Besoffener Schiedsrichter


Max Power

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hab das gestern schon auf sport.ORF.at gelesen und mich halb totgelacht :laugh2: dass es solche Sachen noch gibt, einfach unfassbar. Aber auch im Eishockey-Bereich kann ich mich an ähnliche Vorfälle erinnern.
 

Les Selvage

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http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf-Dieter_Ahlenfelder

Besonders in Erinnerung bleibt die Partie vom 8. November 1975 zwischen Werder Bremen und Hannover 96 (0:0), als der angetrunkene Ahlenfelder die erste Halbzeit zunächst nach 32 Minuten abpfiff, dann doch weiterspielen ließ, und schließlich 90 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit endgültig zur Halbzeit pfiff.[2] Zudem soll er am Boden liegende Spieler beleidigt und eine Alkoholfahne verbreitet haben. Er rechtfertigte seinen angeheiterten Auftritt mit den Worten: „Ein Bier und ein Malteser zum Mittagessen, das wird doch wohl erlaubt sein!“ und „Wir sind Männer und trinken keine Fanta!“.

;)
 

BiFi

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Weil er absolut hilflos ist, nehm ich mal an.

Oh man, das ist aber schon ein hartes Stück. Jeder wird mal das ein oder andere Spiel verkatert gepfiffen haben, aber das ist natürlich schon krass unprofessionell. Bin gespannt, wie in dem Fall entschieden wird!
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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Um unsere Klischees zu bedienen, nehmen wir an, dass er Wodka trank, womit wir bei der stolzen Zahl von 32 Schnäpsen innerhalb von 5 Stunden sind, die ihm vor Spielbeginn von dunklen Mächten eingeflößt worden sein müssen.

Seine Aussage, dass er sich erst nach dem Spiel betrunken habe, würde dazu führen, dass er — gesetzt den Fall, es hat vom Abpfiff bis zu seiner Blutuntersuchung 1 Stunde gedauert — dass er gar 35 x 0,02l Schnaps zu sich genommen haben müsste, was ziemlich genau der Menge 0,7l entspricht, welche wiederum zumindest hier genau einer handelsüblichen Flasche Wodka entspricht.

Also ich glaube ihm: Er hat sich erst nach dem Spiel betrunken. Welcher Russe, ob nun weiß oder nicht, würde 5 Stunden für eine Flasche Wodka brauchen, wenn er sie auch einfach so auf ex trinken kann?
 

Schlonski

Bankspieler
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http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf-Dieter_Ahlenfelder

Besonders in Erinnerung bleibt die Partie vom 8. November 1975 zwischen Werder Bremen und Hannover 96 (0:0), als der angetrunkene Ahlenfelder die erste Halbzeit zunächst nach 32 Minuten abpfiff, dann doch weiterspielen ließ, und schließlich 90 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit endgültig zur Halbzeit pfiff.[2] Zudem soll er am Boden liegende Spieler beleidigt und eine Alkoholfahne verbreitet haben. Er rechtfertigte seinen angeheiterten Auftritt mit den Worten: „Ein Bier und ein Malteser zum Mittagessen, das wird doch wohl erlaubt sein!“ und „Wir sind Männer und trinken keine Fanta!“.

;)

Ahlenfelder war absoluter Kult. Schade das solche Typen in der sterilisierten Bundesliga nicht mehr erwünscht sind.

Breitner: "Ahlenfelder du pfeifst wien Arsch!", Ahlenfelder: "Und du spielst wien Arsch, Paul!"
 
Zuletzt bearbeitet:

mojtra

Libero
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War natürlich eine Unsportlichkeit gg. einen Feldspieler... -läufer! Richtige Entscheidung! :jubel:
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Entscheidungen des International Football Association Board schrieb:
1. Jeder Spieler, befinde er sich innerhalb oder außerhalb des Spielfeldes, der
sich eines verwarnungs- oder feldverweiswürdigen Vergehens schul dig macht,
sei es gegenüber einem Gegner, einem Mitspieler, dem Schiedsrichter, einem
Schiedsrichter-Assistenten oder einer anderen Person, oder der beleidigende
oder schmähende Äußerungen gebraucht, ist entsprechend der Natur des
Ver stoßes zu bestrafen.

:eek:

http://www.dfb.de/fileadmin/Assets/pdf/regeln07008.pdf

Regel 12, +- Seite 83

@Ele, klär uns mal auf... :D
 

Der alte Mann

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http://www.dfb.de/fileadmin/Assets/pdf/regeln07008.pdf

(Seite 82)

Feldverweiswürdige Vergehen
Ein Spieler, Auswechselspieler oder ausgewechselter Spieler muss durch Zeigen der
Roten Karte des Feldes verwiesen werden, wenn er eine der folgenden sieben
Regelübertretungen begeht:
1. ein grobes Foul begeht,
2. gewaltsam spielt,


Anweisungen des DFB (Seite 93)

3. Greift ein Spieler einen Mannschaftskameraden, den Schiedsrichter, einen
Schiedsrichter-Assistenten, einen Zuschauer usw. an, so gilt dies ebenfalls als gewaltsames Spiel.


Also eine klare Rote Karte.
 

Cooper

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und wenn der Zuschauer statt da nur rumzulaufen den Spieler angegriffen hätte, hätte der sich wenigstens verteidigen dürfen oder wär das auch schon gewaltsames Spiel :confused:
 

Der alte Mann

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Eine defensive Verteidigung (Schläge od. Tritte abblocken etc.) wäre natürlich in Ordnung, mehr aber nicht. In so einem Fall kann ein Spieler im Prinzip nur weglaufen.
Greift ein Zuschauer einen Spieler an, steht ein Spiel aber immer unmittelbar vorm Abbruch durch den SR. Außerdem ist das ein Protestgrund und führt i.d.R. zu einem Wiederholungsspiel/Spielwertung am grünen Tisch.
Als Spieler in Italien lernt man sowas natürlich (siehe Dida). ;)
 
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