skyw@lker
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NFL Team of the Decade - 2010s
Die NFL wird -gemäß ihrer Tradition folgend alle möglichen Jubiläen ausgiebig zu feiern und zu ranken- bald mit der NFL Top Decade Teams of the 2010s rausrücken müssen, wir können uns ja schonmal vorher dran versuchen. Ich finde das ja eigentlich ganz charmant. Das läuft meines Wissens ab wie die Besetzung der All-Pro Wahl, also First-Teamer und Backup.
QB:
First Team: Tom Brady. Die meisten Meisterschaften (3x), die meisten Siege (aus dem Kopf würde ich sagen 124 Pats Siege minus fünf Non-Starts - also 119), die meisten MVP (geteilt mit 2x), die meisten Super Bowl MVPS (2x). Andere QBs haben vielleicht stärkere individuelle Glanzlichter gesetzt, Brady war in Puncto Konstanz und Teamerfolg auf dem höchsten Niveau. Daran ändern auch die individuell eher schwachen letzten beiden Seasons nichts.
Second Team: Aaron Rodgers. Brees hat die meisten TDs, die meisten Yards und am Ende auch mehr Teamerfolg, aber Rodgers hat zu Beginn des Jahrzehnts deutlich mehr Hardware eingesammelt. 2x MVP (auch wenn Brees 2011 als Runner-Up in fast allen anderen Jahren MVP hätte werden müssen mit der gezeigten Leistung), dazu auch einmal Champion. Dazu spielt Rodgers für mich auch einfach in einem deutlich schwierigerem Umfeld als Brees in der Turnhalle mit Payton als Playcaller.
Runner Up:
RB:
Für mich die schwierigste Position. Wenn man von den besten RB aller Zeiten spricht fallen in der Regel die Namen Jim Brown (eig Fullback), Walter Payton, Barry Sanders, Emmit Smith. Runner Ups sind dann Leute wie Eric Dickerson, Tony Dorsett, Gale Sayers, OJ Simpson und LaDanian Tomlinson. Und dann vielleicht auch ein Adrian Peterson. Alle außer LT und All Day haben ihre Karrieren vor über 20 Jahren beendet. Peterson hat für mich das gleiche Pech wie Darelle Revis, Calvin Johnson und Patrick Willis. Alle drei in den Mid 2000s gedraftet und damit schwer zu bewerten in einer 2010s Edition. Es fällt auf, dass es heute nur noch wenige aktive Running Backs gibt, die man als First Ballot HOF nennen würde. Peterson bestimmt. Frank Gore auch aufrund der unfassbaren Durability. Wer noch? Bell? Lynch? Charles? McCoy? Elliott? So richtig drängt sich keiner auf.
Der beste Spieler, den ich bewusst wahrgenommen habe, ist für mich LeVeon Bell, der war aber 2015 größenteils verletzt, hat 2018 ausgesetzt und verschimmelt jetzt auf dem Schrottplatz von Adam Gase.
Deswegen bleibe ich bei.
1. Adrian Peterson
Hauptargument ist die historische 2012er Saison. Im Gegensatz zu Bell hat er auch keinen HOF QB und WR an der Seite. Es spielt vermutlich noch viel Bonus aus den 2000ern mit rein, aber hat immerhin in den 2010ern auch die meisten TD erzielt. Derer 70 vs. 138 von Tomlinson in dem Jahrzehnt zuvor.
2. Shady McCoy
Einziger 10.000 Yards Rusher des Jahrzehnts. Hat halt immer bei Durchschnittsclubs rumgedümpelt. Früher wirklich extrem elusive, lässt jetzt seine Karriere bei einem Contender ausklingen.
Was fällt auf? Ziemlich viele Arschlöcher auf der Position. Vermutlich das schwächste Jahrzehnt der Position bisher.
WR:
Ich habe lange überlegt, wie ich meine verteilten Sympathien irgendwie in ein objektives Rating ummünzen kann. Aber ich finde einfach keinen Weg Julio Jones in diesem Jahrzehnt über Antonio Brown zu ranken. Jones wird am Ende bei über 12000 Yards rauskommen, aber Brown (11000 Yards) hat einfach deutlich häufiger gescort, beide haben am Ende neun Saisons gespielt. Wobei Julio nichts dafür kann, dass AB seine letzte einfach in den Sand gesetzt hat. Also...
1. Antonio Brown
Das tut mir einfach weh. Das war mal ein gutmütiger, sympathischer und bescheidener Mensch. Kam zumindest so rüber. Jetzt ist er einfach nur noch geistig zurückgeblieben. Das sagt man nicht gerne, aber auf mich macht er keinen lebensfähigen Eindruck mehr. Die Kopfverletzungen haben anscheinend einen bleibenden Schaden hinterlassen. Das tut mir irgendwie extrem leid. Brutal zu sehen, was für ein ********* er geworden ist.
In seiner Prime mit unfassbarem Route Running und sehr guten Händen. Der lebende Beweis dafür, dass Teams, die Receiver nur nach 40Yds Dash draften nie etwas gewinnen werden.
2. Julio Jones. Menschlich das Gegenteil von Brown. Wird am Ende soviele Yards gemacht haben wie Jerry Rice in den 90ern und Torry Holt in den 2000ern. Hallo@HOF. Ein gecalltes Running Play vom Super Bowl Ring entfernt.
3. Calvin Johnson. Eigentlich gibt es keinen Platz drei, aber Calvin Johnson war immer einer meiner Lieblingsspieler. Habe noch nie einen Spieler gesehen, von dem die Gegner mit so großer Ehrfurcht gesprochen haben.
to be continued...wer will kann gerne weitermachen, widersprechen, etc....
