China + BWL?


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sabatai

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Hallo,

gibt es hier vielleicht ein paar BWLer die mir mit ein paar Tipps zu Seite stehen könnten (hab leider kein gescheites BWL-Forum im Internet gefunden)? Ich hab Asienwissenschaften mit dem Schwerpunkt China studiert (das aktuelle ist mein letztes Semester) und bin gerade auf Jobsuche. Leider gibt der Arbeitsmarkt in Deutschland nicht so viel her und nach China auswandern (da gibt es genug Möglichkeiten) möchte ich momentan nicht unbedingt (kam gerade erst zurück).

Ich spiel jetzt mit dem Gedanken noch ein BWL Studium ranzuhängen, weil das meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt extrem verbessern würde - das bekommt man als Asienwissenschaftler zumindest überall gesagt.

Nun zu meiner Frage: Welches Studium ist das richtige für mich?

So wie ich das sehe, gibt es drei Möglichkeiten:
1.) BWL Bachelor an einer normalen Universität
2.) BWL Bachelor über die Fernuni AKAD
3.) BWL Master über die Fernuni AKAD

Ich favorisiere Option 3. Das Problem ist: Die Studiengänge an der Fernuni sind ja eigentlich berufsbegleitend gedacht, da ich aber gerade keinen Job habe... Naja. Wird einem das später mal negativ ausgelegt, wenn man quasi ein Vollzeit Fernuni-Studium gemacht hat? Nochmal an ne Uni möchte ich eigentlich nicht (dauert länger und ist teurer).

Gibts hier zufällig jemanden, der sich damit auskennt und ein paar Ratschläge für mich hat? Für einen Link zu nem guten BWL Forum oder so wäre ich auch dankbar.

Gruß Sabatai
 

Nico1

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in england gibt es gute studiengänge, die genau auf leute wie dich zugeschnitten sind. z.b.

http://www.bath.ac.uk/management/msc_management/index.php
(gibt dort auch dasselbe für international management)

ist halt ein stolzer preis...aber dafür hast du ein internationales umfeld, lernst über sämtliche relevanten bereiche (finance, marketing, controlling, logistik...) etwas. und nach 12 monaten hast du deinen master an einer top-uni (#4 in england in business studies nach LSE, oxford & cambridge). so schnell geht es hierzulande nicht.

vom fernstudium würde ich persönlich eher abraten, das macht nie denselben eindruck wie ein studium vor ort.
 
H

Homer

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Ich kann Nico nur zustimmen, Ausland sollte eine interessante Alternative für dich sein, dort hast du oft sehr viel mehr (spezialisierte) Möglichkeiten für deinen Fall.

Das ganze erfordert natürlich einen gewissen Rechercheaufwand um das für dich passende Programm zu finden. Empfehlenswert für einen Start ist die seite www.mastersportal.eu, die Master-Studiengänge aus ganz Europa zu verschiedenen Studiengängen zusammenträgt. Vielleicht findest du dort ja ein passendes Masterprogramm mit China-Schwerpunkt, für das dein Studium dich qualifiziert :).

Viel Erfolg beim Suchen!
 

Philly's Finest

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In Wien gäbe es ein Individualstudium mit der Ausrichtung IBWL, gekoppelt mit Chinesisch (und einer zweiten Fremdsprache). Dort werde ich mich bei Gelegenheit auch einschreiben. ;)

Da ich selber Asienwissenschaften studiere (komme im Falle von Chinesisch nun ins dritte Semester, Koreanisch erstes Semester) ist für mich dieses Thema auch relevant. Ich werde im nächsten Jahr für ein ganzes Schuljahr nach China gehen, dieses ist allerdings im Rahmen meines Asienwissenschaftstudius gedacht. Möglicherweise hänge ich ein zweites Jahr dran, dann aber über die WU.

Wohin hat es dich denn in China getrieben? ;) Ich war in Zhejiang Provinz für mehrere Wochen...
 
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sabatai

Guest
Danke für die schnellen Antworten. :thumb:

@Nico und Homer

Hört sich ganz interessant an. In China (v.a. Hong Kong) gibt es aber auch diverse Möglichkeiten, die ich einem Masterprogramm in England wohl vorziehen würde. Ich war jetzt fast ein halbes Jahr in China und will wenn möglich den Master in Deutschland machen, weil meine Freundin hier lebt und arbeitet und ich sie nicht schon wieder alleine lassen möchte (sonst lässt sie mich alleine - und zwar für immer ;))...
Woher kennst du denn das Master Programm? Hast du das selbst auch gemacht? (@Nico)

Bei der AKAD muss ich ca. 11,000 Euro bezahlen. Der Zeitaufwand pro Woche beträgt bei 24 Monaten ca. 18-20 Stunden. Im vierten Semester kann ich mich dann auf Personalmanagement, Marketing oder Bilanzmanagement und Controlling spezialisieren. Der Vorteil ist halt, dass ich nebenher arbeiten könnte und keine Miete bezahlen muss. So lässt sich das Studium leichter finanzieren. Wenn ich nach England gehe, kommen zu den knapp 10,000 Euro Studiengebühren wahrscheinlich auch noch 6,000 Euro Lebenshaltungskosten. Das kann ich mir einfach nicht leisten. :(

