Quiet Storm
Nachwuchsspieler
im Original: "The Boondock Saints"
hab mal ne Rezension kopiert:
"Die McManus-Brüder sind Iren, streng katholisch und trinkfest! Diese beiden sind die Hauptfiguren in dem sensationellen Debüt von Regisseur Troy Duffy. Die Handlung setzt am St. Patricks Day in Boston ein. Durch Zufälle und starken Alkoholkonsum geraten die Brüder in eine Schlägerei und bringen in Notwehr zwei Verbrecher der russischen Mafia um! Ohne schlechtes Gewissen, da sie nur aus Notwehr gehandelt haben stellen sie sich der Polizei und werden daraufhin auch wieder frei gelassen. Das ist der Anfang der Entwicklung der McManus-Brüder, welche von Gerechtigkeitssinn und strengem Glauben geprägt sein wird. Der Satz ihres Pfarrers "Wer gleichgültig wegschaut im Angesicht des Bösen, ist mehr als mitschuldig!" geht den beiden nicht mehr aus dem Sinn und nach und nach ermorden sie in ihrem Feldzug gegen das organisierte Verbrechen den Großteil der russischen und italienischen Mafia. Als Gegenspieler haben diese vor allem den FBI-Agenten Paul Smecker (grandios: Willem Defoe), der durch seine anscheinend enorme Intelligenz alle Morde der Brüder nachdenken und rekonstruieren kann, bis er gegen Ende des Filmes merkt, dass er eigentlich die falschen jagt, steht er doch seiner Einstellung nach vollkommen hinter den Taten der Brüder und unterstützt sie zum Schluss auch noch.
Das war im groben die Handlung, bei der es nicht darauf ankommt, welche Leute sie nun genau umbringen oder wann genau was geschieht. Die Frage die der Film aufwirft ist das Thema der Geschichte: Ist diese blutige Selbstjustiz legitim oder nicht - ist es richtig diese Schwerverbrecher zu töten, da sie bei der nächsten Gerichtsverhandlung durch Korruption eh wieder freikommen oder nicht! An sich eine philosophische Frage um Moral und Gerechtigkeit, die Troy Duffy perfekt in einen Actionfilm zwischen "Pulp Fiction" und "Reservoir Dogs" einbettet. Und genau dieses Zusammenspiel ist selten und macht den Film zu einem Filmerlebnis. Es stimmt auf der einen Seite der Stil der Actionsequenzen und auf der anderen Seite bringt der Film sogar ernsthaften Diskussionstoff mit sich, der es Wert ist, dass über ihn nachgedacht wird! Das der Regisseur Troy Duffy all dies schon in seinem Erstling schafft und trotzdem noch kein Starregisseur in Hollywood ist, lässt sich nur dadurch ergründen, dass er genau auf diesen glattpolierten Vollglanzstil Hollywoods verzichtet und möglicherweise einen nonkonformen Stoff geschaffen hat.
Einziger Kritikpunkt ist für mich der Schluss, der in "Natural Born Killers"-Manier auch noch auf das Hochpushen solcher Taten abziehlt. Vielleicht kann man aber an der "Medienumfrage" am Ende die Antwort Duffys auf die Frage des Filmes hören: Der Großteil der befragten Bevölkerung nennt die McManus-Brüder "die Heiligen" und befürwortet die blutigen Taten der "Missionare des Todes".
Zur Entstehung:
Regisseur Duffy hatte vor seinem Drehbuch zu "Der blutige Pfad Gottes" nicht einmal die Idee irgendetwas in Richtung Film zu machen. Erst als er als Barkeeper selbst eine mit der Anfangssequenz des Filmes vergleichbare Mordgeschichte miterlebt hatte, schrieb er das Script nieder! Ich hoffe diese bleibt nicht sein einziger Film!
