Chicago Bears Preview Saison 2006/07


Fro

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So, nun langsam gehen wir dann mit riesigen Schritten auf die beste Jahreszeit zu, die NFL-Saison steht in den Startlöchern. Da ist es natürlich an der Zeit, sich die Lieblingsteams mal genauer anzuschauen.
Für Chicago wird diese Saison richtungsweisend sein. Man spricht ja gerade in der NFL in Zeiten von der Salary Cap gerne von der berühtem "Window of opportunity", welches für starke Teams meistens nur 3-4, mit etwas Glück auch 5 Jahre offen ist, bis man durch Abgänge, Alterungsprozesse usw. wieder neu aufbauen muss. Die Bears befinden sich in diesem Zeitfenster, zwar noch relativ am Anfang, aber dennoch muss diese Saison ein weiterer Schritt nach vorne erkennbar sein. Zustandekommen sollte dieser Schritt vor allem dadurch, daß das Team eingespielt ist (alle 22 Starter sind diese Saison wieder an Bord), und weil man endlich mal zwei Jahre hintereinander keine neuen Systeme lernen muss. Aber auch die Offense muss nun diese Saison die Leistung bringen, denn mit dieser Defense ist selbst bei einer nur durchschnittlichen Offensive, welche ca. 17 Punkte pro Spiel auf das Scoreboard bringen kann, in der Lage, jeden Gegner zu schlagen. Ein wichtiger Faktor sollten hier auch die deutlich verbesserten Special Teams sein, wo mit meinem Liebling Devin Hester ein enorm explosiver Spieler sicherlich für mehr Raumgewinn und deutlich weniger Fumbles als ein Bobby Wade in der Vorsaison sorgen wird. Kürzeres Feld, besseres Playcalling, eingespieltere Offense und ein Kicker mit einem Jahr an Erfahrung sollten hier durchaus Abhilfe leisten, dem Team einfacher zu Punkten zu verhelfen. Ein weiterer Vorteil ist die Verpflichtung eines erfahrenen und als produktiv erwiesenen Backup Quarterbacks in Form von Brian Griese, wodurch man nicht, wie bei Kyle Orton, als er in der letzten Saison ins kalte Wasser geschmissen werden musste, in der Not das Playbook wieder deutlich abspecken wird müssen. Wenn die Defense dann an Leistungen wie z. B. gegen die Falcons in der letzten Saison oder die Panthers in der RS anknüpft, dann werden viele Teams vor einer schweren Aufgabe stehen. Ja, wenn das Wörtchen wenn nicht wäre.... Es gibt nämlich auch einige Fragezeichen im Team. Aber gehen wir die Sache mal der Reihe nach an.

Quarterbacks: Rex Grossman, Brian Griese, Kyle Orton

Hier ist das erste große Fragezeichen: Rex Grossman. Hat er nun endlich mal das Glück auf seiner Seite, und bleibt vom Verletzungspech verschont? Kann er das Team führen? Er hat einen extrem starken Arm, aber durch seine Verletzungen ist er immernoch sehr unerfahren. Sollte die Offense nicht richtig laufen, dann steht mit Brian Griese ein sehr guter Backup bereit, der allerdings mit der 1st Team Offense auch nicht allzu viele Snaps absolvieren durfte, konnte, wie man es nimmt. Kyle Orton wird wohl (hoffentlich!) keine Spielzeit sehen und somit die Möglichkeit haben, an seinem Spiel zu pfeilen. Fußarbeit, Spielübersicht, Entscheidungsfindung usw. sind alles Dinge, an denen er im letzten Jahr nicht arbeiten konnte, weil im Training nicht genug Zeit dafür war. Hier wurde sich darauf beschränkt, die Plays für den nächsten Gegner einzustudieren, was ihn leider sehr oft hat schlecht aussehen lassen. Aber 10 Siege als Rookie sind dennoch eine Hausnummer.

Rating: Grossman ist die große Unbekannte, Griese die Wildcard, Orton nur Zuschauer. Insgesamt birgt die Position einiges an Unruhepotential, nicht unter den Dreien selber, aber falls es nicht laufen sollte, dann wird es im Blätterwald rauschen ohne Ende. Da hier doch noch einiges unbeantwortet blieb, reichen hier 6/10 erstmal aus.

Running Backs: Thomas Jones, Cedric Benson, Adrian Peterson

Bei den Running Backs liegt die große Stärke des Teams. TJ hatte letzte Saison die meisten Laufyards in einer Saison in der Geschichte der Chicago Bears nach einem gewissen Herren mit den Namen Walter Payton. Er hat es allerdings auch noch nie geschafft, mehr als 8 Spiele am Stück zu absolvieren, obwohl er ein absoluter Workout-Freak ist.
Cedric Benson ist der hochgepriesene Running Back der Zukunft. Hier besteht auch einiges an Konfliktpotenzial. Thomas Jones ist, aufgrund seiner Arbeitseinstellung, vom gesamten Team enorm angesehen und respektiert, damit Benson ihn als Starter verdrängt, müsste er also deutlich besser spielen. Seine Unzufriedenheit mit dem Vertrag wird daher sicherlich auch kein Faktor sein. Jerry Angelo will aber sicherlich esinen Pick gerechtfertigt sehen und tendiert evt. zu Benson, um den hohen Vertrag zu rechtfertigen. Der war allerdings erneut große Teile des Camps nicht spielfähig, nachdem er sich im Training die Schulter ausgekugelt hat.
Adrian Peterson ist vielleicht einer der unterbewertetsten Spieler in der Liga. Definitiv ein Luxus solch einen Spieler als dritte Option im Kader zu haben, da gibt es in der Liga sicherlich keinen besseren dritten Running Back. Er ist nicht flashy, aber ein unglaublicher Bruiser der die gegnerischen Verteidiger sehr müde laufen kann, weil sein Laufstil extrem physisch ist. Dazu ist er auch ein Biest was das Special Teams-Play angeht.

