Bundesliga 19/20 2.Spieltag: 1.FC Köln - Borussia Dortmund


Wie gehts aus?


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Talib

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Was teilweise in den Kommentaren völlig negiert wird, ist die Tatsache dass Brandt und Hakimi wirbeln dürften, als Köln schon ziemlich k.o. war.

Köln hat mit beiden Stürmern gepresst, war körperlich überlegen. Sancho hat keinen Stich gesehen. Brandt hätte genauso keinen Stich gesehen.

Das ging dann erst ca ab Minute 60, als die Kölner nicht mehr so aggro waren und kaum mehr anliefen.

Ich weiß, dass viele das hier anders sehen und ich stimme zum Teil zu, aber trotzdem ist es eine Qualität zu warten und Geduld zu haben, weil man weiß, dass man die Einzelspielerqualität hat. Natürlich wird das nicht immer gut gehen und man darf sich nicht ständig darauf verlassen.

Sancho war übrigens bis zum Tor der schlechteste Mann auf dem Platz.

Favre hat das doch gestern ganz gut gecoacht. Köln war körperlich überlegen und top. Dortmund hatte kaum Zeit. Köln war heiß und ist stark angelaufen. Delaney wäre mit seiner Zweikampfstärke vielleicht nicht schlecht gewesen. Und vor den Wechseln hat Favre ja im Spielaufbau schon umgestellt, was dann gut geklappt hat.

Was hätten die Kritiker sich denn gestern erwartet?
 

Mahoney_jr

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Hmm. Unter Bosz war dieses Zerfallen unter Gegnerdruck halt nachvollziehbar, weil in jeglicher Hinsicht das Personal auf dem Feld gefehlt hat. Jetzt fehlt immer noch ein echter 8er, aber was wir auf IV, AV, ZM aufstellen, geht schon in Ordnung.
Lustigerweise hat ja Stöger in meiner Erinnerung genau das geschafft. Hinten gut stehen, Stabilität rein bringen, im Zweifel mal ein 0:0 riskieren, falls das 1:0 nicht gelingt. Nach vorne war es natürlich mau. Ich wette, mit Paco-Reus-Sancho-Hakimi wäre das 1:0 auch ihm oft gelungen. Aber unter Favres "Stabilität" kommen wir regelmäßig ins Schwitzen.

Die Probleme hatten wir imho schon unter Tuchel in 16/17. Unter Stöger war das teilweise so, wie in der Rückrunde, als wir dann z.B. gegen Mainz irgendwie ein 2:1 erstolpert haben. Ich glaube, wir haben halt Probleme, seit Jahren, gegen sehr euphorische Gegner und schaffen es nicht, die kleinzuhalten. @L-james will das spielerisch lösen, ich glaube wiederum, dass wir da nicht hinkommen. Auch ein Witsel, so geil er ist, kann nicht 90 Minuten gegenpressen. Man muss schon gucken, was wir für Spieler haben und ein paar taktische Erholungspausen einkalkulieren. Ich finde, wir kommen dennoch zu oft ins Schleudern und das muss sich verbessern, aber die Mittel und Wege, da gehen die Meinungen auseinander.

Und @Talib bringt halt eine sehr sinnvolle Sichtweise dazu. Köln war sowas von aufgestachelt, da muss man - Trommelwirbel - geduldig sein. Dennoch fand ich unser Verhalten halt gestern alles andere als souverän und finde, wir hätten niemals so sehr unter die Räder kommen (und uns auch nicht schon wieder ein Gegentor nach Standard fangen) dürfen. Da saß weder unser Pressing, noch unser Spielaufbau. Ich sehe allerdings immer noch nicht "Taktik" als das Hauptproblem, sondern Zusammenhalt im Team und teilweise fehlendes Skillset.
 

L-james

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Ein 4-1-4-1 mit Brandt statt Weigl ist halt trotzdem nur die Hälfte der Medaille, wenn du dann wieder so passiv gegen den Ball bist, dann wirst du genauso Probleme haben.

Favre will es in Simeone-Art tief verteidigen, was komplett zum Verlust der Spielkontrolle führt, egal ob gegen Bayern, Köln oder wen auch immer.