GUCKT EUCH DIESEN FILM UNBEDINGT AN! PFLICHTSTOFF!!!"
ich kann euch nur das selbe sagen...zieht euch diesen film rein...er ist einfach nur geil und einfach nur kult...der film hätte genauso gut von quentin tarantino sein können...
hab mal ne Rezension kopiert:
"Die McManus-Brüder sind Iren, streng katholisch und trinkfest! Diese beiden sind die Hauptfiguren in dem sensationellen Debüt von Regisseur Troy Duffy. Die Handlung setzt am St. Patricks Day in Boston ein. Durch Zufälle und starken Alkoholkonsum geraten die Brüder in eine Schlägerei und bringen in Notwehr zwei Verbrecher der russischen Mafia um! Ohne schlechtes Gewissen, da sie nur aus Notwehr gehandelt haben stellen sie sich der Polizei und werden daraufhin auch wieder frei gelassen. Das ist der Anfang der Entwicklung der McManus-Brüder, welche von Gerechtigkeitssinn und strengem Glauben geprägt sein wird. Der Satz ihres Pfarrers "Wer gleichgültig wegschaut im Angesicht des Bösen, ist mehr als mitschuldig!" geht den beiden nicht mehr aus dem Sinn und nach und nach ermorden sie in ihrem Feldzug gegen das organisierte Verbrechen den Großteil der russischen und italienischen Mafia. Als Gegenspieler haben diese vor allem den FBI-Agenten Paul Smecker (grandios: Willem Defoe), der durch seine anscheinend enorme Intelligenz alle Morde der Brüder nachdenken und rekonstruieren kann, bis er gegen Ende des Filmes merkt, dass er eigentlich die falschen jagt, steht er doch seiner Einstellung nach vollkommen hinter den Taten der Brüder und unterstützt sie zum Schluss auch noch.
Das war im groben die Handlung, bei der es nicht darauf ankommt, welche Leute sie nun genau umbringen oder wann genau was geschieht. Die Frage die der Film aufwirft ist das Thema der Geschichte: Ist diese blutige Selbstjustiz legitim oder nicht - ist es richtig diese Schwerverbrecher zu töten, da sie bei der nächsten Gerichtsverhandlung durch Korruption eh wieder freikommen oder nicht! An sich eine philosophische Frage um Moral und Gerechtigkeit, die Troy Duffy perfekt in einen Actionfilm zwischen "Pulp Fiction" und "Reservoir Dogs" einbettet. Und genau dieses Zusammenspiel ist selten und macht den Film zu einem Filmerlebnis. Es stimmt auf der einen Seite der Stil der Actionsequenzen und auf der anderen Seite bringt der Film sogar ernsthaften Diskussionstoff mit sich, der es Wert ist, dass über ihn nachgedacht wird! Das der Regisseur Troy Duffy all dies schon in seinem Erstling schafft und trotzdem noch kein Starregisseur in Hollywood ist, lässt sich nur dadurch ergründen, dass er genau auf diesen glattpolierten Vollglanzstil Hollywoods verzichtet und möglicherweise einen nonkonformen Stoff geschaffen hat.
Einziger Kritikpunkt ist für mich der Schluss, der in "Natural Born Killers"-Manier auch noch auf das Hochpushen solcher Taten abziehlt. Vielleicht kann man aber an der "Medienumfrage" am Ende die Antwort Duffys auf die Frage des Filmes hören: Der Großteil der befragten Bevölkerung nennt die McManus-Brüder "die Heiligen" und befürwortet die blutigen Taten der "Missionare des Todes".
Zur Entstehung:
Regisseur Duffy hatte vor seinem Drehbuch zu "Der blutige Pfad Gottes" nicht einmal die Idee irgendetwas in Richtung Film zu machen. Erst als er als Barkeeper selbst eine mit der Anfangssequenz des Filmes vergleichbare Mordgeschichte miterlebt hatte, schrieb er das Script nieder! Ich hoffe diese bleibt nicht sein einziger Film!
GUCKT EUCH DIESEN FILM UNBEDINGT AN! PFLICHTSTOFF!!!"
ich kann euch nur das selbe sagen...zieht euch diesen film rein...er ist einfach nur geil und einfach nur kult...der film hätte genauso gut von quentin tarantino sein können...