Botha übergibt IBF Gürtel an Schulz


nobbylenz

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Sieht mir mehr nach einer Promotion-Aktion aus, zumal Botha ja weiterhin behauptet, nicht bewußt gedopt zu haben...na ja, wer's glaubt.

Den eigentlichen Kampf gegen Schulz hat er jedenfalls "im Ring" gewonnen, zumal da von Schulz auch recht wenig kam. Wie er selbst sagt, war es eine enttäuschende Leistung von ihm. Gegen Foreman allerdings war er der bessere, diesen Kampf hätte man ihm geben können (müssen).

An Bothas Beispiel sieht man (auch hier) die Doppelmoral, wie sie einigen (erwischten) Doping-Sündern zu eigen ist. So ein bißchen plagt wohl einige das schlechte Gewissen, aber ganz reinen Tisch möchte man auch nicht machen, weil es die eigene Reputation und die sportlichen Leistungen doch zu sehr beschädigen würde.
Dazu fällt mir immer das Beispiel von Marita Koch aus der ehemaligen DDR ein, die immer noch einen Fabel-Weltrekord über 400 Meter der Frauen hält, der vermutlich (ohne Doping) auch niemals gebrochen werden wird. Trotzdem hält sie (trotz bewiesenen flächendeckenden Dopings in der DDR) immer noch daran fest, ihre Leistungen auch ohne "Hilfsmittel" erbracht zu haben, oder - wenn überhaupt - diese "unwissentlich" eingenommen zu haben. So ein Stück weit kann ich diese Haltung sogar verstehen. Es steht dann sozusagen das ganze "Lebenswerk" auf dem Spiel und der Verdacht, alles nur durch Betrug erreicht zu haben. Ähnliches droht zur Zeit ja auch Lance Armstrong :) bei den Profi-Radfahrern...

Ich denke Botha wollte (zumindest ein bißchen...) reinen Tisch machen und sich in der Öffentlichkeit als smart darstellen, aber viel mehr eine reine publicity-Aktion ist es dann doch nicht geworden. Vielleicht möchte er sich auch einfach nur (als Box-Promoter) ins Gespräch bringen. Denn mehr als reine Symbolik ist seine Aktion ja nicht.
 
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LeZ

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Der Kampf war geschickt manipuliert. Erst macht Botha quasi gar nichts und steht nur am Seil und lässt Schulz machen, und nach 6 Runden sagt man Schulz dass er jede Runde verloren hat. Danach verliert der jeden Mut und macht auch nichts mehr, bekommt jetzt aber plötzlich ein paar Runden damit es nicht auffällt. Am Ende verliert er dann nach "schwacher 2. Kampfhälfte knapp nach Punkten". Botha hat da genau gar nichts gewonnen, der Kampf war von vorne bis hinten geschoben.
 

Brand1

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Den eigentlichen Kampf gegen Schulz hat er jedenfalls "im Ring" gewonnen, zumal da von Schulz auch recht wenig kam. Wie er selbst sagt, war es eine enttäuschende Leistung von ihm. Gegen Foreman allerdings war er der bessere, diesen Kampf hätte man ihm geben können (müssen).

.

Das mit Foreman dachte ich damals auch, also das es ein klarer Sieg ist. Ich hab das damals Live gesehen und der deutsche TV-Kommentator hat da gewiss auch stark beeinflusst
Dann habe ich mir dem vor einen Jahr nochmal in der HBO-Version angesehen und muss ehrlich sagen, dass der Kampf sehr knapp war. Wenn man bedenkt das Foreman der Champ war hat man Schulz nicht zwingend den Sieg geben müssen. So toll war er dann doch nicht, wie ich es von damals noch (beeinflusst) in Erinnerung hatte.
Früher dachte ich es war ein Betrug-Urteil, inzwischen sehe ich das nicht mehr so. Man hätte es Schulz geben können, aber ein Muss lag nicht vor.
 
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Gegen Foreman allerdings war er der bessere, diesen Kampf hätte man ihm geben können (müssen).

An Bothas Beispiel sieht man (auch hier) die Doppelmoral, wie sie einigen (erwischten) Doping-Sündern zu eigen ist. So ein bißchen plagt wohl einige das schlechte Gewissen, aber ganz reinen Tisch möchte man auch nicht machen, weil es die eigene Reputation und die sportlichen Leistungen doch zu sehr beschädigen würde.
Dazu fällt mir immer das Beispiel von Marita Koch aus der ehemaligen DDR ein, die immer noch einen Fabel-Weltrekord über 400 Meter der Frauen hält, der vermutlich (ohne Doping) auch niemals gebrochen werden wird. Trotzdem hält sie (trotz bewiesenen flächendeckenden Dopings in der DDR) immer noch daran fest, ihre Leistungen auch ohne "Hilfsmittel" erbracht zu haben, oder - wenn überhaupt - diese "unwissentlich" eingenommen zu haben. So ein Stück weit kann ich diese Haltung sogar verstehen. Es steht dann sozusagen das ganze "Lebenswerk" auf dem Spiel und der Verdacht, alles nur durch Betrug erreicht zu haben. Ähnliches droht zur Zeit ja auch Lewis Hamilton bei den Profi-Radfahrern...

