Blatter will Elfmeterschießen abschaffen


G

Gast_481

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tobinho schrieb:
Nochmal Fernsehgebühren, nochmal Sponsorengelder, nochmal Zuschauereinnahmen.

Wundert mich, dass er nicht die Idee hatte, die WM jedes Jahr ausspielen zu lassen.

Nein, aber alle 2 Jahre wollte er, und die EM, der Gold Cup, African Cup, etc. sollten als Qualiturniere dienen. Diese Idee hatte er anno '99 oder so, schien sich damals auch irgendwie durchzusetzen wenn man den Medien glauben konnte, aber daraus geworden ist nichts. Sogar die grossen Ligen wollte er auf 16 reduzieren um ein bisschen Belastung wegzunehmen.

on topic:
finde das nicht so ne Hammeridee, klar ist ein Elfmeterschiessen nicht der Stein der Weisen, aber die Gegenvorschläge sind das ebenfalls nicht, aber wenn ne wirklich gute Idee kommt bin ich unter Umständen dafür
 

rÖsHti

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Blatter :idiot: :idiot: :idiot:
Was soll das jetzt weiss ich wieviele Monate nach der WM ?

Sydney (dpa) - FIFA-Präsident Joseph Blatter hat Australiens Fußball-Fans für den folgenreichen Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Luis Medina Cantalejo im Achtelfinale der Weltmeisterschaft in Deutschland um Verzeihung gebeten.

«Ich möchte mich dafür entschuldigen. Die Socceroos hätten anstelle von Italien ins Viertelfinale einziehen sollen», sagte der Schweizer dem australischen TV-Sender SBS. Australien war bei der WM mit 0:1 am späteren Weltmeister gescheitert. Den Treffer erzielte Francesco Totti in der Nachspielzeit per Elfmeter. Der Spanier Cantalejo hatte auf Strafstoß entschieden, nachdem Fabio Grosso über den am Boden liegenden Lucas Neill gestolpert war.

Blatter verband die Entschuldigung mit einer generellen Kritik an den Schiedsrichterleistungen. Zwar habe es im Vergleich zur WM 2002 eine Leistungssteigerung gegeben. Aber: «Ich glaube, die Schiedsrichter haben nicht ihre beste Leistung gezeigt», sagte der 70-Jährige. Zuletzt hatte die FIFA in einer offiziellen Erklärung die Arbeit der WM-Referees noch gelobt.

Von den Australiern wurde Blatters Statement höflich aufgenommen. «Es ist eine nette Geste, aber es ändert nichts an dem Ergebnis», sagte John O'Neill. Der Verbandspräsident vermutete zudem, dass Blatters Entschuldigung nur an das australische Publikum gerichtet gewesen sei.
 

Tupelo

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Wenn ich da meinen Vorschlag von kurz nach dem WM-Finale wieder in's Spiel bingen dürfte: ;)
Tupelo schrieb:
Für die k.o.-Spiele könnte folgende Regelung helfen:
Es gibt vor dem Spiel ein Elfmeterschießen, das den Sieger für den Fall bestimmt, dass es nach 90 Minuten Unentschieden steht.
Ich war zwar bisher ein Anhänger der klassischen Verlängerung, aber die WM hat gezeigt, daß es den klassischen offenen Schlagabtausch in der Nachspielzeit(à la Dtld. - Fra. `82) nicht mehr gibt. Wenn überhaupt einmal ein Tor gefallen ist, dann war es auch schon das entscheidende.
Zu beobachten war aber, dass den Mannschaften, die über 120 Minuten gehen mußten, in der folgenden Runde früh die Kräfte ausgingen: z.B. Deutschland im Spiel gegen Italien oder Italien im Endspiel!
Die Regeländerung wäre also ein Beitrag zur Chancengleichheit, aber vor allem würde sie die Spiele attraktiver machen. Denn zu keinem Zeitpunkt könnten sich beide Mannschaften auf ihren Lorbeeren ausruhen - eine wäre immer dazu gezwungen etwas zu tun! Man hat es doch im Endspiel gesehen: als das 1:1 gefallen war, wollte erstmal keiner mehr viel riskieren...
Für die Zuschauer wäre es auch ein Gewinn, denn sie bekämen in jeder k.o.-Partie ein spektakuläres Elfmeterschießen geboten - das wiederum nicht so emotional aufgeladen wäre, wie jetzt, denn man hätte immer noch 90 Minuten Zeit, das "halbe Tor" Rückstand aufzuholen. Also kein grausamer "Sudden Death" wie jetzt und auch nicht dieses ungute Gefühl, "nur im Elfmeterschießen" gewonnen zu haben...
 

