Billie Jean King-Cup (ehem. Fed Cup)


thedoctor46

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Sowohl Siegemund gegen Haddad Maia (6:4, 6:2) als auch Maria gegen Pigossi (2:6, 6:4, 6:4) haben die ersten Einzel gewonnen und somit stehts nach Tag 1 2:0 gegen Brasilien.

Mal gucken, kann mir vorstellen, dass Kerber heute für Siegemund gegen Pigossi spielt falls es da noch nicht 3:0 steht um Siegemund fürs Doppel zu schonen.
 

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Aktuell sind in Sevilla die BJKC-Finals. Japan kegelte dabei im Achtelfinale die Rumäninnen raus (Hibino u. Bogdan, Shibahara d. Cristian, Aoyama/Hozumi d. Niculescu/Ruse), die USA verlor doch ziemlich überraschend gegen die Slowakei. Die formstarke Sramkova schlug dabei Collins, nachdem Townsend gegen Jamrichova vorlegen konnte. Das entscheidende Doppel gewannen Hruncakova und Mihalikova gegen Krueger und Townsend im Match-TB. Die erste Partie heute war schon nach den Einzel-Siegen von Linette (gg. Sorribes Tormo) und Swiatek (gg. Badosa) entschieden. Heute Abend hat Deutschland den ersten Auftritt gegen die Britinnen. Niemeier misst sich mit Raducanu, während Siegemund gegen Boulter antritt.

Mein Hauptaugenmerk liegt aber natürlich auf der Playoff-Partie zwischen der Schweiz und Serbien, wo auch Bencic am Start ist. Und das war heute eine wirklich starke Vorstellung gegen die aufstrebende Lola Radivojevic. Von den Schlägen her war das wirklich schon fast wieder die alte Bencic, auch wenn der Aufschlag noch etwas unsicher daher kommt. Die Spritzigkeit geht ihr sicherlich noch ab, das ist aber etwas mehr als ein halbes Jahr nach der Geburt ihrer Tochter nicht weiter verwunderlich. Patty Schnyder hat es meiner Meinung nach gut auf den Punkt gebracht: im Umkreis von drei Metern ist sie schon wieder vollkommen da, die Schläge und die Beinarbeit passen da wirklich ganz wunderbar. Sobald sie etwas weitere Wege gehen muss, macht sich die fehlende Fitness noch mehr bemerkbar. Alles in allem machen mich die gezeigten Ansätze aber durchaus optimistisch.

Noch kurz wenige Worte zu Radivojevic: Potenzial ist durchaus da, um es in die Top 100 zu schaffen. Ihr Spiel basiert sehr auf Power, welche sie noch nicht wirklich zu dosieren vermag. Ich finde es etwas schade, dass sie ihre Taktik so sehr auf das druckvolle Spiel auslegt. Sie hat immer wieder aufblitzen lassen, dass sie die Möglichkeiten hat, auch ein etwas variableres Spiel aufzuziehen. Aber wahrscheinlich sieht sie sich dazu fast schon gezwungen, weil ihre Defensivarbeit nun wahrlich nicht das Gelbe vom Ei ist. Sobald Bencic am Drücker war, war sie fast schon chancenlos.

Da Golubic ihr Einzel gegen die 18-jährige Mia Ristic ebenfalls deutlich gewann, führt die Schweiz schon mit 2-0. Es war aber zu erwarten, dass es für Serbien nach der verletzungsbedingten Absage von Danilovic schwierig werden dürfte.
 

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Aktuell laufen rund um den Globus die BJKC-Playoffs, um bei den Qualifiers im nächsten Frühling dabei zu sein.

In Ismaning spielt die deutsche Dreier-Gruppe um den Platz. Und der Auftakt gestern ging mal ziemlich in die Hose. Seidel feierte zwar einen standesgemässen 6:1 6:1-Sieg gegen Cengiz (WTA 431), danach zog jedoch Lys mit 2:6 6:4 0:6 gegen Sönmez den Kürzeren. Nach den Leistungen in den vergangenen Wochen definitiv eine ziemliche Enttäuschung. Auch in Anbetracht, dass Sönmez ihre 2024er-Saison dieses Jahr nicht vollständig bestätigen konnte. Da Friedsam und Niemeier das abschliessende Doppel gegen Aksu/Sönmez in drei Sätzen verloren, ist die Ausgangslage gerade relativ ungünstig.
Deutschland muss nun auf ordentlich Schützenhilfe von Belgien hoffen. Aksu feierte für die Türkei bereits einen überraschenden Sieg gegen Costoulas. Folglich muss der DTB nun auf zwei Siege der Belgierinnen hoffen, ansonsten sind die Hoffnungen bereits heute beendet. Vandewinkel gewann immerhin schon einmal den ersten Satz gegen Sönmez.

In der Gruppe der Schweiz sind die Argentinierinnen sicherlich zu favorisieren, die gestern schon einen 3:0-Sieg gegen die Slowakei feierten. Die Schweiz spielt mit einem arg dezimierten Team, es fehlen Bencic, Golubic, Teichmann und Masarova.
Gerade spielt Bandecchi gegen Hruncakova. Von der Slowakin habe ich länger nichts mehr gesehen, sie ist ja auch im Ranking ziemlich abgerutscht, auch wenn sie einst als eine der hoffnungsvollsten Juniorinnen galt. Und huch, ich bin etwas erschrocken. Das ist weit, weit weg von austrainiert und dies erklärt für mich den Absturz auch etwas. Da ist zwar ordentlich Power in den Schlägen, aber sobald sie sich etwas bewegen muss, steht Hruncakova auf verlorenem Posten. Bandecchi ist jedoch etwas ratlos und schafft es darum nicht, entsprechend Kapital daraus zu schlagen. Den ersten Satz holt verliert sie noch nach 5:1-Führung, im zweiten liegt sie mit Doppel-Break zurück. Und just in diesem Moment holt sie sich davon eines zurück.
 
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