Rating: Auch wenn hier wohl noch nicht zu 100% feststeht, wie die Rotation aussieht: Falls es wieder nicht "laufen" sollte in der Offense, sind diese drei Spieler mit Sicherheit als letzte Schuld. 9,5/10

Wide Receivers: Muhsin Muhammad, Bernard Berrian, Marc Bradley, Justin Gage, Rashied Davis, (Airese Currie)

Hier hat man in den letzten Jahren deutlich auf die Maxime "Speed" gesetzt. Mit Berrian, Bradley, Davis und Currie hat man vier absolute Burner im Team, aber hinter jedem Spieler stecken Fragezeichen. Moose war in der letzten Saison nicht die erhoffte Verstärkung, dafür hat er zuviele Bälle fallen gelassen (irgendwo in den hohen 20ern). Das ist für einen Pro Bowler und Leader einfach zuviel. Dazu kommt die Frage, wie er den Bruch der Mittelhand verkraftet hat. Berrian hat gegen Ende der letzten Saison enorme Fortschritte gemacht und war der mit Abstand beste Receiver, vor allem als Deep Threat. Der Durchbruch wird hier kommen, sofern er sich nicht wieder verletzt, was leider schon einige Male vorgekommen ist. Das Selbe gilt in gewisser Weise auch für Bradley und Currie. Bradley stand vor dem Kreuzbandriss in Detroit auch vor dem Durchbruch. Es sind jetzt gerade 10 Monate vergangen seit dieser schlimmen Stunde für ihn, wie schnell er da wieder in Form kommt bleibt abzusehen. Man sagt ja, es braucht ungefähr die selbe Zeit wie man verletzt war, um zu alter Form zu finden. Daher wird er wohl erst langsam ins Spiel integriert werden und mit jedem Spiel mehr Snaps bekommen, damit er wieder Vertrauen in sein Spiel findet. Selbes gilt auch für Airese Currie, wenn er heute den finalen Cut überlebt, wovon ich bei der Verletzungsanfälligkeit im Corps allerdings ausgehe. Er ist der schnellste Spieler im Kader, hat diverse Leichtathletik Wettbewerbe gewonnen, aber gesund war er bisher eigentlich kaum. Man weiß also nicht, ob er die Geschwindigkeit auf auch das Spielfeld bringen kann. Daher großes Fragezeichen. Rashied Davis war die Überraschung im Camp. Als Arena-League Spieler war er es gewohnt, auf beiden Seiten zu spielen. Letztes Jahr war er noch CB, dieses Jahr wurde er zum Slot Receiver und Kick Returner umfunktioniert, und es hat hervorragend geklappt. Momentan hat er sicherlich die beste Form von allen und wird Nr. 3 Receiver sein. Justin Gage ist vor allem durch seine Größenvorteile, seine Leaping-Ability und seine gute Chemie mit Griese und Grossman ein interessanter Kandidat. Allerdings sind seine Leistungen sehr wechselhaft, mal macht er mehrere unglaubliche Catches in einem Spiel, dann kommt wieder mehrere Spiele gar nichts.

Rating: Größtes Fragezeichen hier ist die Gesundheit, da bis auf Davis und Gage jeder schon verletzt gewesen ist, und nicht mit leichten Wehwehchen sondern mit schwerwiegenderen Dingen. Hier muss man also sehen, ob das Corps gesund bleiben kann, sonst wird man in arge Bedrängnis geraten. Falls die Spieler fit bleiben, hat man enorm viel Speed vorzuweisen, womit man die gegnerischen Verteidiger sicherlich wird auseinanderziehen können, was im Gegenzug mehr Platz für das Laufspiel und für Play Action liefern würde. Dennoch, da bis auf Moose und eingeschränkt Berrian noch keiner dauerhaft seine Tauglichkeit unter Beweis gestellt hat gibt es auch hier 6/10 Punkten.

Tight Ends: Desmond Clark, John Gilmore, Gabe Reid

Hier dürfte auch in dieser Saison wieder die größte Schwäche in der Offensive liegen. Desmond Clark kann solide Blocken und solide Fangen, aber beides nicht herausragend. Dazu hat er keine große Präsenz in der Mitte des Feldes, wodurch die Gegner ihn nicht unbedingt ernst nehmen und daher verstärkt die Passrouten auf die Wide Receiver blocken können. Es muss hier eine deutliche Leistungssteigerung passieren, er muss ein Ziel darstellen, welches jederzeit angespielt werden kann, vor allem über Play Action und wenn der Gegner mit Druck kommt. John Gilmore ist fast nur ein reiner Blocking Tight End, das macht er aber durchaus gut. Mit Passfängen braucht man bei ihm nicht rechnen. Gabe Reid ist dagegen ein recht guter Passempfänger, aber beim Blocken hat er noch offensichtliche Schwächen, und unsere Tight Ends müssen blocken können.