Arielle

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rOsHi schrieb:
Sydney (dpa) - FIFA-Präsident Joseph Blatter hat Australiens Fußball-Fans für den folgenreichen Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Luis Medina Cantalejo im Achtelfinale der Weltmeisterschaft in Deutschland um Verzeihung gebeten.
[...................
Von den Australiern wurde Blatters Statement höflich aufgenommen. «Es ist eine nette Geste, aber es ändert nichts an dem Ergebnis», sagte John O'Neill. Der Verbandspräsident vermutete zudem, dass Blatters Entschuldigung nur an das australische Publikum gerichtet gewesen sei.


ich sag mal .... also nervig ist es auf alle Fälle, wenn Schwalbenkönige ein Spiel durch einen falschen Elfer entscheiden.

Wenn er da irgend etwas verändern möchte, hätte ich eigentlich nichts dagegen.

Die WM ist ein Medienspektakel.

Irgendwie find ich´s scheinheilig von Blatter, wenn er sich auf den Videobeweis hin bei den Australiern entschuldigt und trotzdem diesen bei solch wichtigen Punkten total ablehnt.


Ich sag nur...

Pro Videobeweis bei der WM.
 

Romo

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Der Depp! Nicht bei den Australiern muß er sich entschuldigen, sondern bei uns Deutschen!
Es glaubt doch wohl keiner, das wir gegen Australien verloren hätten?

Dieser Schiri hat uns den Titel geklaut!
 

Arielle

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:laugh2: naja, vielleicht wären die Australier über sich hinausgewachsen und hätten uns mit wunderbaren Offensivfussball überrascht.

Eigentlich hätten wir ja auch gegen die Italiener gewinnen müssen, wir wissen doch seit Jahren wie spielen. :laugh2:
 

GitcheGumme

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Ist doch jetzt genauso.
Für mich jedenfalls war es ....

Dieser Thread driftet übrigens schon wieder contra Blatter ab. Dachte hier geht es ums Elfmeterschießen und nicht um die Schandtaten vom Schweizer Seppl. :saint:
 

Arielle

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GitcheGumme schrieb:
Ist doch jetzt genauso.
Für mich jedenfalls war es ....

ja so ist es. Jetzt ist es so. Die Begründung ist immer die gleiche

"der Fussball braucht Regeln, die bis in die unteren Bereiche des Fussball´s umgesetzt werden können".

Ich würde bei den Spielen, die vom Fernsehen übertragen werden, drei Schiedsrichter zusätzlich an den Fernseher setzen. In der 1 +2 BL ist bei jedem Spiel eh eine Kamera dabei, also warum der DFB dies nicht ausnutzt und mit dieser einfachen Begründung ablehnt.......

vielleicht wäre der erzieherische Effekt viel größer, wenn die "kleinen Nachwuchsstars" erleben müssten, wenn ein Schwalbenkönig keinen Erfolg hat?!
Die Schiedsrichter keinen Moderator (ertragen) bräuchten, der ihnen sagte, dass sie (wieder mal) falsch lägen.

Ich kannt eitz no was über Italiener schreibn, aber i trau mi net.
 

rÖsHti

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GitcheGumme schrieb:
Ist doch jetzt genauso.
Für mich jedenfalls war es ....

Ist jetzt genauso da hast du recht...aber im Moment kann immer noch sagen "der Schiri ist nur ein Mensch, auch er kann Fehler manchmal, Fehlentscheidung muss es einfach geben usw.."

Stell dir jetzt vor es gibt mehr als ein Schiri und die sitzen vor dem Fernseher...hätten zum Beispiel zwei gesagt "Elfmeter fur Italien !" und einer "Kein Elfmeter" was passiert dan ? Elfmeter weil 2 gegen 1 ?
Und dann hätten alle gesagt "die Schiris wurden gekauft usw" weil mit dem Video die Fehler nicht mehr möglich..
 