Taktisch sind da große Defizite zu beobachten, vorne wollen 3-4 Mann zustellen/pressen und dahinter klafft eine Lücke von 40 Meter, was die Kölner mit 2 Pässen umspielen konnten und die 3 bis 4 BVBler dann im Vollsprint wieder hinter den Ball mussten. Sowas sinnloses und schlechtes sieht man selten, jeder Bundesligist schiebt da nach, nur der BVB unter Favre nicht.
Wie oft konnte man denn gestern Ballgewinne in der Köner Hälfte verzeichnen? Eigentlich garnicht, zumindest die ersten 60 Minute nicht und dann sind die Wege so weit, so spielt ein Abstiegskandidat der die Mittel nicht hat und gleichzeitig ist man mit dieser passiven Art auch noch sehr anfällig hinten, was völlig logisch ist.

Favre will tief und passiv verteidigen und dann sicheren Ballbesitz, diese Kombo ist kacke, gutes Pressing ist das Fundament gegen den Ball für Ballbesitzfußball, da die Wege nicht so weit sind und du mehr Spielkontrolle hast.
 

Mahoney_jr

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Gegen Augsburg kam die Mannschaft kompakt rein @L-james. Also ist es schon gestattet, den Gegner in die Hälfte zu drücken. Aber - wenn der Gegner halt da rauskommt - dann zieht man sich zurück. Du willst, dass man "Bosz-Style" die Nummer durchzieht, auch wenn die Kräfteverhältnisse nicht so deutlich zu unseren Gunsten stehen. Ich finde wiederum, dass unsere Resultate insgesamt nicht so schlecht sind, die grundsätzliche Herangehensweise zu kritisieren.

Aber es muss sich definitiv was verbessern. Die Spieler müssen Ruhe ins Spiel bringen können, wenn der Gegner so spielt wie Köln gestern und in der Lage sein, auch mal einen Zweikampf zu gewinnen, den Ball kontrolliert zu den vorderen 4 zu zirkulieren und insgesamt den Gegner wieder nach hinten drücken, sodass sein Pressing erst wieder mühsam nach vorne aufbaut. Da fehlt uns was, absolut, aber ich bin halt nicht deiner Meinung, dass das Mittel ist, einen Zauberer auf die 6/8 zu stellen und in jeder Situation sehr hoch zu pressen.
 

elpres

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Und für gutes Pressung fehlt es vorne halt ein wenig an Physis. Auch wenn Paco jetzt einen besseren Eindruck macht, als zu Anfang. Es hängt aber nicht nur an ihm. Reus baut langsam ab, Hazard hat hier genauso Defizite wie Guerreiro oder Sancho. Wobei es bei Letzterem am ehesten noch Schwächen spieltaktischer Natur sind. Physisch ist er schon jetzt der Stärkste aller Offensivspieler. Brandt sehe ich in diesem Punkt ebenfalls nicht soo gut. Spielerisch sind alle gut bis sehr gut, aber wenn der Gegner aggressiv zu Werke geht, offenbart sich diese Schwäche.
 

Talib

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@L-james
Du Meistertaktiker ignorierst halt den Gegner bei deiner "Analyse" komplett. Köln war in den ersten 45 Minuten mit ihren 2 Büffeln vorne körperlich meilenweit überlegen. Die waren richtig, richtig heiß und haben geil gepresst.

Das Gegenpressing war doch gestern gar nicht das Thema, sondern die eigene Überforderung im Ballbesitz (siehe Bürkis Aktion).

Weigl war komplett überfordert. Ein Typ Samassekou wäre gar nicht so verkehrt in der Mannschaft, hätte gestern sicherlich einen guten fit gegeben. Delaneys Zweikampfhärte gepaart mit Dynamik und ein paar spielerischen skills. Das fehlt dem Team weiterhin. Man war gestern in HZ I einfach körperlich einfach meilenweit unterlegen.
 

L-james

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Die Probleme hatten wir imho schon unter Tuchel in 16/17. Unter Stöger war das teilweise so, wie in der Rückrunde, als wir dann z.B. gegen Mainz irgendwie ein 2:1 erstolpert haben. Ich glaube, wir haben halt Probleme, seit Jahren, gegen sehr euphorische Gegner und schaffen es nicht, die kleinzuhalten. @L-james will das spielerisch lösen, ich glaube wiederum, dass wir da nicht hinkommen. Auch ein Witsel, so geil er ist, kann nicht 90 Minuten gegenpressen. Man muss schon gucken, was wir für Spieler haben und ein paar taktische Erholungspausen einkalkulieren. Ich finde, wir kommen dennoch zu oft ins Schleudern und das muss sich verbessern, aber die Mittel und Wege, da gehen die Meinungen auseinander.