Rating: Es gibt auf dieser Position noch so enorm viel Luft nach oben, daß es eigentlich für mich nicht verständlich war, daß man kein deutliches Upgrade bekommen hat. Ohne eine Präsenz auf dieser Position wird sowohl das Laufspiel als auch das Passspiel leiden. Es muss also was kommen, ich vermute mal, daß ist Desmond Clark's Saison. Bewährt er sich, bleibt er, kommt wieder nicht genug, ist er nächste Saison zu dieser Zeit kein Bear mehr. 4/10

Fullbacks: Bryan Johnson, Jason McKie, JD Runnels

Bryan Johnson ist ein starkes Paket. Er kann laufen, er kann stark blocken, er kann fangen. Und er ist verletzt, wieder einmal, und ist schon auf die IL gepackt worden. Das war damit wohl auch seine letzte Saison als Chicago Bear, denn er ist leider zu verletzungsanfällig. Jason McKie ist noch etwas gefährlich als Passempfänger, dafür schwächer was das Blocken angeht. Dennoch hat er einiges an Potential. JD Runnels war an seiner Position ein Steal des Drafts, aber auch hier sieht es nach einer Verletzung leider schon nach IL aus. Dann wäre vermutlich Gabe Reid der zweite Mann hinter McKie, denn ich glaube nicht, das Keith Belton den Cut heute überlebt.

Rating: Auch hier gibt es wieder einmal Verletzungssorgen, aber dennoch ist die Position recht ordentlich besetzt. Dass das Team trotz ständigen 8/9 Men in the Box trotzdem solch ein teilweise dominantes Laufspiel aufziehen konnte geht auch klar auf ihre Kappe. Daher ein sehr solides 8/10

Offense Line: John Tait, Ruben Brown, Olin Kreutz, Roberto Garza, Fred Miller, John St. Clair, Terrance Metcalf

Diese Offense Line ist wohl so erfahren wie nur ganz wenige in der Liga. Insgesamt bringen es die ersten 5 auf 46 Saisons an Erfahrung, was absolut beeindruckend ist. Die Kehrseite der Medaille ist jedoch, daß man da dann auch mit jeder Spielzeit mehr auf dem Buckel mit einem deutlichen Leistungsabfall rechnen muss. Hier könnte das bei Brown und/oder Miller eintreffen, die zusammen die Hälfte von den 46 Spielzeiten auf dem Buckel haben. Das Verletzungsrisiko dürfte ebenfalls nicht geringer werden. Eine Saison wie vor 2 Jahren, wo ein gutes Dutzend Spieler in der Line gespielt haben, wäre jedenfalls Gift und könnte daher ganz böse Ergebnisse liefern, auch wenn man gute Backups hat. Aber keine andere Position lebt nunmal so von der Chemie untereinander wie die O-Line, deswegen heisst es hier erstmal Daumen drücken, das die Jungs keine schwerwiegenden Verletzungen erleiden, die dem ganzen Konzept das Fundament unter den Beinen wegreissen.

Rating: Das die 5 sehr gut zusammenarbeiten, kann niemand ernsthaft bestreiten. Sowohl Passblocken als auch das Blocken für den Lauf funktioniert in der Line hervorragend, dazu hat man mit Kreutz jemanden, der eine absolute Mean Streak hat und damit die gegnerischen Verteidiger mit seiner Präsenz einschüchtert. 9/10

Offense Rating insgesamt: Diese Saison muss der Schritt kommen. Man hatte endlich Kontinuität im System, keine neuen Playbooks, keine neuen Spieler - wenn jetzt kein deutlicher Aufschwung erfolgt, dann wird in der nächsten Offseason das halbe Team umgekrempelt und wohl ein neuer Quarterback gedraftet. Vorerst: 6/10, Laufspiel bockstark, Passspiel weiterhin fragwürdig.

Defensive Tackles: Tommie Harris, Ian Scott, "Tank" Johnson, Alfonso Boone, Dusty Dvoracek

