Fragen über Fragen, die jedenfalls von den Artikeln noch nicht einmal angerissen werden.
Zunächst zur Bilanzfälschung
http://de.wikipedia.org/wiki/Bilanzfälschung
Die Fragen, die sich mir stellen.
Wie ist das Bilanzjahr und wann wurde der Abriss begonnen?
Dies ist von Bedeutung, da dann der zeitliche Ablauf klar würde. In der regel sind die Bilanzjahre von Kapitalgesellschaften und auch Personengesellschaften (hier GmbH & Co. KG) das Kalenderjahr. Die Bilanz wird dann im ersten Halbjahr de nächsten Jahres zum Stihtag 31.12. aufgestellt. Wurde also der Abriss nach dem 01.01. begonnen, stellt sich die Frage, wie z. B. die Tribüne zu bewerten ist. Mit dem vollständigen Wert zum 31.12. oder mit 0, weil sie ja abgerissen wird.
Ich habe keine Ahnung. Wahrscheinlich gibt es dazu auch mehrere unterschiedliche Meinungen.
War der Wert von 15,6 Mio. gerechtfertigt?
Es ist völlig unbeachtlich, dass der Wert bei der Stadt nur noch mit 1 Mio. angestzt war, da hier bereits Abschreibungen vorgenommen wurden. Nach dem Verkauf stnd es dem Käufer zu, die eventuellen stillen Reserven aufzudecken. Beispiel ein PKW im Wert von 50 T€ wird über 6 Jahre abgeschrieben und steht nur noch mit einem 1 € in der Bilanz. Tatsächlicher Wert 10 T€. Der Wagen wird für 5 T€ verkauft. Wie muss der Käufer bilanzieren?:confused: (Ich hasse Steuerrecht)
Wenn der Käufer mit 10 T € bilanziert, deckt er sog. stille Reserven auf, sein gutes Recht. ventuell macht er hierdurch Gewinn, den er versteuern muss, oder (wie hier) er mindert seinen Verlust. Kein Problem, aber erkann die Reserven halt nur einmal aufdecken.