Zahnbürste

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Ja eben und das ist sinnvoll.
Drei Schiris an einem Bildschirm, über Funk mit dem leitenden Schiedsrichter verbunden.
Die schauen sich das in aller Ruhe an. Bei Einigkeit geben wie an den Mann auf dme Platz die Entscheidung weiter. Bei Uneinigkeit gilt das NBA Prinzip, 2 gegen 1. Im Endeffekt kann sich der "Chef" die Szene noch einmal selbst ansehen, er hat die Vollmacht und sein Wort zählt.
Damit minimiert man die Fehler gen 0.
Ich hasse das Argument, das als einziges vond en ganzen Anti-Videobeweis-Jüngern gebracht wird "das spiel muss menschlich bleiben" - so ein unglaublicher Blödsinn.
Wem nützrn menschliche Fehler wenn man mit minimalem Zeitaufwand das Spiel wirklich sauber leiten kann?
Es ist doch so, die Schiedsrichter entscheidne sicher bei Einwurf, Abstoß, Ecke und klaren Fouls (toll, dass kann ungefähr jeder), sobald es knifflig wird (Elfmeter, Abseits, rot?, tor oder nicht) steigt die fehlerquote auf IMO um die 50% - klar ist ja auch kaum zu sehen. warum aber verwährt man sich dann gegen die Technik, die eine das Leben da so vereinfacht?
:gitche:
Ich werds nie verstehen.
ne lieber regt man sich tagelang drüber auf und nimmt hin, dass z.B. der Verlauf einer WM (nicht in dem Fall - da wars n Elfer ;) ) teilweise entscheidend beeinflusst wird (siehe 2002, Korea gegen Spanien oder Italien)...
:idiot: :idiot: :idiot:
 

rÖsHti

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Zahnbürste schrieb:
Ja eben und das ist sinnvoll.
Drei Schiris an einem Bildschirm, über Funk mit dem leitenden Schiedsrichter verbunden.
Die schauen sich das in aller Ruhe an. Bei Einigkeit geben wie an den Mann auf dme Platz die Entscheidung weiter. Bei Uneinigkeit gilt das NBA Prinzip, 2 gegen 1. Im Endeffekt kann sich der "Chef" die Szene noch einmal selbst ansehen, er hat die Vollmacht und sein Wort zählt.
Damit minimiert man die Fehler gen 0.
Ich hasse das Argument, das als einziges vond en ganzen Anti-Videobeweis-Jüngern gebracht wird "das spiel muss menschlich bleiben" - so ein unglaublicher Blödsinn.
Wem nützrn menschliche Fehler wenn man mit minimalem Zeitaufwand das Spiel wirklich sauber leiten kann?
Es ist doch so, die Schiedsrichter entscheidne sicher bei Einwurf, Abstoß, Ecke und klaren Fouls (toll, dass kann ungefähr jeder), sobald es knifflig wird (Elfmeter, Abseits, rot?, tor oder nicht) steigt die fehlerquote auf IMO um die 50% - klar ist ja auch kaum zu sehen. warum aber verwährt man sich dann gegen die Technik, die eine das Leben da so vereinfacht?
:gitche:
Ich werds nie verstehen.
ne lieber regt man sich tagelang drüber auf und nimmt hin, dass z.B. der Verlauf einer WM (nicht in dem Fall - da wars n Elfer ;) ) teilweise entscheidend beeinflusst wird (siehe 2002, Korea gegen Spanien oder Italien)...
:idiot: :idiot: :idiot:

Das Problem ist ma müsste dann alt das Video fur jeden Freistoss und Eckball benutzen weil es da immer kleine Fouls gibt...Man müsste es also 10 oder 20 pro Spiel benutzen, wenn die Schiris sich dass in alle "Ruhe" anschauen dauert es jedes mal sicher 3 oder 4 Minuten (ode mehr) macht insgesamt 30 oder 60 Minuten !!
Und dann noch die fouls, die gelben und roten Karten, abseits oder nicht....man die Spiele dauern dann 3 Stunden ! :crazy:
Und die Fans wären immer sauer weil sie eine andere Meinung als der Schiri haben...
 

