Boxweltmeisterin Christina Hammer gegen BR-Redakteur Marc Seibold.


Versts

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Schlägerei und Boxsport in einen Zusammenhang zu setzten passt nur sehr bedingt. Vom Anlass bis zur geregelten Ausführung, dazwischen liegen Welten. Gemeinsam mag diesen sein, Aggressionen abzubauen. Was mich betrifft, hatte ich seinerzeit viel überschüssige Energie und bin beim Ringen gelandet. Boxen wäre mir lieber gewesen, aber da gab es keinen Verein in der Nähe und einige meiner damaligen Kumpels waren aktive Ringer. Bin absolut kein Vereinsmeier, aber das waren auch im Nachhinein betracht goldene Zeiten.
 

Realist

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Schlägerei und Boxsport in einen Zusammenhang zu setzten passt nur sehr bedingt. Vom Anlass bis zur geregelten Ausführung, dazwischen liegen Welten. Gemeinsam mag diesen sein, Aggressionen abzubauen.

Natürlich musst du im Ring viel länger wachsam sein und auch die Gegner sind geschulter aber bezogen auf die Diskussion spielts ja keine Rolle; eine Straßenschlägerei kann schon sehr einem Boxkampf ähneln, was nicht bedeuten soll dass es nicht zwei verschiedene Dinge sind.
 

Versts

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Eine Straßenschlägerei kann so ziemlich allem ähneln bzw.alles widerspiegeln was Menschen einander anzutun vermögen. Im Boxring sind da doch die Möglichkeiten viel eingegrenzter und vor allem der Anlass und somit auch die Motivation ist völlig anders.

Derselbe Typ der im Boxring versagt hat, könnte beispielsweise bei sogenannter häuslicher Gewalt die Dame aufgrund körperlicher Überlegenheit zur Schnecke machen.

Die Moral des Sports ist das Regelwerk.
 

Realist

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Derselbe Typ der im Boxring versagt hat, könnte beispielsweise bei sogenannter häuslicher Gewalt die Dame aufgrund körperlicher Überlegenheit zur Schnecke machen.

Ich glaube ja nicht daran dass ein körperlich klar überlegener Mann gegen eine Frau versagen würde, egal ob im Ring oder sonst wo. Höchstens ist seine masochistische Ader zu kurz gekommen und er sucht nach wegen diese zu befriedigen.:D

Grundsätzlich hast du aber recht, die Regeln sind maßgeblich für den Ausgang, schon eine kleine Veränderung kann zu ganz anderen Ergebnissen führen, daher wird auch in jeder Sportart in der es irgendwie möglich ist versucht die Regeln so zu strecken dass man sie mit seinen Fähigkeiten in Einklang bringt. Oft ist das dann sogar der Schlüssel zum Erfolg.
 

KingofKings

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Wahnsinn, was für ne Farce. Was soll so ein Mumpitz Video denn beweisen außer das man auch mit 2m+ minimal unsportlich sein kann?
Das ganze Video ist grauenvoll anzusehen und auch wenn es natürlich Unterschiede gibt zwischen Boxen, Kickboxen und vor allem Straßenkämpfen ohne Regeln usw wage ich die These aufzustellen das der Mann noch nie in irgendeine Form von physischer Auseinandersetzung geraten ist (ob gewollt oder ungewollt).
Da hätte es keine Christina Hammer gebraucht um den bloß zu stellen, denn nichts anderes ist das doch.

Egal ob es die Hemmungen sind (soll ja tatsächlich Menschen geben die ein Problem damit haben andere zu schlagen, wenn da ne Frau steht wirds gerade für die kaum leichter voll durch zu ziehen), fehlende Erfahrung bei physischen Auseinandersetzungen, wie angesprochen der Masochismus :p , oder schlicht unsportlich bis zum geht nicht mehr :D
Lars Riedel fällt mir da gerade ein, der war doch damals beim Promiboxen gegen so ein Musiker, mein Gott hat der aufs Maul bekommen, da hat man auch gemerkt das der einfach nicht dafür gemacht war anderen eine einzuschenken :D:laugh:
 

Versts

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Ich glaube ja nicht daran dass ein körperlich klar überlegener Mann gegen eine Frau versagen würde, egal ob im Ring oder sonst wo. Höchstens ist seine masochistische Ader zu kurz gekommen und er sucht nach wegen diese zu befriedigen.:D
Da wäre dann die intimere Version à la Domina etc. möglicherweise effektiver... ;-)
 

Realist

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Da wäre dann die intimere Version à la Domina etc. möglicherweise effektiver... ;)

Ich weiß nicht mehr wie man den Fetisch nennt, aber ich hörte mal davon dass manche Leute gerade dadurch erregt werden, dass ihnen so etwas in der Öffentlichkeit passiert.
 

Versts

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Das war auch mein erster Gedanke, aber da »Exhibitionist« nicht wirklich passt, bin ich mangels einschlägigem Wissen ausgewichen. Wobei man Umgangssprachlich ja schon mal von heruntergelassen Hosen spricht, dies aber meist in finanzieller Hinsicht.
Wie dem auch sei, solche Veranstaltungen schaden letztlich dem ohnehin schon ramponierten Ansehen des Boxsports.
 

Daniel87

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Derselbe Typ der im Boxring versagt hat, könnte beispielsweise bei sogenannter häuslicher Gewalt die Dame aufgrund körperlicher Überlegenheit zur Schnecke machen.

Wer einfach nur ein paar Zentimeter größer und ein paar Kilo schwerer, aber gleichzeitig völlig untrainiert und nicht muskulös ist, ist nicht körperlich überlegen, deshalb dürfte jemand wie Seibold nicht nur im Ring, sondern auch bei häuslicher Gewalt gegen eine Boxweltmeisterin wie Hammer keine Chance haben, die laut eigener Aussage mit 18 schonmal einen Typ in der Disko KO geschlagen hat, der sie angreifen wollte. Ich würde mich als großer und kräftig gebauter Mann auch privat nicht mit einem Henry Maske anlegen wollen, die große Trainingsdifferenz ist für den Boxer im Ring ein riesiger und im privaten Kampf immer noch ein großer Vorteil.

Kämpfe zwischen Untrainierten und Trainierten rufen seit jeher großes Interesse hervor, grade wenn es Mann gegen Frau geht und sofern wie bei Hammer vs. Seibold ein professioneller Ringrichter dabei ist und alles nach Regeln geht, würde ich nicht von einem Schaden für das Ansehens für den Boxsport sprechen, vielleicht animiert es viele grade, Boxen anzufangen, wenn sie sehen wie kampf- und verteidigungsbereit man durch diesen Sport wird, grade Leute wie Hammer popularisieren den Boxsport ja auch unter Frauen. Masochismus spielte bei dieser Sache augenscheinlich ja gar keine Rolle.
In den Augen einiger wird Boxen immer einen Ruf als "Brutalo-Sport" haben, daran wird wohl auch die beste Imagekampagne nichts ändern.
 
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