersten 8 Teile gesehen muss aber sagen das BoB das realistischste ist was ich bisher an Kriegsfilmen gesehn habe.Die kampfszenen sind super geschnitten und vorallem eine super Kameraführung.Jeder Teil erzählt die jeweilige Geschichte aus der Sicht eines Soldaten der Easy Company was der Geschichte nocmal mehr Wirkung verleiht.Für mich schon viel mehr als nur ein Geheimtipp.
 
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