Hier liegt eine große Stärke des Teams. Eine solche Tiefe in der Defense Line hat kein anderes Team vorzuweisen, mit der 9-Mann Rotation wird das Team im letzten Viertel auf dieser Position immer frisch sein. Interessant dabei ist, daß hier keinerlei Eindimensionalität ist, da man immer der Situation entsprechen reagieren kann ohne einen Leistungsabfall zu erleiden. Tommie Harris ist mit 21 Jahren Pro Bowler gewesen und ist mit seiner Explosivität enorm schwer zu blocken. Er agiert sowohl gegen den Lauf als auch gegen den Pass überdurchschnittlich gut und sollte, wenn nix außergewöhnliches passiert, ein gutes Jahrzehnt zu den Top 5 auf dieser Position in der Liga gehören. Ian Scott ist, analog zu Adrian Peterson, ebenfalls enorm underrated. Er hat die NT-Rolle in der letzten Saison hervorragend bekleidet und ist dazu auch noch einer der engagiertesten Spieler, sowohl auf dem Feld als auch in der Community. Er ist sich für keinerlei Arbeit zu Schade und hat dabei kein Ego. Ein grandioser Bursche. "Tank" Johnson ist der Passrush-Spezialist, welcher mit seiner enormen Physis die gegnerische O-Line fast immer, wenn er auf dem Feld war, komplett aus dem Rhythmus gebracht hat. Dazu hat er noch ordentlich Luft nach oben, allerdings hat er sich im Frühling einen Riss des Quadrizeps zugezogen, und ist er seit wenigen Wochen wieder komplett im Training. Sonst wäre er wohl der Sleeper im Team gewesen für den Durchbruch. Alfonso Boone ist der vielseitigste aus der Gruppe, da er auf allen vier Positionen in der Line eingesetzt wird, aufgrund seiner Masse aber hauptsächlich als Runstopper fungiert. Er ist auch der erfahrenste Spieler hier und ist sich auch nicht zu Schade, diese mit den jungen Spieler zu teilen. Dusty Dvoracek ist vor allem aufgrund seines "Motors" berühmt, der ist immer mit 150% dabei. Da er aber schon auf der IL gelandet ist, wird man von diesem Draftsteal diese Saison leider nichts mehr sehen.

Rating: Hier gibt's eigentlich nichts auszusetzen. Sie sind stark gegen den Lauf, noch stärker gegen den Pass, vielseitig und arbeiten klasse zusammen. 10/10

Defense Ends: Adewale Ogunleye, Alex Brown, Mark Anderson, Israel Idonije, (Michael Haynes)

Auch hier kann man von einer enorm starken Gruppe sprechen, wobei sie einen leichten Tick schwächer sind als das Zentrum der Line. Adewale Ogunleye und Alex Brown sind ein sehr gutes Tandem, welches mit den beiden DT's die Gegner vor Kopfschmerzen stellt, weil man eigentlich jeden 1-1 verteidigen muss, da alle enorm explosiv und schnell sind so daß ein Doppeln einem anderen Spieler zuviel Platz lassen würde.
Adewale ist hier dennoch der gefährlichste Spieler, weil er einen gewichtigen Namen in der Liga hat und sowohl Pass- als auch Laufspiel verteidigen kann. Alex Brown macht ebenfalls viel Druck über die RE-Position, hat aber nicht die Zahlen von Wale vorzuweisen - was daran liegt, das er teilweise 2-3 Spiele wenig zu sehen ist, andererseits wird er aber auch enorm viel gehalten. Letzte Saison hat er mehr als ein Dutzend Holding-Penalties forciert mit dem Druck den er ausübt. Mark Anderson ist der Spezialist, da er ein reiner Speed Rusher ist, welcher in 3rd & Long Situationen die Blindside attackieren wird. Auch hier ein Steal in Runde 5, ich bin sehr gespannt, was er bringen kann. Israel Idonije ist hingegen wieder jemand, der aus dem Ogunleye-Holz geschnitzt ist: kann gegen den Lauf und den Pass verteidigen, ist aber noch extrem raw. Seine Athletik ist aber furchteinflößend, hier könnte es diese Saison bei entsprechender Spielzeit einen deutlichen Leistungssprung geben. Michael Haynes wird meiner Vermutung nach den Cut nicht schaffen, da er nicht in die Philosophie von Lovie passt. Er ist nicht mobil genug und daher kein guter Passrusher, der schnell genug in die vorgesehenen Gaps schießen kann, um den gegnerischen Angriff aus dem Tritt zu bringen. Die beiden besten Spieler im Camp werden den Cut wohl ebenfalls noch verpassen, was sehr schade ist, denn Jamaal Green und Antonio Garay haben ebenfalls einige staunende Gesichter hinterlassen.

Rating: Wie bei den Tackles kann man hier eigentlich nicht meckern. Rating: 9/10

Linebackers: Brian Urlacher, Lance Briggs, Hunter Hillenmeyer, Jamar Williams, Brendon Ayanbandejo, Leon Joe

Über Brian Urlacher muss man nicht mehr viel sagen. Ungemein athletisch, eine furchteinflößende Physis und dennoch wird er immer noch einen Tick besser. Die gegnerischen Teams planen ihre Gameplans um ihn herum, was bei seiner Range und Geschwindigkeit eigentlich kaum möglich ist. Bester Verteidiger und Linebacker der Liga. Lance Briggs ist ein extrem solider Spieler, der sicherlich auch von Urlacher's Präsenz profitiert, aber dennoch immer zur Stelle ist und keinerlei Breakdowns hat. Ich hoffe, er kriegt seinen neuen Vertrag, denn dieses Tandem ist eine Granate. Hunter Hillenmeyer ist hier der schwächste Spieler, aber bei zwei solchen Athleten heisst das nicht unbedingt viel. Er macht seinen Job als Starter sehr solide und verbessert sich ebenfalls mit jedem Spiel, da er immer an sich arbeitet. Jamar Williams besticht durch eine enorme Spielintelligenz, ist aber nicht sehr athletisch. Dennoch glaube ich, daß er der erste Backup wird. Brendon Ayanbandejo wird wenig Spielzeit als regulärer Linebacker sehen, ist aber einer der besten Special Teamer der Liga und wird dort seine Duftmarke setzen. Damit ist er ein sehr wichtiger Mann für das Team. Leon Joe besticht durch seinen unglaubliche Geschwindigkeit, hat aber noch nicht allzu viel Erfahrung und muss daher noch viel lernen.

