COC Chaikovsky 17.-19.03.2017

[Finn-Lady]

Clemens Aigner gewinnt den letzten COC der Saison vor Rok Tarman und Daniel Huber.
http://medias1.fis-ski.com/pdf/2017/JP/3850/2017JP3850RL.pdf

Damit ist es auch offiziell, Aigner sichert sich den Gewinn des Gesamt-COC der Saison 2016/17.
http://medias4.fis-ski.com/pdf/2017/JP/3850/2017JP3850STC.pdf

Die Bonusplätze müssten - wenn ich es richtig überschlagen habe - an Clemens Aigner, Constantin Schmid und Cene Prevc gehen. :jap:

 

[Peaches]

Glückwunsch Clemi :huepf::huepf::herz: endlich hat es geklappt

 

[sj441]

Was in der Gesamtwertung auffällt: Unter den Top 11 bis auf Aune lauter Österreicher und Slowenen.

 

[Finn-Lady]

Was in der Gesamtwertung auffällt: Unter den Top 11 bis auf Aune lauter Österreicher und Slowenen.

Das spiegelt halt die komplette Saison wieder, erst zum Saisonende hin haben vor allem die Slowenen etwas Luft rangelassen.

Was mir aber nach wie vor zu denken gibt, ist die Tatsache, dass weder die Slowenen noch die Österreicher einen der COC-Dominatoren dauerhaft im Weltcup etablieren konnten.
Aigner hätte ich zu Beginn der Saison dauerhaft im WC gesehen, aber viel hat er da bei seinen Einsätzen nie zeigen können. Lanisek scheint scheint das zu gelingen, Cene Prevc war in meinen Augen auch nur ein Strohfeuer, der von seinem Namen lebt :schaem:

 

[sj441]

Was mir aber nach wie vor zu denken gibt, ist die Tatsache, dass weder die Slowenen noch die Österreicher einen der COC-Dominatoren dauerhaft im Weltcup etablieren konnten.
Aigner hätte ich zu Beginn der Saison dauerhaft im WC gesehen, aber viel hat er da bei seinen Einsätzen nie zeigen können. Lanisek scheint scheint das zu gelingen, Cene Prevc war in meinen Augen auch nur ein Strohfeuer, der von seinem Namen lebt :schaem:

Das ist in der Tat bemerkenswert. Aigner hatte zu Saisonbeginn bis zur VST seine Einsätze, aber das nicht nutzen können. Lanisek war letztes Jahr schon im Weltcup zumindest im Mittelfeld dabei. So ein richtiger Durchstarter diese Saison fällt mir nicht ein, außer vielleicht Johansson. Und einige Polen, aber Zyla und Kot sind ja auch schon längere Zeit im WC. Scheint für einen Jungen sehr schwer zu sein, sich bei den Etablierten durchzusetzen.

 

[Finn-Lady]

So ein richtiger Durchstarter diese Saison fällt mir nicht ein, außer vielleicht Johansson.

Eisei
Der kam doch auch erst via COC (hatte ja da nen richtigen Lauf) in den Weltcup und konnte die Erfolge dann nahtlos fortsetzen. Der ist für mich der Durchstarter des Jahres. Auf dem Niveau hätte ich ihm das nie zugetraut. :jap:

 

[Peaches]

Aigner war in PjoengChang allerdings 2 mal 15., was für ihn bisher Bestleistung im WC ist. In Innsbruck 23., in Sapporo 21.
Dass aus ihm kein Siegspringer wird, ist klar. Da fehlt einfach das Potenzial für. Aber eine Steigerung ist es schon und ich denke er könnte das auch stabilisieren, wenn er die Möglichkeit bekäme. Auf Schiffis Level sehe ich ihn schon. Für ihn ist es halt dumm gelaufen, dass der 7. Startplatz verloren gegangen ist und er nicht länger am Stück eingesetzt werden konnte.

 

[Wickie]

Das ist in der Tat bemerkenswert. Aigner hatte zu Saisonbeginn bis zur VST seine Einsätze, aber das nicht nutzen können. Lanisek war letztes Jahr schon im Weltcup zumindest im Mittelfeld dabei. So ein richtiger Durchstarter diese Saison fällt mir nicht ein, außer vielleicht Johansson. Und einige Polen, aber Zyla und Kot sind ja auch schon längere Zeit im WC. Scheint für einen Jungen sehr schwer zu sein, sich bei den Etablierten durchzusetzen.

Na ja ne ganze Menge der Etablierten, die diese Saison geprägt haben sind ja selber noch ziehmlich jung: Domen, Wellinger, Tande und Kraft sind auch nicht älter als die momentanen Conticup Springer. Einzige Ausnahme ist da Kamil.

 

[sj441]

Eisei

Den habe ich bewusst nicht genannt, da er schon 2014/15 schon sehr gut war (15. im Gesamt-WC). Klar, im letzten Jahr und dann im Sommer war er wieder im Conticup, aber derlei Kandidaten gäbs viele.

Na ja ne ganze Menge der Etablierten, die diese Saison geprägt haben sind ja selber noch ziehmlich jung: Domen, Wellinger, Tande und Kraft sind auch nicht älter als die momentanen Conticup Springer. Einzige Ausnahme ist da Kamil.

Ist für mich jetzt nicht die Frage des biologischen Alters, sondern ob jemand schon davor (und wenns nur eine Saison ist) in der Weltspitze ist.
Morgenstern und Schlierenzauer zählten z. b. mit 20 auch zu den Etablierten.

