MS
Bankspieler
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Da es unter den Experten im Forum und in Echt oft ein Thema ist: was ist eure bevorzugte Aufstellung?
Mir ist klar, dass sie vom Personal und Gegner abhängen kann und dass es im modernen Fußball primär um Prinzipien geht, denn um starre Formationen, die es so (angeblich) gar nicht gibt. Klar ist auch, dass die Übergänge der jeweiligen Formationen fließend sein können. Gleichwohl fällt auf, dass Positionstreue/Positionsspiel für den Erfolg elementar und den Top Teams vorbehalten ist. Außerdem kann man mitunter anhand der Formation auf dem Papier den Spielverlauf prognostizieren. So geht es mir in Schalke Spielen seit jeher.
Die Lieblingsformation hängt auch wesentlich vom favorisierten Spielstil ab. Ich bin da flexibel. Ich kann mich für Guardiolas Ballbesitzfußball begeistern. Genauso gut gefällt mir das vertikale Spiel zB von Inter Mailand in den Jahren 2010, 2011. Diese Ausrichtung nur nach vorne über Sneijder und die Doppelspitze Eto'o und Milito war atemberaubend. Aktivität ist entscheidend. Was gar nicht geht sind 25 % Ballbesitz und daraus resultierende Passivität, deren Offensivaktionen aus langen Bällen nach vorne besteht. Die Krönung ist dieses Konstrukt als vertikales Spiel zu verkaufen. Wenn nur ein Spieler vorne ist und neun auf einer Linie, kann man nur nach vorne passen.
Ich wähle im Ergebnis das 4-2-3-1, weil es für mich am ehesten für Variabilität und Attraktivität steht (knapp vor dem 433). Die beiden Sechser können aus defensiven Abräumern bestehen, die sich im Bedarfsfall in die IV einreihen und je nach Qualität den Spielaufbau übernehmen und die schnellen AV als erste Anspielstation nutzen, um Überzahlsituationen auf dem Flügel (mit den nominellen Außenstürmern) herzustellen. Oder es sind offensiv orientierte Spielgestaler, die mit dem nominellen 10er ein spielstarkes Zentrum bilden. Oder das Sechserpaar ergänzt sich.
Die Dreierkette mit drei IV und zwei Schienenspielern (352) ist für mich die unansehnlichste Variante. Insbesondere wenn im ZM nur Abräumer und kein Verbindungsspieler spielen. Schalke spielt so in der 2. Liga. What a time to be alive.
Mir ist klar, dass sie vom Personal und Gegner abhängen kann und dass es im modernen Fußball primär um Prinzipien geht, denn um starre Formationen, die es so (angeblich) gar nicht gibt. Klar ist auch, dass die Übergänge der jeweiligen Formationen fließend sein können. Gleichwohl fällt auf, dass Positionstreue/Positionsspiel für den Erfolg elementar und den Top Teams vorbehalten ist. Außerdem kann man mitunter anhand der Formation auf dem Papier den Spielverlauf prognostizieren. So geht es mir in Schalke Spielen seit jeher.
Die Lieblingsformation hängt auch wesentlich vom favorisierten Spielstil ab. Ich bin da flexibel. Ich kann mich für Guardiolas Ballbesitzfußball begeistern. Genauso gut gefällt mir das vertikale Spiel zB von Inter Mailand in den Jahren 2010, 2011. Diese Ausrichtung nur nach vorne über Sneijder und die Doppelspitze Eto'o und Milito war atemberaubend. Aktivität ist entscheidend. Was gar nicht geht sind 25 % Ballbesitz und daraus resultierende Passivität, deren Offensivaktionen aus langen Bällen nach vorne besteht. Die Krönung ist dieses Konstrukt als vertikales Spiel zu verkaufen. Wenn nur ein Spieler vorne ist und neun auf einer Linie, kann man nur nach vorne passen.
Ich wähle im Ergebnis das 4-2-3-1, weil es für mich am ehesten für Variabilität und Attraktivität steht (knapp vor dem 433). Die beiden Sechser können aus defensiven Abräumern bestehen, die sich im Bedarfsfall in die IV einreihen und je nach Qualität den Spielaufbau übernehmen und die schnellen AV als erste Anspielstation nutzen, um Überzahlsituationen auf dem Flügel (mit den nominellen Außenstürmern) herzustellen. Oder es sind offensiv orientierte Spielgestaler, die mit dem nominellen 10er ein spielstarkes Zentrum bilden. Oder das Sechserpaar ergänzt sich.
Die Dreierkette mit drei IV und zwei Schienenspielern (352) ist für mich die unansehnlichste Variante. Insbesondere wenn im ZM nur Abräumer und kein Verbindungsspieler spielen. Schalke spielt so in der 2. Liga. What a time to be alive.