Rating: Einem Trio, was Brian Urlacher und Lance Briggs als Starter hat, kann man auch mit mir eine 10/10 geben, ohne als verrückt zu gelten.

Cornerbacks: "Peanut" Tillman, Nathan Vasher, Ricky Manning Jr., Dante Wesley, Devin Hester

Wohin der Weg hier führt muss man abwarten, da ist eine Einschätzung nicht ganz einfach. Peanut war, bevor zum Saisonanfang der letzten Spielzeit einige Regeländerungen vorgenommen wurden, um die Offense weiter zu unterstützen, auf dem Weg ein Lockdown Corner zu werden. Er hat viel mit seiner Physis gearbeitet, was ihm aber in der Form nicht mehr so ermöglicht werden wird, weil die Zebras schnell bei der Fahne sind. Ich bin gespannt, ob er sich umstellen kann. Mr. Big Play und Interceptor Nathan Vasher ist eine ständige Gefahr, wenn er auf dem Feld steht. Er hat ein unglaubliches Näschen für den Ball und sein Gegenspieler wird daher von den Quarterbacks kaum noch angespielt. Dabei ist er nichtmal sehr athletisch, noch sehr schnell. Aber er bringt seine Vorzüge hervorragend auf das Spielfeld, wenn seine Rückenprobleme ausgeheilt sein sollte, ein Kandidat für die Nr. 1 Position im Team. Ricky Manning Jr. ist ebenfalls ein Playmaker, sein Spiel in den NFC-Finals gegen die Eagles hat sicherlich noch jeder in Erinnerung. Dennoch hat er auch einige Nachteile durch seine recht kleine Körpergröße und nicht sehr starke Physis. Dennoch ist er ein sehr guter Nickel Corner. Dante Wesley hat im Camp ebenfalls den Coaching Staff begeistert. Als Gunner ist er in den Special Teams schon jetzt fast unersetzlich, dazu spielt er extrem physisch. Der ist mit Bärenblut gebohren, oder aber getauft worden. Devin Hester ist als Corner noch absolut raw, da wird er demnach auch kaum Spielzeit sehen, sofern die Leute vor ihm gesund bleiben. Aber als Returner, my oh my... Eine absolute Granate, da hab ich den Burschen vor dem Draft noch zu wenig gehypt. :D Das Return Game wird er auf ein ganz neues Level heben und ich denke, er könnte 3-5 Return TD's schaffen. Der ist so shifty und explosiv und hat eine herausragende Übersicht. 2-3 gute Blocks, und im Foot-Race holt den keiner mehr ein.

Rating: Hier hat man einige Playmaker, aber nach dem Playoffdebakel muss man aufmerksam sein, wohin der Weg geht. Das Potenzial ist jedenfalls enorm, daher vergebe ich mal gute 8/10

Safeties: Mike Brown, Chris Harris, Danieal Manning, Todd Johnson, (Brandon McGowan), (Cameron Worrell)

Hier haben wir den vielleicht wichtigsten Spieler im gesamten Team: Mike Brown. Er ist nicht nur ein Playmaker und hat ein Näschen für den Ball und eine fantastische open-field vision, wodurch er zahlreiche Interceptions schon für 6 Punkte zurückgebracht hat, er ist der Leader im Team. Er stellt die Mannschaft ein, er macht die Burschen heiß, er ist der Wortführer. Wenn er nicht spielt ist die Defense mindestens eine Klasse schwächer, und seit seinem Achillessehnenriss vor 3 Jahren scheint er doch verletzungsanfällig zu sein. An seiner Gesundheit wird der Erfolg in dieser Spielzeit ganz stark von Abhängen, denn ihn können wir nicht ersetzen. Laufsupport, Passcoverage, Mike Brown ist das komplette Paket.
Chris Harris hat in der letzten Saison für einen 6th Rounder überraschend gut gespielt. Das er Starter wird und solche Leistungen bringt haben sicherlich nicht viele Leute vermutet, andererseits hat er auch einige haarsträubende Fehler gemacht. Einige unnötige Penalties waren dabei, die das Momentum ein wenig untergraben haben, und vor allem etliche Missed Tackles, was allerdings nur logisch ist, wenn man versucht, mit Armtacklings Spieler zu Boden zu bringen, die gute 30 Pfund schwerer sind. Ich hoffe das hat er bereinigt, denn im Playoffspiel hat er uns mehrfach das Momentum genommen und einige Spieler haben an der Seitenlinie lautstark seine Ablösung gefordert. Danieal Manning wird der Secondary allen voran erstmal einiges an Geschwindigkeit liefern, des weiteren hat er ebenfalls ein Näschen für den Ball. Wie er die Transition von Div. II Football in die NFL schafft bleibt abzuwarten, die athletischen Fähigkeiten dazu hat er jedenfalls. Er wird sich wohl mit Chris Harris um den zweiten Safety-Spot "streiten". Todd Johnson ist einer der gefürchtetsten Hitter im Team und kann daher den Lauf gut verteidigen, sein Tackling und seine Coverage sind allerdings nicht überzeugend. Sollte er spielen müssen, werden wir da Probleme bekommen, aber als Special Teamer ist er enorm wichtig. Brandon McGowan hat es als ungedrafteter Spieler ins Team geschafft und war bei der Pleite in Pittsburgh unser bester Verteidiger. Leider hat auch er sich das Kreuzband gerissen und wird daher erstmal auf der PUP-Liste landen, aber er hat Potenzial. Für Cameron Worrell wird es schwer werden, den Cut zu schaffen. Als Safety wird er, auch wenn er ein gutes Camp spielte, kaum auflaufen, außer der Verletzungsbug rafft das gesamte Backfield dahin. Wenn er das Team packt, dann aufgrund seiner hervorragenden Fähigkeiten als Gunner die Special Teams zu verstärken.

