Brian Nielsen vs. Axel Schulz


Big d

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Easy win für Axel. Man darf Schultz nicht nur an seinen desaströsen Niederlagen gegen WK und Minto messen. Gegen Minto war er alt und hatte möglicherweise einen Schlaganfall und WK ist ein Weltklassemann. In den 90ern war Schultz durchaus ein legitimer Contender, mit etwas Glück wäre er sogar WM geworden. Natürlich konnte er die gewaltigen Erwartungen an ihn nie Erfüllen, er war halt kein 2. Schmeling, aber für einen Brian Nielsen hätte es locker gereicht.
 

Adler

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Easy win für Axel. Man darf Schultz nicht nur an seinen desaströsen Niederlagen gegen WK und Minto messen. Gegen Minto war er alt und hatte möglicherweise einen Schlaganfall und WK ist ein Weltklassemann. In den 90ern war Schultz durchaus ein legitimer Contender, mit etwas Glück wäre er sogar WM geworden. Natürlich konnte er die gewaltigen Erwartungen an ihn nie Erfüllen, er war halt kein 2. Schmeling, aber für einen Brian Nielsen hätte es locker gereicht.

:thumb:

Und gegen Wladimir war Axel sicher noch nicht wieder bei 100%, er hatte eine lange Verletzungpause gehabt und hat immerhin recht lange durchgehalten obwohl er jede Menge harte Bomben von Wlad gefressen hat...

Axel Schulz war gewiss kein schlechter Boxer, der Minto Kampf,seine Werbe-Showauftritte vernebeln einigen wohl die Sicht die den jungen Schulz aus den Akinwande,Foreman... Kaempfen nicht wirklich kennen.
 

Dr.A

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Ja, das ist ja klar.

Aber nochmal, meint ihr dass Nielsen eine total bum war? Mir hat er im Holmes-Kampf eigentlich ganz gut gefallen, Holmes war 47, zugegeben, aber Foreman war gegen Schulz auch 46 und auch Holmes hatte 1995 ja noch um die WM geboxt gegen McCall. Ich würde nicht unbedingt sagen, dass McCall souveräner war als Nielsen.
 

Big d

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Schau dir einfach mal Nielsens rec an dann weißt du was wir meinen. Nielsen war vielleicht nicht so schlecht, aber eben kein Mann der erweiterten Weltspitze wie Schulz.

Nielsen hat keinen Mann geschlagen, der so stark war wie einer der Top 10 Gegner vonn Schulz.
 

Dr.A

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Ich kenne ja Nielsens rec, er hat eben nur Penner und gealterte Exweltmeister geboxt, um sich dann mit "eindrucksvollem" Rekord einmal mit Mike Tyson in den Ring zu stellen, nur hat er da ja jetzt insgesamt nicht so ausgesehen, dass man sagen müsste, er hätte gegen Leute wie Schulz keine Chance gehabt. Bei den Amateuren war er ja auch ganz gut (Olympiadritter 92).

Ich frage mich, wieso hat der Mann so eine merkwürdige Profikarriere hingelegt? Feigheit? Mißmanagement? Weiß da jemand näheres?
 

Minto

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Es ist traurig das Axels Comeback so in die Hose gegangen ist. Er war sicherlich ein solider Top 20 Boxer und hätte den WM Gürtel verdient gehabt. Ich weiß auch ehrlich nicht, warum der Name Axel Schulz in der breiten Öffentlichkeit den Inbegriff des Loosers darstellt.
Axel musste vor dem Kampf gegen Wladimir ein Jahr pausieren und war sicherlich nicht bei 100%. Er wollte es jedoch sich und aller Welt beweisen und direkt (ohne Aufbaukampf) gegen Wladimir ran. Axel hatte es nur dank seines damals gutes Kinns geschafft, 8 Runden im Ring zu stehen.
Ich finde es umso erstaunlicher, dass Axel aus diesem Fehler nicht gelernt hat und bei seinem Comeback gleich einen Top 30 Mann geboxt hat, statt es erst einmal mit einem Top 200 Mann zu probieren.
Des weiterem bin ich davon überzeugt das Axel im Minto Kampf in guter körperlicher Verfassung war, er war lediglich aufgrund des mentalen Drucks so schnell am Ende. Axel war psychisch gar nicht in der Lage vor 12000 Mann zu bestehen. Ich bin mir sicher, wenn Axel sein Comeback in den USA auf einer Undercard gestartet hätte, in ein paar 6 Runden Kämpfen gegen wohlausgesuchte Pflaschen, hätte er vielleicht mehr erreichen können.

Ach ja: Axel wins by UD.
 

Steelhammer

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Es ist traurig das Axels Comeback so in die Hose gegangen ist. Er war sicherlich ein solider Top 20 Boxer und hätte den WM Gürtel verdient gehabt. Ich weiß auch ehrlich nicht, warum der Name Axel Schulz in der breiten Öffentlichkeit den Inbegriff des Loosers darstellt.
Axel musste vor dem Kampf gegen Wladimir ein Jahr pausieren und war sicherlich nicht bei 100%. Er wollte es jedoch sich und aller Welt beweisen und direkt (ohne Aufbaukampf) gegen Wladimir ran. Axel hatte es nur dank seines damals gutes Kinns geschafft, 8 Runden im Ring zu stehen.
Ich finde es umso erstaunlicher, dass Axel aus diesem Fehler nicht gelernt hat und bei seinem Comeback gleich einen Top 30 Mann geboxt hat, statt es erst einmal mit einem Top 200 Mann zu probieren.
Des weiterem bin ich davon überzeugt das Axel im Minto Kampf in guter körperlicher Verfassung war, er war lediglich aufgrund des mentalen Drucks so schnell am Ende. Axel war psychisch gar nicht in der Lage vor 12000 Mann zu bestehen. Ich bin mir sicher, wenn Axel sein Comeback in den USA auf einer Undercard gestartet hätte, in ein paar 6 Runden Kämpfen gegen wohlausgesuchte Pflaschen, hätte er vielleicht mehr erreichen können.