Und @Talib bringt halt eine sehr sinnvolle Sichtweise dazu. Köln war sowas von aufgestachelt, da muss man - Trommelwirbel - geduldig sein. Dennoch fand ich unser Verhalten halt gestern alles andere als souverän und finde, wir hätten niemals so sehr unter die Räder kommen (und uns auch nicht schon wieder ein Gegentor nach Standard fangen) dürfen. Da saß weder unser Pressing, noch unser Spielaufbau. Ich sehe allerdings immer noch nicht "Taktik" als das Hauptproblem, sondern Zusammenhalt im Team und teilweise fehlendes Skillset.

Das gleiche konnte man von dir nach den zahlreichen ähnlichen Spielen in der vergangenen Saison lesen und dann meintest du dass vor allem dank Hummels sich vieles verbessern würde, es hat sich garnichts verändert.
Wie kann man die taktische Ausrichtung nur so ausblenden und es nur auf sowas wie "Zusammenhalt" schieben? Fehlendes Skillset ist bei der Qualität vom BVB in der Spitze und Breite im Ligavergleich auch ziemlich absurd, zumal du da selber schon mit deutlicher Besserung mit der Sommertransferperiode gerechnet hast und jetzt ist es auf einmal wieder das fehlende Skillset. Der BVB könnte 3 Weltklasse Verteidiger/ZMs holen und man müsste bei der Ausrichtung immernoch vom fehlenden Skillset sprechen, denn es gibt Grenzen für Zusammenhalt, Skillset und co., das alles muss in die richtige Ausrichtung gepackt werden.

Die Gegner sind aktiv, verteidigen nach vorne und wir sind nur am reagieren, natürlich sind die Spieler dann aufgeschmissen. Was erwartet man in solchen Konstellationen? Dass man 90 Minuten tief alles wegverteidigt? Das ist völlig utopisch und die Einstellung der Truppe ist auch einwandfrei, das alles sind keine Gründe.

Witsel muss doch auch nicht 90 Minuten gegenpressen wenn man grundsätzlich aktiver und höher gegen den Ball spielt und dadurch viel mehr Erholungspause mit Ball hat statt mehr in der eigenen Hälfte die weiten Wege gegen den Ball zu gehen.

Man wird in München wieder komplett gegen die Wand gespielt mit dieser kack Spielweise, da ist es egal ob da alle Mann fit sind oder nicht, genauso wird man wieder zuviele Punkte gegen "Kleine" liegen lassen, da man die enormen Qualitätsvorteile nicht passend nutzt, weil man solche Gegner nicht zuschnürt, sondern sie aufbaut in dem man selber total passiv spielt.

Hier machen einige ein simples Pressing zu einer Raketenwissenschaft, was zu den Basics im teamtaktischen Verhalten gehört und bei einem Meisterschaftskandidaten unabdingbar ist.
Mit dieser passiven Spielweise wird man auch mit Brandt im Zentrum und Hakimi als AV massive Probleme bekommen, da die Truppe viel zu viel tief verteidigen muss.
 

Talib

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Und für gutes Pressung fehlt es vorne halt ein wenig an Physis. Auch wenn Paco jetzt einen besseren Eindruck macht, als zu Anfang. Es hängt aber nicht nur an ihm. Reus baut langsam ab, Hazard hat hier genauso Defizite wie Guerreiro oder Sancho. Wobei es bei Letzterem am ehesten noch Schwächen spieltaktischer Natur sind. Physisch ist er schon jetzt der Stärkste aller Offensivspieler. Brandt sehe ich in diesem Punkt ebenfalls nicht soo gut. Spielerisch sind alle gut bis sehr gut, aber wenn der Gegner aggressiv zu Werke geht, offenbart sich diese Schwäche.

Stimmt. Das kommt noch dazu. Fehlendes Spielermaterial für das geforderte Pressing.
 

L-james

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@L-james
Du Meistertaktiker ignorierst halt den Gegner bei deiner "Analyse" komplett. Köln war in den ersten 45 Minuten mit ihren 2 Büffeln vorne körperlich meilenweit überlegen. Die waren richtig, richtig heiß und haben geil gepresst.

Das Gegenpressing war doch gestern gar nicht das Thema, sondern die eigene Überforderung im Ballbesitz (siehe Bürkis Aktion).

Weigl war komplett überfordert. Ein Typ Samassekou wäre gar nicht so verkehrt in der Mannschaft, hätte gestern sicherlich einen guten fit gegeben. Delaneys Zweikampfhärte gepaart mit Dynamik und ein paar spielerischen skills. Das fehlt dem Team weiterhin. Man war gestern in HZ I einfach körperlich einfach meilenweit unterlegen.