Ich denke Botha wollte (zumindest ein bißchen...) reinen Tisch machen und sich in der Öffentlichkeit als smart darstellen, aber viel mehr eine reine publicity-Aktion ist es dann doch nicht geworden. Vielleicht möchte er sich auch einfach nur (als Box-Promoter) ins Gespräch bringen. Denn mehr als reine Symbolik ist seine Aktion ja nicht.


das mit dem foreman-kampf sehe ich auch so, da hat man schulz um den sieg gebracht.

bei der marita koch sehe ich das ein bisschen anders. man kann da wohl kaum nur auf den methoden der ddr-sportfunktionäre herumhacken. das war und ist international mit dem doping doch kaum anders gewesen... mit dem kleinen unterschied, dass in der ddr schon aus prestigegründen wesentlich mehr aufwand und sportförderung betrieben wurde als in allen anderen ländern - natürlich auch neben der dopingvorwürfen, die man sicher gelten lassen muss.

der hamilton fährt doch gar kein rad, es ist sicher armstrong den du meinst.
 

hancore

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Es steht dann sozusagen das ganze "Lebenswerk" auf dem Spiel und der Verdacht, alles nur durch Betrug erreicht zu haben. Ähnliches droht zur Zeit ja auch Lewis Hamilton bei den Profi-Radfahrern...
:thumb: :laugh2::laugh2::laugh2:

Lewis Hamilton ist Formel-1 Fahrer.

Lance Armstrong war Radprofi, Tour de France Sieger und läuft oder lief wegen laufenden Ermittlungen Triathlon. Er wurde von vielen Zeugen mehrfach schwer belastet unter Dopingeinfluss seine TdF Siege errungen zu haben.
 

nobbylenz

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Lewis Hamilton ist Formel-1 Fahrer.

Lance Armstrong war Radprofi, Tour de France Sieger und läuft oder lief wegen laufenden Ermittlungen Triathlon. Er wurde von vielen Zeugen mehrfach schwer belastet unter Dopingeinfluss seine TdF Siege errungen zu haben.

Leute kriegt euch wieder ein, natürlich meinte ich Lance Armstrong. Vielleicht schaue ich zuviel Formel 1 in letzter Zeit...Auf den Namen Hamilton bin ich wohl gekommen, weil es auch einen Radrennfahrer gleichen Namens gab (Tyler Hamilton), der im letzten Jahr jahrelanges Doping eingeräumt und gleichzeitig Lance Armstrong schwer belastet hat.
 
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Corex

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Das mit Foreman dachte ich damals auch, also das es ein klarer Sieg ist. Ich hab das damals Live gesehen und der deutsche TV-Kommentator hat da gewiss auch stark beeinflusst
Dann habe ich mir dem vor einen Jahr nochmal in der HBO-Version angesehen und muss ehrlich sagen, dass der Kampf sehr knapp war. Wenn man bedenkt das Foreman der Champ war hat man Schulz nicht zwingend den Sieg geben müssen. So toll war er dann doch nicht, wie ich es von damals noch (beeinflusst) in Erinnerung hatte.
Früher dachte ich es war ein Betrug-Urteil, inzwischen sehe ich das nicht mehr so. Man hätte es Schulz geben können, aber ein Muss lag nicht vor.

Hab den Foreman-fight damals ebenfalls live gesehen und hab ihn mir vor ein paar Monaten nochmal angeschaut. Und auch mit all den Jahren Abstand bin ich nach wie vor der Ansicht, dass man Schulz den Sieg hätte geben müssen. Er war Foreman an dem Abend in allen Belangen überlegen.
 

Drago

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Merchant gab Foreman den Fight. Lampley, Lederman und der dritte Kommentator hatten die Sache klar bei Schulz, und das will schon was heissten. Lampley ist ein riesen Big George Fan.

Man könnte den Fight schmeichelhaft als Draw werten...aber Sieg Foreman? Never!
 

Kali

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Schulz hat wohl zu unrecht gegen foreman verloren, allerdings bekam er den Titelkampf nur, weil zuvor zu seinen Gunsten die Rangliste manipuliert worden ist, damit es überhaupt zum Kampf kommen kann, da gab es mal ne Doku in der ARD drüber.

Gegen Botha verlor Schulz zu recht, vor allem weil er die letzten beiden Runden abgab - insgesamt war es en unwürdiger WM-Kampf.
 