Rating: Diese Position ist wohl die Schwächte im Team, weil man viele Fragezeichen hat. Bleibt Mike Brown gesund? Hat Chris Harris seine Rookie-Mistakes beheben können? Kann Danieal Manning mit dem hohen Tempo mitspielen? Viele Fragen, die Antworten werden nur Stückchenweise Woche für Woche geliefert werden. 7/10

Defense Rating insgesamt: Verstecken müssen wir uns vor keiner Defense in der Liga. Aufgrund einiger Fragezeichen im Backfield "nur" eine 9/10.

Special Teams: Punter: Brad Maynard

Brad Maynard gehört schon seit Jahren zur Créme-de-la-Créme der Liga, hatte in der letzten Saison aufgrund von dauerhaften Problemen an seinen Hamstrings nur eine durchwachsene Spielzeit. Dennoch gehört er absolut zu unseren Stärken, weil er ein enorm intelligenter Punter ist und uns auch aus heikelsten Situationen befreien kann. Punten in Chicago ist bekanntlich alles andere als einfach, bei zahlreichen Umfragen unter NFL-Spielern wird das Soldier Field als schwerstes zu spielendes Stadion bezeichnet. Brad ist aber sehr erfahren und wird den Job erneut erledigen.

Rating: Beim Punter liegt eine große Stärke des Teams, weil er absolut verlässlich ist. 9/10

Special Teams: Kicker: Robbie Gould

Nachdem Doug Brien am Saisonanfang wohl noch immer mit dem Versagen aus der Vorsaison zu kämpfen hatte, wurde mit Robbie Gould ein unbeschriebenes Blatt verpflichtet. Er hat sich überraschend gut gemacht und hatte ein sehr gute Quote, dazu sind seine Kickoffs deutlich besser als die von Brien gewesen und früher von Corkscrew Edinger. Er hat einen ordentlichen Bums im Schuh, musste aber noch an seiner Genauigkeit arbeiten - was er offensichtlich getan hat, da er mittlerweile auch die Kicks über ~43 Yards recht sicher zu verwandeln scheint, was der Offense nochmal einen Schub geben könnte, weil man dann auch mal längere Field Goals riskieren kann. Die andere Frage wird sein, wie er psychologisch gestrikt ist - was passiert, wenn er mal mehrere Field Goals verschießt, die länger als die schon angesprochenen 43 Yards sind. Kann er das einfach ausblenden, oder fängt das Bein dann auch bei den "einfachen" Dingern an zu wackeln? Das kann man bei einem jungen und unerfahrenen Spieler nicht voraussagen. Ein Plus ist noch seine guten Kickoff-Return-Coverage Fähigkeiten. Wie er letztes Jahr Eddie Drummond niedergestreckt hat war absolut beeindruckend. :D

Rating: Etwas wackelig ist die Position noch, aber es scheint eine weitere Verbesserung stattgefunden zu haben, weil die Genauigkeit von Gould scheinbar besser geworden ist. Einen ordentlichen Dampfhammer im Schuh hatte er ja schon vorher, deswegen vergebe ich hier 7/10

Special Teams: Punt/Kick Returner: Devin Hester/Rashied Davis

Das Blocking war bei uns nie wirklich das Problem - wir hatten nur nie sonderlich explosive Spieler vor Azumah, der allerdings auch nur 1 Jahr lang seine Kick-Return-Fähigkeiten unter Beweis stellen konnte, bevor er leider mit Nacken- und Hüftproblemen zu kämpfen hatte, die ihn dann auch zum Rücktritt zwangen, oder aber fangsichere Spieler (Leon Johnson, Bobby Wade).
Devin Hester hat ein unbeschreibliches Talent was das angeht und ist durch seine Beweglichkeit schwer zu fassen. Hier wird das Punt-Return Game um mindestens eine Klasse aufgewertet werden, denn das Blocking war ja schon immer da. Rashied Davis hat bisher die Kick-Returns übernommen, und auch er wusste zu überzeugen. Ich glaube allerdings, daß auch hier Devin Hester noch die Aufgabe übernehmen wird, vor allem wenn Davis als Slot Receiver agieren sollte, um keine Verletzung zu riskieren. Wie dem auch sei, die Special Teams werden in dieser Saison richtig spaßig, weil mit jedem Touch eine gute Chance besteht, einen Homerun zu erzielen.