Die NFL wird -gemäß ihrer Tradition folgend alle möglichen Jubiläen ausgiebig zu feiern und zu ranken- bald mit der NFL Top Decade Teams of the 2010s rausrücken müssen, wir können uns ja schonmal vorher dran versuchen. Ich finde das ja eigentlich ganz charmant. Das läuft meines Wissens ab wie die Besetzung der All-Pro Wahl, also First-Teamer und Backup.
QB:
First Team: Tom Brady. Die meisten Meisterschaften (3x), die meisten Siege (aus dem Kopf würde ich sagen 124 Pats Siege minus fünf Non-Starts - also 119), die meisten MVP (geteilt mit 2x), die meisten Super Bowl MVPS (2x). Andere QBs haben vielleicht stärkere individuelle Glanzlichter gesetzt, Brady war in Puncto Konstanz und Teamerfolg auf dem höchsten Niveau. Daran ändern auch die individuell eher schwachen letzten beiden Seasons nichts.
Second Team: Aaron Rodgers. Brees hat die meisten TDs, die meisten Yards und am Ende auch mehr Teamerfolg, aber Rodgers hat zu Beginn des Jahrzehnts deutlich mehr Hardware eingesammelt. 2x MVP (auch wenn Brees 2011 als Runner-Up in fast allen anderen Jahren MVP hätte werden müssen mit der gezeigten Leistung), dazu auch einmal Champion. Dazu spielt Rodgers für mich auch einfach in einem deutlich schwierigerem Umfeld als Brees in der Turnhalle mit Payton als Playcaller.
Runner Up:
- Brees -beste Statline
- Wilson - WINNER
- Roethlisberger - konstantes Winning Team
RB:
Für mich die schwierigste Position. Wenn man von den besten RB aller Zeiten spricht fallen in der Regel die Namen Jim Brown (eig Fullback), Walter Payton, Barry Sanders, Emmit Smith. Runner Ups sind dann Leute wie Eric Dickerson, Tony Dorsett, Gale Sayers, OJ Simpson und LaDanian Tomlinson. Und dann vielleicht auch ein Adrian Peterson. Alle außer LT und All Day haben ihre Karrieren vor über 20 Jahren beendet. Peterson hat für mich das gleiche Pech wie Darelle Revis, Calvin Johnson und Patrick Willis. Alle drei in den Mid 2000s gedraftet und damit schwer zu bewerten in einer 2010s Edition. Es fällt auf, dass es heute nur noch wenige aktive Running Backs gibt, die man als First Ballot HOF nennen würde. Peterson bestimmt. Frank Gore auch aufrund der unfassbaren Durability. Wer noch? Bell? Lynch? Charles? McCoy? Elliott? So richtig drängt sich keiner auf.
Der beste Spieler, den ich bewusst wahrgenommen habe, ist für mich LeVeon Bell, der war aber 2015 größenteils verletzt, hat 2018 ausgesetzt und verschimmelt jetzt auf dem Schrottplatz von Adam Gase.
Deswegen bleibe ich bei.
1. Adrian Peterson
Hauptargument ist die historische 2012er Saison. Im Gegensatz zu Bell hat er auch keinen HOF QB und WR an der Seite. Es spielt vermutlich noch viel Bonus aus den 2000ern mit rein, aber hat immerhin in den 2010ern auch die meisten TD erzielt. Derer 70 vs. 138 von Tomlinson in dem Jahrzehnt zuvor.
2. Shady McCoy
Einziger 10.000 Yards Rusher des Jahrzehnts. Hat halt immer bei Durchschnittsclubs rumgedümpelt. Früher wirklich extrem elusive, lässt jetzt seine Karriere bei einem Contender ausklingen.
Was fällt auf? Ziemlich viele Arschlöcher auf der Position. Vermutlich das schwächste Jahrzehnt der Position bisher.
WR:
Ich habe lange überlegt, wie ich meine verteilten Sympathien irgendwie in ein objektives Rating ummünzen kann. Aber ich finde einfach keinen Weg Julio Jones in diesem Jahrzehnt über Antonio Brown zu ranken. Jones wird am Ende bei über 12000 Yards rauskommen, aber Brown (11000 Yards) hat einfach deutlich häufiger gescort, beide haben am Ende neun Saisons gespielt. Wobei Julio nichts dafür kann, dass AB seine letzte einfach in den Sand gesetzt hat. Also...
1. Antonio Brown
Das tut mir einfach weh. Das war mal ein gutmütiger, sympathischer und bescheidener Mensch. Kam zumindest so rüber. Jetzt ist er einfach nur noch geistig zurückgeblieben. Das sagt man nicht gerne, aber auf mich macht er keinen lebensfähigen Eindruck mehr. Die Kopfverletzungen haben anscheinend einen bleibenden Schaden hinterlassen. Das tut mir irgendwie extrem leid. Brutal zu sehen, was für ein ********* er geworden ist.
In seiner Prime mit unfassbarem Route Running und sehr guten Händen. Der lebende Beweis dafür, dass Teams, die Receiver nur nach 40Yds Dash draften nie etwas gewinnen werden.
2. Julio Jones. Menschlich das Gegenteil von Brown. Wird am Ende soviele Yards gemacht haben wie Jerry Rice in den 90ern und Torry Holt in den 2000ern. Hallo@HOF. Ein gecalltes Running Play vom Super Bowl Ring entfernt.
3. Calvin Johnson. Eigentlich gibt es keinen Platz drei, aber Calvin Johnson war immer einer meiner Lieblingsspieler. Habe noch nie einen Spieler gesehen, von dem die Gegner mit so großer Ehrfurcht gesprochen haben.
to be continued...wer will kann gerne weitermachen, widersprechen, etc....