@Philly's Finest

Studierst du in Bonn? Chinesisch und Koreanisch gleichzeitig ist natürlich hart :D. Respekt wenn du das auf die Reihe kriegst. Ich hab in Chinesisch das erste Vertiefungsmodul abgeschlossen. Beim zweiten hab ich nach zwei Wochen das Handtuch geschmissen. Ich habs leider verpasst früh nach China zu gehen (du machst es genau richtig!). Die meisten meiner Kommilitonen waren schon paar Monate in China und demnach Sprachtechnisch viel weiter. Das Niveau im zweiten Vertiefungsmodul war demnach sehr hoch.
War jetzt aber fünf Monate in Qingdao und hab mit dem Auslandspraktikum meine letzte Prüfungsleistung erbracht. Qingdao kann ich dir wärmstens empfehlen. War mit die coolste Zeit meines Lebens.

vom fernstudium würde ich persönlich eher abraten, das macht nie denselben eindruck wie ein studium vor ort.

Laut Hochschulkompass gibts in D leider keine andere Möglichkeit einen nicht konsekutiven Master in BWL zu machen. Naja, vielleicht geh ich ne Weile jobben, nehm nen Kredit und geh tatsächlich noch ins Ausland.
 

bender

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Ich hab Asienwissenschaften mit dem Schwerpunkt China studiert (das aktuelle ist mein letztes Semester) und bin gerade auf Jobsuche. Leider gibt der Arbeitsmarkt in Deutschland nicht so viel her und nach China auswandern (da gibt es genug Möglichkeiten) möchte ich momentan nicht unbedingt (kam gerade erst zurück).

Ich spiel jetzt mit dem Gedanken noch ein BWL Studium ranzuhängen, weil das meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt extrem verbessern würde - das bekommt man als Asienwissenschaftler zumindest überall gesagt.

Nun zu meiner Frage: Welches Studium ist das richtige für mich?

So wie ich das sehe, gibt es drei Möglichkeiten:
1.) BWL Bachelor an einer normalen Universität
2.) BWL Bachelor über die Fernuni AKAD
3.) BWL Master über die Fernuni AKAD
Möglichkeit 4 wäre ein MBA. Das ist kürzer als ein BWL-Studium, und zudem ohnehin für Leute gedacht die schon einen Abschluss haben. Unis und Business Schools die sowas anbieten gibt's ja mittlerweile wie Sand am Meer. Und wenn du eh nach China willst kannst du den MBA auch gleich an der CEIBS machen.
 

Jasonpenny

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Eine weitere Möglichkeit wäre www.fom.de. Dort kannst du Studium und Beruf verbinden. Ist eine private, staatlich anerkannte FH, wo du teilweise Vorlesungen als auch Eigen/Fernstudium hast. Gibt in NRW mehrere Standorte und die haben glaube ich auch eine China Kooperation.
 
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sabatai

Guest
Möglichkeit 4 wäre ein MBA. Das ist kürzer als ein BWL-Studium, und zudem ohnehin für Leute gedacht die schon einen Abschluss haben. Unis und Business Schools die sowas anbieten gibt's ja mittlerweile wie Sand am Meer. Und wenn du eh nach China willst kannst du den MBA auch gleich an der CEIBS machen.

MBA fällt leider flach, da mehrjährige Berufserfahrung eine Voraussetzung ist (in diesem Fall zwei Jahre).

Eine weitere Möglichkeit wäre www.fom.de. Dort kannst du Studium und Beruf verbinden. Ist eine private, staatlich anerkannte FH, wo du teilweise Vorlesungen als auch Eigen/Fernstudium hast. Gibt in NRW mehrere Standorte und die haben glaube ich auch eine China Kooperation.

Ist ja quasi ähnlich wie die AKAD, nur IMO etwas komplizierter, da mehr Vorlesungen in der Woche. Die haben auch keinen Master in BWL für Nicht-Ökonomen. Trotzdem danke für den Link.
 

Nico1

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@sabatai: kenne leute, die den master gemacht haben, während ich dort ähnliche kurse aus dem bachelor-programm belegt habe.
 

Nico1

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die von bender angesprochenen MBAs halte ich für ziemlich nutzlos. der MBA lebt hauptsächlich vom austausch der erfahrungen der teilnehmer. ein MBA ohne arbeitserfahrung besteht im normalfall aus ganz normalen business studies kursen, die oft die gleichen inhalte haben wie im bachelor. man kann sich damit an der richtigen schule halt in ein gutes netzwerk einkaufen und hat bessere chancen, dadurch einen top-einstiegsjob zu bekommen. davon abgesehen ist es m.E. aber rausgeworfenes geld.
 

bender

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Klar ist der MBA inhaltlich ähnlich wie ein Bachelor in Business, weil in beiden Fällen (betriebs-)wirtschaftsschaftliche Grundlagen vermittelt werden sollen. Der Vorteil beim MBA ist die Kompaktheit (Abschluss in zwei Jahren), der Nachteil sind die Kosten. Vielleicht ist es nicht für jeden das richtige, aber völlig sinnlos sind diese Programme auch nicht.
 
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