Rating: Auf diesen Positionen hat vielleicht das deutlichste Upgrade zur letzten Spielzeit stattgefunden. Das Return-Game wird eine weitere Waffe werden, denn nun passt zum schon vorhandenen super Blocking von Dave Toub auch der jeweilige Returner. 9/10

Special Teams: Kickoff/Punt-Return Coverage

Was diese beiden Zonen angeht, waren die Bears schon lange sehr stark. Mit Brendon Ayanbandejo, Adrian Peterson, Dante Wesley, Todd Johnson, Cameron Worrell, Israel Idonije hat man mehrere überdurchschnittliche Special Teamer im Kader. Bevor die Packers in der letzten Saison einen Punt zum TD zurücklaufen konnten (und auch das nur dank Dreier nichtgegebener Holdings ;) ) hatte man jahrelang keine Return TD's zugelassen. Daran wird man wieder anknüpfen.

Rating: Das Coverage Team und die Schemes von Dave Toub sind absolut zuverlässig. 9/10

Coaching Staff: Headcoach: Lovie Smith

Für Lovie geht's nun auch so langsam in die wichtige Phase seines Vertrages. Er steckt im dritten Jahr und das Team muss nun zeigen, daß es auch offensiv etwas auf die Beine bekommt. Wenn nicht, dann wird es mit einer Vertragsverlängerung sicherlich nicht ganz unproblematisch werden. Positiv ist allerdings, daß bei ihm Namen keinen zu hohen Stellenwert haben und er somit keinerlei Bedenken hat, jemanden auf die Bank zu setzen, wenn er nicht die gewünscht Leistung bringt. Ein geniales Defensivschema hat er schon aufgebaut, Coach of the Year ist er auch, jetzt fehlt dann die Offensive.

Rating: Diese Saison ist zwar nicht die "Make or Break"-Saison, aber die Offense muss nun was zeigen, sofern nicht wieder mindestens 50% auf der IL landet. Eine Weiterentwicklung muss hier ersichtlich werden. Ein guter HC ist er trotzdem noch. 8/10

Coaching Staff: Offense Coordinator: Ron Turner

Ron Turner ist kein unbeschriebenes Blatt, schließlich hatte er schon einmal eine recht erfolgreiche Zeit in Chicago Anfang der 90er. Was die Fans sehen wollen hat er auch verstanden: In Chicago wird ein Team mit einer Offense wie die Colts nie so beliebt werden wie ein dominantes Laufteam. Hard-nosed, grind-it-out blue-collar Football, das will man sehen. Dennoch geht es nicht gänzlich ohne Passspiel, und er muss da Mittel und Wege finden, dieses zu etablieren.

Rating: Er weiß zwar wie es geht, aber umsetzen muss er es jetzt auch. Bis das nicht der Fall ist, sind 6/10 das höchste der Gefühle, auch wenn das Laufsspiel herausragend ist.

Coaching Staff: Defense Coordinator: Ron Rivera

Ron ist einer dieser "blue collar"-Leute. Mit Chico identifizieren sich die Fans, weil er Teil der besten Defense aller Zeiten war, der Monsters of the Midway. Er hat auch jetzt wieder eine brutal gute Defense aufbauen können, aber er hat dennoch einen Fleck auf der weißen Weste abbekommen ob seiner Weigerung, in den Playoffs Steve Smith zu doppeln, trippeln oder was auch immer und sich von den anderen Spielern schlagen zu lassen. Solch eine Sturheit sollte man von einem jungen Coach nicht erwarten, daß sind eigentlich Züge, die man von altgedienten Coaches kennt die meinen, sie wüßten schon alles, weil sie schon alles gesehen hätten. Das Tape dazu hat er sich hoffentlich noch mindestens 100x angeschaut.

Rating: Chico ist einer der interessantesten Coordinator in der Liga und dürfte wohl schon in der nächsten Saison irgendwo Head Coach werden. Seine Arbeitseinstellung ist hervorragend, die Motivationsfähigkeit ebenfalls. Dazu ist er eine absolute Integrationsfigur. 9/10

Coaching Staff: Special Teams Coordinator: Dave Toub

Special Teams-Coaches kriegen wohl so wenig Beachtung wie nur ganz weniger. Dabei hätte Dave Toub durchaus ein wenig Spotlight verdient, denn er leistet in seinem Sektor brillante Arbeit, vor allem weil durch Verletzungen immer durchgewechselt werden musste. Dennoch waren Leistungseinbrüche nicht zu erkennen.

Rating: Dave hat sehr gute Schemes entwickelt und vermitteln können, wenn er in der Sommerpause auch noch, wie es scheint, an Robbie Gould's Genauigkeit gearbeitet hat, dann kann man in den ST's keinerlei Schwächen mehr erkennen. 8/10

Coaching Staff insgesamt: 8/10

Prediction: Es wird nur über harte Arbeit gehen, jedes Play ist wichtig und daher muss jeder Spieler alles aus sich rausholen. Wenn die Defense das Niveau aus der letzten Saison halten kann, und die Offense im Ligaranking nicht mehr an vorletzter Stelle ist sondern vielleicht an 18-20, dann ist alles drin. Der Divisionssieg sollte erneut machbar sein, den härtesten Konkurrenten werden wohl die Vikings darstellen.