Die 2 Büffel sind bei einer eigenen aktiveren Spielweise komplett raus aus dem Spiel, weil sie dann meiste Zeit irgendwo um die Mittelinie rum gegen den Ball traben müssen und die Wege zu weit werden.

Gegenpressing gab es gestern 0,0 beim BVB, also kann es natürlich kein Problem gewesen sein, da hast du Recht.

Natürlich ist der BVB überfordert im Ballbesitz, wenn man ganz tief sich dann gegen einen Gegner der komplett nach vorne verteidigt befreien muss, das mus überwiegend andersrum der Fall sein, da der BVB dramatisch mehr Qualität hat als Köln.

Es ist egal wen du noch als ZM aufstellen würdest, mit einem Delaney sah jedes Spiel vergangene Saison ähnlich aus, bei dieser tiefen und passiven Spielweise wirst du immer den Gegner aufbauen und dich selber ins eigene Fleisch schneiden.

Aber - wenn der Gegner halt da rauskommt - dann zieht man sich zurück. Du willst, dass man "Bosz-Style" die Nummer durchzieht, auch wenn die Kräfteverhältnisse nicht so deutlich zu unseren Gunsten stehen.

Ja natürlich zieht man sich danach zurück, aber ich will erstmal sehen wie sich Köln regelmäßig daraus befreit, das kriegen die niemals im Leben hin, das Spiel würde ausschließlich in der Hälfte von Köln stattfinden.
DIe Kräfteverhältnisse sind klar, der BVB hat dramatisch mehr Qualität als ein Aufsteiger, aber anscheined ist es für einige in Ordnung dass man sich 60 Minuten von diesem Gegner herspielen lässt und als Begründung dann sowas wie fehlender Zusammenhalt anbringt.

Und für gutes Pressung fehlt es vorne halt ein wenig an Physis.

Macht doch aus Pressing keine Raketenwissenschaft, jedes Team kann ein Pressing spielen, eher hat man nicht die Spieler um so oft tief und passiv zu verteidigen.

Anlaufverhalten und Raumaufteilung ist das entscheidende bei einem Pressing, aber wir sprechen hier über Basics, wenn das Team das vorgegeben bekommt, dann setzt sie das um und dann ist ein Gegner wie Köln überwiegend in der eigenen Hälfte und wird tief reingedrückt.
 

Blayde

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100% Zustimmung zu den Posts von @L-james!

Selbst angenommen, wir kriegen kein gescheites offensives, aktives Spiel inkl. Pressing und Gegner einschnüren hin, denn zugegeben, ein mega krass pressender Gegner ist die Zeit, die er das durchhalten kann, immer mega unangenehm. Dann gibt es immer noch drei Optionen:

  1. Favre-Style sich zurückziehen, den Gegner machen lassen und von hinten raus Ballbesitzkontrolle versuchen (machen wir jetzt seit einem Jahr, hat noch kein einziges Mal funktioniert, endet meistens mit Gegentoren ohne eigene Torchancen vorne)
  2. Mit Physis dagegenhalten Delaney-Style und eine 50:50 Schlacht draus machen ohne die eigene riesen Überlegenheit fußballerisch auf den Rasen zu bringen
  3. Wenigstens mit ein bisschen Aktivität und Fußball eben einen aktiven, riskant spielenden Gegner bestrafen durch eigene Offensive Kloppo-Style. Wenn uns damals Gegner angelaufen haben, haben wir die Lücken genutzt, das 1:0 gemacht und dann war Ende Gelände. Aber komplett ohne Gegenwehr und Torschüsse wird das nix.
 

elpres

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Gegen Köln sollte das auch mit den vorhandenen Spielern besser funktionieren können, das stimmt. Gegen spielstärkere Kontrahenten sehe ich hier aber durchaus Probleme.
 

thedoctor46

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Was teilweise in den Kommentaren völlig negiert wird, ist die Tatsache dass Brandt und Hakimi wirbeln dürften, als Köln schon ziemlich k.o. war.
Komischerweise waren sie ab dem Zeitpunkt der Wechsel angeblich ko. Zufall? Nein, kein Zufall, man hat das Spiel einfach durch die Wechsel an sich gerissen und die Kölner kamen kaum noch an den Ball. Dabei war das auch kein Feuerwerk von uns, sondern einfach nur simple Erhöhung der fußballerischen Klasse und dadurch auch mehr Mut.
Köln hat mit beiden Stürmern gepresst, war körperlich überlegen. Sancho hat keinen Stich gesehen. Brandt hätte genauso keinen Stich gesehen.