Corex

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Schulz hat wohl zu unrecht gegen foreman verloren, allerdings bekam er den Titelkampf nur, weil zuvor zu seinen Gunsten die Rangliste manipuliert worden ist, damit es überhaupt zum Kampf kommen kann, da gab es mal ne Doku in der ARD drüber.

Nunja, wenn mans so sieht; womit sich Foreman den Kampf gegen Moorer überhaupt erst verdient hat, sei mal dahingestellt.
 

Kali

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Man sollte Schulz nicht so als Opfer darstellen. Es gibt wohl kaum einen Boxer, der mit so wenig Können so viel Geld gescheffelt hat. Alleine wie er von Akinwande ausgeboxt wurde...
 

Brand1

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Merchant gab Foreman den Fight. Lampley, Lederman und der dritte Kommentator hatten die Sache klar bei Schulz, und das will schon was heissten. Lampley ist ein riesen Big George Fan.

Man könnte den Fight schmeichelhaft als Draw werten...aber Sieg Foreman? Never!

Gerade Merchant sagte aber auch man könne auch für Foreman werten.
Ich sag ja nicht das Foreman souverän gewonnen hat. Mich hat eher gewundert das so toll Schulz doch nicht war wie ich ihn damals in Erinnerung hatte. Es war keine Lehrstunde für Foreman. Ein enger Kampf und nur aus deutscher Sicht spektakulär. Bedenkt man Championship-Bonus war das kein wirkliches deutliches Fehlurteil bzw. es gab schon wesentlich katastrophale. Legitimes Draw wäre denkbar aus meiner Sicht gewesen.
 

Kali

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Nein, natürlich nicht.

Dass Foreman vielleicht zu unrecht den Kampf gegen Moorer bekam, soll aber auch nicht rechtfertigen, dass Schulz nur durch Bestechung - seitens amerikanischer Akteure, die den Kampf haben wollten - zum Kampf gegen Foreman kam.
Vom finanziellen ist es quasi optimal für Schulz gelaufen, und vom sportlichen her, wäre er eh ein unwürdiger WM gewesen. Er war ja nichtmal im eigenen Stall die Nr. 1, die war Mavrovic.
 

beachbulette

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Nein, natürlich nicht.

Dass Foreman vielleicht zu unrecht den Kampf gegen Moorer bekam, soll aber auch nicht rechtfertigen, dass Schulz nur durch Bestechung - seitens amerikanischer Akteure, die den Kampf haben wollten - zum Kampf gegen Foreman kam.
Vom finanziellen ist es quasi optimal für Schulz gelaufen, und vom sportlichen her, wäre er eh ein unwürdiger WM gewesen. Er war ja nichtmal im eigenen Stall die Nr. 1, die war Mavrovic.

Lol, solche Posts hab ich auch immer häufig im ehemaligen Forum zweier Brüder gelesen.

Wie oft irgendwelche Ranglisten durch ein paar Scheinchen manipuliert werden, will ich gar nicht wissen und Schulz/Sauerland sind da wohl sicherlich kein Unikat....

Der Kampf gegen Moorer war imo der Beste der "Schulz-HW-Trilogy" und Moorer kommt eh meistens zu schlecht weg.
 

Lord Krachah

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Nein, natürlich nicht.

Dass Foreman vielleicht zu unrecht den Kampf gegen Moorer bekam, soll aber auch nicht rechtfertigen, dass Schulz nur durch Bestechung - seitens amerikanischer Akteure, die den Kampf haben wollten - zum Kampf gegen Foreman kam.
Vom finanziellen ist es quasi optimal für Schulz gelaufen, und vom sportlichen her, wäre er eh ein unwürdiger WM gewesen. Er war ja nichtmal im eigenen Stall die Nr. 1, die war Mavrovic.

Wobei es ja nun völlig normal ist, dass man sich durch Bestechung gute Ranglistenpositionen sichert. Da würde mich ja eher das Gegenteil überraschen.
 

masula

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Lewis Hamilton ist Formel-1 Fahrer.

Lance Armstrong war Radprofi, Tour de France Sieger und läuft oder lief wegen laufenden Ermittlungen Triathlon. Er wurde von vielen Zeugen mehrfach schwer belastet unter Dopingeinfluss seine TdF Siege errungen zu haben.


Klar das Hamilton Dopen muss, wenn er Pedalen in seinen Formel 1 Wagen hat.


Übrigens: Man sollte auch nicht immer auf alles schimpfen.
Das war ein tolle Geste von Botha. Mit der Übergabe hat er signalisiert das er den Kampf verloren hatte.
Viele andere Boxer können- oder würden das niemals zugeben.
Ich warte heute noch darauf das Henry Maske seinen Gürtel an Graciano übergibt.
 
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