Ach ja: Axel wins by UD.


:thumb: Absolut 100% Zustimmung

In seiner Prime war er ein Mann der Weltspitze, der leider vielen Betrügereien zum Opfer fiehl. Er ist aus meiner Sicht ein sehr solider HW´ler gewesen und ist einige Klassen über Nielsen anzusiedeln.
 

Amazing Andy

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Axel musste vor dem Kampf gegen Wladimir ein Jahr pausieren und war sicherlich nicht bei 100%.

Nicht nur das, er hatte einen Bandscheibenvorfall. Jeder, der auch nur einen Schreibtischjob ausführt, weiss, wie lange es dauert, tatsächlich wieder an die vorherigen Leistungen anknüpfen zu können. Die Trainingsphase ist dabei keinesfalls zu unterschlagen.
 

Kali

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Dies wäre ein offenes Ding. Der "Heimvorteil" würde wohl die Entscheidung bringen. Der Kampf würde aber sicher über die Distanz gehen.

Nielsen knockte immerhin einen jungen Jeremy Wiliams aus. Er ist IMO vergleichbar mit Botha - wohl etwas schwächer - und der schlug bekanntlich verdient Schulz.

Schulz wurde zwar gegen Foreman betrogen, doch es war schon ein Betrug, dass Schulz überhaupt diesen Kampf bekam, denn er wurde in die Rankings gepuscht, damit der Kampf überhaupt stattfinden konnte.
 

masula

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Auch
Schulz hatte da wo man hin reinschubsen wollte nix zu suchen.
Fast jeder Kampf nach Foreman war ein Gewürge.
Er hatte es noch nicht einmal hinbekommen angeschlagene Gegner KO zu schlagen.
Ich sage es so. Seine Vermarktung war besser als sein Kämpfe.
 

Adler

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http://www.sportforen.de/newreply.php?do=newreply&noquote=1&p=171 7593

Der Schulz bis zum Foreman Kampf war auch extrem durchtrainiert und drahtig, danach hat er schon stark nachgelassen. Gegen Botha war es knapp und der Büffel war gedopt und sonst hat Schulz immerhin Leute wie McBride... KO geschlagen.

Man wollte ihn zum Weltmeister machen was er mit etwas mehr Glück oder ohne Beschiss auch durchaus hätte werden können. Ich finde also nicht das man ihn irgendwo reinschubsen wollte, seine WM Kämpfe hatte er sich einfach sportlich verdient und man braucht hier den Axel nicht schlechter machen als er war.
 

Kali

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Ich finde also nicht das man ihn irgendwo reinschubsen wollte, seine WM Kämpfe hatte er sich einfach sportlich verdient und man braucht hier den Axel nicht schlechter machen als er war.

Doch, ist bewiesen.
Es gab einen großen Manipulationsskandal bei der IBF: Boxer wurden gegen Zahlung in die Rankings aufgenommen. Zwar zahlte Sauerland nichts für Schulz, doch die Interessierten, die Foreman vs. Schulz organisieren wollten (King?). Denn Schulz galt als ein leichter Gegner für Foreman und zugleich als Weißer sowie Deutscher attraktiv fürs Vermarkten.
Selbst in der ARD gab es darüber eine Doku.

Im Übrigen war eine klare Niederlage und ein sehr schmeichelhaftes Unentschieden gegen Akinwande sicher keine Empfehlung für einen WM-Kampf.
 

Minto

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Schulz wurde zwar gegen Foreman betrogen, doch es war schon ein Betrug, dass Schulz überhaupt diesen Kampf bekam, denn er wurde in die Rankings gepuscht, damit der Kampf überhaupt stattfinden konnte.


Das kann man so nicht sagen. Es ist heutzutage Gang und Gebe das Leute wie von Geisterhand ind die Top 15 kommen, guck dir mal den Klaupe und die WBO an.


@ Chagaev
:thumb: :thumb: :thumb:
 

Big d

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Akinwande war aber damals ein starker Mann. Er war WBO WM und LL hat gegen ihn auch nicht so gut ausgesehen.

Schulz war kein superman, aber es gab schon unzählige deutlich schwächere Contender.
 

Kali

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Das kann man so nicht sagen. Es ist heutzutage Gang und Gebe das Leute wie von Geisterhand ind die Top 15 kommen, guck dir mal den Klaupe und die WBO an.

Mag sein, dies ändert aber nichts dran, dass Schulz ohne diese Schmiergelder den Foreman-Kampf nicht bekommen hätte.

@ big D

Akinwande war gegen Lewis chancenlos. Er boxte viel zu passiv und defensiv und wurde in der 5ten Runde via DQ gestoppt.
 
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