Das ging dann erst ca ab Minute 60, als die Kölner nicht mehr so aggro waren und kaum mehr anliefen.
siehe oben. Dazu hat man mit Brandt eben einen "Fußballer" mehr auf dem Feld. Dadurch kommt es alleine schon zu weniger Zweikämpfen und auch mehr Platz.
Ich weiß, dass viele das hier anders sehen und ich stimme zum Teil zu, aber trotzdem ist es eine Qualität zu warten und Geduld zu haben, weil man weiß, dass man die Einzelspielerqualität hat. Natürlich wird das nicht immer gut gehen und man darf sich nicht ständig darauf verlassen.
Natürlich hat Dortmund die deutlich besseren Einzelspieler und man darauf auch vertrauen. Nur sollte man diesen Vorteil eben durch die Taktik nicht ein Stück weit negieren. Ich kenne ansonsten auch keinen Top-Klub außer eben das angesprochene Atletico, der gegen unterlegene Gegner gewollt das Zepter so dermaßen außer Hand gibt. Das kann nicht der Schlüssel zum Erfolg sein. Man kann übrigens auch mit Ball und aktiv statt passiv geduldig sein. Das schließt sich keinesfall aus.
Sancho war übrigens bis zum Tor der schlechteste Mann auf dem Platz.
Ist zwar im Grunde egal, weil Sancho wirklich nicht gut war (was bei ihm aber wie gesagt kaum eine Rolle spielt, die Spiele wo er wirklich nicht trotzdem noch mindestens 2-3 Weltklasse-Aktionen im Spiel hat, kann man wirklich an einer Hand abzählen), aber einige waren noch schlechter (Weigl, Schulz, Akanji u.a.)
Favre hat das doch gestern ganz gut gecoacht. Köln war körperlich überlegen und top. Dortmund hatte kaum Zeit. Köln war heiß und ist stark angelaufen. Delaney wäre mit seiner Zweikampfstärke vielleicht nicht schlecht gewesen. Und vor den Wechseln hat Favre ja im Spielaufbau schon umgestellt, was dann gut geklappt hat.
Um ein Spiel von der Bank aus drehen zu können, muss man vorher oftmals was falsch gemacht haben. Ich will Favre garnicht absprechen gut eingewechselt zu haben (hat er auch, waren genau die richtigen Wechsel, nur etwas zu spät). Nur darf man das Ganze dann auch gerne von Anfang an bringen. Bin echt auf nächste Woche gespannt. Normalerweise müsste Weigl fällig sein und auch Hakimi endlich von Beginn randürfen. Ich hab da wie gesagt noch meine Zweifel. Nachher gibts dann Delaney und Brandt und Weigl und Hazard. Damit ist dann aber auch niemandem geholfen.

Abschließend: so lang die Ergebnisse stimmen, ist mir dann alles noch nicht so wichtig, aber so werden die Ergebnisse nicht mehr lange stimmen (natürlich im Verhältnis zu den Ambitionen, große Niederlagen-Serien wirds auch nicht geben. ;))
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
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Du Meistertaktiker ignorierst halt den Gegner bei deiner "Analyse" komplett. Köln war in den ersten 45 Minuten mit ihren 2 Büffeln vorne körperlich meilenweit überlegen. Die waren richtig, richtig heiß und haben geil gepresst.

Das Gegenpressing war doch gestern gar nicht das Thema, sondern die eigene Überforderung im Ballbesitz (siehe Bürkis Aktion).

Weigl war komplett überfordert. Ein Typ Samassekou wäre gar nicht so verkehrt in der Mannschaft, hätte gestern sicherlich einen guten fit gegeben. Delaneys Zweikampfhärte gepaart mit Dynamik und ein paar spielerischen skills. Das fehlt dem Team weiterhin. Man war gestern in HZ I einfach körperlich einfach meilenweit unterlegen.

Und da hätte eben mmn ein Delaney wesentlich besser gepasst als Weigl der so schon ohne Druck Schwierigkeiten mit nem sicheren STand hat.
Ruhe am Ball sehe ich bei ihm überhaupt nicht auch keine Fähigkeit sich und den Ball zu behaupten.
Soll ja der Hauptgrund sein warum er und nicht Delaney oder Brandt spielen.

Und nach vorne wurde halt wirklich gar nicht "verteidigt" und er kam immer zu spät für Ballgewinne im MF oder in Zweikämpfe.
 
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