Let's get ready for some Bears football: http://youtube.com/watch?v=Gfp-Zk7cq_8&search=Chicago Bears
 
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derrick brooks

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das nenn ich mal ausführlich:thumb:

wobei ich das mit linebackernn nicht unbedingt so sehe. 2 oberklasse defender und ein unterdurchschnittlicher macht eigentlich keine 10/10. da sind die steelers oder broncos INSGESAMT besser besetzt, auch wenn urlacher natürlich auf dem höhepunkt seines schaffens und momentan bester verteidiger der liga ist. in den spielen, die ich gesehen habe, kam mir hillenmeyer ziemlich schwach vor.
in meinen augen trotzdem eine sahne preview, danke für die viele arbeit!
 

Fro

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Hunter Hillenmeyer ist sicherlich recht limitiert, wird also keine enormen Leistungssprünge machen, aber er ist deutlich besser als unterdurchschnittlich. In der letzten Saison hat er uns z. B. das Spiel bei den Saints gewonnen, weil er mehrere Big Plays drin hatte und somit das Team wachrüttelte. Auch gegen die 49ers und Lions war er bärenstark. Im Grunde spielen wir sowieso viel mit der Nickel-Verteidigung, da ist diese vermeintliche "Schwäche" gar nicht auf dem Feld. Definitiv underrated der Bursche.
 

sonic00

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Boah....soviel kann man einfach nicht lesen.:D Schon gar nicht über die crap'in Bears.
Das sind doch alles nur Holzhacker und man erinnert sich gerne an letzte Saison wie sie von den Steelers alle gemacht wurden. Ich hoffe die orange/braune-Pest bleibt dieses Jahr hinter uns in der NFC North.:D :jubel:
 

Fro

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Ich bin mal sehr gespannt, wie Rashied Davis sich im Slot machen wird. Der ist mit Bernard Berrian der Kandidat bei uns für einen Breakthrough diese Saison.
 

Fro

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Nachdem nun das erste Viertel der Saison rum ist, hier eine erste kleine Zwischenbilanz aus der Tribune:

Offense

Rex Grossman is the NFL's fifth-rated passer and is the single biggest difference from '05 on offense. Through 2005's first quarter, the Bears were scoring just 15.5 points per game, including a defensive touchdown.

"I'm just real pleased with the decisions [Grossman] is making," offensive coordinator Ron Turner said. "He's naturally aggressive, which is a huge strength for him, a huge plus. He's really doing a good job now of knowing when to be aggressive."

Despite no defensive player crossing a goal line, the Bears have a winning margin of 21.7 points per game, best in the NFL. Grossman is tied with the Giants' Eli Manning with eight TD passes. The Bears had two at this point a year ago.

The Bears' No. 2 receiver last season, Justin Gage, had 346 yards and two TD catches for the season. No. 2 receiver Bernard Berrian after four games this season has 316 yards and three TDs.

Defense

The Bears have allowed 29 points through four games, fewest in a first-four-game stretch since 1937. Last season they allowed the Cincinnati Bengals 24 and the Cleveland Browns 20.

The difference has been the line. The defense is allowing only 81 rushing yards per game, the offense is scoring points to force teams to pass, and the pass rush ranks third in the NFL with 15 sacks.

More significantly, 14 of the 15 sacks have been by linemen. The Bears had 10 sacks through four games last season, but only three were by linemen.

Tackle Tommie Harris' five sacks are tied for the NFL lead.

Special teams

Robbie Gould has not missed on 13 field-goal tries and has 15 straight dating to last year. Last season he was 1-for-2 after four games. Doug Brien had missed three of his four tries before being released. Brad Maynard's punting net is nearly 4 yards higher through the first four games this season.

Smith added one other area that is contributing to the Bears' success: "That fourth 'phase'—I'm talking about the home crowd—definitely did their job [Sunday]. They were into the game from the warmups to the end of the game. With all four phases, we're a hard team to beat."
 

Fro

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Momentan haben wir die beste Scoring-Offense (31,2 Punkte pro Spiel), die beste Scoring-Defense (7,2 Punkte pro Spiel) und die besten Special Teams in der gesamten NFL. Das ist schon wirklich außergewöhnlich. :thumb: :jubel:
 

Ron-Ron

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ja, das ist wirklich beängstigend! allerdings ist bei jedem punt return mit devin hester ein herzinfarkt vorprogrammiert...
 

AGHF

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Fro schrieb:
Momentan haben wir die beste Scoring-Offense (31,2 Punkte pro Spiel), die beste Scoring-Defense (7,2 Punkte pro Spiel) und die besten Special Teams in der gesamten NFL. Das ist schon wirklich außergewöhnlich. :thumb: :jubel:

MAchst du dir um den Superbowl Einzug noch Sorgen :D

Die Schedule bleibt erstmal soft wie ein Baby Popöchen :)
 
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