Ken

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Man könnte es ja auf wenige Situationen einschränken. (Ball im Tor oder nicht, Strafraumszenen). Zudem könnte man Reglungen einführen, dass jedes Team den Videobeweis nur einmal pro Partie fordern darf. Insgesamt tue ich mich auch schwer in der Diskussion den VB einzuführen. Aber wenn ich dann Situationen wie das Helmertor, Balljungentor oder das vermeintlich beabsichtigte Handspiel im Strafraum (rot und Elfer) vor Augen habe, wackelt meine Einstellung zu diesem Thema.
 

Der alte Mann

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Ein Fall wie das Helmer-Tor ist in über 40 Jahren Buli genau einmal passiert, ein Balljugentor weltweit soweit ich weiß nur einmal. Beides wäre bei vernünftiger Absprache zw. SR und SRA zu verhindern gewesen.
Dafür einen Videobeweis einführen? Laß mal gut sein.
Solange es bei 5 Unparteiischen am und auf dem Spielfeld noch Fälle gibt, bei denen ein Spieler dreimal Gelb bekommt, kann ich es mir sparen noch drei Hansel vor einen Bildschirm zu setzen.
Außerdem gibt es im Fußball oftmals keine Möglichkeit eine Entscheidung zurück zu nehmen. Wie will ich einen falschen Abseitspfiff denn berichtigen? Alle wieder auf Ausgangsposition und dann darf der Stürmer loslaufen? Geht schlichtweg nicht und würde dazu führen, daß der SRA bei engen Entscheidungen die Fahne eher unten läßt in der Hoffnung, daß die Entscheidung später abgeändert wird. Und das wird bestimmt ein Schauspiel, wenn man im Stadion 3min. warten darf, bis die 7. Zeitlupe klären kann, daß das Tor nun doch nicht zählt.
Sinn würde ein Videobeweis nur bei der Frage nach der Torerzielung (und dann nur drin od. nicht drin) machen. Das kann man bei der nächsten Spielunterbrechung prüfen und dann eben auf Tor (oder nicht) entscheiden.
 
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Gast_481

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Der alte Mann schrieb:
Ein Fall wie das Helmer-Tor ist in über 40 Jahren Buli genau einmal passiert, ein Balljugentor weltweit soweit ich weiß nur einmal. Beides wäre bei vernünftiger Absprache zw. SR und SRA zu verhindern gewesen.
Dafür einen Videobeweis einführen? Laß mal gut sein.
Solange es bei 5 Unparteiischen am und auf dem Spielfeld noch Fälle gibt, bei denen ein Spieler dreimal Gelb bekommt, kann ich es mir sparen noch drei Hansel vor einen Bildschirm zu setzen.
Außerdem gibt es im Fußball oftmals keine Möglichkeit eine Entscheidung zurück zu nehmen. Wie will ich einen falschen Abseitspfiff denn berichtigen? Alle wieder auf Ausgangsposition und dann darf der Stürmer loslaufen? Geht schlichtweg nicht und würde dazu führen, daß der SRA bei engen Entscheidungen die Fahne eher unten läßt in der Hoffnung, daß die Entscheidung später abgeändert wird. Und das wird bestimmt ein Schauspiel, wenn man im Stadion 3min. warten darf, bis die 7. Zeitlupe klären kann, daß das Tor nun doch nicht zählt.
Sinn würde ein Videobeweis nur bei der Frage nach der Torerzielung (und dann nur drin od. nicht drin) machen. Das kann man bei der nächsten Spielunterbrechung prüfen und dann eben auf Tor (oder nicht) entscheiden.


Frag mal die Nürnberger wie gern die den Videobeweis gehabt hätten beim Helmertor. Oder die Kölner bei Helds Handabwehr auf der Linie. Zugegeben, es sind seltene Vorkommnisse, aber die hätten mit dem VB verhindert werden können.
 

John Dunbar

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Le corbeau schrieb:
Und ich hasse es wenn Fussball mit Basketball verglichen wird....
Geht mir ähnlich, wenn auch vermutlich aus anderen Motiven als bei dir.

Wie ich das sehe, hat er die beiden Sportarten allerdings nicht vergleichen und auch recht damit, dass der Videobeweis Sinn macht. Zumindest bei Elfmetern und knappen Abseitssituationen würde es meiner Meinung durchaus sinnig sein.
 
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