Newcomer sind die von dir Genannten alle heuer keine.

 

[Stefan821]

Newcomer, die direkt in die Weltspitze vorstoßen scheint es nicht mehr zu geben. Ausnahme ist vielleicht Domen Prevc in der Saison 2015/16. Er konnte das sogar diese Saison bestätigen und sogar verbessern. Das ist bemerkenswert. Klar, es reicht noch nicht eine Saison stabil ganz vorn durchzuspringen. Aber es ist schon sehr beeindruckend. Bin gespannt, wie es mit Domen weiter geht. Vielleicht ist es auch ganz gut, dass es kaum 16- oder 17-jährigen gibt, die sofort durchstarten. Mit Erfolg muss man auch psychisch umgehen können, das ist in jungen Jahren nicht einfach und erfordert vor allem ein intaktes Umfeld und sicher auch etwas an Reife und Lebenserfahrung. Ausnahmen hat es natürlich immer gegeben.

 

[Wickie]

Das glaube ich jetzt nicht. Solche Supertalente die schon mit 16 oder 17 den Weltcup aufmischen hat es in schöner Regelmässigkeit. Nur halt nicht jedes Jahr, sondern eher alle 3 bis 4 Jahre. Und die springen dann auch eher nicht mehr als ein paar Springen im Conticup.

 

[sj441]

Irgendwie hat sich das alles altermäßig schon nach hinten verschoben.

Teenager, die zumindest kurzzeitig sehr erfolgreich sind, waren in den 80ern und 90ern gang und gebe. Seit 2000 fallen mir nur Schlierenzauer, Morgenstern, Wellinger und Domen Prevc ein.
Man schaue sich die aktuell erfolgreichen Springer an: Peter Prevc, Stoch, Kraft, Tande, Freund, Hayböck waren zumindest Anfang 20, als sie so richtig durchstarteten.

Das dürfte auch damit zusammenhängern, dass die die Springer länger aktiv bleiben und sich die Jungen mit Leuten herumschlagen müssen, die früher schon längst ihre Karriere beendet haben.
Und die seit 2004 bestehende BMI-Regel könnte da auch eine Rolle spielen.

 

[Wickie]

Ok bei den 80ger und 90ger Jahren kann ich nicht mitreden. Ich würde aber schon vermuten, dass die Leistungsdichte immer mehr zunimmt.
Im übrigen habe ich auch das Gefühl, dass die Teenager der 2010er Domen und Wellinger sich schwerer tun als die beiden aus den 2000ern. Zumindest hatten Schlierenzauer und Morgenstern mit 20/21 deutlich mehr Titel und Weltcupsiege auf der Habenseite als Wellinger und bei Domen darf man gespannt sein wie es nächste Saison weitergeht.

 

[sj441]

Bei Wellinger wollte ich eh schon "mit Abstrichen" schreiben, aber immerhin war er vor dem 20. Geburtstag einmal in den Top-10 des Gesamt-WC und holte einen Weltcup-Sieg.

Morgensterns Bilanz bis zum 20. Geburtstag:
Gesamt-WC: 6., 7., 5. + Olympiasieg
2 Weltcup-Siege

Schlierenzauers Karriere ist bekannt und der ging ja richtig durch die Decke.

Was bei Domen rauskommt, werden wir noch sehen. Aber immerhin hat er schon 4 Weltcup-Siege zu Buche stehen.

Aber die alle sind die ganz großen Ausnahmen geworden.

 

[Skispringen4Fan]

Bei Wellinger wollte ich eh schon "mit Abstrichen" schreiben, aber immerhin war er vor dem 20. Geburtstag einmal in den Top-10 des Gesamt-WC und holte einen Weltcup-Sieg.

Morgensterns Bilanz bis zum 20. Geburtstag:
Gesamt-WC: 6., 7., 5. + Olympiasieg
2 Weltcup-Siege

Schlierenzauers Karriere ist bekannt und der ging ja richtig durch die Decke.

Was bei Domen rauskommt, werden wir noch sehen. Aber immerhin hat er schon 4 Weltcup-Siege zu Buche stehen.

Aber die alle sind die ganz großen Ausnahmen geworden.

Ich würde solche Rechnungen gar nicht erst starten, es hängt immer ein bisschen davon ab wie die leistungsdichte zu jenem Zeitpunkt ist wenn die Springer den Durchbruch schaffen. Ein Wellinger wäre auch der Absolute Senkrechtstarter und DAS Riesentalent schelchthin wenn es einen Stefan Kraft aktuell nicht geben würde.

 

[Wickie]

Ich würde solche Rechnungen gar nicht erst starten, es hängt immer ein bisschen davon ab wie die leistungsdichte zu jenem Zeitpunkt ist wenn die Springer den Durchbruch schaffen. Ein Wellinger wäre auch der Absolute Senkrechtstarter und DAS Riesentalent schelchthin wenn es einen Stefan Kraft aktuell nicht geben würde.

Hm, aber ist ja gerade die These. Dadurch, dass die Leistungsdichte viel höher geworden ist, ist es auch für Ausnahmetaltente schwerer geworden im Teenageralter Titel und Siege zu sammeln.

Aus dem Alter ist Wellinger ja mittlerweile, obwohl immernoch sehr jung auch schon raus. Also spielt diese Saison in der Rechnung keine Rolle mehr. Vielmehr frage ich mich bei ihm wie die Bilanz aussähe, wenn er den Sturz in Kusamoo nicht gehabt hätte.